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Sprit im Motoröl, wann verdampft es?

Themenstarteram 6. März 2021 um 11:50

Hallo Leute,

mein Motoröl ist über den Winter und viel Kurzstrecke leider sehr dünnflüssig geworden und riecht nach Benzin. Ich kann den Ölstand garnicht mehr ablesen, da es zu flüssig ist (oder weit über max steht - was ich aber nicht glaube). Ölwechsel ist laut BC eh in 50d Notwendig.

Jetzt meine Frage:

Ab einer gewissen Öltemperatur verdampft ja ein gewisser Anteil vom Treibstoff im Öl. Ab wann kann ich denn damit rechnen, dass Benzin verdampt und wie schnell geht das? Zu den Eltern sind es 1h Autobahn einfach, kann ich da schon mit einem Verdampfen rechnen?

Auto ist ein Golf 6 mit dem berüchtigen twincharger mit 160PS und 192.000km. Ich habe noch nie Öl nachgefüllt und kann mich nur bis jetzt einmal daran erinnern, Wasser aufgefüllt zu haben. Fährt im LL Betrieb.

Vielen Dank!

felix

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19 Antworten

Ölwechsel auf sofort vorziehen ... durch den Benzineintrag verliert das Öl auch an Schmierfähigkeit.

Bei 1h Autobahn (ca. 100-130km einfach) sollten sich Öltemperaturen deutlich > 80°C erreichen lassen.

Wenn du aber viel Kurzstreckenanteile hast, ist LL Gift für den Motor, würde auf jährlichen Ölwechsel umstellen und/oder ein gutes 5W-40 (orientiere dich neben der anspruchslosen VW502.00 an die sehr gute MB 229.5 Norm) einfüllen, dann hast du ausreichend Reserven.

Die Siedekurve fängt irgendwo unter 50° C an und endet irgendwo über 200° C. "Ganz" raus bekommst du den Kraftstoff nicht. Ist beim Diesel noch wesentlich schlimmer.

https://de.wikipedia.org/.../Siedeanalyse?...

Bei viel Kurzstrecke eher aufs 15.000km Intervall ausweichen.

mit etwa 10% sprit im öl würde ich höchstens noch zur Werkstatt schleichen!

am 6. März 2021 um 18:20

Beitrag entfernt, Verstoß gegen die Beitragsregeln, Zimpalazumpala, MT-Moderator

Themenstarteram 6. März 2021 um 21:49

ich hab mir ehrlich gesagt hilfreichere Beiträge gewünscht

Zitat:

@klosp schrieb am 6. März 2021 um 22:49:21 Uhr:

ich hab mir ehrlich gesagt hilfreichere Beiträge gewünscht

Ich fürchte , wenn man die ganzen Beiträge dazu hier liest und jetzt deinen Kommentar , ist Dir nicht mehr zu helfen !

Führe einen Ölwechsel durch!.

 

Was ist daran nicht hilfreich?

Alles andere bringt 0,0!

 

IncOtto hat alles andere dazu perfekt beschrieben.

 

Was soll nun noch unklar sein?

Zitat:

@IncOtto schrieb am 6. März 2021 um 13:18:17 Uhr:

Die Siedekurve fängt irgendwo unter 50° C an und endet irgendwo über 200° C. "Ganz" raus bekommst du den Kraftstoff nicht. Ist beim Diesel noch wesentlich schlimmer.

https://de.wikipedia.org/.../Siedeanalyse?...

Bei viel Kurzstrecke eher aufs 15.000km Intervall ausweichen.

..was meines wissens an den ´schwersiedern´ liegen dürfte...zum diesel lässt sich sagen, daß dieser grundsätzlich kaum an ölverdünnung leidet. Wenn man trotzdem eine hat, dann nur bei motoren mit geschlossenem dieselpartikelfilter, bei denen auf eine separate einspritzdüse im auspuff verzichtet wurde, und welche häufig auf kurzstrecken zum einsatz kommen. Bei einem älteren diesel ohne dpf ist es schier unmöglich, den motorölpegel durch kraftstoff zum steigen zu bekommen - ausgenommen, man hat schwerwiegende defekte an den injektoren.

Zitat:

@klosp schrieb am 6. März 2021 um 22:49:21 Uhr:

ich hab mir ehrlich gesagt hilfreichere Beiträge gewünscht

Ich denke, Benzin in Öl war früher auch da. Und wann Golf in laufende 200.000km nicht gestorben war, kann er weitere 200.000km überleben.

In Anleitung Buch schauen, was wird epfohlen bei/für Ölwechseln und schönnend weiter fahren.

Gruß. I.

wenn Sprit im Öl ist würde ich sofort einen Ölwechsel machen

und wenn es dann wieder passiert ist es ein Werkstattfall

Sprit im Öl senkt die Schmierfähigkeit vom Öl

und es beginnt so ein Motorsterben

das hat mit viel Kurzstrecke fahren nichts zu tun

Absolut richtig. Es gibt wie angesprochen Teile im Benzin die auch nach einer 500km Autobahnfahrt nicht verdampfen. Passe dein Ölwechselintervall auf 15.000km oder 1/Jahr an, damit tust du deinem Motor viel Gutes. Zu dem Beitrag mit früher: Früher gab es keine Intervalle von 2 Jahren oder 30.000km, da musste nach 10.000km das Öl gewechselt werden. Klar haben sich die Öle in ihrer Haltbarkeit/Langzeitqualität weiterentwickelt, aber gegen Sprit im Öl kann auch das beste Motoröl nichts ausrichten.

also ich hatte mal Sprit im Öl bei meinem Motorrad

meine Werkstatt sagte das ich das Motorrad nicht mehr starten sollte

was ich dann aber doch probierte

da gab es einen sehr lauten Knall und es kamm etwas Flamme zwischen der Zylinderkopfdichtung raus

damit kann man sich den Motor zerstören

wenn die Benzindämpfe beim starten explodieren und der Kolben und das Ventil gerade ungünstig stehen

Das ist aber eine andere Geschichte. Bei Vergasermotoren kannst du durch viele Kaltstartphasen sehr wohl Sprit im Oel durch die Anfettung haben.

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