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Spurplatten Dauerschäden/Mehrkosten

BMW 3er E46, BMW 3er
Themenstarteram 21. Januar 2012 um 12:39

Hallo,

unbestritten ist, dass nachträglich verbaute Spurverbreiterungen fahrzeugtechnisch auf Dauer nicht gerade zum Schonprogramm gehören.

Auseinander gehen die Meinungen bei der Frage, in welchem Ausmaß das tatsächlich zu einer verkürzten Lebensdauer mancher Teile und damit zu häufiger nötigen Werkstattbesuchen führt.

Nach meinen Beobachtungen gibt es im großen und ganzen zwei verschiedene Aussagen von zwei verschiedenen Gruppen von Leuten.

1. "Das ist total schädlich, würd ich nie machen"

2. "Fahr jetzt schon 100.000km damit und hab keine Probleme"

Bisher noch nicht angetroffen habe ich Sätze wie "Fahre jetzt 1000km damit und musste schon 2 mal die Lager wechseln ..."

Genau solche Erfahrungen würden mich aber am meisten interessieren. Habe in einer Tuning-Werkstatt für meinen Touring 20mm VA und 40mm HA bestellen lassen, damit die Winterreifen nicht mehr so im Radhaus verschwinden.

Ich würde gerne mal konkrete Erfahrungen von Leuten hören, die aufgrund ihrer Distanzscheiben schon einen höheren Verschleiß festellen mussten und die deshalb von mehr Werkstattkosten geplagt werden.

Alle 2-3 Jahre für 50€ pro Achse die Radlager zu wechseln wäre denke ich noch vertretbar. Sind eigentlich noch andere Teile betroffen? Mit irreparablen Schäden ist aber nicht zu rechnen, oder?

Vielen Dank schonmal für jeden Beitrag :-)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von UTrulez

Weshalb sollen Spurplatten schädlich sein? Wenn es so wäre, dann würde es auch für Felgen mit kleiner ET gelten. Also nur noch ET47 fahren? Spur H0 sponsored by Märklin.

selbstverständlich gehen Spurplatten schon ganz schön aufs Material.

ist ja auch klar, da sich der wirksame Hebelarm, mit abnehmender Einpresstiefe, immer weiter vergrößert, und somit auch die Kräfte bzw. Momente die auf die Radnarbe wirken, steigen! Stichwort: kleiner werdender Lenkrollenhalbmesser.

Da die Spurweitenänderung aber Aufgrund von Spurplatten geschehen ist, welche zwangsläufig die Einpresstiefe verringern, ist der wirksame Hebelarm, zwischen Mitte Radaufstandsfäche und Senkrechte zum Drehpunkt des Achschenkels größer, wodurch sich Zwangsläufig die Momente bzw. Kräfte vergrößern, wodurch das Fahrzeug instabiler auf Beschleunigungs und Fahrbahnkräfte wird. Könnte man die Spurweite so ändern, dass die Einpresstiefe gleich bleibt, dann würden sich die Momente nicht in der oben genannten Form auswirken.

Um es mal einfach auszudrücken.

Zudem sollte bedacht werden das auch die Kräfte am Radlager stark steigen, besonders beim Bremsen. Man bedenke die Kraft die benötigt wird um ein Auto von 200km/h auf NULL in 10 Sekunden zu bremsen, ist die gleiche wie wenn man es in 10 Sekunden von NULL auf 200km/h beschleunigen will, nur damit mal etwas deutlicher wird welche Kräfte bzw. Leistung so eine Bremsanlage erbringen muss.

Auch die Fahreigenschaften verschlechtern sich.Ist aber bei jedem Tuningteil so.Der K&N Pilz lässt Dreck durch.Der Spoiler verbraucht Sprit,die Tieferlegung bzw das Sportfahrwerk lässt die Dämpfer und Querlenker(lager) schneller altern.Das Chiptuning lässt den Motor schneller altern.Die Breitreifen verbrauchen mehr Sprit und nutzen sich schneller ab....usw

Im Prinzip würde ich sagen das bei Winterfelgen/Reifen der schädliche Einfluss enorm niedrig ist.Ich fahre jetzt beim E46 seit 4 Jahren mit ner Einpresstiefe von fast 0(vorne + hinten) rum.Und mittlerweile glaube ich das ein oder mehrere Radlager anfangen Geräusche zu machen-Kann aber auch Sägezahnbildung sein.

Zumindest wird einem nicht von heute auf morgen das radlager kaputt gehen.Die Einflüsse werden nur stärker.

Habe auch jetzt auf 17 Zoll Winterreifen die Spurplatten drauf.Sieht für mich bei den gezogenen Kotflügeln einfach harmonischer aus.

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50 eur pro Achse für Radlager wechseln?? Wenn du ne Werkstatt gefunden hast, die das für den Preis macht, dann sagste mal Bescheid :D

Ich hab mal ne Weile Spurplatten an der Vorderachse gefahren, keinerlei zusätzlicher Verschleiß bemerkbar. Waren aber auch nur 20mm in Summe, bei 40mm ist das sicherlich nochmal etwas anders.

Wieso eigentlich nicht direkt andere Felgen für die Winterreifen? Z.b 4 mal die M68 von der Hinterachse vom M3. Oder die Styling 32 mit ET 34 vom E9x.

Ansonsten schließe ich mich der Frage mal an, interessiert mich auch. Könnte nämlich vorne auch 20mm Spurplatten gebrauchen, habe dort die M68er von der Vorderachse vom M3. Etwas mehr als 20mm fehlen.

Weshalb sollen Spurplatten schädlich sein? Wenn es so wäre, dann würde es auch für Felgen mit kleiner ET gelten. Also nur noch ET47 fahren? Spur H0 sponsored by Märklin.

Themenstarteram 21. Januar 2012 um 13:53

Zitat:

Original geschrieben von Habuda

Wieso eigentlich nicht direkt andere Felgen für die Winterreifen? Z.b 4 mal die M68 von der Hinterachse vom M3. Oder die Styling 32 mit ET 34 vom E9x

Die M68 fahr ich im Sommer :-)

Ich hab halt schon ganz passable 16" Felgen mit fast neuen Winterreifen. Ist also ne Kostensache. 300€ für die Spurplatten (Platten, Schrauben, Einbau, Eintragung) sind einfach viel weniger als neue Felgen+Reifen.

Ich will nur mein Auto nicht kaputt machen. Das ein oder andere Verschleißteil statt nach 100.000km schon nach 80.000km wechseln zu müssen, wäre aber kein Problem.

Zitat:

Original geschrieben von acht10

Zitat:

Original geschrieben von Habuda

Wieso eigentlich nicht direkt andere Felgen für die Winterreifen? Z.b 4 mal die M68 von der Hinterachse vom M3. Oder die Styling 32 mit ET 34 vom E9x

Die M68 fahr ich im Sommer :-)

Ich hab halt schon ganz passable 16" Felgen mit fast neuen Winterreifen. Ist also ne Kostensache. 300€ für die Spurplatten (Platten, Schrauben, Einbau, Eintragung) sind einfach viel weniger als neue Felgen+Reifen.

Ich will nur mein Auto nicht kaputt machen. Das ein oder andere Verschleißteil statt nach 100.000km schon nach 80.000km wechseln zu müssen, wäre aber kein Problem.

Hmm ich hab für 225/45er Winterreifen auf den M3-Felgen ca 550€ bezahlt. Die Reifen sind zwar etwas älter gewesen, konnte sie aber noch 2 Jahre fahren. Die Felgen waren bis auf einen kleinen Kratzer absolut kratzerfrei und top in Schuss. Also so teuer ist es auch nicht ;)

Aber klar, wenn du schon Felgen samt Winterreifen hast, dann sind die Spurplatten günstiger. Bin ja mal gespannt, was hier für Ergebnisse rauskommen.

Habe auch schon öfters gehört, dass Spurplatten auf die Achsteile gehen. Kann es mir auch gut vorstellen, denn man verschiebt ja durch die Spurplatten die komplette Felge nach außen, somit dürften doch die Kräfte auf die Teile größer werden, da weiter entfernt oder nicht?

Zitat:

Original geschrieben von UTrulez

Weshalb sollen Spurplatten schädlich sein? Wenn es so wäre, dann würde es auch für Felgen mit kleiner ET gelten. Also nur noch ET47 fahren? Spur H0 sponsored by Märklin.

selbstverständlich gehen Spurplatten schon ganz schön aufs Material.

ist ja auch klar, da sich der wirksame Hebelarm, mit abnehmender Einpresstiefe, immer weiter vergrößert, und somit auch die Kräfte bzw. Momente die auf die Radnarbe wirken, steigen! Stichwort: kleiner werdender Lenkrollenhalbmesser.

Da die Spurweitenänderung aber Aufgrund von Spurplatten geschehen ist, welche zwangsläufig die Einpresstiefe verringern, ist der wirksame Hebelarm, zwischen Mitte Radaufstandsfäche und Senkrechte zum Drehpunkt des Achschenkels größer, wodurch sich Zwangsläufig die Momente bzw. Kräfte vergrößern, wodurch das Fahrzeug instabiler auf Beschleunigungs und Fahrbahnkräfte wird. Könnte man die Spurweite so ändern, dass die Einpresstiefe gleich bleibt, dann würden sich die Momente nicht in der oben genannten Form auswirken.

Um es mal einfach auszudrücken.

Zudem sollte bedacht werden das auch die Kräfte am Radlager stark steigen, besonders beim Bremsen. Man bedenke die Kraft die benötigt wird um ein Auto von 200km/h auf NULL in 10 Sekunden zu bremsen, ist die gleiche wie wenn man es in 10 Sekunden von NULL auf 200km/h beschleunigen will, nur damit mal etwas deutlicher wird welche Kräfte bzw. Leistung so eine Bremsanlage erbringen muss.

Auch die Fahreigenschaften verschlechtern sich.Ist aber bei jedem Tuningteil so.Der K&N Pilz lässt Dreck durch.Der Spoiler verbraucht Sprit,die Tieferlegung bzw das Sportfahrwerk lässt die Dämpfer und Querlenker(lager) schneller altern.Das Chiptuning lässt den Motor schneller altern.Die Breitreifen verbrauchen mehr Sprit und nutzen sich schneller ab....usw

Im Prinzip würde ich sagen das bei Winterfelgen/Reifen der schädliche Einfluss enorm niedrig ist.Ich fahre jetzt beim E46 seit 4 Jahren mit ner Einpresstiefe von fast 0(vorne + hinten) rum.Und mittlerweile glaube ich das ein oder mehrere Radlager anfangen Geräusche zu machen-Kann aber auch Sägezahnbildung sein.

Zumindest wird einem nicht von heute auf morgen das radlager kaputt gehen.Die Einflüsse werden nur stärker.

Habe auch jetzt auf 17 Zoll Winterreifen die Spurplatten drauf.Sieht für mich bei den gezogenen Kotflügeln einfach harmonischer aus.

am 21. Januar 2012 um 19:24

Ich fahre im Sommer sowie im Winter Spurplatten von H&R vorn jew. 10mm und hinten 15mm, hab die Kombi jetzt fast 3 Jahre drauf und niemals Probleme mit Radlager gehabt!

Am besten gar nicht fahren, dann geht auch nichts kaputt ;)

am 23. Januar 2012 um 9:57

Werden Spurplatten montiert, die die Räder einen Meter nach außen bringen, werden die Radlager massiv überlastet (auch logisch)

Werden Spurplatten geringer Stärke montiert, werden die Radlager auch zusätzlich belaset (in der Konsequenz auch logisch)

Werden die Spurplatten lediglich montiert und nicht gefahren, dann passiert rein gar nix (logisch)

Wird das Auto ohne Spurplatten gefahren, werden die Radlager belastet (logisch)

Bei Kurvenfahrten werden die Radlager zusätzlich auf einer Seite deutlich mehr belastet (schon wieder logisch)

Bei scharfen Kurvenfahrten gibt's noch einen Aufschlag (logisch)

Und bei Autobahnfahrten mit hoher Geschwindigkeit und kurzen Stößen in die Lager werden diese ebenfalls härter belastet (schon wieder logisch!)

Nun kann man sich diese Belastungen bildlich vorstellen und dazu die Zusatzbelastung von kleinen Distanzscheibchen überlegen.

Gern auch mit dem Einfluss von Niederquerschnittsreifen ggü. 15"-Schlauchbooten.

Gruß, Frank

(seit 270 tkm mit den ersten Radlagern unterwegs ... diverse Rennstreckenbesoche, Autobahnfahrten, Fahrwerksänderungen und Distanzscheiben)

hab beim BMW eh noch nie einen Radlagerschaden gehabt :)

hab auf meinem auch 20mm Scheiben drauf :)

Gruß

odi

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