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Stabilisierung bei niedriger Geschwindigkeit
Hallo zusammen :-)
Ich melde mich aus folgendem Grund bei euch:
Meine Mutter kommt langsam in ein Alter in dem sie gewisse Krafteinbußen hat. Sie ist seit ihrer Jugend auf dem Motorrad und fährt immer noch regelmäßig größere Touren. Allerdings hatte sie letzte Woche gewitzelt, dass sie wahrscheinlich gar nicht mehr in der Lage wäre ihr Motorrad aufzuheben, sollte es ihr mal umfallen.
In Ihrem Kopf war es schnell als Witz abgetan, ich habe allerdings länger drüber gegrübelt und eine kleine Recherche gestartet. Dabei bin ich auf interessante Technologien gestoßen, allerdings scheint es keine modulare Lösung zu geben, die gut funktioniert, aussieht und zudem erschwinglich ist. Ich bin Maschinenbaustudent und habe schon viele Eigenbauprojekte (auch inkl. Mikrocontroller) realisiert.
Da ich selbst kein Biker bin, würde ich euch um eure Ideen und euer Wissen bitten, um mich beim Kauf/ Eigenbau des Stabilisierungssystem zu unterstützen. :-)
Anbei ein paar Links zu Systemen, die Abhilfe leisten könnten:
https://www.amazon.com/.../B07N46L3PX?currency=USD&language=de_DE --> Wahrscheinlich zu instabil
https://landingear.com/buy.php --> Schweineteuer
https://www.amazon.com/.../B081119H6V?th=1 --> Sauteuer
https://www.thomsonlinear.com/en/support/24856 --> Gute Idee und Umsetzung, allerdings schwer und sperrig
Ich freue mich auf euer Feedback und eure Ideen :-)
Beste Grüße
Jost
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23 Antworten
Hör mal auf, Mutter zu bevormunden. Will sie das überhaupt?
Ich würde mal überlegen, wenn irgendwann deine Mutter nicht mehr in der Lage ist, das Motorrad sicher zu führen, ob es nicht Zeit ist aufzuhören. Krafteinbußen im Stand oder im Fahrbetrieb ist egal. Irgendwann ist nun mal leider Schluss mit fahren, so sehr man auch weiterfahren möchte. Ich weiss, das möchte man nun nicht irgendwie hören, aber leider ist nun irgendwann Schluss. Und ein Stabilisierungssystem mit Stützrädern, na ich weiss nicht. Ich würde mir sowas nicht anbauen. Lass sie doch mal ein Motorrad das auf der Seite liegt aufheben, man braucht weitaus weniger Kraft, als man denkt. Mit der richtigen Technik schafft das jede Frau. Oder schick sie zu einem Fahrsicherheitstraining. Da merkt sie ziemlich schnell, was geht oder nicht. mediaben
Mach ihr 'ne coole Beiwagenmaschine schmackhaft.
Garantiert 'n geilerer Auftritt als mit Stützrädern.
Dann kommt jemand und hilft ihr.. so einen Unfug würde ich nie an mein Motorrad anbauen. Zu schwer, beeinflusst die Fahrbarkeit und was passiert wenn so ein Teil in der Kurve aufsetzt? Das schadet mehr als es nutzt. Dann lieber ein passenderes Motorrad suchen
Zitat:
@mediaben schrieb am 27. April 2021 um 19:00:08 Uhr:
Ich würde mal überlegen, wenn irgendwann deine Mutter nicht mehr in der Lage ist, das Motorrad sicher zu führen, ob es nicht Zeit ist aufzuhören.
Naja, der TE hat uns ja noch nicht verraten, welches Modell seine Mutter fährt.
Es macht schon einen Unterschied, ob man eine umgefallene Honda Gold-Wing aufheben muß oder eine Honda CB 250, um mal zwei gegensätzliche Beispiele zu nennen.
Wenn es mit der schweren Maschine nicht mehr klappt, bringt der Umstieg auf ein kleineres Bike schon eine enorme Erleichterung.
Hallo
so "Krücken" an ein Motorrad zu bauen, finde ich auch problematisch. Dabei gehts auch um Verkehsrsicherheit, das heisst, dass sich unser TÜV dafür interessiert.
Den Umstieg auf eine Seitenwagenmaschine oder ein Trike würde ich auch besser finden.
Gruß
Gerhard
Der Can-Am Spyder wäre hier auch noch eine Alternative:
Zitat:
@Jost1995 schrieb am 27. April 2021 um 18:05:08 Uhr:
Dabei bin ich auf interessante Technologien gestoßen, allerdings scheint es keine modulare Lösung zu geben, die gut funktioniert, aussieht und zudem erschwinglich ist. Ich bin Maschinenbaustudent und habe schon viele Eigenbauprojekte (auch inkl. Mikrocontroller) realisiert.
I nem halt mei Fiaß, ona links, d´andre rechts. Wer mehr im Aaageboot hat, ka des von mia aus modular ohänga. Von d´viacha konnst learna, schaust a mol zum bisam odder d´australische hipfbeitel.
Wia´s ausschaut? Naja, was ma halt draufziacht auf d´haxn.
Treibstoff braucht´s wia ollaweil, hopfn und malz, d´ fiaß erhalt´s... geh weida mit´m kloanadingsuffbasser.
Luja, sog i, zefix.
;-)
Moin!
Das hilft eh alles nicht. Wenn die Maschine liegt, dann in der Regel in den folgenden Situationen:
a) Sie macht einen Highsider, Lowsider oder geht aus sonstigen Gründen von der Straße ab -> keines der Systeme hilft.
b) Sie hält an der Ampel, Kreuzung, ... ist unachtsam, überbremst und die Maschine knickt ein oder was auch imer -> keines der Systeme hilft.
c) Ihr fällt das Ding beim Rangieren um -> keines der Systeme hilft.
Du kannst ein Motorrad nicht mit Stützrädern oder ähnlichem ausstatten, damit es nicht mehr umfällt. Im Gegenteil, da sind eher negative Auswirkungen auf Fahreigenschaften etc. zu erwarten.
Aber das Gute zum Schluss: Egal wo die Maschine umfällt, es wird wahrscheinlich sehr zügig ein anderer Biker, ein Autofahrer oder ein Passant helfen, das Ding wieder aufzustellen. So habe ich es zumindest bisher bei jedem Umfaller erlebt, den ich so gesehen habe.
Ich denke viele können Ihr Motorrad nicht aufheben, wenn es umfällt. Ist das wichtig? Mein Motorrad ist noch nie umgefallen.
Wie oft fällt denn das Motorrad Deiner Mutter um?
Zitat:
@Istefanos schrieb am 27. April 2021 um 21:45:17 Uhr:
Ich denke viele können Ihr Motorrad nicht aufheben, wenn es umfällt. Ist das wichtig? Mein Motorrad ist noch nie umgefallen.
Wie oft fällt denn das Motorrad Deiner Mutter um?
Und bis du das erste Mal Sex hattest, hatte niemand anders vorher welchen? Merkst'e, ne? ;-)
Es ist immer wenig sinnvoll, seine eigenen Erfahrungen zu verallgemeinern. Du brauchst übrigens nur mal hier im Forum die Suche anwerfen. Erfahrungsberichte gibt es auch hier. Von Umfallern an Ampeln bis hin zu sonstigen Gründen, warum die Maschine mal gelegen hat.
Meine Erfahrung ist, dass es relativ unwichtig für einen Motorradfahrer ist, dass er seine eigene Maschine selber wieder aufheben kann, weil:
1. Es im Durchschnitt sehr selten passiert, mag ja bei Dir oder der Mutter des TE auch häufiger vorkommen, aber in der Regel eher selten.
2. Dann meist jemand zur Stelle ist, der helfen kann. Andere Motorradfahrer oder Autofahrer
3. Es Handys gibt und man nach Hilfe telefonieren kann.
4. Manchmal nach einem Umfaller das weiterfahren ohnehin nicht sinnvoll ist. (Abgebrochene Verkleidung/Spiegel, Bremshebel, Blinker, etc.)
Die vorgeschlagenen Fahrhilfen halte ich auch für sinnlos, da Umfaller ohnehin meist in unvorhergesehenen Situationen passieren.
Aber ein Motorrad aufheben zu können ist nicht Vorrausetzung, um Motorrad zu fahren.
Kann mich den bisherigen Aussagen nur anschließen.
Dann fällt das Ding halt um... Wenn sie nicht gerade alleine im entferntesten, menschenleeren Winkel der Mongolie unterwegs ist, wird ihr früher oder später geholfen werden.
Oder sie benutzt ihr Handy und ruft irgendwen.... ADAC, oder einfach ein Taxi.
Es gibt bestimmt genügend nicht gebrechliche Leute, die nicht in der Lage sind ihr Motorrad aufzuheben.
Ich schiele da insbesondere auf kleine Leute, die z.B. eine BMW GS Adventure maximal tieferlegen, um überhaupt irgendwie auf so einen Brocken aufsteigen zu können...
Dass das Ding immer noch genauso schwer ist (und aussieht, als hätte es einen kompletten Federbruch erlitten) ist egal...
Peraves Monotracer. Mit ausfahrbaren Stützrädern. Und Nass wird man auch nicht mehr. :D