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Spur und Sturz Einstellungen

Themenstarteram 11. Juni 2003 um 19:57

Hallo habe bei meinen Omega die Spur und Sturz einstellen lassen da sich die Reifen innen mehr abgefahren haben als ausssen.

Die Werkstatt hat dann den Sturz links -2°50' und rechts 1°34' eingestellt obwohl die toleranz bei 1°10' +0°45'/ -0°45' liegt.

Auch der Sturz auf der Hinzterachse liegt nicht im sollbereich.

Auf mein Nachfragen hin warum die Werte nicht im soll bereich liegen hat es geheißen das es beim Omega nicht immer möglich ist diese Werte zu erreichen. Da die Einstellmöglichkeiten sehr gering sind.

Nun meine frage hat mich die Werkstatt angesungen oder ist das wirklich nicht möglich?

Was meint Ihr dazu.

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11 Antworten

Einstellung optimieren

 

Die Werte für meinen Omega:

Min. Max. (rechts und links identisch)

Vorne

+4°00' +6°00' Nachlauf

-2°25' -0°55' (-1°00' +-0^45') Sturz

+0°00' +0°10' (+0°05' +-0°05') Spur

Hinten

-2°19' -1°00' Sturz

+0°05' +0°15' Spur

Hinten läßt sich wohl nur die Spur einstellen. Vorne solltest du die Werte optimieren lassen. Bei Korp und Etzold sind z.T. geringere Werte angegeben.

Mit Spur und Sturz sitze ich auch laufend an. Bei mir laufen die Vorderreifen innen ab. Laut Meßprotokoll ist aber alles im Sollbereich. Außer der Nachlauf. Der ist angeblich nicht einstellbar. Ich mach das jetzt so, daß vor jeder Saison die jeweiligen Vorderräder einmal gedreht werden. So komme ich mit einem Satz reifen 4 Jahre hin. Danach sollten auf Grund der alternden Gummimischung sowieso neue ran.

MfG

Laufrichtungsänderung

 

Original geschrieben von detti62: Ich mach das jetzt so, daß vor jeder Saison die jeweiligen Vorderräder einmal gedreht werden.

Das solltest du lieber nicht tun, weil dann die Laufrichtung geändert wird und etwaige abnormen Verschleißerscheinungen keinen Rückschluß mehr auf die Achsseite zulassen.

@ OmegaB25TD

Ja das mag sein. Ich hab das Teil jetzt seit 7 Jahren. Ich weiß nicht, und wills auch nicht wissen, wieviel 100derte von Tacken ich schon in völlig nutzlose Achsvermessungen gesteckt habe. Nu is schluß. Ich lebe damit, daß eine Vorderradinneseite nur eine Saison hält. Danach ist die Außenseite dran. Ist die fertig, dasselbe Spiel mit den Hinterrädern. Und wie gesagt, nach 4 Jahren freut sich mein Reifenfuzzi....

MfG

Hi, ovali

Ich denke wenn das Einstellen der Freundliche übernommen hat, wird es wohl iO sein.

Bei "freien Werkstätten" hätte ich Bedenken.

Ich habe es mal bei Mister billig ATU versucht, seeeeehr unzufrieden, bin wieder zu Opel, da hat´s aber gleich geklappt.

Gerade auf der Achse ist der Omega sehr empfindlich.

Das kommt allerdings auch vom hohen Gewicht des Wagens.

Versicherungsschutz erlischt

 

Zitat:

Original geschrieben von detti62: Danach ist die Außenseite dran. Ist die fertig, dasselbe Spiel mit den Hinterrädern.

Abgesehen von den guten Laufeigenschaften könnte es auch noch sein, daß du mit diesem Spielchen der Laufrichtungsänderung riskierst, den Versicherungsschutz zu verlieren. Ich würd's nicht tun, mein Leben ist mir dafür zu wertvoll und andere gefährden möchte ich auch nicht. Zwei Dinge zum Thema Reifen: Ich hatte 'mal 'nen Wagen, bei dem war ein Reifen fast platt, er hatte nur noch knapp ein Bar, und ich bin damit noch circa 4km gefahren bis ich es merkte; danach kam ein neuer drauf, weil's mit 240 einfach zu riskant ist. Bei einem anderen Wagen platzte ein Reifen, Mann, in zwei Sekunden rauscht das ganze Leben an einem vorbei. Also, die Beine des Autos sind die Reifen und macht einer davon schlapp, dann ist der Jordan verdammt nahe. Die Ausnahme sind Reifen mit Notlaufeigenschaften, aber auch die sind für's Überleben kein Garant. Ein akzeptabler Reifen kostet heute rund 100 Euro, die sollten immer übrig sein.

@OmegaB25TD

Also da könntest Du mich mal aufklären. Was macht eine Laufrichtungsänderung bei einem nicht laufrichtungsgebundenen Reifen so gefährlich, daß die Versicherung im E-Fall die Zahlung verweigert? Ich habe noch nie was von so einem Fall gehört.

Übrigens, Reifen sind mir auch schon 2 regelrecht weggeplatzt. Der erste damals Mitte der 80iger rechts vorne aufm Trabbi bei Fullspeed. (ca. 105 km/h) Is wie als wenste fliechst. ;)

MfG

Profil und Aufbau

 

...laufen sich auf die erste Laufrichtung ein und müssen sich beim Tausch von rechts nach links erneut einlaufen. Wenn das Gewebe und der innere Aufbau ständig wieder andersherum belastet werden, ist das bestimmt nicht von Vorteil, für den jeweiligen Gummiblock ebenfalls nicht. Da ist ähnlich einem Draht, der einmal um 90° gebogen noch immer stabil ist, nach mehrmaligem zurückbiegen und Biegen um -90° bricht er dann. Werkstoffkundlich betrachtet kippen die Burger-Vektoren und es kommt zum Bruch.

Bei einmal drehen? Also, da fehlt mir so recht der Glaube. Ich habe auch meinen Reifenfuzzi befragt. Der kennt das auch nicht. Ich könnte das nachvollziehen, wenn ich den Reifen x-mal auf der Felge drehen würde. Aber bei einem mal?

Aber nochmal zu Deinem werkstofftechnischen Exkurs. Ich habe Google nach Burger-Vektoren gesucht und auch was gefunden. Also bei diesen Dingern fehlen mir die Grundlagen. Das einzige, was ich glaube, verstanden haben ist, daß sie in der Werkstofftechnik seit kurzem bei Metallen Berücksichtigung finden. Metalle haben eine kristalline Struktur. Gummi und Gewebe hat doch mehr eine polymere Struktur, welche durch Makromoleküle gebildet wird. Den Unterschied zwischen beiden siehst Du, wenn Du Dir ein Stück Draht nimmst und dieses durch hin - und herbiegen teilst. Versuch das mal mit Gummi oder Gewebe. Da kannst Du biegen bis Du schwarz wirst. Das bleibt ganz.

Desweiteren wird das Material eines Reifens in Ausübung seiner Funktion Millionen oder gar Milliarden mal hin und hergebogen. (bei jeder Umdrehung einmal) Es passiert nichts. Nach Ablauf des Profils werden sie durch neue ersetzt. Und dann soll einmal ein Laufrichtungswechsel eine frühzeitige Zerstörung durch Materialermüdung zur Folge haben? Ne, kann ich nicht nachvollziehen. Im übrigen meine Autoversicherung auch nicht.

MfG

Hallo ihr zwei,

hab amüsiert euer Zwiegespräch belauscht und schalte mich nun mal ein:

Ich habe bei meinem neuen Omega das Problem gehabt, dass sich die reifen ebenfalls stark auf der Innenseite abgefahren haben. Hab erst vor zwei Wochen neue Schlappen auf die neu eingestellte Spur aufgezogen und werde nun besonders darauf achten, wie sich die Reifen abfahren. Aber ich denke, durch die Einstellung der Spur wird sich dieses Problem nicht 100&ig gelöst haben.

Mir haben auch etliche Monteure/Mechaniker/Meister geraten, nicht nur die Reifen von vorne nach hinten, sondern auch von rechts nach links zu tauschen. Beim Tausch von links nach rechts ändert sich die Laufrichtugn nicht, wenn die reifen einfach von der Felge runtermontiert werden und andersrum wieder drauf. Dabei ist es nur wichtig, dass die Reifen über den Querschnitt symmetrisch aufgebaut sind und keine Innen-/Aussenseite haben. Natürlich sollte dieser Tausch nur einmal praktiziert werden.

Bei laufrichtungsungebundenen Reifen gebe ich Detti recht. Der reifen wird sich mit der zeit neu orientieren. Der einzige Nachteil wird ein leicht erhöhter Verschleiss in der Orientierungsphase sein. Und ob eine versicherung prüft (prüfen kann) in welche Richtung der reifen vorher lief, wage ich zu bezweifeln.

Gruß Markus

Public

 

Original geschrieben von mduerr: Und ob eine versicherung prüft (prüfen kann) in welche Richtung der reifen vorher lief, wage ich zu bezweifeln.

...die braucht doch nur hier nach zu lesen... ;)

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