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Stärkere Batterie?

Volvo 850 LS/LW
Themenstarteram 9. Dezember 2013 um 20:05

Hallo Gemeide!

Ich weiß nicht, wie es Euch in dieser Hinsicht geht, aber mir kommt schon seit längerer Zeit die Batterie irgendwie überfordert vor. Speziell in dieser Jahreszeit ( Licht und Heizung ) kommt mir mein Elch am Morgen öfter mal vor, als würde er sich gerade noch so auf den letzten Drücker starten lassen. Er braucht nur eine halbe Umdrehung und erwacht dann sofort - aber viel mehr dürfte er auch nicht brauchen. Könnten es die Kohlen der LIMA sein ( das rote Lichtchen brennt nie und flackert nichtmal mit eingeschalteten Verbrauchern im Leerlauf ). Die Pole sitzen fest und sind gut gefettet und eiggentlich macht der Akku einen gesunden Eindruck.

Beste Antwort im Thema

Ganz ruhig und entspannt :cool:

Meiner braucht (im Sommer wie im Winter) mind. 3-4 Umdrehungen um zu starten. Eine Halbe ist dagegen ja quasi ein Schnellstart und da ist es völlig OK, wenn es mal eine dreiviertel Umdrehung braucht.

Wenn es sich allerdings gequält anhört, würde ich mal euf eine defekte Batterie schliessen. Das Alter hat ja nicht zwingend was zu sagen... Qualität kostet, zahlt sich aber aus ;)

Markus

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Wie alt ist der Akku denn und was für Strecken (Dauer) fährst du denn nach dem Starten?

Themenstarteram 10. Dezember 2013 um 9:17

Der Akku hat 2 jahre auf dem Buckel. Das Problem ist in der Tat, dass ich einen hohem Anteil an Stadtverkehr und Überlandfahrten habe - nicht wirklich viel Autobahn. Allerdings ist keine Strecke kürzer als 20 km.

Sollte aber reichen um zu laden.

Mess doch mal die Spannung der LM und den Ruhestrom der Batterie.

Ganz ruhig und entspannt :cool:

Meiner braucht (im Sommer wie im Winter) mind. 3-4 Umdrehungen um zu starten. Eine Halbe ist dagegen ja quasi ein Schnellstart und da ist es völlig OK, wenn es mal eine dreiviertel Umdrehung braucht.

Wenn es sich allerdings gequält anhört, würde ich mal euf eine defekte Batterie schliessen. Das Alter hat ja nicht zwingend was zu sagen... Qualität kostet, zahlt sich aber aus ;)

Markus

@zwanzigeins: Diesel fährst du aber keinen oder?

Beim TDI ist das Problem noch ärger. Ich fahre jeden Tag 10km in der Früh in die Arbeit - und dann abends 10km heim. Nach ~1Monat im Winter ist die Batterie leer. Die 10km reichen nicht aus, gerade beim TDI gibt es Vor/Nachglühen - E-Heizung etc. - dann Licht usw usw usw.

Deshalb hab ich mir ein CTEK geholt und lade alle paar Wochen den Akku auf. So klappt das echt gut!

Mit einer größeren Batterie hättest du - LOGISCH - das gleiche Problem.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von zwanzigeins

... Er braucht nur eine halbe Umdrehung und erwacht dann sofort - aber viel mehr dürfte er auch nicht brauchen.

Diesen Eindruck habe ich beim S70 auch. Wenn ich aufschließe, die Motorhaube öffne und dann direkt die Batteriespannung messe, habe ich etwa 12,3 V, also schon etwas mager.

Diesen Wert hatte ich auch schon nach kurzen Überlandfahrten gemessen und mich gewundert. Nachdem ich einmal abgeschlossen, etwas gewartet und dann die Batteriespannung gemessen habe, stellte ich einen langsam steigenden Wert fest. Nach etwa 5 Minuten lag er bei etwa 12,8 Volt und stieg noch weiter. Das ist völlig in Ordnung.

Es scheint so, dass nach einer längeren Ruhephase die Steuergeräte soviel Strom benötigen, dass dann der Eindruck einer schwachen Batterie entsteht, obwohl diese einen guten Ladezustand aufweist. Wenn man dann noch, wie bei Automatik gewohnt, beim Starten auf der Bremse steht, belastet das die Batterie natürlich zusätzlich. Mit mit dem Startverhalten insgesamt, bin ich aber sehr zufrieden.

Gruß

zweig20

am 10. Dezember 2013 um 22:15

Zitat:

Original geschrieben von zweig20

Zitat:

Original geschrieben von zwanzigeins

... Er braucht nur eine halbe Umdrehung und erwacht dann sofort - aber viel mehr dürfte er auch nicht brauchen.

Es scheint so, dass nach einer längeren Ruhephase die Steuergeräte soviel Strom benötigen, dass dann der Eindruck einer schwachen Batterie entsteht, obwohl diese einen guten Ladezustand aufweist.

Habe das selbe Problem bei meinem 850er, jedoch habe ich mir vor 2 Monaten erst eine Neue Batterie zugelegt fahre im Moment meist nur Kurzstrecke von 8 - 10 Km in der Früh dunkel und Abends dann auch und hatte Ihn dann mal 2 1/2 Wochen garnicht gefahren. Als ich dann starten wollte war die Batterie unter 6V ich denke jedoch dass da ein verbraucher ist, der auch im stillstand jede Menge Strom benötigt. Kann es sein, dass die Zentralverriegelung eine menge Strom benötigt, denn in den 2 1/2 Wochen hatte ich diese öffters benötigt ohne das Auto zu bewegen?

Ja,

die Batterie -eigentlich ja Akku- , das unbekannte Wesen :D

Jede Zelle liefert 2,1 V, also im Topzustand hat die Batt 12,7 V.

Direkt nach dem Ladevorgang auch mehr, das pendelt sich aber auf die 12,7 ein.

6 Volt sprechen dafür, das sich 3 Zellen verabschiedet haben, also weniger als 1,75 V liefern und sich somit im Bereich der Entladeschlussspannung (Tiefentladen) befinden.

Manche Batterien vertragen das ein paar mal - d.h. die lassen sich reaktivieren -, andere sind dann direkt dahin oder beim nächsten richtigen Frost.

Gehen wir mal von einer 60 Ampere Batterie aus.

Die 60 A hat sie unter optimalen Bedingungen.

Wenig Ladung und viel Entladung (Kurzstrecke, Licht, Gebläse, Sitzheizung, Kälte, Alarmanlage? etc.) und schon hat das Teil nur noch verfügbare 40 Amp.

Ein Ruhestrom von 0,03 A ist im Rahmen.

Den auf 20 Tage und schon sind weitere 14 A verschwunden.

Die Selbstentladung - pro Tag ca. 1% - vernachlässigen wir mal.

10 x die Fernbedienung dazu, incl. Innenbeleuchtung und dem damit verbundenen ´Aufwecken´ der Steuergeräte.

Jetzt kommst du und willst nochmal 200 As für den Anlasser haben :D

Wenn du trotzdem noch nen Ruhestromfresser vermutest, mach eine Ruhestrommessung.

 

Ich stimme da Fieldo 100%ig zu. Obwohl sein Szenario noch optimistisch ist.

Diese Probleme sind meist schleichend und wenn dann der Wagen nicht mehr anspringt, ist der Akku auch schon so gut wie hinüber. Sobald der Akku nicht mehr 100%ig geladen wird, verliert er permanent an Kapazität bis eben diese Probleme auftreten. Und im Winter sind diese Probleme vorprogrammiert. Miss mal die Spannung während de Fahrt. Licht an, Sitzheizung läuft, Heckscheibenheizung usw. Dann sinkt die Ladespannung schnell von 14,0 Volt auf 13,0 Volt und damit lädt der Akku nicht mehr vollständig, egal wie weit Du fährst. Nicht umsonst die die häufigste Pannenursache inzwischen ein defekte Batterie.

Das Beste wäre, wenn Du deinen Akku im Winter alle 10 Tage an Ladegerät hängst, egal wie viel du fährst. Nimm ein intelligentes Ladegerät , z.B. CTek. Dann brauchst du dich um das Laden nicht mehr kümmern. So hält in meinem TDI der Akku inzwischen schon 6 Jahre, und das bei vielen Kurzstrecken.

Themenstarteram 11. Dezember 2013 um 8:44

Ich danke euch erstmal für die Antworten! :)

Am WE werde ich ihn mal ans Ladegerät hängen und mir evtl. eine neue Batterie kaufen.

In diesem Zusammenhang noch eine etwas naive Frage:

Muss ich beim Akkutausch etwas Besonderes beachten? Ich meine folgendes: Nachdem ich beim Cuore meiner Tochter den Akku getauscht hatte, machte dieser Probleme. Geneuer gesagt hatte er keinen stabilen Leerlauf mehr - vermutlich, weil die Motorsteuerung stromlos war und Daten verloren hatte. Es dauerte eine ganze Weile, bis sich das System wieder einregelte. Man musste ihn tagelang immer mit dem Gaspedal am Laufen halten.

Bei meiner Nordmanntanne mit Automatic wäre das übel. Hat jemand damit Erfahrung?

Im Winter am besten regelmäßig mit Ladegerät nachladen. Beim TDi ist das auf jeden Fall Pflicht. Als Laternenparker würde ich mir eine 2. Batterie anschaffen und die dann alle 2-3 Wochen tauschen. Und zwischendurch ans Ladegerät.

Das bringt mehr als auf eine stärkere Batterie zu wechseln.

Die Batterie lässt sich im Volvo ja auch sehr leicht tauschen. Zusätzlich gibt es ja noch solche Schnell-Verschluss-Batterieklemmen.

Beim 8er kannst Du den Akku ohne Probleme tauschen. Allen Steuergeräten ist das egal, da geht nichts verloren. Du mußt höchsten dein Radio neu programmieren.:)

am 11. Dezember 2013 um 9:37

Zitat:

Muss ich beim Akkutausch etwas Besonderes beachten? Ich meine folgendes: Nachdem ich beim Cuore meiner Tochter de......................

Die (Motor)Steuergeräte ´vergessen ´in geringem Rahmen ein paar ´erlernte´ Parameter.

Je neuer die Fahrzeuge desto ausgeprägter.

Es sollte jedoch ein Fahrzyklus (Stadt, Land, BAB) ausreichen, damit sich das zumindest grob wieder einpendelt.

Willst du das Verhindern, musst du beim Wechsel eine Batterie zwischenschalten.

Halt ich aber für Humbug:p

Zündung aus, Schlüssel raus

Schwarzes Minuspolkabel ab

Rotes Pluspolkabel ab

Schauen das die Kabel zwischenzeitlich keinerlei Kontakt zu anderen Bauteilen haben

Batterie raus

Neue rein :D

Pluskabel anschließen

Minuskabel anschließen

Wahlweise Polfett auftragen

Hoffen das der Radiocode noch irgendwo notiert war ;)

Zitat:

Original geschrieben von zwanzigeins

Muss ich beim Akkutausch etwas Besonderes beachten?

Nur die Batteriepole reinigen und leicht mit Polfett vor Oxidation schützen. Im sauberen Zustand glänzen sie silbern. Diesen Punkt hatte ich selber schon einmal unterschätzt.

Eine trocken gelagerte Batterie befüllte ich selbst und wollte sie dann laden, nur das Ladegerät sprang nicht an. Auch ein zweites regte sich nicht. Erst nach dem reinigen der Pole konnte der Ladevorgang beginnen. Seitdem achte ich penibelst auf saubere Batteriepole. Auch ein Masseproblem nach dem Einbau einer Endstufe, konnte ich darüber beheben.

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