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Starterbatterie defekt
BMW X1 25 E, EZ: 05/23 7300 km. Am Freitag lief er noch einwandfrei, am Montag war er
Mausetod. Der Servicemitarbeiter von BMW konnte nur noch 1,2 Volt feststellen. Mein Händler
ist der Ansicht, es handelt sich um einen Verschleiß, ich meine, es ist ein Fabrikationsfehler
des Batterieherstellers. Bin gespannt, was die Kulanzabteilung von BMW in München davon
hält.
Hat jemand von euch schon ähnliche Erfahrungen gemacht und wenn ja, mit welchem
Ergebnis? Der Einbau einer neuen Batterie kostet immerhin 500 Euro.
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19 Antworten
Warum Kulanz? Wenn Dein X1 EZ 05/23 ist, besteht doch noch bis 04/26 Gewährleistung?
Na sind wir mal Brutal ehrlich, wenn eine Batterie nach 8 Monaten defekt ist, ist das schon keine Normaler Verschleiß. Selbst bei nur Kurzstrecke darf das nicht sein.
Aber was viel schlimmer ist, ist das Verhalten deines Händlers. So verprellt man eher Kunden. An seiner Stelle sollte er das entweder ganz übernehmen oder zumindest einen Teil falls BMW wirklich ablehnen sollte.
Aber viel wichtig ist, dass nach dem Tausch eine vernünftige Diagnose gemacht wird, ob nicht ein stiller Verbraucher der nicht richtig abschaltet die Batterie gekillt hat.
BMW regelt auch Schäden innerhalb der Gewährleistungszeit auf "Kulanz".
Hierzu muss der Händler einen entsprechenden Antrag zum Hersteller schicken.
Kann ich zwar auch nicht nachvollziehen, ist aber so.
In solchen Fällen hilft angeblich auch die Produktberatung von München. Diese Info habe ich erst am Montag von einer Dame von BMW Connected Drive erhalten.
Zur Batterie selbst:
Unser Fahrzeug (X1 M35i) wurde über die Feiertage sehr wenig bewegt und dann auch noch mit Sitz- und Lenkradheizung. Ergebnis: Die App hat uns mitgeteilt, dass der Batteriestand gering ist und entweder ca. 30 Minuten gefahren werden soll oder die Batterie aufladen.
Also vielleicht auch mal das Nutzerverhalten überdenken.
Und die verbauten Systeme müssen auch im Stillstand mit einer Energiequelle versorgt werden.
Wenn BMW feststellen sollte, dass die Batterie aufgrund geringer Fahrzeugnutzung hinüber ist, werden die Verhandlungen evtl. schwierig. Ich drücke die Daumen.
Danke für Deine Antwort. Noch behält sich BMW eine Überprüfung des Mangels vor. Erst danach fällt
eine Entscheidung.
Ich kann als gelernter Elektriker nicht nachvollziehen, wie die Spannung innerhalb von 3 Tagen von
ca. 14 V auf 1,2 V sinken kann. Hierbei kann es sich nur um einen Fabrikationsmangel handeln.
Es gilt für alle Defekte eine Beweislastumkehr zu deinen Gunsten in den ersten 3 Gewährleistungsjahren.
Wieso hier dein Händler/BMW überhaupt diskutiert, wundert mich.
Ich würde den Vorgang sehr aufmerksam verfolgen: bei meinem letzten BMW, einem M340i, hatte ich nach 10000 km in der Garantiezeit das gleiche Problem, man wollte mir die neue Batterie berechnen. Mein Nutzerverhalten wäre schuld, ich hätte die Batterie kaputt gefahren. Erst als ich darauf hingewiesen habe, dass BMW mir kein Auto verkaufen kann, das keinen Kurzstreckenverkehr verträgt, und als ich sagte, dass der M340i meine letzter BMW nach 15 vorher ist, fand man eine Lösung. Selbstbewusstsein und Beharrlichkeit zeigen!
Danke für Deinen Tipp.
Ich warte jetzt auf die Entscheidung von BMW.
Halte euch auf dem laufenden.
Habe auch einen X1 2.5e Bj. 08/23.
Bei Laden vom Akku wird die Starterbatterie immer mit geladen. Ist so, ich hab es mehrmals gemessen.
Ich würde mal schauen , ob hier nicht das Batteriemanagment defekt ist. Einfach mal messen wenn du den Akku aufladen tust.
Immer schön 200 KM pro Woche mit dem Wunderauto fahren, aber bitte ohne Verbraucher :-)
Dicke Jacke sollte reichen.
Also wenn man so alles im X1 Forum verfolgt bekommt man Lust auf das nächste Fahrzeug.
https://www.vdi-nachrichten.com/.../
Garantiert ohne chinesische Billig- Elektronik
Übrigens: Nachdem mein BMW Händler zweimal einen Brief vom Anwallt erhalten hat, ist er deutlich zuvorkommender geworden.
Irgendwie komisch :-)
Zitat:
@Xentres schrieb am 15. Januar 2025 um 12:14:22 Uhr:
Es gilt für alle Defekte eine Beweislastumkehr zu deinen Gunsten in den ersten 3 Gewährleistungsjahren.
Wieso hier dein Händler/BMW überhaupt diskutiert, wundert mich.
Gesetzliche Gewährleistung bei beweglichen Sachen 2 Jahre, ab Übergabe der Sache. Seit dem 1.1.2022 Beweislastumkehr nach 12 Monaten -> zu Gunsten des Verkäufers.
Zu unterscheiden ist die Garantie, welche freiwillig zb vom Hersteller angeboten wird. Der Umfangsbereich wird vertraglich geregelt.
@BMW-CAE
Siehe BMW Qualitätsbrief und die Selbstverpflichtung seitens BMW.
Wie gesagt, da gibt es eigentlich nix zu diskutieren.
Wenn was in den ersten 3 Jahren defekt ist, gilt die Vermutung eines anfänglichen Defekts.
Man sollte diese Situationen aus beiden Perspektiven betrachten. Es ist völlig in Ordnung, dass BMW die Sache prüft, aus meiner Sicht, da zu viele Kunden versuchen selbstverschuldete Schäden auf Gewährleistung ersetzt zu bekommen.
Leider dann eben zum Leidwesen von berechtigten Ansprüchen, die dann eben nicht einfach blind bewilligt werden.
Ich gehe davon aus, dass die Batterie getauscht wird, wenn kein Fehlverhalten vorliegt. Wurde das Fahrzeug mehrere Wochen nicht bewegt, dann sieht die Sachlage natürlich anders aus.
Wenn ich 2 oder 3 Wochen in Urlaub fliege kann ich doch erwarten, daß das Fahrzeug ohne Probleme wieder in Betrieb genommen werden kann.
Oder sehe ich das falsch? Im Übrigen ist der Hinweis auf den BMW Qualitätsbrief sehr hilfreich.