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Starke Vibrationen bei Fahrstufe D oder R beim 320 CDI 4-Matic

Mercedes E-Klasse S211
Themenstarteram 3. September 2015 um 18:24

Hallo !

Mein Fahrzeug ist ein S211 320CDI 224PS 4-Matic mit 5-Gang Automatikgetriebe

An dem Wagen wurden an den vorderen Antriebswellen die inneren Achsmanschetten erneuert. Ich weiß nicht ob es mit dieser Instandsetzung zusammenhängt, aber seitdem habe ich folgendes Problem:

Das Auto fährt tadellos, man merkt keine Vibrationen nix. Das Getriebe schaltet die Gänge sauber wie eh und je. Aber wenn ich an der Ampel stehe und die Fahrstufe D eingelegt lasse und dann die Bremse trete vibriert das Auto sehr stark. Wenn ich die Fahrstufe R einlege und die Bremse trete ist es genauso, gehe ich von der Bremse und das Auto rollt an sind die Vibrationen weg. Bei der Fahrstufe N und P gibt es keine Vibrationen. Also die Vibrationen bestehen nur wenn Kraftschluß ist.

Was kann das sein ? Meine Vermutung wäre nun Getriebelager. Bin da aber leider nicht so fit.

Hat jemand schonmal so ein Problem gehabt ?

Oder kann das mit den Tausch der inneren Achsmanschetten vorne ( ja vorne, ist ja ein 4-Matic ) zutun haben, das da was falsch gelaufen ist ?

Bin für jeden Tipp dankbar !

LG Chris

Beste Antwort im Thema
am 29. Mai 2016 um 15:26

Hallo zusammen

Ich hatte kürzlich auch nach einem Manschettenwechsel (innere und äussere Manschetten) ebenfalls starke Vibrationen in den Fahrstufen D und R. Die Lösung kommt wahrscheinlich zu spät - aber vielleicht kann ich anderen "geschädigten" so noch weiterhelfen.

Beim Wechsel der inneren Manschette (getriebeseitig) müssen beim "Tripodgelenk" die drei Kugellager entfernt werden. Diese Kugellager sind nicht symmetrisch (zumindest beim MB C320 4x4) und können falsch herum montiert werden. Danach ist eine Art "Kraftschluss" zum Motor und man hat starke Vibrationen in den Fahrstufen D und R bei getretener Bremse. Auch beim sanften Anfahren werden die Vibrationen deutlich über das Gaspedal weitergegeben. Die Kosten um das Problem zu beheben betrugen bei mir lediglich CHF 380. Die Nerven, die ich die letzten 2-3 Monate brauchte, möchte ich an dieser Stelle nicht beschreiben. Von "die Vibrationen sind völlig normal" bis "nein, es hat bestimmt nichts mit der Arbeit an der defekten Manschette zu tun" habe ich so ziemlich alles gehört.

Ich hoffe, es hilft Euch - denn ich habe viele Einträge im Internet gefunden, jedoch keine Lösung.

Grüsse Dani

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Da hatte schon mal einer das gleiche Problem. Die suchen glaub' ich immer noch, weil ich seit her noch nichts von gelesen. Der hatte nämlich auch die Achsmanschetten erneuert und seit dem Vibrationen wie von Dir beschrieben. Ich weiß nicht was man da falsch macht, aber irgend eine Kleinigkeit ist wohl daneben gegangen. Ich hatte das selbe Problem mit meinem Audi A6 vor ein paar Jahren und hatte auch nach der Ursache gesucht. Mit einer neuen AW war plötzlich Ruhe im Stall. Ihr könnt jetzt lachen und dumme Sprüche kloppen. Probiert es aus und Ihr werdet sehen.

Themenstarteram 4. September 2015 um 2:39

letztendlich kann da ja nur etwas verdreht sein !

Oder ?

Chris

Wurde denn beim ausbauen Gewalt angewandt?

Themenstarteram 4. September 2015 um 13:31

nein. Meine Vermutung ist das die Rollenlager oder wie die heißen nicht richtig sitzen !

Was anderes kann es ja nicht sein !

LG Chris

Zitat:

@chriss13 schrieb am 4. September 2015 um 15:31:42 Uhr:

nein. Meine Vermutung ist das die Rollenlager oder wie die heißen nicht richtig sitzen !

Was anderes kann es ja nicht sein !

LG Chris

Aber eigentlich solte man ein falsch sitzendes Lager eher beim fahren bemerken u. nicht im stand!?

Starke Vibrationen im stand bei eingelegter Fahrstufe deuten eher auf ein problem mit den Motorlagern!

Wie haben die eigentlich die Manschetten gewechselt, bzw. was für Manschetten verwendet?

Ich dachte die Antriebswellen vorne vom 211er liesen sich nicht mehr zerlegen (Welle vom inneren Gelenk abziehen)?

MfG Günter

So, jetzt kann ich auch in den Chor mit einstimmen:

Heute definitiv nach Aus- und Einbau der rechten vorderen Antriebswelle am E320 4matic zum Wechseln der Achsmanschetten die Vibrationen im Stand bei P und R. Habe es selbst gemacht, ging alles ohne größere Gewalt vor sich. Habe vermutlich die 3 getriebeseitigen aufgesteckten Lagerrollen nicht wieder an die gleiche Position auf die Antriebswelle gesetzt ?? Wer weiß wie man das richtig macht, wäre auch über den richtigen Rat dankbar.

Gruß Jörg

Das war auch meine Vermutung, jedoch kann man da gar nichts erkennen. Theoretisch sollte es in jeder Position problemlos laufen. Aber eins bin ich mir sicher. Es ist erst Ruhe, wenn eine andere AW eingebaut wird.

Im Fachjargon heisst das Ganze wohl Tripodegelenk. Kann mir nur vorstellen, dass wenn es einmal auseinander war und die Teile untereinander vertauscht wurden und nicht wieder an der gleichen Stelle verbaut werden die richtige Abstimmung nur noch durch Zufall gefunden werden kann ?

Zitat:

@diesemoehre schrieb am 4. September 2015 um 19:40:35 Uhr:

So, jetzt kann ich auch in den Chor mit einstimmen:

Heute definitiv nach Aus- und Einbau der rechten vorderen Antriebswelle am E320 4matic zum Wechseln der Achsmanschetten die Vibrationen im Stand bei P und R. Habe es selbst gemacht, ging alles ohne größere Gewalt vor sich. Habe vermutlich die 3 getriebeseitigen aufgesteckten Lagerrollen nicht wieder an die gleiche Position auf die Antriebswelle gesetzt ?? Wer weiß wie man das richtig macht, wäre auch über den richtigen Rat dankbar.

Gruß Jörg

W211 ?

Die vordere Antriebswelle, läßt sich doch noch wie beim 210er zerlegen?

https://www.ruville.com/.../

http://www.gknservice.com/.../Antriebstechnik_SPIDAN_DE.pdf

Ob die Firma "Ruville" (erster Link) ein Hersteller ist weiß ich nicht, GKN definitiv ja!

Man könnte ja mal dort anrufen, vielleicht ist es ja möglich jemanden aus der Technik zu sprechen. Eventuell hat der ja eine Idee warum die Vibrationen nach dem wechsel der Manschette entstanden sind?

Oder Ihr geduldet euch etwas u. ich frage Montag mal ein wenig bei uns in der Firma rum ob da jemand Kontakte zu GKN hat..., da GKN nicht so weit von meiner Firma entfernt ist, könnte das durchaus sein!

MfG Günter

Zitat:

@diesemoehre schrieb am 4. September 2015 um 22:06:02 Uhr:

Im Fachjargon heisst das Ganze wohl Tripodegelenk. Kann mir nur vorstellen, dass wenn es einmal auseinander war und die Teile untereinander vertauscht wurden und nicht wieder an der gleichen Stelle verbaut werden die richtige Abstimmung nur noch durch Zufall gefunden werden kann ?

Ja genau. Tripodegelenk. Wenn man sich den Aufbau davon anguckt, dürfte es in jeder Stellung ohne Probleme laufen.

Super, dann bin ich mal gespannt ob es vielleicht doch geringfügig Unterschiede gibt, die man vielleicht erst bei genauerem hinsehen oder nachmessen bemerkt. Kann mir einfach nicht vorstellen das durch den Aus- und Einbau allein die Vibrationen nicht mehr vermeidbar sind, natürlich hätte ich die Welle beim Manschette erneuern nicht herausgezogen wenn mir das Problem zuvor bekannt gewesen wäre. Wie weit sich das Ganze von 210 zu 211 verändert hat kann ich nicht sagen, aber vermutlich wurde an dieser Stelle die Welt nicht neu erfunden.

Warum findet man z.B. in der Bucht nur Reparatursätze der Tripodegelenke für die linke Seite, kann das auch für die rechte Seite verwendet werden ?

Wie ist der Zylinder des Tripodegelenks im Verteilergetriebe befestigt, kann es herausgezogen werden ohne zuvor ein Sicherungsring oder Ähnliches zu entfernen, läuft das Getriebeöl dann heraus ?

Danke für die Unterstützung, Gruß Jörg.

Vielleicht liegt's ja auch in der Einbaureihenfolge. Im Werk kommen die AW'n zuerst ins Getriebe rein. Dabei hält eine Vorrichtung die AW an der richtigen Position bevor es mit der Radnabe verbunden wird. Erst dann kommt die Hochzeit. Also kann ich mir vorstellen, daß die AW beim Einbau nicht hängen zu lassen, sondern hoch halten. Vielleicht ist das Hängenlassen das Problem.

Zitat:

@Aynali schrieb am 5. September 2015 um 21:50:19 Uhr:

Zitat:

@diesemoehre schrieb am 4. September 2015 um 22:06:02 Uhr:

Im Fachjargon heisst das Ganze wohl Tripodegelenk. Kann mir nur vorstellen, dass wenn es einmal auseinander war und die Teile untereinander vertauscht wurden und nicht wieder an der gleichen Stelle verbaut werden die richtige Abstimmung nur noch durch Zufall gefunden werden kann ?

Ja genau. Tripodegelenk. Wenn man sich den Aufbau davon anguckt, dürfte es in jeder Stellung ohne Probleme laufen.

Kurze frage zum verständnis zwischen durch:

Wird das Tripodengelenk noch von der Antriebswelle abgezogen, nachdem das Gelenk "getrennt" wurde?

Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, beim 210er wurde die Antriebswelle aus dem Innerengelenk herrausgezogen (das Gelenk blieb zusammen)! Eventuell könnte das ja einmal in der WIS nachsehen (es ist zu lange her, das ich das gemacht habe..)!

Läßt sich das Tripodengelenk eigentlich "wiederstandslos" "auseinderziehen"?? Oder muss man dazu eine art "ausbausperre" überwinden?

MfG Günter

Habe da mal ein Zusammenbau dazugestellt wegen den Begrifflichkeiten.

Als die Radseite freigelegt war konnte man bei meinem 4matic nach dem auch die innere Manschette gelöst war ohne großen Kraftaufwand die Antriebswelle mit dem Tipodestern am Ende aus der Glocke ziehen. Die als a) Lauffäche bezeichneten Teile mit den Nadellager darin haben nicht mal einen Sicherungsring c) und die Teile fallen einem gleich vom Tripodestern herunter, sobald man sie über die gerade Laufbahn aus der Glocke herausgezogen hat.

Die Frage ob die Glocke mit der Verzahnung im Verteilergetriebe auch nur eingesteckt ist hat noch keiner hier beantwortet.

Gruß Jörg

Tripode
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