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Spureinstellung HA (Pendelachse) advanced mode

VW Käfer, VW
Themenstarteram 12. Juni 2015 um 19:57

Tach,

mir war schon länger aufgefallen, dass sich die Reifen an der HA an der Innenseite gleichmäßig stärker abnutzen. Jetzt hatte ich den ganzen Ranz ja auseinander, inzwischen auch wieder zusammen und wollte jetzt die Spur einstellen. Erster Versuch: Trakrite erzählt mir was von katastrophaler Nachspur. Beide Achsen ganz nach vorne an den Anschlag, und es geht so eben, so ganz schlau werde ich noch nicht aus den schwankenden Ergebnissen. Zumal auch die Vorderachse nun wieder schwer daneben liegt, warum auch immer. Vielleicht weil er jetzt hinten geringfügig höher steht durch die neuen Gummis?

Muss mal sehen, konnte vorne nicht nachstellen, war schon wieder die Klemmschraube unlösbar, jetzt habe ich Streit mit dem Auto.

Aber die Frage wäre jetzt: wenn es hinten nicht wenigstens neutral wird, dann will ich ja irgendwas machen. (Oder ist da schon der Denkfehler? Die Spur variiert ja beim Federn. Hat da schon mal wer ausgerechnet, wieviel?) Die Fachliteratur empfiehlt: Aussparungen verlängern. Das Achsrohr liegt schon an, ich krieg das Kotzen. Alles noch mal auseinander und dann mit der Feile? Nee, nicht so gerne, zumal die Streben auch nicht auf Bäumen wachsen und was weg ist, ist weg.

Einfacher wäre es doch, das Getriebe 1-2 Millimeter nach hinten zu rücken. Das vordere Getriebelager hat eh Langlöcher, und hinten würde ich die Traverse mit geschlitzten Scheiben an der Rahmengabel unterlegen. Ganz rausdrehen will ich die Schrauben nicht, denn es war schon beim letzten Mal ein Akt, die wieder reinzukriegen, mein Kleiner hat einen etwas krummen Arsch. Und ja, ich weiß, das muss dann mit 240 Nm wieder fest.

Jetzt habe ich nur noch nie gelesen, dass das mal einer so gemacht hätte. Überhaupt findet man wenig zu dem Thema.

Gibt es da prinzipielle Bedenken?

Grüße,

Michael

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10 Antworten

Spur null solltest du schon anstreben,das ist richtig.

Aber ist es nicht einfacher das Schwert wieder zu lösen,drei Schrauben,Langlöcher zu machen und die Fäche die am Rohr anliegt auch mit der Flex um einige mm weiter auszuarbeiten ?

Getriebe verschieben stelle ich mir schlimmer vor.Schaltstange müsste dann neu eingestellt werden und der Auspuff wandert weiter zum Abschlussblech.Geht dann dessen ausbau noch ?

Gaszug ? Kupplungszug? Heizzüge? Müsste alles neu angepasst werden.Die Schrauben am Getriebelager fressen auch gerne mal wenn sie lange nicht,oder noch nie auf waren.

Vorspur stabilisiert den Geradeauslauf ,Nachspur verschlechter den.Zuviel Vorspur kostet aber Energie die zum fahren gebraucht werden kann.

Naja,zur Genauigkeit sag ich mal nix,du weißt ja was ich von den Messbretten halte.

Hola und guten Tag.

Bevor du da weiter herum schraubst, würde ich dir vorschlagen dein "Schätzchen" durch ner ordentlichen Vermessungsanlage genau ausmessen zu lassen.

Bin mir im klaren, dass das einige € kostet aber im nachhinein weist du wo du stehst und wo genau der Hebel an zu setzten ist.

Hier in der Schweiz kostet das so gegen +/- CHF 120.00. Das inkl. richtig einstellen und einem Ausdruck der Werte vor und nachher.

Gruss Peter

1. Reifen die innen abgefahren sind, haben zu großen negativen Sturz. Sturz und Spur sind 2 verschiedene Sachen. Haste mal Bilder wie negativ (oder auch nicht) deine Räder hinten stehen?

2. wenn die vordere Spur daneben liegt, z.B. der Wagen würde reifenreibend nach links ziehen, gehts mit der Spur hinten auch nicht. Das zieht schief, auch hinten mit.

3.vorne tief hinten hoch ist egal.

Also vorn korrekt einstellen, dann gehts auch wohl hinten deutlich besser.

Themenstarteram 13. Juni 2015 um 7:40

Zitat:

@Vari-Mann schrieb am 12. Juni 2015 um 22:43:13 Uhr:

Aber ist es nicht einfacher das Schwert wieder zu lösen,drei Schrauben,Langlöcher zu machen und die Fäche die am Rohr anliegt auch mit der Flex um einige mm weiter auszuarbeiten ?

Eher nicht, es ist ein Kampf mit Stoßdämpfer, Schubstange, Anschlaggummi, Handbremsseil und so. Beim ersten Mal kann man ja noch Bremse und Simmerring mitmachen, aber nu bin ich bocklos.

1 Grad entspricht 7,3 mm, ich brauch schlimmstenfalls 20 Bogenminuten. Die Heizzüge merken die zweieinhalb Millimeter gar nicht, Kupplung war mir eh zu weit vorn geraten, Gaszug ist pillepalle (und sowieso zu lang, warum auch immer) und die Schrauben gehen auf, die Lager habe ich letztes Jahr erst erneuert.

Peter:

Eben dieser Vermessung traue ich nicht. Ich war oft genug dabei (lasse mich nicht aus der Werkstatt vertreiben) und habe mir angeschaut, was passiert, wenn man ein altes Auto, dessen Felgen schon tausende von Bordsteinen geküsst haben, ein zigtausend-Euro-Lasersystem, ein "idiotensicheres" Computerprogamm, unzureichendes Werkzeug und ein paar auf Anweisung arbeitende Mechaniker zusammenbringt.

Wenn man bei der AU mit einem ähnlichen Workflow versucht, den Abgasprüfer auf "grün" zu bringen, dann soll mir das recht sein. Am Fahrwerk will ich das nicht. Will ja nicht behaupten, dass es überall so sei, aber wieviele Werkstätten soll ich ausprobieren?

Ich weiß so'n bisschen, wie schwer allgemein Vermessungsthemen sind, muss ja ab und zu beruflich auch mal Vermessungen automatisieren. Und dass der Aufwand mit der Anzahl der Freiheitsgrade exponentiell steigt.

Grüße,

Michael

Themenstarteram 13. Juni 2015 um 8:06

@flatfour: ja, da geht's dann weiter, wenn ich mich wieder beruhigt habe. Ist mir klar, dass sich das gegenseitig beeinflusst.

Nee, aktuelle Bilder habe ich jetzt keine, die neuen Gummis machen ja schon was aus. Ein bissl negativer Sturz ist da, ich wollte ihn aber auch (noch) nicht absichtlich höherlegen. (Auf diese Weise kann ich mich öfters über neue Reifen ärgern :) )

Mal noch ne Frage:

Welchen Einfluß haben Lagerdeckel, die aussehen wie im Bild, wenn man sie spiegelbildlich mit deckendem Lochbild übereinanderschraubt? (Bild 3 die Lagerschalen ausgemittelt, um den Lochversatz zu zeigen)

Ich hasse es.

Grüße,

Michael

20150605-005
20150605-007
20150605-010

Mit den Lagerdeckeln verstehe ich nicht; aber du suchst schon verzweifelt irgendwelche andere Gründe:)

Eine andere Methode ist: hol dir 2x 2m lange gerade(!) Dachlatten, schnall die an die hintere Felge/reifen fest und stell dich vorm Wagen und guck ob eine Latte schief nach innen oder außen läuft; somit auch die Spur.

Wenn die beide optisch parallel, gerade laufen = lass dann gut sein.

Themenstarteram 14. Juni 2015 um 6:49

Jo, danke, mach ich so ähnlich.

Wg. Lagerdeckel: durch die Spiegelebene kann ich sehen, dass die schon gut 1,5 mm Höhenversatz haben. Was nach vorn und hinten drin ist, kann ich so nicht sehen. Quetscht mir einer der Deckel den Drehstab über das Aussenlager 1.2 mm nach hinten, habe ich schon wieder 10 Bogenminuten mehr Nachspur.

Mich ärgert das, diese ganzen Kleinigkeiten addieren sich willkürlich auf, das müsste nicht sein. Jedes Neuteil, was ich einbaue, macht die Karre schrottiger statt besser.

Grüße,

Michael

Schon echt mist sowas .

Und das geht sich ja bei allen Teilen so weiter.

Da muß man jedes Teil genauestens prüfen vor dem einbau ,passt es nich,zurück damit. Irgendwann merken die dann das die Verbraucher gutes Zeug wollen.

Problem ist halt das man ohne sein Teil nicht fahren kann,also wird zähneknirschend der Mist verbaut.....um es nach einiger Zeit wieder zu tauschen well schon kaputt.

Zitat:

@Robomike schrieb am 14. Juni 2015 um 08:49:02 Uhr:

Jo, danke, mach ich so ähnlich.

Wg. Lagerdeckel: durch die Spiegelebene kann ich sehen, dass die schon gut 1,5 mm Höhenversatz haben. Was nach vorn und hinten drin ist, kann ich so nicht sehen. Quetscht mir einer der Deckel den Drehstab über das Aussenlager 1.2 mm nach hinten, habe ich schon wieder 10 Bogenminuten mehr Nachspur.

Mich ärgert das, diese ganzen Kleinigkeiten addieren sich willkürlich auf, das müsste nicht sein. Jedes Neuteil, was ich einbaue, macht die Karre schrottiger statt besser.

Grüße,

Michael

Bei deinem 'Umschlag-verfahren muss man einrechnen, das sich ja dann die Fehlbeträge verdoppeln. Also sooo viel zieht das nicht schief.

Übrigens, die Spurlattenversion hatte ich - mangels Möglichkeiten- bei beiden Autos angewandt, vor 35 und 25 Jahren- nie überprüfen lassen, sondern nur optisch inkl. 'Lenkrad loslassen auf ebener Straße - wohin zieht er?- mal kontrolliert.

In diesem Jahr gönnte ich mir ja auch mal das TAKRITE und war gespannt wie das mit der hinteren Spur ausging= top, genau 0,25 bei beiden Autos. Unglaublich für diese Bauernmethode mit den Dachlatten.:D

Nur man muss 1 Bund kaufen, um aus den 12Stk. 2 gerade Latten auszugucken.

Zitat:

Peter:

Eben dieser Vermessung traue ich nicht. Ich war oft genug dabei (lasse mich nicht aus der Werkstatt vertreiben) und habe mir angeschaut, was passiert, wenn man ein altes Auto, dessen Felgen schon tausende von Bordsteinen geküsst haben, ein zigtausend-Euro-Lasersystem, ein "idiotensicheres" Computerprogamm, unzureichendes Werkzeug und ein paar auf Anweisung arbeitende Mechaniker zusammenbringt.

Wenn man bei der AU mit einem ähnlichen Workflow versucht, den Abgasprüfer auf "grün" zu bringen, dann soll mir das recht sein. Am Fahrwerk will ich das nicht. Will ja nicht behaupten, dass es überall so sei, aber wieviele Werkstätten soll ich ausprobieren?

Ich weiß so'n bisschen, wie schwer allgemein Vermessungsthemen sind, muss ja ab und zu beruflich auch mal Vermessungen automatisieren. Und dass der Aufwand mit der Anzahl der Freiheitsgrade exponentiell steigt.

Grüße,

Michael

Hola Michael.

Ich stimme deinen Ausführungen ohne wenn und aber zu.

Bei diesen elektronischen Vermessungen wir immer davon aus gegangen, dass die Achsen zum übrigen Teil des Fahrzeuges im rechten Winkel zu einander stehen. Es gibt allerdings bei allen Fahrzeugen; so auch beim Käfer; vordefinierte Messpunkte. Neuere Messanlagen, können aber auch feststellen ob es ein Rechteck oder ein Rhomboid ist.

Das mit den Dachlatten ist auch ne Möglichkeit (sofern sie gerade sind :-) )

Da ist ein Messband mit dem man unter dem Fahrzeug mal die Diagonalen und die Längen aus misst wohl einiges genauer uns aufschlussreicher.

Gruss Peter

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