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Starker Ruck wenn das 1. mal in den 2 & 3 Gang geschaltet wird

Mercedes CLS C219
Themenstarteram 11. Juli 2012 um 14:16

Hallo,

ich hoffe mir kann hier jemand bei meinem Problem helfen !!!

Wenn mein CLS 350 CGI Bj.2006 ca. 5 Stunden steht und ich fahre los passiert folgendes.

Das Getriebe schaltet vom 1. in den 2. Gang mit einem leichten Ruck, vom 2. in den 3. Gang ist der Ruck um ein vielfaches stärker (leichtes Kopfnicken im Auto).

Ab diesem Moment schaltet er alle Gänge ganz normal, selbst wenn ich nach dem Rucken sofort anhalte und wieder losfahre schaltet das Getriebe ganz normal!

 

Allerdings passiert das von 10 mal losfahren ca. 7 mal, habe auch schon einmal über einen Zeitraum von ca. 2 Wochen keine Probleme gehabt bis ich eine längere Strecke auf der Autobahn fuhr dann ging es am nächsten Tag wieder los. Zufall?

Folgendes wurde bereits erneuert.

Getriebespühlung

Aktuelle Getriebesoftware aufgespielt

Getriebesteuereinheit erneuert

Da mein Mercedes Händler seit ca. 1 Jahr an diesem Problem arbeitet und keine Bessererung eintritt bin ich zwischenzeitlich sehr verzweifelt. Ich denke auch das der Händler sehr auf das Getriebe fixiert ist denn vom Gefühl her, wenn das Getriebe normal schaltet nimmt das Fahrzeug beim schalten das Gas leicht weg, das macht er beim Rucken nicht.

Könnte das Rucken nicht auch von etwas anderm kommen?

Ich DANKE im vorraus für jegliche HILFE !!!

 

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7 Antworten

Hallo,

auch ich kann mich dem Problem anschließen, bei mir ist es nur vom 1 in den 2 Gang beim morgentlichen

Starten und auch nur einmal.

Gruß Tom

Dass die ersten Schaltvorgänge etwas ruppiger sind, ist normal - das Getriebeöl ist ja noch total kalt und dementsprechend sehr dickflüssig, gerade im Winter.

Besonders auffällig ist dieses Schaltverhalten in Kombination mit einem Allrad, da das Öl im Hinterachsgetriebe und Differential auch noch kalt ist wie nix.

Generelle Schaltrucke weisen meist auf eine fehlerhafte Adaption des Getriebes hin, da die Gänge mit zu viel / wenig Kraft eingelegt werden oder der Wandler / Wandlerüberbrückungskupplung nicht richtig auf- / zumacht.

Eine Adaptionsfahrt ist nach dem Aufspielen einer neuen Getriebesoftware normalerweise Pflicht und hat einem festgelegten Schema zu folgen, da das Getriebe dabei lernt, mit welcher Kraft die Gänge mindestens eingelegt werden müssen.

Hier mal ein Beispiel (allerdings für ein ZF-Getriebe, kann bei Daimler leicht anders sein):

Zitat:

Fahren Sie das Getriebe mit geringer Motorleistung warm bis eine ATF - Temperatur >60°C erreicht ist (ATF - Temperatur darf nicht >100°C sein). Bei stehendem Fahrzeug, Motor Leerlauf, Bremse betätigt, schalten Sie von N nach D und halten diesen Zustand für ca. 3 Sekunden. Wiederholen Sie diesen Vorgang fünfmal. Anschließend die gleiche Vorgehensweise von N nach R. Fahren Sie die 1-2 Schaltung mit ganz geringer Last (Pfenniggas) und anschließender Ausrollschaltung 2-1. Wiederholen Sie den Vorgang fünfmal. Fahren Sie mit geringer Last (Motordrehmoment zwischen 80 Nm und 100 Nm, siehe 02 automatisches Getriebe, MWB 09, 1. Anzeigewert) bis das Getriebe in den 6. Gang geschaltet hat (Fahrzeuggeschwindigkeit ca. 80- 100 km/h) und halten den Zustand für ca. 30-60 Sekunden. Lassen Sie das Fahrzeug bis zum Stillstand ausrollen (zum Schluss mit ganz sanfter Bremsbetätigung). Wiederholen Sie diesen Vorgang viermal (es geht darum, die Hoch- und Rückschaltungen mit ganz wenig Last ausführen zu lassen).

Themenstarteram 14. Juli 2012 um 12:07

Hallo,

etwas Ruppig wäre ja ok, aber dieser Ruck ist teilweise jenseits Gut und Böse.

Wenn die Wandlerüberbrückungskupplung defekt ist wäre dann das Rucken nicht immer und nicht nur beim 1. Schaltforgang?

Zitat:

Original geschrieben von CommandeRip

Dass die ersten Schaltvorgänge etwas ruppiger sind, ist normal - das Getriebeöl ist ja noch total kalt und dementsprechend sehr dickflüssig, gerade im Winter.

Besonders auffällig ist dieses Schaltverhalten in Kombination mit einem Allrad, da das Öl im Hinterachsgetriebe und Differential auch noch kalt ist wie nix.

Generelle Schaltrucke weisen meist auf eine fehlerhafte Adaption des Getriebes hin, da die Gänge mit zu viel / wenig Kraft eingelegt werden oder der Wandler / Wandlerüberbrückungskupplung nicht richtig auf- / zumacht.

Eine Adaptionsfahrt ist nach dem Aufspielen einer neuen Getriebesoftware normalerweise Pflicht und hat einem festgelegten Schema zu folgen, da das Getriebe dabei lernt, mit welcher Kraft die Gänge mindestens eingelegt werden müssen.

Hier mal ein Beispiel (allerdings für ein ZF-Getriebe, kann bei Daimler leicht anders sein):

Zitat:

Original geschrieben von CommandeRip

Zitat:

Fahren Sie das Getriebe mit geringer Motorleistung warm bis eine ATF - Temperatur >60°C erreicht ist (ATF - Temperatur darf nicht >100°C sein). Bei stehendem Fahrzeug, Motor Leerlauf, Bremse betätigt, schalten Sie von N nach D und halten diesen Zustand für ca. 3 Sekunden. Wiederholen Sie diesen Vorgang fünfmal. Anschließend die gleiche Vorgehensweise von N nach R. Fahren Sie die 1-2 Schaltung mit ganz geringer Last (Pfenniggas) und anschließender Ausrollschaltung 2-1. Wiederholen Sie den Vorgang fünfmal. Fahren Sie mit geringer Last (Motordrehmoment zwischen 80 Nm und 100 Nm, siehe 02 automatisches Getriebe, MWB 09, 1. Anzeigewert) bis das Getriebe in den 6. Gang geschaltet hat (Fahrzeuggeschwindigkeit ca. 80- 100 km/h) und halten den Zustand für ca. 30-60 Sekunden. Lassen Sie das Fahrzeug bis zum Stillstand ausrollen (zum Schluss mit ganz sanfter Bremsbetätigung). Wiederholen Sie diesen Vorgang viermal (es geht darum, die Hoch- und Rückschaltungen mit ganz wenig Last ausführen zu lassen).

Da die restlichen Schaltvorgänge ja okay sind, denke ich nicht, dass es die WÜK oder der Wandler an sich ist.

Tritt das Problem bei dem Schaltvorgang immer gleich auf und ändert sich nur ein wenig mit steigender Öltemperatur, so ist das eindeutig eine Adaptionsgeschichte.

Hier scheint die Schaltung 2-3 ja einwandfrei zu funktionieren, wenn das Öl wärmer ist, sehe ich das richtig ?

Oder ist 2-3 auch hier ruppiger als alle anderen Schaltvorgänge?

Letzteres wäre auch wiederum eine Indiz für eine schlechte Adaption.

Themenstarteram 15. Juli 2012 um 15:56

Selbst wenn ich den CLS nach einer längeren Fahrt ein paar Stunden stehen lasse und das Öl mit Sicherheit noch nicht sonderlich abgekühlt ist ruckt der CLS von 2 auf 3 sehr stark. Und wie gesagt nur beim 1. Schaltvorgang vom 2. in den 3. Gang, halte ich danach an und fahre wieder los schaltet das Getriebe einwandfrei. Schaltvorgänge von 3-4 4-5 5-6 6-7 funktionieren immer einwandfrei

Zitat:

Original geschrieben von CommandeRip

Da die restlichen Schaltvorgänge ja okay sind, denke ich nicht, dass es die WÜK oder der Wandler an sich ist.

Tritt das Problem bei dem Schaltvorgang immer gleich auf und ändert sich nur ein wenig mit steigender Öltemperatur, so ist das eindeutig eine Adaptionsgeschichte.

Hier scheint die Schaltung 2-3 ja einwandfrei zu funktionieren, wenn das Öl wärmer ist, sehe ich das richtig ?

Oder ist 2-3 auch hier ruppiger als alle anderen Schaltvorgänge?

Letzteres wäre auch wiederum eine Indiz für eine schlechte Adaption.

Zitat:

Original geschrieben von Bellini1971

Und wie gesagt nur beim 1. Schaltvorgang vom 2. in den 3. Gang, halte ich danach an und fahre wieder los schaltet das Getriebe einwandfrei.

Okay, dann hängt es nicht mit der Adaption zusammen.

Ich hätte noch mal ein Software-Update machen lassen, aber das ist ja bereits geschehen.

Wenn dein Händler das Problem nicht in den Griff kriegt. würde ich mal einen Getriebespezialisten für MB-Getriebe aufsuchen.

Hallo,

ich habe dein CLS Problem gefunden, koenntest du mir sagen, ob du eine Loessung gefunden hast?

Ich habe naemlich genau das gleiche Problem.

Danke fuer Antwort.

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