- Startseite
- Forum
- Auto
- Volkswagen
- Golf
- Golf 7
- Starke Geruchsbildung bei Rückwärtseinparken in Duplex // Am Berg
Starke Geruchsbildung bei Rückwärtseinparken in Duplex // Am Berg
Liebe Community,
wir haben seit wenigen Wochen einen Golf 7 aus 2018 als Gebrauchtwagen mit erst 31tkm, dem 1.4 TSI Motor mit 120PS und DSG Motor. Wir wohnen in der Innenstadt und haben derzeit nur einen Duplexstellplatz in einer Tiefgarage.
Aufgrund der Maximalhöhe, müssen wir den Golf rückwärts und dadurch leicht bergauf einparken, die Steigung ist mit einem kleinen Berg (also nix wildes wie man es zB aus dem Urlaub in Südeuropa kennt) zu vergleichen. Uns fällt auf, dass es deutlich verbrannt riecht, wenn man das Auto abgestellt hat. Am Anfang sind wir noch etwas vor- und zurückgerutscht und dadurch häufiger anfahren müssen, der Geruch entsteht aber genauso wenn wir in einem Zug und damit nur recht kurzer Belastung für den Rückwärtsgang einparken.
Nun interessiert mich, wovon der Geruch wahrscheinlicherweise ausgeht und, wie schlimm das ist. Ist es die Kupplung? Falls ja, deutet die schnelle Geruchsbildung auf eine schon ziemlich abgeschlissene Kupplung hin?
Würde mich über eure Einschätzungen sehr freuen!
BG
Ähnliche Themen
11 Antworten
Das ist doch kein Wunder. Das DQ200 hat zwei ganz lidschäftige kleine trockene Kupplungen. Die halten auch nichts aus. Das ist das, was ihr riecht. Ich gebe dem noch 10tkm, dann ist sie spätestens hin. Die hält ja auch bei normaler Beanspruchung oft nur 60tkm. Mit so einem Auto würde ich nicht ständig so parken. Sicher nicht!
Ich vermute auch, dass es sich um die Kupplung handelt. Das 'trockenee' DSG reagiert empfindlich auf schleifende Kupplung beim kriechen oder rangieren am Berg oder Steigung.
Danke euch! Ich fürchte auch, dass es so sein wird. Mir war bewusst, dass das DQ200 problematisch ist aber dachte, dass das auch etwas Forenlegende ist - es fahren ja zig tausende damit jeden Tag herum. Wir wechseln bald die Garage und ich werde dann doch eine Garantieverlängerung abschließen..
Eine verschlissene Kupplung ist aber Verschleiß und nicht Garantie. Auch wenn die Kupplung von vornherein nichts taugt, gibt VW das nicht offen zu und beharrt bei Verschleiss darauf. In dem Fall bringt dir die Garantieverlängerung nichts. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Druckspeicher oder Schaltperlen an dem DQ200 noch kommen, ist aber hoch und dann würden sie sich doch lohnen.
"Forenlegende" ist cool. Ja, bis 60 oder 80tkm verreckt ja nur jedes zweite Getriebe. Du hat vlt.eins, dass länger hält.
Also ich hab bei 56tkm nen neues Kupplungspacket auf Garantie bekommen.
Ja, ich hatte dazu etwas quergelesen. Tenor war aber, dass es durch die Garantie getauscht wird, weils eigentlich seitens VW als Bauteil auf Lebenszeit ausgelegt wird und man als Fahrer eigentlich keinen Einfluss auf den Verschleiss hat.
Und ob der Fahrer einen Einfluß auf den Verschleiß beim Doppelkupplungsgetriebe hat!
Du brauchst nur ein paar Mal das Auto am Berg mit dem Gaspedal halten, dann ist deine Kupplung verbrannt.
Oder regelmäßig beim Warten vor der roten Ampel oder im Stau das Bremspedal nicht kräftig genug drücken, da schleift nämlich auch die Kupplung.
Wie das nach knapp 6 Jahren aber aussieht...Oft ist nach 5 Jahren Kulanz etc. schwierig.
Und wie stark "nur" 31tkm so eine Kupplung beanspruchen können, merkt der Ersteller des Threads gerade selbst.
Wenn laut VW alles OK ist, steht doch einer Garantieverlängerung/Abschluss wenig im Wege, durch die geringe KM Leistung dürfte die Übernahme der Kosten bei betroffenen Teilen auch ganz gut sein.
Also alles was "nach der Kupplung" kommt.
Das Problem gibt es scheinbar auch im Golf 8 , siehe :
https://www.motor-talk.de/.../...eckwaertsfahren-am-berg-t7581311.html
Ich verstehe das ganze Problem nicht. Das DQ200 gibt es seit ca. 15 Jahren und es wurde seit dem nicht nennenswert verbessert. Googelt man die beiden Begriffe DQ200 und Probleme, ist jedem klar, dass es sich um Schrott handelt, der eher oder später ausfallen wir und teure Reparaturen nach sich zieht. Wer sich heute noch ein Auto mit einem DQ200 kauft, weiß doch auf was er sich da einlässt und muss nicht nicht wundern, wenn die Kupplung rutscht, stinkt oder ruckt oder das Getriebe gar nicht mehr richtig schaltet.
Normalerweise hat man bis 50tkm einigermaßen Ruhe davor. Wer das dann aber noch mit solchen Gewaltaktionen wie Garagenein- oder -ausfahrten oder Anhängerbetrieb quält, muss halt deutlich eher mit Problemen rechnen.
Aber die Probleme kommen ja nicht unvorbereitet. Man weiß es doch vorher.
Also ich habe mit den Opfern dazu relativ wenig Verständnis. Im Gegenteil. Wir stimmen doch mit der Anzahl der Kaufverträge ab. Solange es immer wieder Leute gibt, die den Schrott kaufen, wird VW die Dinger nicht durch haltbare Varianten ersetzen. Hätten sich die Käufer vor 15 Jahren bereits geweigert, wäre die Konstruktion schon seit Jahren in der Schrotttonne. Aber nein, es gibt 2024 immer noch Käufer, die das kaufen.
@groschi2
das dürfte die Leute nicht interessieren, die sich ein Neuwagen kaufen/leasen, da die Kisten in den ersten Jahren eh Garantie haben und spätestens mit 3 Jahren gegen ein anderen Neuwagen getauscht werden.
Denke kaum das sich da einer für interessiert ob die Kiste dann kurz drauf beim neuen Besitzer komplett zu Staub zerfällt.
Also wird es immer genug Leute geben, die solche Autos kaufen, wo es später, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit an einer Baugruppe größere Probleme geben wird. Das ist dann ja nicht mehr ihr Problem. Aus den Augen aus dem Sinn...
Das mag anders sein, bei Leuten die Ihr Fahrzeug auch über dem Ende der Garantie hinaus behalten und fahren möchten. Diese Leute düften aber inzwischen sehr selten sein und wohl an einer Hand abzuzählen.
Immerhin gibt es in Zeiten des Internets die Möglichkeit sich ausführlich über das Wunschfahrzeug und dessen Problemstellen zu informieren. Dann kann man als Gebauchtwagenkäufer abwägen ob man das Risiko eingehen möchte oder lieber was anderes kauft.
MfG