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Spurenverbreiterung - Fahrverhalten?

Mercedes A-Klasse W176
Themenstarteram 22. September 2017 um 8:29

Hallo zusammen

Ich würde gerne bei meinem A45 vorne 15mm Distanzscheiben und hinten 20mm Distanzscheiben verbauen (jeweils pro Seite).

Habt ihr Erfahrung (negativ oder positive) wie sich das Ganze auf das Fahrverhalten auswirkt? Würdet ihr weniger empfehlen oder wirkt sich das Ganze kaum auf das Fahrverhalten aus? Habe leider keinerlei Erfahrungen auf diesem Gebiet..

 

Vielen Dank im Voraus!

Beste Antwort im Thema

Auch wenn Shadow es schon gesagt hat, will ich noch etwas spezifizieren, da man natürlich an der einen oder andreen Stelle am Fahrzeug etwas verbessern kann *auch* wenn sich der hersteller schon was dabei gedacht haben mag.

Spurplatten sind IMMER nur optisch und bringen nie einen positiven Aspekt wenn es ums fahren an sich geht. Durch die veränderten Hebelkräfte werden die betroffenen Fahrzeugteile erhöhtem Verschleiss ausgesetzt. Das ist nicht unbedingt vernachlässigbar, ist aber zu verkraften.

Deutlich schlechter wird jedoch das Fahrverhalten das Fahrzeugs bspw. was Spurrillen angeht, auch der Lendkrollradius verändert sich negativ (rubbeln der Räder bei Volleinschlag, stärkere Kräfte an der Lenkung).

Dazu kommt, das bei so einer (starken) Verbreiterung (so wie ich es lese 40 und 30 mm pro Achse) sichergestellt sein muss, das das Rad problemlos einfedern kann, also weder bei Einschlag noch Geradeauslauf am radkasten anschlägt.

Fazit: Für's Aussehen ok, für's Fahren der letzte Mist. Den Kompromiss muss jeder für sich selbst finden.

Eine sinnvolle Alternative wäre sich Räder mit der richtigen ET zu holen. ;-)

15 weitere Antworten
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15 Antworten

Merke keinerlei Unterschied - ist nur optisch besser

Themenstarteram 22. September 2017 um 9:08

Zitat:

@MARC176 schrieb am 22. September 2017 um 10:40:18 Uhr:

Merke keinerlei Unterschied - ist nur optisch besser

Sehr gut, danke dir!

Spurplatten wirken sich immer negativ auf Fahreigenschaften aus. Die haben sich schon was dabei gedacht warum die Achsgeometrie so ist wie sie ist.

Auch wenn Shadow es schon gesagt hat, will ich noch etwas spezifizieren, da man natürlich an der einen oder andreen Stelle am Fahrzeug etwas verbessern kann *auch* wenn sich der hersteller schon was dabei gedacht haben mag.

Spurplatten sind IMMER nur optisch und bringen nie einen positiven Aspekt wenn es ums fahren an sich geht. Durch die veränderten Hebelkräfte werden die betroffenen Fahrzeugteile erhöhtem Verschleiss ausgesetzt. Das ist nicht unbedingt vernachlässigbar, ist aber zu verkraften.

Deutlich schlechter wird jedoch das Fahrverhalten das Fahrzeugs bspw. was Spurrillen angeht, auch der Lendkrollradius verändert sich negativ (rubbeln der Räder bei Volleinschlag, stärkere Kräfte an der Lenkung).

Dazu kommt, das bei so einer (starken) Verbreiterung (so wie ich es lese 40 und 30 mm pro Achse) sichergestellt sein muss, das das Rad problemlos einfedern kann, also weder bei Einschlag noch Geradeauslauf am radkasten anschlägt.

Fazit: Für's Aussehen ok, für's Fahren der letzte Mist. Den Kompromiss muss jeder für sich selbst finden.

Eine sinnvolle Alternative wäre sich Räder mit der richtigen ET zu holen. ;-)

Ich denke Race Start belastet seinem Auto mehr als sowas... insofern muss man immer abwägen ob es hier relevanter stärkerer Verschleiß ist, oder ob dieser eben "im Rahmen" liegt. Und letzteres ist bei Spurplatten m. M. nach der Fall - gerade im Vergleich zu sonstigen "Features" die ja wohl deutlich mehr das Fahrzeug belasten / verschleißen lassen.

Themenstarteram 22. September 2017 um 13:07

Zitat:

@Phranck schrieb am 22. September 2017 um 13:57:35 Uhr:

Eine sinnvolle Alternative wäre sich Räder mit der richtigen ET zu holen. ;-)

Danke dir für den ausführlichen Beitrag. Dass eine Spurenverbreiterung auch negative Aspekte mit sich bringt, war natürlich zu erwarten.

Mir ist wichtig, dass sich das Fahrverhalten nicht allzu stark verändert. Verschleiss wird wohl im Rahmen sein und wird vor allem die Reifen betreffen (nehme ich an?).

Zitat:

@shadow2209 schrieb am 22. September 2017 um 11:41:57 Uhr:

Spurplatten wirken sich immer negativ auf Fahreigenschaften aus. Die haben sich schon was dabei gedacht warum die Achsgeometrie so ist wie sie ist.

Bisserl arg pauschal diese Aussage:rolleyes:

Wenn's so wär, würden die Fahrzeughersteller niemals eine Freigabe für solche Spurplatten erteilen, für ihre heiligen KFZ.

Und um beim Thema zu bleiben: bis auf die Optik merk ich keinen Unterschied!

Die Fahrzeughersteller erteilen auch keine Freigabe das macht der TÜV.

Zitat:

@shadow2209 schrieb am 22. September 2017 um 22:23:58 Uhr:

Die Fahrzeughersteller erteilen auch keine Freigabe das macht der TÜV.

Ist natürlich richtig:)

Nur, der TüV will zu den Spurplatten auch noch ein paar Unterlagen sehen...:rolleyes:

@freddy: Und was denkst du woher die Unterlagen kommen? Vom Fahrzeughersteller???

Ohne dir zu nahe treten zu wollen, das ist Unsinn.

Bei deiner Aussage "bis auf die Optik merk ich keinen Unterschied" könnte man fast glauben *du* entscheidest was beim Verbau von Spurplatten passiert. Aber du gehst wahrscheinlich wirklich nur und ausschliesslich von deinem subjektivem Empfinden und neutralem Sachverstand aus; es ist also deine Meinung. Das ist dann völlig ok.

Bleibt noch die Physik, und die lässt sich durch subjektive Eindrücke nicht wegdiskutieren. Ob man den von mir beschriebenen Kompromiss nun eingehen will oder nicht muss jeder selbst beurteilen.

ICH persönlich würde jedenfalls auf einem Fahrzeug ab 200 PS keine Spurplatten mehr anbringen sondern mir entsprechende Felgen mit passender ET holen.

@AMG45Driver: Der Verschleiss wird, vorausgesetzt das Fahrwerk wurde korrekt im Werk eingestellt (waren einige nicht, meines wurde ebenfalls einmal nachjustiert bevor es durch ein KW V3 ersetzt wurde), sich kaum negativ bemerkbar machen. Wesentlich stärker wirst du bei Strecken die du kennst das Nachlaufen des Wagens in Spurrillen sein. Auch nicht schlimm, aber bemerkbar und vor allem auf Dauer nervig. Trotzdem alles in allem kein Weltuntergang - gibt Schlimmeres. ;)

@Phranck,

daß eine Spurplatte die ET einer Serienfelge in die Richtung einer "entsprechenden Felge mit passender ET" verschiebt, will ich einfach mal ganz frech so behaupten.

D.h. daß eine 12er Distanzscheibe aus einer 8 X 18 ET 52 Felge, mal gaaanz grob, eine 8 X 18 ET 40 Felge macht:rolleyes:

Diese "entsprechenden Felgen mit passender ET" bieten die Felgenhersteller in der oben genannten Größe meist mit einer ET von 48 - 35 an, mal auch so gaaanz grob.

Und bevor sich über die physikalischen Nachteile von Spurplatten ausgelassen wird, sollte erstmal die gepimpte mit der "entsprechenden Felge mit passender ET" verglichen werden, nur mal so am Rande...;)

Zitat:

und bevor sich über die physikalischen Nachteile von Spurplatten ausgelassen wird, sollte erstmal die gepimpte mit der "entsprechenden Felge mit passender ET" verglichen werden, nur mal so am Rande...;)

Und man/n wird merken, dass man/n keinen Unterschied merkt! Woher denn auch :confused:

@fastfreddy: Etwas nur frech zu behaupten lässt es nicht wahr werden. ;) Hebelgesetze sind dir ein Begriff? Prima, dann muss ich ja nix mehr erklären und du weisst wieso dein Beispiel hinkt. ;-) Trotzdem kratze ich mal an der Oberfläche... Der Auflagepunkt des Fahrzeuggewichts liegt bei Nutzung einer Spurplatte um die Breite der Spurplatte nach außen versetzt, das bedeutet eine veränderte Hebelwirkung und damit einhergehend Fahrverhaltensänderung.

Bei einer Felge mit entsprechender ET ist der Auflagepunkt (nahezu) identisch zur Serienfelge.

@Andy: Dir glaube ich gern das du keinen Unterschied merkst. ;-)

Wem sind schon die Bolzen abgerissen bei 70 auf der Landstraße:D

Und es waren keine Noname Platten bzw Bolzen :o

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