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Spurschaden durch normales Fahren ?

BMW
Themenstarteram 5. Juli 2015 um 15:47

Hallo zusammen,

ich wende mich heute an die Experten hier im Forum, weil ich seit einem Jahr nicht weiter komme.

Im letzten Jahr im Juni habe ich per Zufall heraus finden müssen, dass mein Cabrio einen Spurschaden an allen 4 Reifen aufwies. Das Protokoll füge ich bei. Der Wagen war zu diesem Zeitpunkt 4 Monate in meinem Besitz. Ich hatte 6.000 km gefahren. Einige Urlaube, Fahrten zur Arbeit, Fahrten zu Eltern usw. Mit dem Cabrio hatte ich mir einen Traum erfüllt.

Als ich dann vom Profi nach Tausch der Reifen darauf aufmerksam gemacht wurde, dass meine 4 Reifen an der Innenflanke praktisch schon durch sind, habe ich echt Angst bekommen. Noch am gleichen Tag habe ich den Händler rund gemacht.

Die Reparatur wurde übernommen. Die Kosten für Neuanschaffung der Reifen nicht. Das ging hin und her und nach einem Jahr habe ich jetzt von der Kfz-Schlichtung 50% der Reifenneuanschaffung erstritten. Begründung jetzt vom Händler: Ich sei für den Spurschaden verantwortlich. Fremdeinwirkung auf das Fahrzeug. Fahrfehler durch den Halter. Alles sei prinzipiell auf Kulanz geschehen.

Ich habe im Nachgang eine entsprechende schriftliche Beschwerde an BMW Vorstand gerichtet und wurde per Mail abgefrühstückt. Man könne ja nicht ermessen, welche Fremdeinwirkung auf das Fahrzeug gewirkt hätten. Aber eine Erklärung, welche Art Fremdeinwirkung es gewesen sein könnte? Die habe ich nicht bekommen.

Jetzt stehe ich vor dem Problem: Kann mir das jetzt wieder passieren? Ich bin nicht über Bordsteinkanten gedonnert, habe keine wilden Ritte über die Autobahn vollzogen, mit quietschenden qualmenden Reifen durch die Pampa. Nichts. Wie kann sich da die Spur einfach so verstellen? Muss ich jetzt alle 3.000 km unters Fahrzeug, um zu sehen, ob die Innenflanken runter sind?

Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir hier Feedback geben könntet.

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29 Antworten

hallo, das sieht aber für mich so aus wie wenn deine reifen irgend wo streifen würden!

Das scheint extrem, aber sowas kann durchaus auch durch "normales" Fahren passieren. "Regelmässig" ein Schlagloch blöd genommen, dass kann ein Fahrwerk schon verstellen. Und wenn das Fahrwerk dann von Anfang an nicht korrekt eingestellt war ...

Das sollte aber eigentlich nicht zu solchen Abnutzungserscheinungen führen. Aber falsch eingestelltes Fahrwerk, eventuell etwas zu wenig Luftdruck (Reifen laufen auf dem Rand) in Verbindung mit (eventuellen) RFT-Reifen mit der steifen Flanke, dass kann schon passieren.

Ich würde das Ganze einfach weiter beobachten. Unters Auto musst Du Dich ja nicht legen, von hinten kann man auch mal die Innenkante der Reifen begutachten und vorne einfach mal mit eingeschlagener Lenkung stehen bleiben.

Fahrwerk ist halt immer ein blödes Thema, da man halt auch ohne Bordsteinrempler einiges durch "normale" Fahrt verstellen kann, ohne dass man es merkt ...

am 5. Juli 2015 um 17:57

Durch "normale" Beanspruchung kann sich die Einstellung der Vorder- und Hinterachse schon verstellen. Ich musste vor einiger Zeit mehrmals hintereinander eine Achsvermessung machen lassen und hier zeigten sich schon nach relativ kurzer Zeit Veränderungen bei den Werten. Die Messungen erfolgten immer in der selben Werkstatt und mit der gleichen Anlage.

Schon alleine die Tatsache, dass auf Deutschlands Straßen mindestens jeder dritte Schachtdeckel abgesenkt ist, versetzt den Radaufhängungen jedesmal einen Stoß- da braucht's dann keine Bordsteinkante mehr. Ich habe mir inzwischen angewöhnt, zwischen den TÜF-Terminen ein bis zwei Mal eine Achsvermessung machen zu lassen- da gibt's immer was zu korrigieren und größere Reifenschäden werden vermieden. Immerhin ist eine Vermessung viel billiger als ein Satz neuer Reifen ...

am 5. Juli 2015 um 18:05

Na ja, dass böse Briefe an irgendwelche Vorstände allenfalls bei der Vorzimmerdame in Ablage "P" landen dürfte ja nix Neues sein. Nur schade, dass die Leute immer ihre Zeit mit sowas verschwenden. Es bringt in der Regel nix... ;)

Was das Problem selbst angeht, nach 4 Monaten und 6000 gefahrenen Kilometern würde ich als Händler bei sowas auch mauern. Er kann ja nicht wissen, wie der Käufer mit dem Fahrzeug umgesprungen ist. Erzählen und beteuern kann man halt viel, wenn der Tag lang ist. Meine Güte, Fahrwerk prüfen und eine elektronische Achsvermessung nebst Spureinstellung machen lassen und gut ist.

Hat der Wagen das originale Fahrwerk und die originalen Felgen ?

Mir sieht das auch zu extrem an der Innenkante - an allen 4 Reifen! - abgenutzt aus. Und das nur von der Spur ? Der Sturz ist ja in der Toleranz. Kommt mir sehr merkwürdig vor.

am 5. Juli 2015 um 20:06

Na ja, für mich sieht das eher aus wie aufgerissen. Insofern würden mich Fahrwerk und Felgen auch mal interessieren. Geb ich meinem Vorschreiber vollkommen recht... ;)

  • Erstkäufer bzw, Anzahl Halter?
  • Km-Stand, als der Schaden festgestellt wurde?
  • Welche Laufleistung hatten die Reifen? Du bist ja selbst nur 6.000 km gefahren.
  • Einige Fotos zeigen Schäden an der Karkasse des Reifen. Ursache ist sicher nicht die verstellte Spur. Wie hast Du den Händler rund gemacht.
  • Die Meinung des Händlers ist wohl nicht von der Hand zu weisen.
  • Die Email an den BMW-Vorstand? Bei der Sachlage hast Du wohl überreagiert.

Wieso ist das noch seit 1 Jahr das Thema?

Spur ist ja wohl jetzt richtig eingestellt und neue Reifen hast Du auch.

am 5. Juli 2015 um 21:58

Das die Reifen innen immer ein wenig mehr abgefahren sind ist eigentlich normal bei BMW, war ab den 1502er schon so durch das typische Fahrwerk, auch in neuen Modellen weiterhin existiert im minimalen Bereich.

Für mich ist der Schaden typisch auf extreme Spreizung bei tieferlegung ohne die Achsgeometrie darauf eingestellt zu haben , zu niedriger Reifendruck, Breitreifen, faslche Einpresstiefe der Felgen um breiter raus zu kommen.

Da hat nix gestreift, das ist ein typischer Schaden,wo Vorspur und Nachspur wie Sturz ned stimmen, das heißt, die Reifen laufen bei Geradeausfahrt extrem auf den Innenkanten, die werden natürlich heiß wie Sau, die obere Karkasse ist steifer durch das Metallgewebe als die Flanken, die nur mit Gewebe verstärkt sind, das löst seitlich an der Karkasse zum Anfang Flanke den Gummi auf und sieht aus als würde ein fester Gegenstand hier den Reifen anschleifen.

Um das ganze besser zu diagnostizieren, sollte man die Spur einstellen und zwar mit der kleinsten Serienbereifung + Felgen mit richtiger Einpresstiefe und ned auf das alte Gedönse was vorher drauf war.

Dann nochmals fahren und schauen ob dieser Schaden an den Reifen nochmals auftritt.

Eigentlich kann man sich die Spur vorne nur versemmeln, indem man hart auf eine Erhöhung dengelt, Straßeninsel oder Bordstein.

Halt uns auf den laufenden wie sich die neuen reifen verhalten, schon interessante Geschichte.

Mir ist nur ein Rätsel, warum alle vier Reifen die gleichen Symptome aufweisen

Themenstarteram 6. Juli 2015 um 4:57

Guten morgen,

der wagen ist Original. Keine Tieferlegung, Orginal Felgen, erster Reifensatz wie mir schien. RFTs

Ich bin dritter Besitzer. Firmenzulassung dann Privat dann ich

Ich kann es hier nur wiederholen, da mir an Antworten gelegen ist. Keine harten Ritte über Schlaglöcher, kein Sprung über Drempels.

Es ja auch nichts geschliffen. Ich habe von Conti ne PDF zu Reifenschaden gefunden. Bei der Verstellung bei mir sahen die Bilder dort genauso aus. Innenflanke abrasiert

Ich habe eine Information unterschlagen, aus der sich der Streit über ein Jahr hingezogen hat.

Der Händler hatte Bremsbeläge vorne und hinten vor Abgabe getauscht UND der wagen stand vor Verkauf an mich 1,5 Jahre auf dem Hof.

Ich habe Premium Selection verlangt und bekommen.

Der Händler hat die spurrichtung ohne murren bezahlt. Warum? Wenn er der Meinung war, das ich den wagen getreten habe?

Themenstarteram 6. Juli 2015 um 5:01

Zitat:

@hansi2004 schrieb am 5. Juli 2015 um 22:12:13 Uhr:

  • Erstkäufer bzw, Anzahl Halter?
  • Km-Stand, als der Schaden festgestellt wurde?
  • Welche Laufleistung hatten die Reifen? Du bist ja selbst nur 6.000 km gefahren.
  • Einige Fotos zeigen Schäden an der Karkasse des Reifen. Ursache ist sicher nicht die verstellte Spur. Wie hast Du den Händler rund gemacht.
  • Die Meinung des Händlers ist wohl nicht von der Hand zu weisen.
  • Die Email an den BMW-Vorstand? Bei der Sachlage hast Du wohl überreagiert.

 

Wieso ist das noch seit 1 Jahr das Thema?

Spur ist ja wohl jetzt richtig eingestellt und neue Reifen hast Du auch.

Es hat halt das verfahren kfz- Schlichtung ein Jahr bis Zahlung gedauert. Der Händler wollte erst nur ne Gutschrift geben. Ich bestand auf Zahlung.

wenn die Reifen so aussehen, dann ueberprueft man das Fahrwerk, repariert es und stellt es neu ein. Danach sollten die Reifen wieder normal abnutzen. Wenn nicht, wurde die Reparatur und/oder die Einstellung falsch durchgefuehrt.

Die entscheidende, unbeantwortete Frage ist noch:

Laufen die Reifen nach der Einstellung jetzt gleichmäßig ab ?

Kenne das Phänomen ganz genau.

E91; 325d touring, gebraucht gekauft mit Dunlop RFT 225/45 R17.

Beim Kauf sahen die Reifen gut aus, wenige tausend km später dann wie im Anhang.

Aufmerksam wurde ich nur weil HL geplatzt war und ich dann gesehen habe wie HR aussah.

Ich bin dann zu BMW, aber die Achsvermessung war unauffällig. HR lag der Sturz bei -1°41'; erlaubt sind -1°30' +/- 5'. Aber das reicht nicht für den Schaden.

Bin dann auf ContiSportContact 5 nicht RFT, war damit aber auch nicht zufrieden. Zu schwammig und vorne fuhren sie sich dafür an der Aussenschulter zu stark ab.

Seit 3 Monaten hab ich nun die 18" mit Michelin RFT und beobachte einen sehr gleichmäßigen Abrieb der Reifen hinten.

Vielleicht können die Dunlops den Sturz hinten nicht ab.

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am 6. Juli 2015 um 10:19

Die Michelin RFTs sind auch weicher als alle anderen, bin jedes mal wieder überrascht, wenn ich die RFTs von denen seh, alle schön gleich, sonst bei jedem BMW mit RFT irgendwo was.. Schulter zu stark abgefahren, 19" 255ger hinten innen fast durchgerissen aber Restprofil noch 6mm.. (mal abgesehen von den gerissenen Felgen auf der HA)

Da kann man nur das Fahrwerk außerhalb der Sollwerte fahren, oder mal den Michl probiern.

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