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Standfestigkeit Motor Cooper S/Works
Hallo Zusammen,
wie anfällig sind eigentlich die Motoren im Mini mit den höheren PS-Leistungen?
Es handelt m. E. sich immer um den 1.6l 4 Topf-Motor der durch "diverese Anbauteile" eine Leistungssteigerung erfahren durfte.
Bis zur welcher km-Laufleistung würdet Ihr denn einen Gebrauchten kaufen?
Ich spiele nämlich mit dem Gedanken mir ein solches kleines, aber feines Spielzeug zuzulegen. Geht aber nur Gebraucht, daher hätte ich gern mal ein paar allg. Erfahrungen gelesen, gern auch Einzelschicksale.
Hab mich bei Euch schon durchs Forum geklickert, aber worauf hat man sonst noch zu achten?
Vielen Dank für Eure Meinungen
Gruß
Alex
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von markusbre
Hatte die Tage mal mit einem von einem Mini Challenge Rennteam gesprochen und der konnte nur positives vom aktuellen Works Triebwerk berichten.
Die waren wohl selber zu Beginn etwas skeptisch gewesen, aber der Motor läuft selbst unter Rennsportbedinungen völlig problemlos und es gab bisher auch noch keinen Ausfälle.
Die Motoren sind ja genau identisch wie in der Serie.
Markus
Dafür hat man bei den JCW-Motoren ja auch einiges getan. Es sind eben nicht in jedem Mini die gleichen "1,6l 4-Töpfe" verbaut, die dann durch "Anbauteile" leistungsgesteigert werden!
Für das JCW-Aggregat sollen die Maßnahmen zwar einerseits der Leistungssteigerung dienen, aber eben auch den damit verbundenen höheren Temperaturen im Brennraum Rechnung tragen und so eine maximale Zuverlässigkeit gewährleisten.
Die Unterschiede vom JCW zu den anderen Mini-Motoren lt.BMW:
-Verstärkte und anders geschliffene Kolben
-Zylinderkopf mit optimierter Festigkeit und geänderter Dichtung
- Einlassventile und Ventilsitzringe aus widerstandfähigerem Material
Dazu kommen dann eben noch die ganzen leistungssteigernden Maßnahmen auf der Einlass- und Auslass-Seite..
Außerdem wird ja gegenüber dem Cooper S eine leicht reduzierte Verdichtung angegeben.
Also Mini-Motor ist nicht gleich Mini-Motor und angesichts der vom Werk vorgenommenen Veränderungen beim JCW erscheinen alle Leistungssteigerungen beim "normalen" Motor unter einem ganz anderen Licht.
Gruss!TEX
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10 Antworten
Man hört nur so einiges, aber obs stimmt...
der alte 1.6 Kompressor soll sehr viel Reserven haben - der neue 1.6 Turbo wohl nicht - hat wohl was mit der Dimensionierung des Motorblocks zu tun (Grauguss(Alu ) ...
trotzdem ist mit der 1.6 Turbo nicht nur auch wirtschaftlichen Gründen lieber
... bei einem Gebrauchten ist es von existenzieller Bedeutung, wie der Vorbesitzer damit umgegangen ist. Man sieht bei einem Gebrauchtfahrzeug zwar, wie der Vorbesitzer das Fahrzeug gepflegt hat, wie er es gefahren hat, aber weniger.
Und gerade durch unsachgemäße Behandlung (mit kaltem Öl treten, Turbo vor dem Abstellen nicht abkühlen lassen usw.) kann man so einem aufgeladenem Motörchen viel Schaden zufügen, der dem Gebrauchtwagenkäufer dann ein tiefes Loch in die Geldbörse reissen kann.
Also viel plaudern mit einem Verkäufer, dann kann man den etwas besser einschätzen. Je länger man sich unterhält, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass er sich verplappert, sofern er sich verstellt. Sicherheit gibt es natürlich noch nicht.
Heinz
Ich habe es immer so gehalten dass ich einen Wagen mit aufgeladenen Motor nur neu gekauft habe. Und gerade jetzt wird es auch so bleiben.
Nichts ist leichter als einen Turbo/Kompressor zu tunen und die Änderung später vor dem Verkauf wieder rückgängig zu machen.
Der Dumme ist dann der Gebrauchtwagenbesitzer, wenn Bauteile wie Antriebswellen eher den Geist aufgeben.
Die wenigsten lassen Tuning korrekt eintragen, alleine wegen der Scherereien beim Wiederverkauf und evtl. höherer Versicherungskosten.
Soll es dann doch so ein Kraftzwerg werden, muss sich darüber klar sein das teure Reparaturen kommen können. Ist das Geld dafür nicht vorhanden, geht man entweder das Risiko ein oder bleibt auf den Teppich.
Zitat:
Es handelt m. E. sich immer um den 1.6l 4 Topf-Motor der durch "diverese Anbauteile" eine Leistungssteigerung erfahren durfte.
Das ist so nicht ganz richtig. Die Änderungen beim aktuellen Motor kenne ich nicht, werden aber vielleicht ähnlich sein. Der Kompressormotor hat gegenüber dem Cooper z. B. eine geschmiedete Kurbelwelle, geschmiedete Pleuls, Kolbenkühlung und eine größere Ölpumpe.
Da auch der Zylinderkopf geändert ist, kann man nicht so einfach einen Kompressor auf dem Coopermotor setzen und hat dann einen S.
Aufgrund der erheblichen Änderungen läuft der alte Motor auch noch mit 250 PS standhaft. Da gibt es schon so einige die mit der Leistung die 100.000km geknackt haben.
die motoren werden auf dem motorenprüfstand teilweise bis zum bitteren ende gequält...so werden z.b. motoren bei diversen fahrzyklen oft deutlich über 2o.ooo km im prüfstand ohne unterbrechungen (ausser den routienmässigen wartungsarbeiten - ölwechsel, etc.) gefahren...das entspricht dann in der realtiät einer 5-fachen laufleistung...1oo.ooo km sind also kein problem...deshalb kann man die motoren schon als standfest bezeichnen...vorausgesetzt der motor wurde entsprechend behandelt (hoffentlich wie das ganze fahrzeug)...ein blick in das serviceheft und des motorraums können au hilfreich sein...falls man den vorbesitzer ermitteln kann, ist ein anruf oft sehr hilfreich...über die fahrgestellnummer kann man au die (werkstatt)geschichte des fahrzeuges herausfinden...
aber ein restrisiko bleibt immer...
Hi,
ich würde Dir den Tipp geben, wenn Du Dich für einen R56 S entschieden hast, den Vorbesitzer mal ans Steuer zu lassen und einfach mal daneben sitzen. Wenn das FZG kalt ist und er erstmal sachte den Wagen warm fährt, dann könnte das ein Indiz für einen sachgemäßen Gebrauch über die gesamte abgerissene Laufleistung sein.
Du kannst Dich ja auch in diversen Foren umsehen (einfach mal bei google suche), wie z.B. mini2ig.de etc. und gucken, was so für Kinderkrankheiten bekannt sind. Viele R56 S hatten z.B. das Problem mit der "schreienden" Kupplung oder dem rasselnden Kettenspanner!
Wenn Du dann einen Wagen für eine Probefahrt hast, kannst du ja einfach mal zum nächsten Freundlichen fahren und den Schlüssel auslesen lassen, um zu gucken, was an dem Fahrzeug alles repariert wurde. Sollte da nichts drin verzeichnet sein, dann wäre ich skeptisch! Alle R56 S meiner Freunde mit Zulassungen aus 2007 haben das ein oder andere in der Werkstatt tauschen lassen müssen.
So sagt BMW z.B., dass das Problem mit der Kupplung bei jedem Cooper S auftritt. Ein Tausch mit der erneuerten Kupplung führt dann zur Lösung des Problems. Meiner musste da auch hin! Wie oben beschrieben, haben viele Fahrzeuge das Problem mit dem Kettenspanner. Dieser rasselt unter gewissen Voraussetzungen! BMW tauscht diesen über die Gewährleistung aus! Rasselt der Spanner und ist ein Tausch nicht auf dem Schlüssel verzeichnet, wäre ich vorsichtig! Passiert da was außerhalb der Gewährleistung, dann kann es teuer werden.
Zum Motor:
Der 1.6l Motor mir Twin- Scroll - Turbo ist Klasse!
Zwar sagen Dir die meisten R53 S fahrer, dass der vorherige Motor standhafter ist und das mag vielleicht auch stimmen... ABER im direkten Vergleich zweier Cooper S der unterschiedlichen Modelle ist der Motor des R56 deutlich spritziger, sparsamer und ruhiger!
Du kannst Dir ja mal Tim Schricks DMotor Test angucken:
http://www.youtube.com/watch?v=8hWi_jc0Xck
In Sachen Haltbarkeit wird auch der jetzige Motor weit vorne liegen, obwohl man ihn nicht so tunen kann "wie den Alten"! In " ... " deshalb, weil der Alte sich auch erst richtig tunen lässt, wenn man einen anderen Motorkopf verbaut.
Viel zur Haltbarkeit wird man aber noch nicht sagen können, da wahrscheinlich kein Fahrzeug jetzt schon die 100000km Marke geknackt hat.
Mit 175 PS in dem Wagen ist man schon weit vorn!
Wem das nicht reicht, verbaut sind das JCW KIT I mit 192 PS!
Und die Haltbarkeit ist weiterhin gegeben!
Nun zu meinem Fahrzeug:
Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meinem S!!!
Die Verarbeitung, Leistung, Agilität etc. sind sehr gut!
Durch den Tausch verbesserter Teile wie o.b., ist nun auch die Qualität sehr gut!!
Zudem bin ich begeistert von den Unterhaltskosten!
Sagenhaft was ich da im Vergleich zu meinem früheren Golf spare!
Der Verbrauch ist für die Leistung ebenfalls kaum zu toppen!!!
Ich bewege mein Auto bei durchschnittlicher Fahrweise bei ca. 7,2 Liter!!!
Zusammengefasst 
:
- Foren durchforsten (motor-talk.de, mini2ig.de etc.)
- Technischer Zustand/ Werkstattaufenthalte (Schlüssel)
- den Besitzer fahren lassen
- Probefahrt
- Pflegezustand
Ach ja und es gilt natürlich:
- Unfallschäden erfragen, Lackdicke messen
Das gute alte Bauchgefühl für Auto und Verkäufer also ... wie ich es befürchtet hatte.
Ich komme aus dem BMW Lager (325i Cabrio E46) also kann ich Preise für Werkstattaufenthalte einigermaßen einschätzen. Allerdings wollte ich kein Auto kaufen, das ich direkt in die werkstatt bringen kann daher die Frage.
Vielen Dank erstmal für die Antworten, das bringt mich ein wenig weiter.
Gruß
Alex
Hatte die Tage mal mit einem von einem Mini Challenge Rennteam gesprochen und der konnte nur positives vom aktuellen Works Triebwerk berichten.
Die waren wohl selber zu Beginn etwas skeptisch gewesen, aber der Motor läuft selbst unter Rennsportbedinungen völlig problemlos und es gab bisher auch noch keinen Ausfälle.
Die Motoren sind ja genau identisch wie in der Serie.
Markus
ich hab gehört der mini kompressor vom s hält ca. 1millionen km´s aus
kenn welche die haben denn schon bei über 200.000 ohne probleme
Zitat:
Original geschrieben von markusbre
Hatte die Tage mal mit einem von einem Mini Challenge Rennteam gesprochen und der konnte nur positives vom aktuellen Works Triebwerk berichten.
Die waren wohl selber zu Beginn etwas skeptisch gewesen, aber der Motor läuft selbst unter Rennsportbedinungen völlig problemlos und es gab bisher auch noch keinen Ausfälle.
Die Motoren sind ja genau identisch wie in der Serie.
Markus
Dafür hat man bei den JCW-Motoren ja auch einiges getan. Es sind eben nicht in jedem Mini die gleichen "1,6l 4-Töpfe" verbaut, die dann durch "Anbauteile" leistungsgesteigert werden!
Für das JCW-Aggregat sollen die Maßnahmen zwar einerseits der Leistungssteigerung dienen, aber eben auch den damit verbundenen höheren Temperaturen im Brennraum Rechnung tragen und so eine maximale Zuverlässigkeit gewährleisten.
Die Unterschiede vom JCW zu den anderen Mini-Motoren lt.BMW:
-Verstärkte und anders geschliffene Kolben
-Zylinderkopf mit optimierter Festigkeit und geänderter Dichtung
- Einlassventile und Ventilsitzringe aus widerstandfähigerem Material
Dazu kommen dann eben noch die ganzen leistungssteigernden Maßnahmen auf der Einlass- und Auslass-Seite..
Außerdem wird ja gegenüber dem Cooper S eine leicht reduzierte Verdichtung angegeben.
Also Mini-Motor ist nicht gleich Mini-Motor und angesichts der vom Werk vorgenommenen Veränderungen beim JCW erscheinen alle Leistungssteigerungen beim "normalen" Motor unter einem ganz anderen Licht.
Gruss!TEX
Zitat:
Original geschrieben von kai-aus-hawaii
ich hab gehört der mini kompressor vom s hält ca. 1millionen km´s aus
kenn welche die haben denn schon bei über 200.000 ohne probleme
..um 1.000.000 KM zu erreichen sollte man aber viel Freizeit haben.. 
mein S-Works R53 (147 kw) - BJ 2003 hat mittlerweile ca. 115.000 KM drauf und keinste Probleme..
das 'Warmfahren' setze ich eigentlich als normal voraus.. auch wenn es Ausnahmen gibt... mir blutet regelrecht das Herz wenn ich unsere Aussendienstler mit ihren lange stehenden, kalten Firmenwägen wegfahren höre.. (ist halt i.G. nicht deren Fahrzeug - also wird der Wagen gequält...
)