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Stadtwagenkonzept VOLPE (Strom und Erdgas)

Themenstarteram 13. August 2005 um 9:38

Hier mal eine interessante Kombination aus Erdgas und Strom:

http://auto-motor-und-sport.de/d/88590

Gruß

erdgasmercedes

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26 Antworten

Zitat:

Zur Wahl stehen zwei Versionen des Volpe. Der 380 Kilogramm schwere Standard-Volpe besitzt zwei Radnabenmotoren jeweils in den Hinterrädern mit einer Leistung von zwei kW. Damit soll der Mini eine Höchstgeschwindigkeit von 65 km/h erreichen und schon von 14-Jährigen bewegt werden dürfen. Der 450 Kilogramm schwere Power-Volpe verfügt über vier Radnabenmotoren mit einer Gesamtleistung von 16 kW, die den Zweisitzer auf maximal 135 km/h beschleunigen und so einen Führerschein der Klasse E3 erfordern. Die Verbrauchskosten werden mit 2,5 bis 3,5 Euro je 100 Kilometer angegeben, die Reichweite mit einer Batterieladung mit 150 Kilometer.

Die Beschleunigung wäre interessant. Man will ja nicht an jeder Ampel zu einem Verkehrshindernis werden.

Mit dem schnelleren Zwerg will man auf die Autobahn können? Da muss man wirklich mutig sein.

Ich denke, dass ein landstraßentaugliches Mittelding sinnvoller gewesen wäre. 110 Spitze, gute Beschleunigung...

Klingt ja interessant, nur denke ich mal etwas sehr unpraktisch, oder?

also ich wird mir das ding nicht kaufen:-)

Zitat:

Original geschrieben von Wirbelsturm

Klingt ja interessant, nur denke ich mal etwas sehr unpraktisch, oder?

also ich wird mir das ding nicht kaufen:-)

Du gehst von deinem Bedarf aus. Erweitere mal deinen Blickwinkel.

Mein Nachbarhaushalt:

2 Autos. Die Frau fährt mit ihrem Kleinwagen jeden Tag zur Arbeit und zurück. Ansonsten wird der Wagen NIE bewegt.

10 km am Tag, 2.200km pro Jahr.

Der Flitzer wäre perfekt. ABER sie fährt über die Landstraße. Und da ist die kleine Version schon zu klein.

Von der Idee nicht schlecht (klingt aber eher als Fahrzeug für Messen, Flughäfen oder große Firmengelände als für den Straßenverkehr) Es ist gar kein Preis angegeben (oder habe ich ihn übersehen?) Wieviel kosten Ersatzbaterien?

Die Frage ist ob sich deine Nachbarin in das futuristische Gefährt setzt.

Es gibt tatsächlich Leute, die sich ein Auto anschaffen und damit nur 2200 km im Jahr fahren????? Die Strecke gehen viele Leute zu Fuß oder fahren sie mit dem Rad...

Was kommt denn da pro Jahr an Kosten zusammen?

Wertverlust, Steuer, Versicherung, Wartung, etc. die Benzinkosten kann man ja dann wohl fast vernachlässigen, da sie wohl nur 4-5 mal im Jahr tankt...

Zitat:

Original geschrieben von Ralfo1704

Von der Idee nicht schlecht (klingt aber eher als Fahrzeug für Messen, Flughäfen oder große Firmengelände als für den Straßenverkehr)

Begründung?

Zitat:

Die Frage ist ob sich deine Nachbarin in das futuristische Gefährt setzt.

Es gibt tatsächlich Leute, die sich ein Auto anschaffen und damit nur 2200 km im Jahr fahren????? Die Strecke gehen viele Leute zu Fuß oder fahren sie mit dem Rad...

Was kommt denn da pro Jahr an Kosten zusammen?

Wertverlust, Steuer, Versicherung, Wartung, etc. die Benzinkosten kann man ja dann wohl fast vernachlässigen, da sie wohl nur 4-5 mal im Jahr tankt...

Nicht jeder ist gewillt 5km zur Arbeit zu radeln. Und falls dieses Beispiel zu extrem erscheint, dann können wir noch mal mit 10km pro Richtung = 4400km rechnen. ;-)

Gerade die hohen Betriebskosten beim benziner machen den Einsatz von so einem Flitzer reizvoll:

- keine AU mehr

- keine Steuer mehr

- günstige Versicherung

- kaum Verschleißteile!!!!! kein Öl- Luft- Benzinfilter, Kein Getriebe, geringer Bremsenverschleiß, da meistens nur magnetisch gebremst wird

Bleiben nur Reifen und die Batterie über. Bei einem so leichten Flitzer bringt der Einsatz von Winter- Sommerreifen kaum "Spritersparnis". Ganzjahrenreifen reichen. Da spart man sogar den Reifenwechsel 2 mal pro Jahr.

Wozu soll so ein Fahrzeug zur Jahresinspektion?

 

Gibt es in Elektromotoren Motoröl? Oder fällt auch der Ölwechsel weg?

am 13. August 2005 um 12:22

für italien okay, aber sonst?

ich mein, wenn in italien, Aygo, C1 und 107 schon als zu groß gelten, ist das Auto für dort recht gut. In allen anderen LKänder aber nicht sinnvoll. Warum versuchen die Hersteller nicht einen 4/5 Sitzer mit solchen Antriebskonzeoten zu bauen. Der Yaris (Kleinste seiner Klasse) ist von der Größe her für viele ausreichend. Ein Polo muss es ja noch nichtmal sein, wobei ein Lupo schon wieder zu klein wäre.

Es müssen halt 4 Leute drinne Platz haben, etwas Kofferraum dazu und Verbrauchswerte von solchen Mini-Kisten anstreben. Sonst stehen dann wieder mehrere Autos in der Garage, weil man mit den Dingern noch nichtmal im Notfall sich auf die Autobahn wagen kann.

Zitat:

Original geschrieben von CyberTim

für italien okay, aber sonst?

ich mein, wenn in italien, Aygo, C1 und 107 schon als zu groß gelten, ist das Auto für dort recht gut. In allen anderen LKänder aber nicht sinnvoll. Warum versuchen die Hersteller nicht einen 4/5 Sitzer mit solchen Antriebskonzeoten zu bauen. Der Yaris (Kleinste seiner Klasse) ist von der Größe her für viele ausreichend. Ein Polo muss es ja noch nichtmal sein, wobei ein Lupo schon wieder zu klein wäre.

Es müssen halt 4 Leute drinne Platz haben, etwas Kofferraum dazu und Verbrauchswerte von solchen Mini-Kisten anstreben. Sonst stehen dann wieder mehrere Autos in der Garage, weil man mit den Dingern noch nichtmal im Notfall sich auf die Autobahn wagen kann.

Ich kann deine Begründung nicht nachvollziehen. Wer kauft sich schon ein zusätzliches Auto um "im Notfall" auf die Autobahn zu können? Was für ein Notfall soll das sein?

Wer meint auf die Autobahn zu müssen, der wird auf diesen Flitzer ganz verzichten und sich nicht 2 Autos zulegen, da dies sich einfach nicht lohnen würde.

Dieser Flitzer ist ein Nischenfahrzeug! Es gibt viele Haushalte mit 2 Autos von denen eins nur zum Pendeln auf Kurzstrecken eingesetzt wird. Hier kann ein normales Auto ERSETZT werden. Dies gilt ja nicht nur, wenn die Arbeitsstelle nah ist, sondern auch dann, wenn die S-Bahnhaltestelle nah ist. ;)

In Großstädten gibt es viele Autos, die nie aus der Stadt rauskommen. (In den Urlaub fliegt man). Da reicht doch so ein Winzling im Alltag. Große Einkäufe kriegt man mit einem Carsharingcombi hin. 3 Stunden ca. 10€. Die Ersparnis gegenüber einem normalen Auto wäre auch dann immer noch sehr groß.

gruss

@istmiregal Begründung: Das Auto fällt sofort auf und ist sehr werbewirksam, daher gut für Messen, Flughafen, Firmen.

Einen Massenmarkt bedient es nicht.

Würde deine Nachbarin sich da reinsetzen?

Außerdem braucht sie dann eine Erdgastankstelle auf der Strecke.

Wenn sie die nicht hat ist es ein Ko-Kriterium, da sich Umwegen bei den Kurzstrecken nicht lohnen.

Wenn das Konzept erfolgreich wäre hätte sich das TWIKE aus der Schweiz schon längst durchgesetzt (ähnlich großer 2 Sitzer mit Elektroantrieb und man kann zusätzlich mit Fahrradpedalen Strom erzeugen).

Zahlen von einem Beispiel einfach zu verdoppeln finde ich sehr fragwürdig. Fährt sie jetzt 2200 km, 4400 km oder 20 000 km im Jahr? Meine Freundin fährt schon sehr wenig (10 000 km im Jahr). Aber bei 2200 km denke ich mir nur: 'Armes Deutschland! '

Wenn ich einen 2 Sitzer ohne Kofferraum bräuchte würde ich mir einen Smart kaufen. Alles was noch kleiner als ein Smart ist, hat in Deutschland sicher eine rießige Akzeptanzhürde.

Zitat:

Original geschrieben von istmiregal

Du gehst von deinem Bedarf aus. Erweitere mal deinen Blickwinkel.

Mein Nachbarhaushalt:

2 Autos. Die Frau fährt mit ihrem Kleinwagen jeden Tag zur Arbeit und zurück. Ansonsten wird der Wagen NIE bewegt.

10 km am Tag, 2.200km pro Jahr.

Der Flitzer wäre perfekt. ABER sie fährt über die Landstraße. Und da ist die kleine Version schon zu klein.

Ja klar geh ich vom bedarf aus, dewegen schreib ich ja auch, "interessant aber nicht für mich"

Klar ich fahre auch jeden tag 60 Km arbeitsweg, der wäre das schon was, aber was ist wenn ich dann mal schnell noch einkaufen muss, und ich wohne nicht in der großstadt, da braucht man auch mal platz im auto!

Zitat:

Original geschrieben von Ralfo1704

@istmiregal Begründung:

Einen Massenmarkt bedient es nicht.

Würde deine Nachbarin sich da reinsetzen?

Außerdem braucht sie dann eine Erdgastankstelle auf der Strecke.

Wenn sie die nicht hat ist es ein Ko-Kriterium, da sich Umwegen bei den Kurzstrecken nicht lohnen.

Wenn falls ob. Natürlich gibt es Fälle in denen keine Erdgastanke auf der Strecke liegt. Ein kleiner Umweg ist aber kein Problem bei den geringen Betriebskosten.

Es gibt sicherlich auch Leute, die in akzeptabler Entfernung keine Erdgastanke haben. Dies aber als Begründung dafür zu nehmen, dass der Wagen nicht gekauft wird, finde ich sehr fragwürdig. Argumentierst du immer nach dem Motto "für mich inakzeptabel, also kauft es NIEMAND"? ;)

Würde deine begründung zutreffen, dann gebe es keine Pöler. LPG würde auch keiner kennen.

Zitat:

Wenn das Konzept erfolgreich wäre hätte sich das TWIKE aus der Schweiz schon längst durchgesetzt (ähnlich großer 2 Sitzer mit Elektroantrieb und man kann zusätzlich mit Fahrradpedalen Strom erzeugen).

Die Spritkosten ändern sich.... Vor ein paar jahren waren so kleine Flitzer nicht ausreichend reizvoll.

Zitat:

Zahlen von einem Beispiel einfach zu verdoppeln finde ich sehr fragwürdig. Fährt sie jetzt 2200 km, 4400 km oder 20 000 km im Jahr? Meine Freundin fährt schon sehr wenig (10 000 km im Jahr). Aber bei 2200 km denke ich mir nur: 'Armes Deutschland! '

Bitte? Gibt es etwa keine pendler, die 4.400km im Jahr zurücklegen? MUSS ICH bei dem ersten Beispiel bleiben? Ich habe eins mit mehr km genommen um dir entgegenzukommen!

Dir hat mein Beispiel nicht gefallen, war zu ungewöhnlich.... wie auch immer. Also habe ich ein anderes genommen. Wäre daher schön, wenn du dich zu den betriebkosten äußern würdest:

Gerade die hohen Betriebskosten beim benziner machen den Einsatz von so einem Flitzer reizvoll:

- keine AU mehr

- keine Steuer mehr

- günstige Versicherung

- kaum Verschleißteile!!!!! kein Öl- Luft- Benzinfilter, Kein Getriebe, geringer Bremsenverschleiß, da meistens nur magnetisch gebremst wird

Bleiben nur Reifen und die Batterie über. Bei einem so leichten Flitzer bringt der Einsatz von Winter- Sommerreifen kaum "Spritersparnis". Ganzjahrenreifen reichen. Da spart man sogar den Reifenwechsel 2 mal pro Jahr.

Wozu soll so ein Fahrzeug zur Jahresinspektion?

 

Gibt es in Elektromotoren Motoröl? Oder fällt auch der Ölwechsel weg?

Zitat:

Wenn ich einen 2 Sitzer ohne Kofferraum bräuchte würde ich mir einen Smart kaufen. Alles was noch kleiner als ein Smart ist, hat in Deutschland sicher eine rießige Akzeptanzhürde.

Der ist einfach zu teuer. Und wenn Benzin erstmal 2€ kostet, dann reden wir nochmal über die Akzeptanzhürde

am 13. August 2005 um 14:46

@istmiregal:

ich kenne niemanden, der sich ein solches Fahrzeug kaufen würde ohne, dass er jetzt schon eine Smart fährt. Gründe:

Es passen nie mehr als 2 Leute rein

Es kann nichts transportiert werden

Es wäre höchstens ein zusätzliches Fahrzeug. Und dann stellt sich wieder die Frage nach der Wirtschaftlichkeit.

 

Und selbst bei den Smart-Fahrern in meinem Bekannten-Kreis kann ich es mir nicht vorstellen, dass sie umsteigen werden, weil es absolut keine Autobahntauglichkeit bietet.

Die Probleme mit der Kraftstoffversorgung lasse ich mal außer acht. Deutschland ist eben ein Land, in dem auch kurze Strecken auf der Autobahn gefahren werden, weils bequemer ist und schneller geht.

bei dem Fahrzeug kommt noch hinzu, dass die beiden Passgiere hintereinander sitzen, was auch Probleme mit sich bringt.

BTW: Meine Schwester und ihr Freund haben beiden aus Platzgründen ihre Kleinwagen durch Mittelklasse-Kombis ersetzt. Fahren jetzt beide was großes, einer davon auf Erdgas.

Der Kleine soll nur 2 KW haben? Und ist dabei 380 Kg schwer? Da ist man ja ein Verkehrshinderniss. Ich bezweifle dass sich dieses Konzept durchsetzen wird. Also ich werd mir keins kaufen, auch wenn das Benzin 2 € kostet. Wäre mir einfach zu klein und zu langsam. Ich kann mir schon vorstellen dass sich in Großstädten manche so ein Auto kaufen, aber ein Volumenmodell wird es nicht werden.

Gruß Sebastian

@istmiregal Die meisten Leute (schätze mal 99,5%) bringen das Argument: 'Da muß ich ja einen Umweg machen um zu tanken' um so ein Fahrzeug nicht zu kaufen, da Bequemlichkeit nunmal ein wichtiger Faktor für diese Zielgruppe ist. Sonst würde man die 5 oder 10 km ja auch mit dem Fahrrad fahren.

2200- 4400 km im Jahr (was auch immer jetzt) fahren fällt für mich nicht unter die Kategorie pendeln, sondern in der Umgebung arbeiten. Dafür kann man die gute Frau beneiden.

Außerdem haben wir noch keinen Neupreis von dem guten Stück und die Bestätigung, daß es gebaut wird. Designschmieden haben oft tolle Ideen für schöne Produkte, aber ob sie gekauft werden steht auf einem anderen Blatt.

Ohne Neupreis kann man schlecht die kompletten Kosten vergleichen, auch wenn die Betriebskosten niedriger als beim Smart sind.

Bis bald, wenn Benzin 2 Euro kostet!!

Heute werden auch kaum Twikes verkauft, obwohl die Spritkosten gestiegen sind!!! Das Gerät kann man schon lange kaufen, wo sind die Massen, die das interessiert? Schick ihnen bitte den Link:

http://www.twike.ch/

Zitat:

Original geschrieben von Ralfo1704

Heute werden auch kaum Twikes verkauft, obwohl die Spritkosten gestiegen sind!!! Das Gerät kann man schon lange kaufen, wo sind die Massen, die das interessiert? Schick ihnen bitte den Link:

http://www.twike.ch/

Das ist ein Dreirad. Landstraßen untauglich und mit lächerlicher Reichweite. Ein toller Vergleich.

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