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MKB: ABS, starkes Ruckeln im Benzinbetrieb unter 2500 U/min

VW Passat 35i/3A
Themenstarteram 14. Juni 2018 um 15:12

Der gute alte Passat macht auf den letzten Kilometern noch ein paar Probleme. Die Öldrucklampe habe ich ruhiggestellt, indem ich einen Liter Kühlwasser abließ und dafür 1 Liter dest. Wasser nachfüllte (hatte vorher wohl etwas über 50% Frostschutz drin). Nun ist die Temperatur um 3-4 Grad gesunken, das hat schon ausgereicht!

Das leicht sehkrank machende Fahrverhalten besserte sich deutlich, als ich letzte Woche das ausgeschlagene vordere Querlenkerlager tauschte.

Nun bockt er aber im Benzinbetrieb. Springt morgens sofort an, nimmt aber nach wenigen Metern nur noch schlecht Gas an, Leerlauf bei ca. 500 U/min, ruckelt und geht fast aus. Schafft man es aber, über 2500 U/min zu kommen, geht alles tadellos. Und auch im Gasbetrieb gibt es keine Probleme, da nimmt er sofort untenrum und im Leerlauf sauber Gas an. Also sollte der Fehler nur in der Benzinversorgung liegen.

Aber wenn der Benzinfilter verschmutzt oder die Kraftstoffpumpe müde wäre, müßte es doch gerade bei hohen Drehzahlen Probleme geben? Oder zieht die Pumpe evtl. Luft, was bei geringen Kraftstoffmengen vielleicht eher stört? Kann sich da jemand einen Reim drauf machen?

Seltsam ist auch: der Fehler scheint nur aufzutreten, wenn weniger als 1/3 Benzin im Tank ist. Tanke ich über die Häfte voll, scheint alles zu klaben. Muß man das jetzt verstehen?

Beste Antwort im Thema

Hallo

......Dann hätte man doch aber genau das gleiche Problem wie bei Demontage und Neumontage des serienmäßigen Potis? Dann stimmt wie Werkseinstellug nicht mehr. Fragt sich nur, wieviel das überhaupt ausmacht?.....

Leider recht viel, Spielraum durch die Langlöcher im Poti beträgt ca. 1.3 Volt.

.....Vermutlich funktioniert ein neues, nicht exakt eingestelltes Poti auch besser als ein altes, exakt aber Werk kalibriertes, aber verschlissenenes Poti.....

Leider nein. Die Drosselklappenstellung, sprich der Winkel und der sich daraus ergebende Spannungswert sind eine der Hauptgrößen der Motronik, die muss exakt stimmen. Die Widerstandsbahnen in Verbindung mit den Schleifern bilden eigentlich nur einen Spannungsteiler, mehr nicht.

....Steht dazu evtl. etwas im Reparaturleitfaden (den ich leider nicht besitze)?....

Im Etzold und Konsorten wirst nicht fündig, schau mal im Netz nach Drosselklappenpoti einstellen Peugeot/Bosch. Es existiert eine sehr schöne Anleitung.

Mal auf die Schnelle einige Stichpunkte

Da wird zbs. der Leerlaufsteller komplett ausgefahren und bleibt danach abgezogen. In dieser Referenz-Stellung wird Spannung zwischen Pin 1 u. 2 am Poti gemessen, notiert und das neu auf die gleiche Spannung eingestellt. Das alles in Relation zur an Pin 1 u. 5 anliegenden Spannung vom MSG kommend (um die 5 Volt)

Ich kann/darf die Anleitung wohl nicht komplett hier reinstellen wegen Urheber usw.

Ein Link wird wohl gestattet sein denke ich mal...:)

https://www.peugeotforum.de/.../klappe.php

Gruß Thomas

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Zitat:

@Aborigines schrieb am 14. Juni 2018 um 17:12:33 Uhr:

Die Öldrucklampe habe ich ruhiggestellt, indem ich einen Liter Kühlwasser abließ und dafür 1 Liter dest. Wasser nachfüllte (hatte vorher wohl etwas über 50% Frostschutz drin). Nun ist die Temperatur um 3-4 Grad gesunken, das hat schon ausgereicht!

Den Satz musst du uns Fachidioten mal genauer erläutern..:rolleyes::rolleyes:

Themenstarteram 14. Juni 2018 um 15:26

Wenn zu viel Frostschutz drin ist, sinken die Kühleigenschaften des Kühlwassers, der Motor wird wärmer. Ist wirklich so, steht auch in der Schrauberbibel! Verhindert man das, wird der Motor und damit das Öl wieder kälter und somit dicker - der Öldruck steigt geringfügig.

Hast du denn das dest. Wasser ins Öl gekippt??:rolleyes::p:D:D

Themenstarteram 14. Juni 2018 um 15:29

Bin doch nicht doof :D

am 14. Juni 2018 um 17:37

Dadurch ist der Öldruck wieder in Ordnung ?

 

Ich kann das jetzt nicht ganz wirklich ernst nehmen

 

Die Kühlwassertemperatur wird doch vom Thermostat auf ca 88 Grad gehalten.

Themenstarteram 14. Juni 2018 um 17:56

Ja es ist eben so! Kälteres Öl ist eben auch dickeres Öl. Ob 87 oder 92 Grad macht halt in der Viskosität etwas aus! Vielleicht spricht die Ölkontrolle im Grenzbereich irgendwann noch mal an, aber derzeit habe ich das nicht mehr geschafft und in den letzen Wochen hat die ständig geleuchtet, bevorzugt dann, wenn der Zeiger leicht über 90 Grad stand. Vielleicht macht es bei der Öltemperatur auch mehr aus als bei der Wassertemperatur? Der Druck kann ja vorher auch nur minimal unter der Grenze gelegen haben, es gibt ja keine Öldruckanzeige für den Absolutwert.

Wenn zuviel Frostschutz drin ist, schafft der Thermostat es eben nicht mehr, die Temperatur konstant zu halten, weil die Kühlwirkung nicht mehr ausreicht.

Mein größeres Problem ist jedoch die schlechte Gasannahme im Benzinbetrieb. Hat da einer eine Idee?

am 14. Juni 2018 um 18:25

Zitat:

 

Seltsam ist auch: der Fehler scheint nur aufzutreten, wenn weniger als 1/3 Benzin im Tank ist. Tanke ich über die Häfte voll, scheint alles zu klaben. Muß man das jetzt verstehen?

Dann kanns ja nicht an irgendwas am Motor liegen.

 

Benzinpumpe und Schläuche im Tank prüfen

Themenstarteram 14. Juni 2018 um 18:57

Peinlich, habe gerade einen, meinen Rechtschreibfehler entdeckt. So ist das, wenn die Finger schneller schreiben, als man gelesen hat :D Trotzdem seltsam, es funktioniert, wenn viel Sprit gefördert wird...also Schlauch an der Pumpe ab und schauen, was da raus kommt?

Tankentlüftung kontrollieren. Umso weniger Sprit im Tank,desto schlimmer das Verhalten,da die Fördermenge nicht passt. Zischt es wenn du nach der Fahrt den Tankverschluss öffnest?

Gruss Wester

Themenstarteram 14. Juni 2018 um 21:26

Danke, habe es gleich noch mal getestet. Es zischte nichts, auch nicht beim Betätigen der Tankentlüftung (Nippel im Einfüllstutzen). Habe den Motor noch mal angelassen, lief völlig normal. aber nach etwa 10 sec. sackte die Drehzahl ab und er schüttelt sich und geht fast aus. Habe noch mal die Tankentlüftung betätigt, es zischte nichts. Nach Umschalten auf Gas ging die Drehzahl sofort auf 2000 U/min hoch und sank dann relativ schnell in den Normalbereich. Sehr seltsam...

Aufgefallen ist mir auch, daß ich 2011 nach dem Einbau der Gasanlage etwa 1,5 Jahre mit einer Tankfüllung Benzin hinkam, seit dem kaum noch 1/2 Jahr.

Zitat:

@Aborigines schrieb am 14. Juni 2018 um 17:12:33 Uhr:

 

...Und auch im Gasbetrieb gibt es keine Probleme, da nimmt er sofort untenrum und im Leerlauf sauber Gas an. Also sollte der Fehler nur in der Benzinversorgung liegen...

Das erinnert mich an einen Blog, den ich hier bei MT mal gelesen habe:

Trottel...Gasploblem

Das ist zwar ein etwas längerer Beitrag, könnte aber für Dich interessant sein. Es geht da um die Abstimmung zwischen Benzin- und Gasbetrieb. Die Quintessenz:

Zitat:

Nach Hochladen der Langzeitkorrekturwerte konnte man erkennen, dass alleine im Leerlauf eine Anfettung von bis zu 7% im Gasbetrieb erforderlich war. Die Katze kann bis zu 25% abmagern oder anfetten. Aber hier war auf LPG ein fetteres Gemisch notwendig. Das wurde in der Langzeitadaption natürlich gespeichert und beim Kaltstart (auf Benzin) natürlich wieder als Grundlage genommen. Es spritzte zu viel ein, der Motor wurde "geflutet" und ging teilweise aus.

Vielleicht passt das da zu Deinem Problem. :)

 

Edit: Ich lese gerade Deinen letzten Beitrag: da würde ja die zu große Einspritzmenge dann auch Deinen erhöhten Benzinverbrauch erklären.

Themenstarteram 14. Juni 2018 um 21:34

Danke Hans57, normalerweise wird bei jedem Umschalten von Benzin auf Gas das Steuergerät kurz vom Dauerplus getrennt. Das klappt wohl nicht immer sofort, aber nach einigen Stunden Auszeit sollte das Kennfeld wohl gelöscht sein.

In der Tat scheint er im Benzinbetrieb aber zu fett zu laufen. Nur warum? Anfangs nach dem Gasumbau funktionierte es ja. Bis auf Einspritzdüse und Aktivkohlefilter fallen mir da kaum Unterschiede zum Benzinbetrieb auf.

Wenn ich die Zündung ausschalte, scheint das Einspritzventil auch dicht. Es tropft nichts. Gibt man beim laufendem Motor Gas,sprüht es einen schönen Fächer.

Was macht denn Dein aktueller km-Stand beim "Nullausstatter"?

Klemm doch mal die Batterie eine weile ab, damit die Lernwerte gelöscht werden. Dann mal schauen, ob er auf Benzin läuft.

 

Zitat:

@Aborigines schrieb am 14. Juni 2018 um 23:34:44 Uhr:

 

...

Was macht denn Dein aktueller km-Stand beim "Nullausstatter"?

Danke der Nachfrage. :) Der verrichtet vollkommen unauffällig seinen Dienst, bei mittlerweile 204.000 km.

Überraschend im positiven Sinne war, dass im August ohne jegliche Vorbereitungen die Hauptuntersuchung auf Anhieb bestanden wurden. Lediglich Ölfeuchtigkeit an Motor und Getriebe sowie die fehlende Batteriepolabdeckung wurden festgestellt.

So soll das sein nach 25 Jahren. ;)

Themenstarteram 16. Juni 2018 um 15:29

Danke, aber da läuft er leider auch nicht besser. Bin auch mal ohne Tankdeckel gefahren, 10 Sekunden nach dem Start ging das Theater wieder los. Benzinschlauch an der Monomotronic abgenommen und Zündung eingeschaltet - in 30 Sekunden kam grob geschätzt ein halber Liter raus wie es sein soll, schön gleichmäßiger und voller Strahl. Vollgetankt - leider auch keine Änderung, kurzzeitig schien es besser zu gehen, dann wieder das alte Problem. Habe noch den Benzindruckregler auseinandergebaut und gereinigt, keine Auffälligkeiten, keine Änderung.

Aber mir ist folgendes aufgefallen: Im Leerlauf und bei Teillast scheint der Motor förmlich abzusaufen, der Fächer ist zwar gleichmäßig, aber viel zu stark! Dazu würde auch der dreifach höhere Startbenzinverbrauch passen, der starke Benzingeruch und die schwarzen, benzingetränkten Zündkerzen kurz nach dem Start. Nach längerer Fahrt sind sie hingegen rehbraun und trocken, fahre dann ja mit Gas, wo er tadellos läuft. Bei höheren Drehzahlen braucht er das fette Gemisch, da läuft er dann mit Benzin auch wieder ordentlich.

Das Problem besteht seit etwa 6 Jahren und was habe ich da gemacht? Die komplette Monomotronic getauscht, weil der Ansauglufttemperaturgeber defekt war. Habe ich da eine falsche erwischt? War vom Passat 35i, vermutlich Facelift, da die obere Plastikabdeckung moderner aussah, sonst schein alles identisch. Die vom 75PS und 90PS sind ja gleich, trotzdem gibt es verschiedene Teilenummern (alt z.B. 0438 201 115 und neu 3 437 020 576). Ist leider nicht mehr herauszubekommen welche es genau war, lt. Anbieter eine 75PS-Version, die gab es ja nicht mit Automatik, sollte also passen, es sei denn der Schrott-Passat hatte die falsche drin. Auf dem Ring mit der alten Einspritzdüse ist eine 266 eingraviert, bei der neuen 365. Kann man darüber evtl. etwas herausbekommen? Bei ebay angebotene haben teilweise auch die 366 drin. Unterteil und Drosselklappensteller habe ich von meiner alten Monomotronic übernommen, da die neue inzwischen Probleme machte. Alle Sensoren werden ja auch von der Gasanlage verwendet, sollten also ok sein, wenn er mit Gas sauber läuft. Allerdings hat noch zusätzlich ein eigenes Steuergerät für die Lambdaregelung.

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