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Spur Hinterachse nicht einstellbar bei 325d
Hallo liebe Gemeinde.
Leider habe ich wieder ein Problem mit meinem Wagen:
325d E90 145kW Limo
Laufleistung 119tkm
Ich habe das Fahrzeug vor etwa 2 Monaten erworben.
Das Auto hatte vor etwa 5 Jahren einen Unfall rechts hinten (Kotflügel bis Tankklappe war eingebeult und das Rad hat etwas abbekommen) der genaue Unfallvorgang ist mir leider nicht bekannt. Jedoch wurde lt. Vorbesitzer die Reparatur über die Versicherung bei BMW Austria fachmännisch durchgeführt. Es wurde großflächig und optisch sehr hochwertig lackiert.
Das Fahrzeug wurde diesen Winter zum ersten mal bewegt (und zwar von mir) und ich musste feststellen, dass das Fzg. auch ohne Last permanent ins schleudern kommt. Auf trockener fahrbahn fährt das Fzg. wie auf Schienen.
Ich habe heute eine Achsvermessung durchführen lassen und 3 von 4 räder ließen sich prima einstellen. Nur bei dem vom Unfall betroffenen Rad gab es Probleme.
Die Spurvermessung davor ergab +7.9mm, danach 5.9mm. Der Sturz ließ sich einwandfrei einstellen.
Der Mechaniker zeigte mir, dass er es nicht unter 5.9mm hinbekommt, da der Bolzen am Achsschenkel bereits bis zum Anschlag anstand. Irgendwelche Verformungen an der Achse konnte die Werkstatt nicht feststellen.
Nach einer Probefahrt war ich geringfügig zufrieden, da das schleudern verschwunden war. Jedoch war das zuvor schiefgestellte Lenkrad immernoch schief. Vermutlich liegt es daran, dass der Vorbesitzer es mal neu beziehen lassen und evtl. nicht wieder in der richtigen Position befestigt hat.
Was soll ich tun? Kann ich den BMW ohne Hintergedanken steuern?
Welche Kosten kommen auf mich zu?
Was KFZ betrifft habe ich nicht viel Ahnung und würde mich über jeden Ratschlag sehr freuen.
Im Anhang findet Ihr die genaueren Werte der Achsvermessung.
MfG aus dem Waldviertel
Beste Antwort im Thema
Ich denke auch dass dann die Lenker etwas Krumm sind, muss ja nicht all zu viel sein.
Zur Spureinstellung:
Man muss hinten beginnen und diese richtig einstellen, denn die gibt die Fahrtrichtung vor. Ein deinem Fall lenkt die Hinterachse leicht nach links (Fahrachswinkel 30'). Danach werden die Vorderräder eingestellt, wobei das Lenkrad gerade gestellt wird. Jedoch wird das oft nicht sauber gerade gestellt weil der Mechaniker seitlich reinschaut. Am Besten bleibt einer sitzen und stellt es perfekt gerade oder man bastelt sich ne Aufnahme für ne Wasserwaage.
Das Lenkrad kann man meines Wissens nach nicht leicht verdreht aufsetzen. Das schiefe Lenkrad kann schon von der Verstellten HA kommen, wenn nicht vorne auch schon was krumm ist bzw. Die Reifen schief abgefahren sind.
Vor der Messung auch den Luftdruck der Reifen prüfen.
Die VA wird an der Fahrachse der HA ausgerichtet, damit das Fahrzeug danach auch gerade fährt. Der Schiefstand kommt aber von der falschen Geradeausstellung des Lenkrads beim Einstellen der VA.
Also erst mal hinten Lenker tauschen und dann mal versuchen hinten einzustellen.
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73 Antworten
Hallo, Spur und Sturz rechts stimmen nicht, ich würde das Auto zurückgeben
So fachmännisch kann die Reparatur nicht ausgeführt worden sein, wenn sich die Spur nicht richtig einstellen läßt. Das gehört zur Rep. dazu und wurde nicht gut gemacht. Ich würde die Kiste zurückgeben, wenn sie denn von einem Händler gekauft wurde. Wie willst so eine Karre jemals wieder vernünftig loswerden, ausser irgendwann nach Afrika.
Ich hoffe du hast das Fahrzeug nicht beim Händler als Verkauf im Kundenauftrag?! Sonst keine Gewährleistung.
Anderenfalls einfach zum Händler gehen und nachbessern lassen.
Beweis hast du ja, dass es nicht passt und dass das von dem Vorschaden und der falschen Reparatur kommen muss.
Reparierbar ist das auf jeden Fall und ist auch nicht sooo dramatisch denke ich, muss halt gemacht werden.
Achsträger beäugeln, ob da was verbogen oder eingedellt ist, Gummilager prüfen und dann mal die Lenker tauschen und vermessen.
Fahren kann man so, ist aber nicht besonders sicher, da er wie du schon gemerkt hast sehr unruhig hinten ist.
Ein Reifen kann nur eine gewisse Gesamtkraft übertragen. Wird davon schon ein Teil durch den Schiefstand verbraucht, bleibt in Antriebsrichtung weniger übrig und rutscht daher schneller. Wird der Untergrund am guten hinteren Rad (links) glatt und am schlechten hinteren Rad (rechts) bleibt griffig, schiebt es das Heck nach links und übersteuert. Müsste also hinten verstärkt nach links ausbrechen.
Morgen Jungs! Danke für die antworten. Ich habe das auto privat erworben und wusste vom reparierten schaden und hab es deshalb weit unter dem marktpreis bekommen und wusste worauf ich mich einlasse. Deshalb kommt ein verkauf des kfz nicht in frage.
Diese situation sollte doch recht oft vorkommen. Gerade bei den heckangetriebenen autos sollte es nichts aussergewöhnliches sein. Sprich drift im winter gegen den bordstein.
Das problem ist definitiv lösbar. Nur mit welchem aufwand und welchen kosten sollte ich da rechnen? Was muss im schlimmsten fall ausgetauscht werden?
Der vorbesitzer hatte das auto so wie es heute ist vom bmw autohaus 2012 gekauft und seitdem nur im sommer gefahren. Deshalb ist ihm das schleudern im winter nicht aufgefallen.
Mfg
Das muss man doch auch im Sommer merken. Sei es auf der AB oder in Form von Reifenverschleiß
Zitat:
@Black-US-Golf3 schrieb am 10. Januar 2017 um 09:15:34 Uhr:
Das muss man doch auch im Sommer merken. Sei es auf der AB oder in Form von Reifenverschleiß
Weder noch! Ich habe das fahrzeug vor dem winter etwa 3t km bewegt und es ließ sich einwandfrei fahren obwohl die spur hinten um 8mm verstellt war! Die sommerreifen sind alle gleich abgenutzt(sind schon an der verschleißgrenze und wirklich schön gleichmäßig) es ist schon seltsam. Erst auf glatter fahrbahn merkte ich die ersten fehler.
Evtl noch zur info: gestern bei der achsvermessung hat der mechaniker die hinterachse etwas genauer untersucht und konnte keine verformungen oder verrostungen o.ä. feststellen. Alle teile sahen wie neu aus! Kann es evtl sein, dass bei der damaligen instandsetzung etwas schief montiert wurde und nochmal justiert werden muss? Was kann sich denn alles so verbiegen, dass sich die spur nichtmehr einstellen lässt?
Kann eine normale werkstatt die ursache finden bzw die hinterachse genau abmessen oder muss ich zu einem spezialisten? Was würdet ihr empfehlen?
Mfg
Eine kaputte Felge kannst du ausschließen?
Nicht das die einen Schlag hat und das Ergebnis verfälscht.
Ansonsten mal hinten aufbocken und beide Reifen runter nehmen.
Anschließend beide Seiten mit Maßband oder Zollstock Abstand zum Kotflügel messen. Oder halt stellen die Fest an der Karosse sitzen.
Gleich Lager auf Spiel prüfen!
Wenn auch da nix zu sehen ist, würde ich noch mal hin zum messen!
Hatte das beim 5er mal. Da war nach dem tiefer legen auf einmal eine Seite nicht mehr einstellbar. (Wie bei dir).
Und weil das Lenkrad danach auch schief Stand, kam der Sofort wieder auf die Bühne. Und siehe da, jetzt ging alles.
Entweder hatte meine Felge einen weg oder der Mechaniker hat seine 3 Punkt Messgerät falsch aufgeschraubt.
Auf jedenfall war nach dem zweiten Messen alles in grünen bereich und das Lenkrad stand auch wieder grade!
Waren über 2 Stunden zu gange. Gut das Festpreis war 
Zitat:
@Black-US-Golf3 schrieb am 10. Januar 2017 um 12:20:11 Uhr:
Eine kaputte Felge kannst du ausschließen?
Nicht das die einen Schlag hat und das Ergebnis verfälscht.
Ansonsten mal hinten aufbocken und beide Reifen runter nehmen.
Anschließend beide Seiten mit Maßband oder Zollstock Abstand zum Kotflügel messen. Oder halt stellen die Fest an der Karosse sitzen.
Gleich Lager auf Spiel prüfen!
Wenn auch da nix zu sehen ist, würde ich noch mal hin zum messen!
Hatte das beim 5er mal. Da war nach dem tiefer legen auf einmal eine Seite nicht mehr einstellbar. (Wie bei dir).
Und weil das Lenkrad danach auch schief Stand, kam der Sofort wieder auf die Bühne. Und siehe da, jetzt ging alles.
Entweder hatte meine Felge einen weg oder der Mechaniker hat seine 3 Punkt Messgerät falsch aufgeschraubt.
Auf jedenfall war nach dem zweiten Messen alles in grünen bereich und das Lenkrad stand auch wieder grade!
Waren über 2 Stunden zu gange. Gut das Festpreis war
Hi. Wenn mit der felge etwas nicht stimmt, sollte ich da nicht eine unwucht oder vibration wahrnehmen?
Ich werde die tage in meiner garage die räder abmontieren und man nachmessen. Meine werkstatt hat demnächst keine termine frei, deshalb muss ich bis dahin selber was unternehmen...
Das komische ist, ich hab den schlitz(wo der einstellbolzen für die spur sitzt) mit meinen eigenen augen gesehen und der bolzen stand bereits bis zum anschlag an! Wie viel platz fehlt es eigentlich in dem einstellschlitz(nur in etwa) damit man das rad um 5.9mm verstellen kann? Auch 5.9mm? Oder macht eine minimale bewegung am einstellbolzen schon viel mehr am endergebnis?(am reifen)
Auf jedenfall danke für den interessanten beitrag!
Mfg
Theoretisch müsste die Werkstatt in der das Auto "fachmännisch" repariert wurde eine Gewährleistung auf die Reparatur geben. Die Werkstatt hat ihren Job nicht richtig gemacht und du könntest zur Nachbesserung hin. So läuft das bei mir auf der Arbeit ab (Karosserieabteilung). Selbst nach einem Jahr oder eben sobald der Fehler entdeckt wurde kann der Kunde sein Auto natürlich kostenlos nachbessern lassen.
Zitat:
@Dio01 schrieb am 10. Januar 2017 um 13:49:55 Uhr:
Theoretisch müsste die Werkstatt in der das Auto "fachmännisch" repariert wurde eine Gewährleistung auf die Reparatur geben. Die Werkstatt hat ihren Job nicht richtig gemacht und du könntest zur Nachbesserung hin. So läuft das bei mir auf der Arbeit ab (Karosserieabteilung). Selbst nach einem Jahr oder eben sobald der Fehler entdeckt wurde kann der Kunde sein Auto natürlich kostenlos nachbessern lassen.
Die reparatur ist lt. Vorbesitzer leider schon mind. 5 jahre her.. Nach dem ablauf der gewährleistung ist es fast unmöglich etwas auszuhandeln. Mfg
Zwischenstand:
Ich habe eben etwas mit schiebelehre nachgemessen und folgendes kam raus;
Der rechte hintere reifen ist 6mm weiter nach hinten versetzt als der linke.
Am batteriekasten sind noch rückstände vom unfall zu sehen(siehe foto) und die spuren deuten schwer auf einen auffahrunfall rechts hinten hin.
Nun meine frage: wie kann das rad nach hinten versetzt sein wenn hinten einer drauffährt?
Da der kotflügel hinten rechts auch repariert wurde, habe ich die rechte seite vom kofferraum ausgebaut um nachzusehen.
Festgestellt hat sich, dass das heck selbst nicht betroffen war, von der rückleuchte bis zum radhaus ist alles original.
Von der stelle wo das radhaus hinten anfängt bis zur türe und hoch bis zum tankdeckel(also kotflügelbereich) sieht man vom kofferraum aus rötliche schweißpunkte. Alles deutet daraufhin, dass der kotflügel ausgetauscht und nicht ausgebeult wurde. Wird das so gemacht?
Lackiert wurde lediglich bis zur ersten stufe im einstiegsrahmen der hinteren türe. Also der rahmen selbst war nicht betroffen, da originallack.
Fazit. Das seltsame ist, dass der batteriekasten stark verzogen ist aber keine schleifspuren oder kratzer aufweist! Und am heck des kfz(hinter der stoßstange) keine reparaturspuren vorhanden sind. Wie kann das zustande kommen?!
Zudem ist das rad 6mm nach hinten versetzt...?
Reparierter kotflügel ist meiner ansicht nach eher nicht so tragisch...
Bilder im anhang
Ich könnte ein krimi schreiben....
Ich weiss, ich bin selber schuld etc. Das alles ist mir klar. Nur wie ich das rad wieder gerade bekomme, da braüchte ich dringendst tipps! :-D
Mfg aus dem waldviertel
Vom Abbruch alle Lenker kaufen und montieren, Achsvermessung machen. Die Teile gibt es ab 60€, also alle 4. Ich habe 2 für 30€ bei Ebay gekauft und hat gepasst.
Falls die Probleme noch bestehen brauchst du einen neuen Hinterachsträger, die gibt es auch vom Schrottplatz. Am besten wechselst du die Tonnenlager auch gleich. Lass unbedingt danach überall nochmals neu Hohlraumbehandeln, wo geschweisst wurde. Sonst rostet es innert Kürze.
Zitat:
@Tl-01a schrieb am 10. Januar 2017 um 19:19:03 Uhr:
Vom Abbruch alle Lenker kaufen und montieren, Achsvermessung machen. Die Teile gibt es ab 60€, also alle 4. Ich habe 2 für 30€ bei Ebay gekauft und hat gepasst.
Falls die Probleme noch bestehen brauchst du einen neuen Hinterachsträger, die gibt es auch vom Schrottplatz. Am besten wechselst du die Tonnenlager auch gleich. Lass unbedingt danach überall nochmals neu Hohlraumbehandeln, wo geschweisst wurde. Sonst rostet es innert Kürze.
Alle lenker um nur 60 euro? Das wär schon ein guter anfang.
Hinterachsträger ist vermutlich das teil, wo die ganze hinterachse montiert wird, auch gut. Tonnenlager,...
Hab mit schlimmeren gerechnet. Kann es eigentlich sein, dass einfach die rechte seite der ganzen achse verzogen ist? Oder können die lenker auch so viel ausmachen, dass das rad 6mm weiter hinten steht als gewollt?
Habe mit dem vorbesitzer vorhin gesprochen. Er meinte nach dem kauf des kfz hatte er irgendwann die spur vermessen lassen und da gab es keine probleme. (Der reparierte schaden war zu der zeit bereits vorhanden) Seltsam???!
Und noch eine frage. Von spureinstellung habe ich nicht viel ahnung, aber auf dem von mir geposteten foto sieht es so aus, als könnte man den einstellbolzen noch weiter drehen. Die drehscheibe drückt ja gegen die führung rundherum um das erwünschte ergebnis zu erzielen. Für mich sieht es so aus, als würde die dicke beilagscheibe unter dem einstellbolzen gar nicht dagegendrucken?
Mfg
http://m.ebay.de/.../222233511469?...
http://m.ebay.de/.../122142937083?...
Sind nur 2 Beispiele, der Hinterachsträger ist das Teil wo alle Lenker und das Diff befestigt. Die Tonnenlager sind zwischen dem Träger und dem Chassis.
Die Achse sind nur die Lenker und der Hinterachsträger.
Nach meinem Randsteintreffer waren es 3cm.
Die Werte der Achsgeometrie müssen wieder stimmen, wenn das nicht geht bei der Achsvermessung sind irgendwelche Teile Defekt.