Springt immer schlecht an
Hallo zusammen,
Ich habe ein Problem mit meinem E39 525i.
Er springt sehr oft schlecht an, etwa 7 von 10 Malen.
Ich habe schon diverse Teile ausgetauscht, gesucht und getan, usw. Ich wäre über einen Tipp echt dankbar, vielleicht hat/hatte jemand die gleichen Fehler.
Angefangen hat es damit, dass er bei halbem Tank ausging.
Die rechte Tankseite war komplett leer, somit war klar, was defekt sein muss. Die Saugstrahlpumpe wurde ausgetauscht, jetzt pumpt er wie er soll nach rechts.
Trotzdem springt er schlecht an ...
Getauscht:
Nockenwellensensor einlass und auslass (Original Bmw)
Kurbelwellensensor
Kraftstoffpumpe
Benzinfilter
Aktivkohlefilter
Kraftstoffausgleichsbehälter
Tankentlüftungsventil
Unterdruckleitung am Benzinfilter
Steuerzeiten überprüft
Vanos überholen lassen
Beide Magnetventile der Vanos
Ventildeckeldichtung
Zündspulen
Kann es sein, dass das Steuergerät kaputt ist?
Fehlerspeicher ist eigentlich leer, wenn ich irgendeine sensor abstecke, wird sie angezeigt.
Habe das Gefühl das er zu wenig benzindruck hat, was ich aber nicht glauben möchte da 3 verschiedene Pumpen von verschiedenen Herstellern schon ausprobiert habe.
Und wenn er läuft dann läuft er sehr gut, zieht sauber durch hat keine ruckler oder sonstiges.
Kann da irgendwas sein das den druck/durchfluss verhindert?
Gruß
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18 Antworten
Hallo,
gibt es keine Fehlerspeichereinträge? Wie sehen die Zündkerzen aus? HAst du die Einspritzdüsen überprüft? Nebenluft abgecheckt?
Gruß Steffen
Hallo Steffen,
Die Zündkerzen sehen schwarz aus.
Der Fehlerspeicher ist leer.
Ich habe vergessen zu erwähnen, dass die Einspritzdüsen auch getauscht wurden.
Die Lambda Integrator Werte sind im Soll-Bereich.
Auf Nebenluft habe ich noch nicht überprüft.
Denkst du, es kann an der Nebenluft liegen? Ich meine, mein Coupe mit M54 hatte heftig Falschluft gezogen, ist aber immer gleich sofort angesprungen. Da waren die Lambda-Werte über +28.
Gruß
Hallo,
schwarze Kerzen deuten ja auf fettes Gemisch hin. Wäre halt die Frage, warum zuviel Kraftstoff eingespritzt wird (und warum es da keinen Fehlereintrag gibt - Lambda-Sonden müssten dies ja eigentlich "merken"). Ich hatte bei meinem E34 mal ein ähnliches Problem - da war die Membran vom Kraftstoffdruckregler durch und durch die Unterdruckleitung wurrde Benzin angesaugt. Beim E39 sollte müsste der Druckregler beim Benzinfilterwechsel mit getauscht wurden sein. Womit hast du den FS ausgelesen?
Gruß Steffen
Ja echt merkwürdig, konnte auch nichts vergleichbares im Netz finden um mein Problem zu lösen. Fehlerspeicher wurde mit Inpa, Ista und PA soft ausgelesen...
Ja richtig, Benzindruckregler sitzt am Filter, wurde leider auch schon getauscht.
Lambdasonde habe ich nicht getauscht da die laut Diagnose gut funktionieren und keinen fehler rausspucken.
Ist überhaupt einen Fall bekannt, wo das Steuergerät solche Fehler verursachen kann?
Oder eventuell benzinleitung minimal gerissen und zieht Luft?
Es tropft halt kein Benzin, was die suche erheblich erschwert 
Was mir auch aufgefallen ist, wenn ich Tankdeckel öffne, dann zischt es nie, muss doch Überdruck im Tank hersxhen oder liege ich da falsch?
Hallo,
das Tankentlüftungsventil wird doch immer wieder mal getaktet, da ist kein Druck im Tank.
Wenn Die Kerzen schwarz sind, sind es die falschen und sie brennen nicht frei, oder der Motor läuft zu fett.
Ich würde mal die Kerzen tauschen, und wenn es nichts bringt eine AU machen lassen. Dann siehst Du ober der CO-Wert zu hoch ist. Aber wenn Lambdaregelung nicht im FSP steht, müsste eigentlich alles in Ordnung sein. Andernfalls müsste ja abgasseitig irgendwo ein Leck sein, z.B. Krümmerdichtung, da würde er dann Luft ziehen und die Lambdasonde anfetten.
Tschüß,
Bernd
Hallo, habe jetzt zündkerzen bestellt, werde berichten falls sich was ändert.
Abgasanlage ist nicht undicht, hat vor kurzem AU bestanden.
Gruß
Bei meinem 540 war es damals der LMM, dadurch sprang der Wagen immer schlechter an. Nach dem Wechsel war alles wieder ok. Es gab keinen Fehler in der Diagnose, erst, als er gar nicht mehr wollte.
Wenn die alten Kerzen schwarz sind, werden es die neuen vermutlich auch bald sein.
Ja, das klingt logisch.
Habe gerade den Luftmassenmesser meines Coupés eingebaut, keine Änderung. Wenn man ihn abgezogen lässt, ändert sich ebenfalls nichts,(springt immer noch sxhlecht an). Außer bei laufendem Motor fällt die Drehzahl stark ab (zeigt, dass der Luftmassenmesser funktioniert).
Ich hoffe es liegt am Zündkerzen.
Habe gerade etwas entdeckt.
Gestern hatte ich ca. 12 l getankt, vorhin geschaut und es waren keine 5 Liter mehr im Tank, bin keine 2 km gefahren. Laut Geheimmenü links 3,2 l rechts 1,3 l.
Habe den Tankgeber ausgebaut und es war tatsächlich nicht mehr viel drin.
Benzin tropft nicht, stinkt auch nicht viel, nur bei Kaltstart leicht.
Verflüchtigt sich das Benzin einfach? Wo sind denn die Schwachstellen? Ich habe schon am linken Hinterrad die Verkleidung abgenommen und alle Schläuche samt Aktivkohlefilter und Ausgleichsbehälter getauscht.
Mehr als 5 l Benzin verschwunden, verstehe einfach nicht.
Hallo,
wenn er wirklich nirgends tropft, hat man den Sprit halt geklaut. Hatte ich auch schon. Mein alter Unimog lief total beschissen nach dem Start, Tank leer. 15l hätten eine ordentliche Pfütze auf der Straße ergeben, war aber nix zu sehen.
Tschüß,
Bernd
Guten Morgen,
Geklaut denke ich nicht, da er immer in der Garage steht. Ich werde noch verrückt.
In letzter Zeit höre ich sehr oft von solchen Problemen am E39.
Habe schon alles ausprobiert und bin zu dem Entschluss gekommen, dass es an der Spritversorgung liegt.
Wenn ich in den Wagen steige, den Schlüssel einstecke und sofort starte, dann orgelt er 2-3 Sekunden. Aber wenn ich 4 Sekunden warte, bis die Pumpe vorgepumpt hat, dann springt er jetzt sofort an.
Mit der Pierburg und Hella Pumpe ist er immer gleich schlecht angesprungen. Ich habe jetzt mein Glück mit einer China Pumpe probiert und die funktioniert wesentlich besser, hat sofort Druck.
Das Problem liegt meiner Meinung nach im Tank selbst.
Woran es auch liegen mag, so viel Benzin verdunstet nicht innerhalb eines Tages.
Neue Zündkerzen sind heute angekommen und wurden direkt eingebaut, trotzdem springt er schlecht an.
Was ich jedoch bemerkt habe: Der Schlauch, der vom Benzinfilter zum Motor geht, war trocken wenn er lief, aber wenn man ihn ausschaltete, wurde er schnell nass. Wenn man nur die Zündung einschaltet, sieht man schön, wie es herausläuft, nicht viel, aber dennoch. Ich denke, die restlichen Schläuche sind auch porös. Ich habe danach den Schlauch am Filter gewechselt, er startet jetzt besser, aber dennoch streikt er 1-2 Mal von 10 Versuchen.
Hallo,
dann ist halt irgendwo doch ein Leck, und bei den derzeitigen Temperaturen verdunstet das Benzin wieder ruckzuck. Lass halt mal die Bodenabdeckung weg. Dann würde ich auch mal das Benzinpumpenrelais ziehen und am Stecksockel Klemme 30 mit 87 brücken. Dann läuft die Benzinpumpe dauernd und Du kannst in Ruhe schauen wo es tropft.
Mein 520i mag das gar nicht wenn ich den Schlüssel reinstecke und gleich durchziehe, dann muckt er auch rum. ER möchte erst mal gerne vorpumpen, und dann bleib ich halt bei Zündung an bis die meisten Lämpchen dunkel sind. Aber da mach ich mir keinen Kopf. Wird halt ein Rückschlagventil bei der Pumpe nach 27 Jahren leicht undicht sein.
Tschüß,
Bernd