Spur-Einstellung nicht möglich !?
Hallo zusammen,
Hab folgendes Problem. Vorhin war ich in einer freien Werkstatt zu Spur-Vermessung/Einstellung und nach ner halben Stunde kam Diagnose von dem Chef: "Die Spur können wir nicht einstellen, die Spurstange lässt sich nicht verdrehen und wir wollen nichts kaputt machen." Und ich müsse die Spurstangen tauschen, was mich knapp 400€ kosten würde. Was mich stutzig macht, ist die Tatsache das ich vor knapp 1,5 Jahren die Spur schon mal einstellen lassen hatte bei der selben Werkstatt und es hat damals wunderbar geklappt.
Da ich vor erst 4 Tagen Querlenker, Domlager und Pendelstützen getauscht habe, weiß ich, dass die Spurstangen noch völlig in Ordnung sind. Was würdet Ihr zu dem Thema sagen, hatte jemand schon so ein ähnliches Problem?
Beste Antwort im Thema
Naja bei einer Vermessung wenn du da irgendwo etwas einstellen musst und es lässt sich nicht bewegen probiert man es aber wenn es nicht klappt lässt man die Finger davon. Der Grund ist ganz einfach das Risiko dort könnte was kaputt gehen. Dann zahlst du als Werkstatt u.U. noch dafür.
Erst wenn der Kunde ausdrücklich den Versuch erlaubt und es auf sein Risiko nimmt probieren wir es auch mit mehr kraft oder sonstigen Tricks, in vielen Fällen klappt es dann auch, manchmal gehts aber auch kaputt.
Ohne besondere Absprache könnte man das nicht machen, dann nimmt der Kunde dich nachher noch in die Haftung. Wenns nicht geht zeigen wir es dem Kunden auch direkt am Fahrzeug. Er kann sich dann entscheiden ob man es (bei leichter Abweichung zb.) lieber so lässt oder das Risiko eingeht das etwas schief geht und das Teil dann getauscht werden muss.
Ähnliche Themen
29 Antworten
Fahre doch mal zu einer anderen Werkstatt zum einstellen der Spur, quasi ohne vorher mit dem jenigen darüber zu sprechen.
Dann wirst du es feststellen ob er auch mit der Thematik auf dich zu kommt.
Gruß
Naja bei einer Vermessung wenn du da irgendwo etwas einstellen musst und es lässt sich nicht bewegen probiert man es aber wenn es nicht klappt lässt man die Finger davon. Der Grund ist ganz einfach das Risiko dort könnte was kaputt gehen. Dann zahlst du als Werkstatt u.U. noch dafür.
Erst wenn der Kunde ausdrücklich den Versuch erlaubt und es auf sein Risiko nimmt probieren wir es auch mit mehr kraft oder sonstigen Tricks, in vielen Fällen klappt es dann auch, manchmal gehts aber auch kaputt.
Ohne besondere Absprache könnte man das nicht machen, dann nimmt der Kunde dich nachher noch in die Haftung. Wenns nicht geht zeigen wir es dem Kunden auch direkt am Fahrzeug. Er kann sich dann entscheiden ob man es (bei leichter Abweichung zb.) lieber so lässt oder das Risiko eingeht das etwas schief geht und das Teil dann getauscht werden muss.
Danke für den Tipp. Was ich vorhin nicht erwähnt habe, die "Spureinstellung" hat mich bereits 65€ gekostet und wenn die andere Werkstatt es auch nicht schafft, kostet es mich wieder unnötig Geld.
LG
Behandele die spurstangen mal paar Tage lang regelmäßig mit wd40, das hilft manchmal Wunder.
Ich hab das bei meinem Golf gemacht bevor ich zur Achsvermessung bin.
Da hat sich selbst der Mechaniker gewundert das die sich so einfach lösen lassen haben.
Ja das hilft in der Tat. Machen wir auch aber innerhalb von paar Minuten wirkt das längst nicht so als wenn man das einen Tag zuvor gut damit behandelt. Das braucht etwas zeit um überall hinzugelangen.
Ich habs beim golf mehrmals am tag eingesprüht, bestimmt 3 oder 4 tage lang, dann gings zur vermessung.
Ok vielen Dank für die zahlreichen Tipps. Hab die betroffenen Stellen mit W44T eingesprüht, lasse es ein paar Tage einwirken und such mir eine andere Werkstatt zum Vermessen. Falls es klappen sollte werd ich mich mit dem Chef über die Rechnung unterhalten.
Nicht nur ein paar tage einwirken lassen , sondern mehrmals einsprühen und wirken lassen
Versuchs doch nach dem behandeln, nochmal bei der "alten" Werkstatt. Vermessen haben sie ja schonmal, und das Einstellen hast ja eigentlich bezahlt, vllt machen die das noch.. oder zumindest wesentlich günstiger.
Zitat:
Original geschrieben von dns13
Vermessen haben sie ja schonmal, und das Einstellen hast ja eigentlich bezahlt, vllt machen die das noch.. oder zumindest wesentlich günstiger.
So läufst bei uns i.d.R. auch. Man muss den Stand zwar 2 mal aufbauen und trotzdem nochmal alles von vorn machen aber man kommt dem Kunden da doch deutlich entgegen. Man ist bestrebt die Kundschaft zu binden das Sie das nächste mal wieder kommen. Ich denke bei den meisten gibts es da ein Entgegenkommen in irgendeiner Form.
Ich spiele gerade mit dem Gedanken neue Spurstangen von Lemförder rein zu machen. Da ich Zugang zu einer Hebebühne hab, würde es mich insg. ca. 130€ kosten. Die jetzigen haben zwar noch kein Spiel, aber wie lange werden sie noch halten bei 124 tkm. Laufleistung? Was haltet Ihr von der Idee? Sinnvoll oder totale Geldverschwendung?
LG
Totale Geldverschwendung ist es nicht. Aber vielleicht etwas übereifrig, versuche sie lieber erstmal in Gang zu bekommen, das kostet dich gar nichts. Wenn das nicht klappt kannst du sie immer noch tauschen.
Mal 1, 2 Tage regelmäßig einsprühen damit das Zeug da überall schön reinkriecht. Dann einfach mal Werkzeug ansetzen und die versuchen zu drehen. Wenns klappt ab zu Vermessung, wenn nicht dann tauschen.bdu brauchst auch nur das tauschen das nicht geht, wenn zum Beispiel 1 gängig ist und nur das 2. nicht.
Zitat:
Original geschrieben von MondeoRider
Naja bei einer Vermessung wenn du da irgendwo etwas einstellen musst und es lässt sich nicht bewegen probiert man es aber wenn es nicht klappt lässt man die Finger davon. Der Grund ist ganz einfach das Risiko dort könnte was kaputt gehen. Dann zahlst du als Werkstatt u.U. noch dafür.
Erst wenn der Kunde ausdrücklich den Versuch erlaubt und es auf sein Risiko nimmt probieren wir es auch mit mehr kraft oder sonstigen Tricks, in vielen Fällen klappt es dann auch, manchmal gehts aber auch kaputt.
Ohne besondere Absprache könnte man das nicht machen, dann nimmt der Kunde dich nachher noch in die Haftung. Wenns nicht geht zeigen wir es dem Kunden auch direkt am Fahrzeug. Er kann sich dann entscheiden ob man es (bei leichter Abweichung zb.) lieber so lässt oder das Risiko eingeht das etwas schief geht und das Teil dann getauscht werden muss.
Hej,
Dein Erster Satz ist der einzig Treffende. Er deckt sich mit der Ansage der Werkstatt.
Zum verstellen der Spurstange brauch ich 2 Maulschlüssel. Es muss die Kontermutter gelöst werden um dann eine Verstellung machen zu können. Das Lösen der Kontermutter ist ein Problem. Lässt sie sich lösen, tut sich das Zweite Problem auf, nämlich das Bewegen der Gewindestange zum Verstellen, da das Gewinde eingerostet ist.
Hauptursache ist eine im Gewinde Bereich eingelassene Nut, wodurch Feuchtigkeit eindringt!
Dann gibt es nur 2 Möglichkeiten:
1. Spurstange wechseln oder
2. Rohrzange zum ev. lösen. Klappt nicht immer. Letzteres ist Verboten, da die Rohrzange mehrere Einkerbungen im Material der Spurstange verursacht und somit eine Materialschwächung zur Folge hat.
Als Folge mögliche Risse und dann Bruch.
Genau so wie letzteres, hat es eine BMW Werkstatt gemacht. Sie durften dann beide Spurstangen auf deren Kosten wechseln.
Jeder aufmerksame Tüv Ing. versagt die Plakette bei Spuren dieser Einwirkung.
Lenkungsteile sind wie Bekannt sein dürfte, Sicherheitsrelevante Teile!
Es gibt daher nur die Möglichkeit, dass dem Kunden so zu unterbreiten.
Das zeichnet eine Fachwerkstatt aus.
Der einzige Trick ist wie bereits mehrfach hier geschrieben. Rostlöser.
BMW erlaubt wohl noch eine begrenzte Erwärmung, die Temp. weis ich nicht mehr.
Dann bleibt also nur der Wechsel.
Nach dem selbst Erlebten Ersten Dilemma diesbezüglich, versiegele ich diesen kritischen Bereich mit Fett, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu verhindern.
Aus Deinen wohlgemeinten Ratschlägen vermute ich, dass Du in einer Werkstatt tätig bist ?
Das ist Hausmannskost!!.
Das würde ich nicht einmal an meinem Eigenen Fz machen.
Ich ich habe das Gefühl das ich nicht verstehe was du mir eigentlich sagen willst ?!
Und um es vorweg zu nehmen, hier hantiert niemand mit Zangen an fahrwerkskomponenten und lenkungsteilen rum, wie kommst du darauf das dem so sei?
Wenn sich zb. Die kontermutter nicht mit normaler Kraftanstrengung lösen lässt dann reden wir mit dem Kunden darüber. Entweder er nimmt den Wagen wieder mit oder er lässt das bei uns reparieren. Im zweiten fall bieten wir in der Regel an wir probieren es nochmal die Mutter mit etwas mehr Gewalt zu lösen. Hier hier gibt 2 Möglichkeiten. Es klappt und sie lässt sich lösen oder man fängt an die Mutter "rund" zu machen. Im zweiten fall wird das Teil dann definitiv ausgetauscht, wie mit dem Kunden besprochen. Und im ersten fall hat der Kunde Glück gehabt und es lies sich doch noch ohne Reparaturen einstellen.
Da wird nichts abenteuerliches daran rumgewerkelt oder sonstiges. Entweder es klappt bei etwas mehr Kraftaufwand oder das Teil wird gegen ein neues getauscht.
Ich verstehe deine Einwände gegen dieses Vorgehen nicht.