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Spurstangengelenkköpfe Herstellung
Wie werden Spurstangengelenkköpfe hergstellt? Kann man die Gelenkköpfe wieder in seine Einzelteile zerlegen?
46 Antworten
zerlegen kannst Du sie schon aber.......
Zitat:
@agroge schrieb am 22. Juli 2024 um 00:10:12 Uhr:
zerlegen kannst Du sie schon aber.......
ich würde gerne mal ein video dazu sehen
....ob man ihn zerlegt oder nicht, einfach in die Tonne und einen Neuen besorgen.
zerlegen bedeutet da zerstören
Der Deckel unten muss raus. Den kriegt man nur nicht einzeln und den kriegt manwohl auch nicht wieder rein.
Im allgemeinen wird der Kugelkopf von unten in den Gelenkkörper gesteckt, dann kommt manchmal noch eine Feder. Danach wird unten der Deckel eingesetzt und ringsrum eingebördelt. Deshalb kann man die Dinger eigentlich nicht wieder zerlegen.
In Youtube gibt es aber etliche Videos wie in manchen Ländern sowas trotzdem repariert wird, nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen...
Das Einzige was man machen kann: man kann unten ein Loch in den Deckel bohren und einen Schmiernippel einsetzen, dann halten die auch länger.
Das wird aber sehr knapp. Ich will jetzt gar nicht bestreiten, dass man das Loch rein kriegt. Aber die Schmiernippel haben ein Gewinde. Das muss man schneiden und da könnte es mit der Tiefe schwer werden.
Klappt auch nicht immer.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 22. Juli 2024 um 11:35:35 Uhr:
Das Einzige was man machen kann: man kann unten ein Loch in den Deckel bohren und einen Schmiernippel einsetzen, dann halten die auch länger.
Das hab ich in einst einem Video gesehen. War glaub ein W 124. Im Grunde keine blöde Idee wenn sich ausreichend Gewinde schneiden lässt
Ich kenne zwei Typen.
Die eine ist unten geschlossen, das Gehäuse ist ein solides Gussteil und die Kugel des Gelenks ist wohl von oben eingepresst mitsamt dem Nylonkörper. Ich sehe nicht wie man das zerstörungsfrei zerlegen könnte und bin nicht mal sicher, wie die hergestellt werden.
Die andere hat (wie schon erwähnt) unten einen verbördelten Deckel - den könnte man sicherlich entfernen und Kugelzapfen sowie Nylonlager ersetzen. Stellt sich dann die Frage, wie man den Deckel wieder drauf bekommt. Irgendwo in den Weiten von Youtube hab ich mal sowas gesehen... aber ich meine mich zu erinnern, dass das eines der berühmten 'Reparaturvideos' aus Pakistan war. Von soclehn Methiden halte ich Abstand, einfach weils Pfusch ist und so lange man sie nachlaufen kann auch nicht so teuer, dass sich Aufwand und Risiko lohnen würden.
Bei Exotenfahrzeugen, mag man vielleicht darüber nachdenken wollen, aber da würde ich wahrscheinlich trotzdem eher versuchen ein existierendes Neuteil passend zu machen.
Das mit den Schmiernippeln kenne ich auch - ist relativ verbreitet bei amerikanischen Fahrzeugen - aber auch hier: warum sollte man sich das antun? Bohr und Gewindeschneidspäne könnten ins Lager gelangen, der Schmiernippel kostet auch ein paar Pfennige und das alles um die Lebensdauer einer 20-Euro Teils von 15 auf vielleicht 25 Jahre zu verlängern?
ich habe das wohl missverstanden, dass jemand mit einem föhn durch einen spiegel die (feder)halterung lockerte bzw. weich machte und es so auseinander nehmen konnte.
Schmiernippel: wenn der Tüv nichts gegen den eingebauten Schmiernippel hat, dürfte es kein Problem sei einen "Selbstschneidenden Schmiernippel) einzubauen. diesen giebt es auf jeden Fall im Fachhandel.
Zitat:
@agroge schrieb am 23. Juli 2024 um 00:54:14 Uhr:
Schmiernippel: wenn der Tüv nichts gegen den eingebauten Schmiernippel hat, dürfte es kein Problem sei einen "Selbstschneidenden Schmiernippel) einzubauen. diesen giebt es auf jeden Fall im Fachhandel.
Ob selbstschneidend oder nicht... Das Problem ist doch einerseits ob genug Wandstärke da ist um dem Gewinde genügend Gänge zu geben und andererseits, ob die Einschraubtiefe des Nippels nicht so groß ist, dass das der Innenteil des Gewindes mit den Innereien des Gelenks kollidiert.
Und ich frage nochmal: Was ist der Sinn, dieses ganzen Aufwandes um einem 20-Euro-Teil die Lebensdauer von 15 Jahren auf 30 zu erhöhen?