Stabilisatoren Geknatsche quietschen Stabi Geräusche
Ich habe an meinem Auto vieles gemacht. Unter anterem habe ich an der Vorderachse die Stabilisatorenstange ausgebaut und mit neuen Lagern wieder eingebaut.
Beim Ausbau waren die Stabilager natürlich auf die Stange gerostet. Ich habe die Stange entrostet auch die Enden, an denen die KOppelstangen befestigt sind und alles lackiert. Jetzt habe ich mir schon beim entrosten gedacht, dass ich hier nen halben bis ganzen Millimeter am Durchmesser wegnehme. Hat mir schon nicht so gefallen, dachte aber, bei der Montage der neuen Gummis, dass das schon gehen müsste. Ich habe glaube ich Lager von Moog verbaut. Ich habe die Stabistange eingebaut, die KOppelstangen angebaut, das Auto auf die Räder gelassen, gerüttelt und dann die Schrauben festgezogen.
Jetzt war ich im Urlaub in Rumänien. Und bei schlechten Staßen, bei denen ich langsam fuhr, knatsche es die ganze Zeit. Außerdem war es nat. sehr heiß. Nach langen Autobahnhfahrten beruhigte sich das ganze wieder. Aber bei jeder Lenkbewegung habe ich das Geknatsche wieder.
Fragen: 1. Gibt es Gummis mit engerem Durchmesser? 2. Hat jemand die Lagerstellen schon mal freigelegt und mit Flüssigmetall ausgeglichen? 3. Hab ich evtl. was beim Zusammenbau falsch gemacht?
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12 Antworten
Woher weißt du das das geknatsche vom Stabi kommt?
Es hilft, wenn man die Stelle wo der Gummi den Stabilisator umschließt mit der in Daimlerwerkstätten vorhandenen weißen Silikonpaste schmiert.
Zumindest hat es bei meinem geholfen und seit Jahren knarzt es nicht mehr.
@frankyboy Es hört sich von der Örtlichkeit her so an. Könnte natürlich sein, dass es von einem Querlenkerlager kommt.
@Schneggabeisser Natürlich könnte ich mit Vaseline, Silikonfett o. ä. die Gummis zum Schweigen bringen. Meines Wissens aber sollte Stabistange doch mit den Gummilagern gehalten werden und bei Schräglagen die Gummis durch Verwinden das System stabil halten. Was bringt dann ein Gleiten auf der Stange, welches durch Fett herbeigeführt wird.
Ich gehe davon aus, daß die Gummis durchaus eine gewisse Bewegung der Stange mitmachen sollen, sonst hätte man keine Gummis genommen, sondern die Stange verschraubt...
Negative Folgen hat die Schmierung bei mir nicht ergeben. Das Fahrverhalten ist absolut stabil. Ich würde das wieder so machen.
Die ganze Aktion ist schon ein paar Jahre her und es knarrt seither nichts mehr. Was will ich mehr ?
ein Wenig Silikonöl mit einer Injektionsnadel zwischen Gummi und Stab einspritzen, dann ist das Gejammere vorbei.
Die Stabistange soll sich in den Gummilagern drehen können, denn so wird die einseitige Belastung bei Kurvenfahrten (Wanklast) auch an die unbelastete Seite übertragen. Die Stahlstange (Torsionsstab) muss das verarbeiten, nicht die Lagergummis, sie sind die Drehlagerungen.
Was sollte da eine starr verschraubte Stabistange bringen?
Na dann
Zitat:
@austriabenz schrieb am 4. September 2024 um 12:12:14 Uhr:
ein Wenig Silikonöl mit einer Injektionsnadel zwischen Gummi und Stab einspritzen, dann ist das Gejammere vorbei.
Die Stabistange soll sich in den Gummilagern drehen können, denn so wird die einseitige Belastung bei Kurvenfahrten (Wanklast) auch an die unbelastete Seite übertragen. Die Stahlstange (Torsionsstab) muss das verarbeiten, nicht die Lagergummis, sie sind die Drehlagerungen.
Was sollte da eine starr verschraubte Stabistange bringen?
Ich nochmal! Ich dachte, dass die Verwindung des Gummis reicht, um das zu stabilisieren. Fest verschraubt wäre ja Quatsch. Ich werde mal sehen, wie ich es mache. Spritze oder kurz mal ausbauen.
Die Gummis verwinden sich nicht, sie lagern die Torsionsstange so, dass sie sich drehen kann und sind nicht auf das Metall vulkanisiert. Der Stab muss sich in den Gummilagern radial bewegen können.
Wie sonst würde die Wanklast auf die andere Seite umgeleitet?
Ja ist jetzt angekommen. Und mich ärgerts, dass ich es nicht beim Einbau berücksichtigt habe. Aber jetzt weiß ich es ja.
Mein Stabi hat sich tatsächlich nicht gedreht. Jetzt hab ich ihn mit Silikonfett gesalbt. Aber ich hätte vor der Aktion nochmal genauer schauen sollen. Es war die Feder und nicht der Gummi, der mein banges Ohr durchdrang.…….. wie Shakespeare sagen würde…….
Es war auch nicht die Feder sondern es ist der Querlenker