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Start Stop Erfahrungen
Hallo!
Ich bin neu hier im Forum und hab gesehen, dass einige von euch Probleme mit der Start Stop Automatik haben. Ich beschäftige mich mit dem Thema an der Uni und wollte mich mal erkundigen, was ihr damit für Probleme habt oder ob ihr damit zufrieden seid!
Danke schon mal!
Stefan
Beste Antwort im Thema
Hallo,
gängige Motoren in PKW brauchen im Leerlauf etwa zwischen 0,8 und 1,5 Liter pro Stunde (!). Wo soll da also ein signifikanter Verbrauchsvorteil herkommen, wenn der Motor für ein paar Sekunden abgestellt wird.
Klar sind es in der heutigen Entwicklung die vielen Kleinigkeiten, die noch die letzten Prozent-/Promille-Punkte an CO2-Einsparung bringen, aber Start-Stop halte ich vom Kosten-Nutzen-Faktor her gesehen für wenig zielführend.
Viel interessanter finde ich die Rekuperation, die u.a. bei Start-Stop-Fahrzeugen auch immer mit an Bord ist (zumindest bei VAG, bei anderen Herstellern bin ich nicht so im Thema). Grob gesagt, wird hier der Generator nach Möglichkeit nur aktiv, wenn sich das Fahrzeug im Schub-Betrieb befindet. Der Verbrauchs-Vorteil wird hier zwar auch nicht sehr relavant sein, aber es gibt keine Komfort-Einbußen und größeren Verschleiß wie (meiner Meinung nach) bei Start-Stop.
Grüße
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44 Antworten
In meinem Auto läuft die Start/Stopp Anlage seit 11 Jahren ohne Probleme bei jedem Wetter. Es ist auch noch die erste Batterie.
Bisher habe ich auch noch nicht viele Probleme von anderen mitbekommen. Es gibt natürlich immer wen, der meint so etwas schlecht zu reden, nur weil er zu blöd ist die Start/Stopp Ablage zu bedienen oder weil eben alles was anders ist aus Prinzip doof ist. Da kommen dann so tolle/dämliche Begründungen wie Anlasser wird zu stark belastet, Motor wird nicht richtig warm, wenn der Motor nach einer Autobahnfahrt abgestellt wird geht er kaputt,.........
Mein Auto hat zwar erst 160tkm, aber ich kenne ein Fahrzeug gleichen Typs mit über 400tkm wo es am Anlasser oder Turbo oder sonst noch womit keine Probleme gibt. Allerdings ist da schon die zweite Batterie drin.
Durfte bei uns letztens in einem neuen Dienstwagen eine Start-Stop-Automatik genießen. Mich macht es einfach waaahnsinnig! Im Stadtverkehr für mich der Horror... an, aus, an, aus... Anlassgeräusch, an, aus, Anlassgeräusch, an, aus...
Hoffentlich muss ich soetwas nie serienmäßig fahren bzw. hoffentlich kann man es immer sofort deaktivieren! I f***ing hate it!
@zylindertausch: Darf ich fragen um welches Auto es sich da handelt?
Ich habe leider schon öfters gehört, dass die Technik nicht geht wenn es zu kalt draussen ist oder die Batterie zu stark belastet wird (z.B. durch AC oder Radio).
@Kruegerl: Haha, ja ich finds auch gewöhnsbedürftig. Vielleicht sollte einfach das Motorgeräusch "künstlich" ersetzt werden während der Standphase!? Dann nimmt man das Ein/Ausschalten des Motors vielleicht gar nicht wahr.
Hallo ins Forum,
ich war hinsichtlich der Technik auch skeptisch, aber seitdem ich sie habe, möchte ich die Technik nicht mehr missen. Die funktioniert einwandfrei und hat verschiedene Parameter, die alle erfüllt sein müssen, damit's ausgeht. Außerdem kann man das Ausschalten auch durch passende Bedienung bewusst steuern.
Aufgrund der guten Abstimmung merkt man das Angehen eigentlich nicht. Kein Flackern beim Licht, kein Schütteln, keine Verzögerung beim Anfahren (selbst der Kavaliersstart wäre möglich), was aber m.E. an dem neuen Motorkonzept mit Zündungsunterstützung liegt.
Viele Grüße
Peter
Hallo,
ich fuhr einen VW Lupo 3L TDI und hatte mit der Start-Stopp-Funktion nie Probleme. Motor sprang immer sofort an, auch in der größten Kälte; es gab keinerlei Verzögerungen beim Losfahren an der Ampel.
Die Start-Stopp-Funktion wurde automatisch deaktiviert, wenn der Motor zu kalt ist (kommt aber nur bei Minusgraden die ersten paar hundert Meter vor), wenn zu viele Verbraucher eingeschaltet sind, die Batterie zu sehr entladen ist oder die Heizung auf höchste Stufe steht.
Ansonsten stelle ich aber eher den Nutzen in Frage, denn ich konnte bei manuell deaktivierter Start-Stopp-Funktion keine signifikante Erhöhung des Verbrauchs feststellen. Das lag aber warscheinlich daran, dass es auf dem Weg zu meiner Arbeit zum Beispiel nur 3 Stellen gibt, wo der Motor abstellen könnte. Wenn man jeden Tag im Stau steht, sieht es warscheinlich wieder ganz anders aus. Somit frage ich mich, ob die Mehrkosten der Start-Stopp-Funktion jemals durch den eingesparten Kraftstoff wett gemacht werden können.
Grüße,
diezge
Hallo,
ich kenne die Start/Stop Automatik aus dem Fiat Fiorino (nicht mein Wagen). Dort geht sie auch bei Minustemperaturen aus, einzig nach Autobahnabfahrten wird der Motor nicht abgeschaltet.
Wenn ich auf eine Ampel rolle aber dennoch das Kupplungspedal gedrückt halte merke ich wie eine "Zwischenstufe" doch versucht den Motor abzuschalten, bleibt aber natürlich an.
Negativ aufgefallen, beim Start leuchtet das Abblendlicht doch etwas heller, hätte man feiner lösen können.
Gruß
Hallo,
gängige Motoren in PKW brauchen im Leerlauf etwa zwischen 0,8 und 1,5 Liter pro Stunde (!). Wo soll da also ein signifikanter Verbrauchsvorteil herkommen, wenn der Motor für ein paar Sekunden abgestellt wird.
Klar sind es in der heutigen Entwicklung die vielen Kleinigkeiten, die noch die letzten Prozent-/Promille-Punkte an CO2-Einsparung bringen, aber Start-Stop halte ich vom Kosten-Nutzen-Faktor her gesehen für wenig zielführend.
Viel interessanter finde ich die Rekuperation, die u.a. bei Start-Stop-Fahrzeugen auch immer mit an Bord ist (zumindest bei VAG, bei anderen Herstellern bin ich nicht so im Thema). Grob gesagt, wird hier der Generator nach Möglichkeit nur aktiv, wenn sich das Fahrzeug im Schub-Betrieb befindet. Der Verbrauchs-Vorteil wird hier zwar auch nicht sehr relavant sein, aber es gibt keine Komfort-Einbußen und größeren Verschleiß wie (meiner Meinung nach) bei Start-Stop.
Grüße
Das was VW Rekuperation nennt, das hat Ford schon über 10 Jahre, auch in Kleinstwagen wie den Ka. Dort nennt man Smart Charging System. Da wird nur die Erregerspannung der Lima vom Steuergerät gesteuert.
Eine Wirkliche Rekuperation ist das nicht.
Wenn man keine Klimaautomatik hat, wir bei VW mit StartStop auch der Motor abgeschaltet wenn die Klima an ist, das ist nicht besonders sinnvoll. Auch im Winter, wird nach 500m der Motor an der Ampel abgeschaltet, das ist auch nicht besonders sinnvoll. Weil so wird der im Stadtverkehr nicht richtig warm.
Da sollte man Nacharbeiten, z.b. das der Kunde wählen kann ab welchen Temperaturen das System aktiv wird, oder verschieden Stufen, von Öko, bisschen Öko zu ganz aus. Das ganze per Schalter und nicht per Taster, damit man es nicht jedes mal neu anwählen muss wie aktuell.
Gut finde ich das wenn man die Bremse im Stand mit StartStop aktiv stark durchtritt, dann wird der Motor gestartet und der Berganfahrrassisten ist aktiv.
Beim Kauf eines neuen Fahrzeuges (der bei meinem aktuellen Schätzchen wohl noch hoffentlich laaange ausbleiben wird ^^) ist mir nur ein Schalter wichtig: Der, mit dem man die Start-/Stoppautomatik "OFF" stellen kann.
Mich nervts auch ein bisschen.
nicht das Prinzip an sich, aber es kann halt nur so gut sein wie es "messen kann (=Gegenwart + Vergangenheit).
beim Stop and go (oder in der Stadt vor Ampeln) kann ich als Fahrer oft sehen, dass es eben bald weitergeht (=zukunft).
Jetzt hab ich (nur) die Möglichkeit auf der Kupplung zu bleiben oder das system ganz auszuschalten, wenn ich verhindern will, dass sich der Motor zig mal für 3-5 sec abstellt (zumindest solang, bis irgendein Parameter nicht mehr erfüllt ist)
Wirklich eine Idee hab ich auch nicht, wie das verbesserbar wäre. (eine (unausgereifte) Idee wäre ein 3 stufiges Start Stop system (zu ein und aus noch die Funktion händisch) wo man zB am Lenkrad einen Taster hat um manuell Motor Stop auszulösen (nur aktiv, wenn auch die Parameter passen)
Aber vielleicht entspringt der Gedanke auch nur "meinem Kontrollwahn" (weil ich denk schon, dass es auch psychologisch ist und ma sich die Kontrolle über den "Gesamtprozess Autofahren" nicht nehmen lassen will)
Zitat:
Original geschrieben von NBG|M4sT3r
@zylindertausch: Darf ich fragen um welches Auto es sich da handelt?
Ich habe leider schon öfters gehört, dass die Technik nicht geht wenn es zu kalt draussen ist oder die Batterie zu stark belastet wird (z.B. durch AC oder Radio).
@Kruegerl: Haha, ja ich finds auch gewöhnsbedürftig. Vielleicht sollte einfach das Motorgeräusch "künstlich" ersetzt werden während der Standphase!? Dann nimmt man das Ein/Ausschalten des Motors vielleicht gar nicht wahr.
Naja, wenn es nicht geht, ist es Absicht. Also kein Problem.
Ich habe Start Stop schon in einem BMW 120d, einem Mini und aktuell in einem Audi Q3 mit Automatik erleben dürfen, ich bin zufrieden, nur mit Automatik muss man sich an die Bremsendosierung gewöhnen.
Da Anlasser, Kurbelwellenlager etc. an die häufigeren Anlassvorgänge angepasst worden sind, sehe ich keine Probleme.
Und auch wenn der Vebrauchsvorteil nur gering ist, er ist da, dazu reduziert es den Lärmstress an einer Ampel...
Zitat:
Original geschrieben von diezge
Die Start-Stopp-Funktion wurde automatisch deaktiviert, wenn der Motor zu kalt ist (kommt aber nur bei Minusgraden die ersten paar hundert Meter vor), wenn zu viele Verbraucher eingeschaltet sind, die Batterie zu sehr entladen ist oder die Heizung auf höchste Stufe steht.
Logische Sache. So ist das geplant und so funktioniert das.
Leute, die fast nur in der Stadt oder im Stau unterwegs sind, dürften mit der Start-Stopp-Anlage täglich 50 Cent und mehr sparen. 180 Euro oder mehr im Jahr. Das Fazit könnte eindeutiger nicht sein.
Zitat:
Original geschrieben von Provaider
Wenn man keine Klimaautomatik hat, wir bei VW mit StartStop auch der Motor abgeschaltet wenn die Klima an ist, das ist nicht besonders sinnvoll. Auch im Winter, wird nach 500m der Motor an der Ampel abgeschaltet, das ist auch nicht besonders sinnvoll. Weil so wird der im Stadtverkehr nicht richtig warm.
...dann ist was nicht in Ordnung. Die VW-Start/Stopp benötigt folgende Parameter, um den Motor abzuschalten:
- Stillstanderkennung (0-km/h)
- Leerlauferkennung (Schaltgetriebe)
- Motordrehzahl > 1.200U/min
- Kühlmitteltemperatur zwischen 25/45 und 100 Grad.
- Bremsunterdruck über 550mbar.
- Errechnete Batteriekapazität garantiert Motorstart (Startspannungsprädikation)
- Batterietemperatur liegt zwischen -1 und +55 Grad.
- Klimatisierungsanforderung durch die Insassen ist nicht zu hoch (IST und SOLL liegen max. 8Grad auseinander).
- DPF befindet sich NICHT im Regenerationsmodus (Diesel)
- Es ging nicht unmittelbar eine Vollastfahrt voraus.
Ist einer dieser Parameter nicht erfüllt, schaltet Start/Stopp den Motor NICHT ab.
Es ist also quatsch, dass einen das System frieren/schwitzen lässt, oder das der Torbo sich "festbrennen" könnte.
Aber nun lass nur einen der obengenannten Sensoren nicht richtig funktionieren... je mehr Schnickschnack man einbaut, desto mehr kann auch kaputtgehen, und es reicht ja ein kleiner Fehler, um per Dominoeffekt richtig Stress zu machen.