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Sporadische Getriebeprobleme

Audi Q5 FY
Themenstarteram 25. Januar 2021 um 7:27

Hallo,

ich fahre einen 2018er, 3.0 TDI 286 PS, Kilometerstand 65000 km. Nun habe ich bereits zum wiederholten Male folgenden Fehler gehabt:

Beim Kaltstart des Fahrzeuges und sofortigen Einlegen (ca. 2 Sek. n. Motorstart) des Rückwärtsganges kommt es zum starken unrunden Motorlauf verbunden mit starken Ruckeln . Wenn ich dann sofort auf "P" stelle und anschließend auf "R" ist der Fehler nicht mehr vorhanden. Dieser Fehler tritt auch bei nochmaligen Schalten nicht auf. Es kommt auch nicht zum unrunden Lauf bei der Fahrt. Die Fehlerspeicher des Motor und des Getriebes wurden ausgelesen, wobei nichts hinterlegt war.

Ist dieser Fehler auch anderen schon mal vorgekommen oder eventuelle bekannt? Hatte hier bereits die Sufu genutzt aber nichts vergleichbares gefunden.

Gruß und Danke im Voraus!

Ähnliche Themen
31 Antworten

Zitat:

@Powertom64 schrieb am 25. Januar 2021 um 08:27:11 Uhr:

Hallo,

ich fahre einen 2018er, 3.0 TDI 286 PS, Kilometerstand 65000 km. Nun habe ich bereits zum wiederholten Male folgenden Fehler gehabt:

Beim Kaltstart des Fahrzeuges und sofortigen Einlegen (ca. 2 Sek. n. Motorstart) des Rückwärtsganges kommt es zum starken unrunden Motorlauf verbunden mit starken Ruckeln . Wenn ich dann sofort auf "P" stelle und anschließend auf "R" ist der Fehler nicht mehr vorhanden. Dieser Fehler tritt auch bei nochmaligen Schalten nicht auf. Es kommt auch nicht zum unrunden Lauf bei der Fahrt. Die Fehlerspeicher des Motor und des Getriebes wurden ausgelesen, wobei nichts hinterlegt war.

Ist dieser Fehler auch anderen schon mal vorgekommen oder eventuelle bekannt? Hatte hier bereits die Sufu genutzt aber nichts vergleichbares gefunden.

Gruß und Danke im Voraus!

Ohne es gesehen zu haben würde ich sagen. Das ist doch ganz normal. Gleich nach dem Kaltstart den Gang reinknallen, während er noch dabei ist, den Kaltlauf einzuregeln.

Also ich lasse immer etwa 10 Sekunden laufen, bevor ich losfahre.

Also den Motor 10 Sekunden nach Start erst laufen lassen zu müssen bevor man die Fahrstufe einlegt, habe ich noch nie bei einem Fahrzeug mit jeweils verschiedenen Bauarten von Getrieben gemacht und scheint mir doch eher ungewöhnlich. Meiner Meinung darf es nach dem Motorstart dem Einlegen des Ganges keinerlei Probleme geben.

Moin,

ich bin noch langsamer.

Bei kaltem Motor mache ich immer:

1. Zündung an und warten bis MMI gebootet hat, erkenne ich bei mir das der Audi Heartbeat abgespielt wird.

2. Bremse treten und starten.

3. Warten bis der Leerlauf sich eingependelt hat (3-4 Sek.)

4. Fahrstufe einlegen und LOS

Eine andere Abfolge bei kaltem Motor führt immer mal wieder zu ungewöhnlichem Verhalten oder Meldungen ohne Grund.

Ist dagegen der Motor warm, ist es möglich gleich die Bremse treten und dann Zündung an und LOS und alles ohne Nebenwirkungen.

Habe deswegen mal mit einem Techniker gesprochen.

Er hat mir erklärt das spätestens 2 Stunden nach Verschluss vom Auto alle Steuergeräte im Tiefschlaf sind und sie die letzten Daten vergessen.

Beim Einschalten müssen alle Steuergeräte einen kompletten Boot machen und danach ihre Sensoren abfragen und entsprechend der Rückmeldungen für sich ggf. das passende Setup heraussuchen und dann Ready melden. Auch die Benzinpumpe braucht 2-3 Sekunden bis der volle Druck im System aufgebaut ist.

Nur das "Aufschließen" vom Auto initiiert nicht den Boot von allen Steuergeräten, der wird erst bei "Zündung an" ausgelöst.

Also den Bits und Bytes immer ein paar Sekunden zu ordnen geben, bevor sie arbeiten müssen.

Das erspart unnützes Suchen und sporadische Fehlermeldungen im Fehlerspeicher.

Gruß XF-650

Zitat:

@XF-650 schrieb am 25. Januar 2021 um 13:08:32 Uhr:

Beim Einschalten müssen alle Steuergeräte einen kompletten Boot machen und danach ihre Sensoren abfragen und entsprechend der Rückmeldungen für sich ggf. das passende Setup heraussuchen und dann Ready melden. Auch die Benzinpumpe braucht 2-3 Sekunden bis der volle Druck im System aufgebaut ist.

Nur das "Aufschließen" vom Auto initiiert nicht den Boot von allen Steuergeräten, der wird erst bei "Zündung an" ausgelöst.

Also den Bits und Bytes immer ein paar Sekunden zu ordnen geben, bevor sie arbeiten müssen.

Das erspart unnützes Suchen und sporadische Fehlermeldungen im Fehlerspeicher.

Gruß XF-650

Ja, das stimmt natürlich, dass die sich erst booten müssen, das sollte aber schneller gehen, Motorsteuergerät so im Bereich bis 100ms. Wenn das anders wäre würde er ja gar nicht anspringen.

Es gibt aber mehrere Gründe für etwas gemächliches Vorgehen beim Kaltstart:

1. Die Elektronik und die Bordspannung (das geht aber sehr schnell)

2. Der Öldruck, denn der muss sich erst stabilisieren, damit alle Lager aus dem Notlauf kommen und aufschwimmen

3. Die Gemischaufbereitung, denn die regelt sich erst ein und je nach Witterung geht das schneller oder langsamer.

Zum Vergleich: Die Einspritzanlagen in den 70ern hatten einen Thermozeitschalter für das Kaltstartventil, der bis zu 12 Sekunden öffnen konnte, wenn ich das richtig erinnere.

Versuchs mal … mit Gemütlichkeit … mit Ruhe und Gemütlichkeit … ;)

Themenstarteram 26. Januar 2021 um 5:08

Zitat:

@SETRAundMACAN schrieb am 25. Januar 2021 um 09:19:59 Uhr:

Zitat:

@Powertom64 schrieb am 25. Januar 2021 um 08:27:11 Uhr:

Hallo,

ich fahre einen 2018er, 3.0 TDI 286 PS, Kilometerstand 65000 km. Nun habe ich bereits zum wiederholten Male folgenden Fehler gehabt:

Beim Kaltstart des Fahrzeuges und sofortigen Einlegen (ca. 2 Sek. n. Motorstart) des Rückwärtsganges kommt es zum starken unrunden Motorlauf verbunden mit starken Ruckeln . Wenn ich dann sofort auf "P" stelle und anschließend auf "R" ist der Fehler nicht mehr vorhanden. Dieser Fehler tritt auch bei nochmaligen Schalten nicht auf. Es kommt auch nicht zum unrunden Lauf bei der Fahrt. Die Fehlerspeicher des Motor und des Getriebes wurden ausgelesen, wobei nichts hinterlegt war.

Ist dieser Fehler auch anderen schon mal vorgekommen oder eventuelle bekannt? Hatte hier bereits die Sufu genutzt aber nichts vergleichbares gefunden.

Gruß und Danke im Voraus!

Ohne es gesehen zu haben würde ich sagen. Das ist doch ganz normal. Gleich nach dem Kaltstart den Gang reinknallen, während er noch dabei ist, den Kaltlauf einzuregeln.

Also ich lasse immer etwa 10 Sekunden laufen, bevor ich losfahre.

Themenstarteram 26. Januar 2021 um 5:13

Hallo,

also ich bin kein Fahranfänger und kein Ampelsprinter. Reinknallen einer Fahrstufe in Zeiten elektronischer Gangwahl halte ich für ausgeschlossen.

Nach langjähriger Erfahrung mit diversen Wandler-Automaten sowie Doppelkupplungsgetrieben, habe ich dieses Problem noch bei keinem Fahrzeug vorher erlebt.

...trotzdem Danke für die Antwort!

Themenstarteram 26. Januar 2021 um 5:16

Zitat:

@SETRAundMACAN schrieb am 25. Januar 2021 um 17:13:48 Uhr:

Zitat:

@XF-650 schrieb am 25. Januar 2021 um 13:08:32 Uhr:

Beim Einschalten müssen alle Steuergeräte einen kompletten Boot machen und danach ihre Sensoren abfragen und entsprechend der Rückmeldungen für sich ggf. das passende Setup heraussuchen und dann Ready melden. Auch die Benzinpumpe braucht 2-3 Sekunden bis der volle Druck im System aufgebaut ist.

Nur das "Aufschließen" vom Auto initiiert nicht den Boot von allen Steuergeräten, der wird erst bei "Zündung an" ausgelöst.

Also den Bits und Bytes immer ein paar Sekunden zu ordnen geben, bevor sie arbeiten müssen.

Das erspart unnützes Suchen und sporadische Fehlermeldungen im Fehlerspeicher.

Gruß XF-650

Ja, das stimmt natürlich, dass die sich erst booten müssen, das sollte aber schneller gehen, Motorsteuergerät so im Bereich bis 100ms. Wenn das anders wäre würde er ja gar nicht anspringen.

Es gibt aber mehrere Gründe für etwas gemächliches Vorgehen beim Kaltstart:

1. Die Elektronik und die Bordspannung (das geht aber sehr schnell)

2. Der Öldruck, denn der muss sich erst stabilisieren, damit alle Lager aus dem Notlauf kommen und aufschwimmen

3. Die Gemischaufbereitung, denn die regelt sich erst ein und je nach Witterung geht das schneller oder langsamer.

Zum Vergleich: Die Einspritzanlagen in den 70ern hatten einen Thermozeitschalter für das Kaltstartventil, der bis zu 12 Sekunden öffnen konnte, wenn ich das richtig erinnere.

Versuchs mal … mit Gemütlichkeit … mit Ruhe und Gemütlichkeit … ;)

Themenstarteram 26. Januar 2021 um 5:26

Hallo,

habe das Problem bei Wandlergetrieben der Marke BMW sowie DSG Getrieben des Konzerns in der Vergangenheit nicht erlebt. Ich kann allerdings aus technischen Verständnis heraus sehr gut nachvollziehen, dass der Öldruck/Öltemperatur hier eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Sicherlich sind Elektronische Helferlein im Auto wichtig, aber in diesen Zeiten sollten sie, wie du erwähnt hattest, im Millisekundenbereich zur Verfügung stehen.

Werde es mal mit mehr "Gelassenheit" versuchen und den Anschnallvorgang nach den Motorstart legen :-)

Gruß

Powertom64

Aber wie Du schon sagst, bei sämtlichen Fahrzeugmodellen mit verschiedenen Getriebearten habe ich noch nie auf so eine Vorgehensweise geachtet und habe solch ein Phänomen wie Du auch noch nie festgestellt.

Motor gestartet und los, ohne Probleme.

Wenn ich damit in die Werkstatt fahren würde und man würde mir dann erklären, dass ich zu schnell bin und erstmal nach dem Motorstart bis 10 zählen soll dann würde ich mir ganz schön verschaukelt vorkommen.

@LBJ5000

Bei betriebswarmen Fahrzeug bzw. wenn noch "Leben" in den Steuergeräten ist, steht einem "Blitzstart" nichts im Wege. Klappt bei mir.

Da die Fahrzeuge immer weniger Treibstoff verbrauchen müssen um immer niedrigere CO2 Werte zu erreichen, werden sie immer komplexer. Toleranzen bei Messwerten werden kleiner und müssen genauer eingehalten werden damit das System funktioniert.

Vor langer Zeit reichte Strom für Anlasser + Zündfunke und Kraftstoff und der Motor nahm seine Arbeit auf.

Jetzt muss sich der Motor vor dem Start u.a. Werte für Kraftstoffdruck, Bordspannung, Lufttemperatur, Öltemperatur, Lufttemperatur, Kühlwassertemperatur, Sauerstoffgehalt der Luft, Position des Getriebes, .. einholen. Das geht zwar einzeln schnell aber die Summer aller Aktionen ist dann fühlbar. 2 bis 3 Sekunden warten, fühlt sich für viele schon lange an und 10 Sekunden sind eine Ewigkeit.

Und sofort nach den Start des Motor geht es weiter.

Der Leerlauf muss eingeregelt werden, die Abgaswerte müssen eingeregelt werden, Drücke für Öl, Einspritzung, ... geprüft werden. Oberstes Gebot ist immer "Blos kein CO2 erzeugen.".

Gruß XF-650

 

Zitat:

@LBJ5000 schrieb am 26. Januar 2021 um 07:22:27 Uhr:

Aber wie Du schon sagst, bei sämtlichen Fahrzeugmodellen mit verschiedenen Getriebearten habe ich noch nie auf so eine Vorgehensweise geachtet und habe solch ein Phänomen wie Du auch noch nie festgestellt.

Motor gestartet und los, ohne Probleme.

Wenn ich damit in die Werkstatt fahren würde und man würde mir dann erklären, dass ich zu schnell bin und erstmal nach dem Motorstart bis 10 zählen soll dann würde ich mir ganz schön verschaukelt vorkommen.

Zitat:

@XF-650 schrieb am 26. Januar 2021 um 11:33:38 Uhr:

@LBJ5000

Bei betriebswarmen Fahrzeug bzw. wenn noch "Leben" in den Steuergeräten ist, steht einem "Blitzstart" nichts im Wege. Klappt bei mir.

Da die Fahrzeuge immer weniger Treibstoff verbrauchen müssen um immer niedrigere CO2 Werte zu erreichen, werden sie immer komplexer. Toleranzen bei Messwerten werden kleiner und müssen genauer eingehalten werden damit das System funktioniert.

Vor langer Zeit reichte Strom für Anlasser + Zündfunke und Kraftstoff und der Motor nahm seine Arbeit auf.

Jetzt muss sich der Motor vor dem Start u.a. Werte für Kraftstoffdruck, Bordspannung, Lufttemperatur, Öltemperatur, Lufttemperatur, Kühlwassertemperatur, Sauerstoffgehalt der Luft, Position des Getriebes, .. einholen. Das geht zwar einzeln schnell aber die Summer aller Aktionen ist dann fühlbar. 2 bis 3 Sekunden warten, fühlt sich für viele schon lange an und 10 Sekunden sind eine Ewigkeit.

Und sofort nach den Start des Motor geht es weiter.

Der Leerlauf muss eingeregelt werden, die Abgaswerte müssen eingeregelt werden, Drücke für Öl, Einspritzung, ... geprüft werden. Oberstes Gebot ist immer "Blos kein CO2 erzeugen.".

Gruß XF-650

Ja, genau. Ob der Motor dann beim zu schnellen Einlegen der Fahrstufe abwürgt, hängt von der Softwareversion, dem Zeitpunkt wann das Getriebe greift, der Witterung, dem Öl im Getriebe, Beginnenden Fehlern in Sensoren und was weiß ich noch allem ab. Da gibt es sicherlich Unterschiede zwischen den Fahrzeugen.

Extrembeispiel: Unser Zafira 2004 regelt nach Kaltstart 1-2 Minuten am Kaltlauf rum, irgendwas ist da kaputt, verstopft, whatever. Losfahren geht da nicht, da würgt er ab. Trotzdem fährt er ordentlich, wenn er das hinter sich hat.

Der gehört aber definitiv in die Werkstatt ;)

Das verhalten ist natürlich keineswegs normal.

Das wird wohl eher ein mechanisches Problem sein.

Irgendwo klemmt es, vielleicht ein Ventil für die Kupplung.

So etwas zu erkennen und zu reparieren, haben die Spezi´s nicht gelernt, dann heißt es neues Getriebe.

Die wollen ja Geld verdienen.

Am besten zu jemandem, der solche Getriebe repariert.

Themenstarteram 30. Januar 2021 um 15:57

Habe die letzten Tage immer mindestens 10 Sekunden nach Motorstart mit der Gangwahl gewartet und was soll ich sagen, der Fehler ist trotzdem sporadisch vorhanden. Also ich merke das sich die Intervalle zwischen den Fehler verkürzen. Werde jetzt mal die Werkstatt aufsuchen, da somit ein falsches Schaltverhalten nicht vorliegt. Mal schauen ob Audi der Fehler beim Wandlergetriebe bekannt ist.

Genau das meinte ich auch eingangs schon. Das ist definitiv nicht in Ordnung und alles andere ist Schönmalerei oder Besänftigung.

 

Halte mal auf Stand was die Ursache ist.

Mich würde es ja nicht wundern wenn die gleichen Probleme beginnen wie bei VW mit dem trockenen und nassen DSG.

Auto wird Dich vermutlich erstmal mit einem Software Update bei Laune halten wollen aber das hält in der Regel nur von kurzer Dauer. Also, bleib da dran.

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