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Starker Ölverlust
Hallo Freunde
Wir haben einen VW T2 bei uns in der Feuerwehr, Baujahr 1971 mit Boxermotor.
Nun er ist jetzt schon seit 9 Jahren bei uns in der Feuerwehr Stationiert und er hatte seit Anfang an immer etwas Ölvelust aber es war immer nur eins zwei Tropfen nach längerem stehen zu sehen.
Im Allgemeinen sah der Motor auch immer sauber aus. Wir haben uns auch immer sehr um ihn gekümmert so gut es uns möglich war.
Nun bei der letzten Bewegungsfahrt habe ich dann aber eneormen Ölverlust festgestellt und bin sofort zurück zur Feuerwehr gefahren. Als er dann nochmal gefahren ist weil wir Einsatz hatten hat er auch nicht richtig Leistung aufgebaut. Aber bei der Rückkehr (Warmzustand) fuhr wieder einwandfrei weil wir lassen die Fahrzeuge am Einsatzort laufen damit wir die Blaulichter und das Funkgerät betreiben können dashalb war der Motor Warm. Als wir zurück waren hatte ich sofort nach dem Motor geschaut und da war er ziemlich versaut mit Öl auch an der Heckklappe und im Motoraum war Öl.
Seitdem habe ich den Bus als nicht Einsatzbereit erklären lassen weil ich nicht will das er in dem Zustand gefahren wird (Der arme Bus)
Wir hängen sehr an dem alten Bully, er ist auch unser einzigstes Fahrzeug. Wir unterhalten ihn mit unserer Feuerwehr selbst mit Geld aus der Kameradschaftskasse. Weil normal für unsere Feuerwehr offiziel kein Fahrzeug vorgesehen ist, deshalb bekommen wir auch keinen Ersatz aber wir wollen ihn sowieso nochmal nach möglichkeit reparieren. Wir wollen doch nächstes Jahr seinen 40. Geburtstag mit ihm feiern :-)
Kann es eventuell sein das was mit der Kopfdichtung ist, oder kann es auch die Ventildeckeldichtung sein?
Wäre für jede Hilfe dankbar.
Beste Antwort im Thema
Hallo,
erstmal zur Beachtung, es handelt sich um einen luftgekühlten T2. Motor sollte ein "Typ1" mit stehendem Gebläsekasten sein.
Dementsprechend sind die Kopfdichtungen eher unwahrscheinlich. Das sind ja nur kleine Metallringe. Einen Ölfilter sucht man vergeblich...
Auch die Ventildeckeldichtungen sollten für eine Ölsauerei dieser Art nicht in Frage kommen, dürfen aber gewechselt werden. Bei der Gelegenheit auch gleich die Stößelschutzrohre checken.
Wenn Öl sich so gut verteilt muss das Leck im Luftstrom der Luftkühlung sein. Die beiden Dichtungen am Fuß des Ölkühlers gehen gerne mal kaputt. In Folge wird Öl unter dem Kühler vorgedrückt und über den Kühlluftstrom im ganzen Motorraum verteilt. An die Dichtungen kommst Du leider nur bei ausgebautem Motor (Gebläsegehäuse muss runter).
Prüfe ebenfalls die Kurbelgehäuseentlüftung (Schlauch neben Öleinfülldeckel). Ist der ab oder innen stark siffig??
Ich wohne in Hockenheim, ist jetzt nicht sooo weit weg. Vor solchen öligen Sauereien habe ich mich aber immer gedrückt :-)
Grüße
Wolf
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8 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Wehrfuehrer
Kann es eventuell sein das was mit der Kopfdichtung ist, oder kann es auch die Ventildeckeldichtung sein?
Moin,
es kann natürlich die Kopfdichtung sein, aber als Erstes würde ich die Ventildeckeldichtung rausnehmen und prüfen / erneuern. Das ist für ein paar Cent gemacht.
Dann die Kurbelgehäuseentlüftung finden und kontrollieren. Von da geht üblicherweise ein Schlauch zum Luftfilter. Manchmal setzen die sich zu, dann kommt Druck auf den Motor und an der ersten Schwachstelle drückt er Öl raus. Das kann schon die Entlüftung selbst sein. Steht Öl oben auf dem Motor?
Auch gerne undicht: Das Ölüberströmventil, da sitzt eine flache Schraube mit ganz breitem Schlitz neben dem Ölfilter. Deren Dichtung löst sich mit den Jahren auch gerne auf. Auch den Ölfilter würde ich nochmal kontrollieren bzw gleich wechseln falls er nicht neu ist.
Die Geschichte mit der geringen Leistung nach dem Kaltstart kann auch aus der Startautomatik kommen, das muss nicht zusammenhängen.
Achja, und herzlich willkommen hier bei den freundlichen Bullifahrern
Grüße, Ulfert
Hallo Ulfert,
erstmal danke für den freundlichen Willkommensgruß.
Und dann ein dickes Dankeschön für die schnelle Antwort.
Nun ich werde zusammen mit meinem Gerätewart die ganzen Dinge nacheinander durchgehen die du vorgeschlagen hast, klar man fängt immer mit dem einfachsten an, aber dazu muss man erstmal wissen welche das sein können. Ich kenne mich am Bully nicht so gut aus weil bisher war Motormäßig nix dran an unserem roten Freund.
Aus welcher Ecke kommst du dennß
evtl findet sich ja jemand der mal reinschaut
Hallo.
Ich komme aus Unkenbach das liegt in Rheinlandpfalz im Donnersbergkreis in der Verbandsgemeinde Alsenz-Obermoschel.
Gruß Christoph
Hallo,
erstmal zur Beachtung, es handelt sich um einen luftgekühlten T2. Motor sollte ein "Typ1" mit stehendem Gebläsekasten sein.
Dementsprechend sind die Kopfdichtungen eher unwahrscheinlich. Das sind ja nur kleine Metallringe. Einen Ölfilter sucht man vergeblich...
Auch die Ventildeckeldichtungen sollten für eine Ölsauerei dieser Art nicht in Frage kommen, dürfen aber gewechselt werden. Bei der Gelegenheit auch gleich die Stößelschutzrohre checken.
Wenn Öl sich so gut verteilt muss das Leck im Luftstrom der Luftkühlung sein. Die beiden Dichtungen am Fuß des Ölkühlers gehen gerne mal kaputt. In Folge wird Öl unter dem Kühler vorgedrückt und über den Kühlluftstrom im ganzen Motorraum verteilt. An die Dichtungen kommst Du leider nur bei ausgebautem Motor (Gebläsegehäuse muss runter).
Prüfe ebenfalls die Kurbelgehäuseentlüftung (Schlauch neben Öleinfülldeckel). Ist der ab oder innen stark siffig??
Ich wohne in Hockenheim, ist jetzt nicht sooo weit weg. Vor solchen öligen Sauereien habe ich mich aber immer gedrückt :-)
Grüße
Wolf
Erst mal dampfstrahlen. Öl auffüllen, laufen lassen. schauen, wo es rausdrückt. Ölfilter festgedreht? Kommt vor, dass der sich lockert.
Gruß Jan
Zitat:
Original geschrieben von lupo9146
Hallo,
erstmal zur Beachtung, es handelt sich um einen luftgekühlten T2. Motor sollte ein "Typ1" mit stehendem Gebläsekasten sein.
Dementsprechend sind die Kopfdichtungen eher unwahrscheinlich. Das sind ja nur kleine Metallringe. Einen Ölfilter sucht man vergeblich...
Auch die Ventildeckeldichtungen sollten für eine Ölsauerei dieser Art nicht in Frage kommen, dürfen aber gewechselt werden. Bei der Gelegenheit auch gleich die Stößelschutzrohre checken.
Wenn Öl sich so gut verteilt muss das Leck im Luftstrom der Luftkühlung sein. Die beiden Dichtungen am Fuß des Ölkühlers gehen gerne mal kaputt. In Folge wird Öl unter dem Kühler vorgedrückt und über den Kühlluftstrom im ganzen Motorraum verteilt. An die Dichtungen kommst Du leider nur bei ausgebautem Motor (Gebläsegehäuse muss runter).
Prüfe ebenfalls die Kurbelgehäuseentlüftung (Schlauch neben Öleinfülldeckel). Ist der ab oder innen stark siffig??
Ich wohne in Hockenheim, ist jetzt nicht sooo weit weg. Vor solchen öligen Sauereien habe ich mich aber immer gedrückt :-)
Grüße
Wolf
Stimmt, der hatte ja noch das Ölsieb
Aber dass der Ölkühler plötzlich so stark lecken sollte - komisch. Das kommt langsam und steigert sich.
Die Kombination von zugesetzer Kurbelgehäuseentlüftung und schlechten Ventildeckeldichtungen habe ich zumindest mal kennengelernt. Das war bei meinem T3 Lufti und sah spektakulär aus, weil der Motor unter Vollast sein Öl auf die Wärmetauscher gekippt hat = riesige Wolke hinterm Auto.
Einen T2 habe ich auch nie gehabt, zwischen meinem 67er Käfer und dem 79er T3 klafft eine Lücke.
Nun wir werden jetzt den Motor ganz ausbauen und komplett neu abdichten. Ich habe einen komplettdichtsatz gekauft un den werden wir dann verwenden.
Ich hoffe das dann das Ölverlustproblem beseitigt ist.
Ich denke das neu abdichten ist eh das beste was man machen kann wenn der Motor schonmal draussen ist.
LG
Christoph