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Starterklappe hängt manchmal
Bin dabei die Startautomatik zu tauschen, weil die alte kaputt war (haben wir hier ausführlich besprochen, ist schon eine Weile her). Als ich ich alte ausgebaut habe, habe ich an dem kleinen Hebel, den ansonsten die die Spirale zieht, etwas rumgespielt. Mir ist dabei aufgefallen, dass wenn man den Hebel mit etwas Wums bis zum Anschalg schiebt, der Hebel und damit auch die Starterklappe MANCHMAL in der Zu-Position hängen bleibt. Habe davon ein kurzes Video gemacht: https://youtu.be/k53h_oC7c38
Das Video vermittelt allerdings den falschen Eindruck, dass die Klappe so gut wie immer hängen bleibt. So ist es nicht.
Habe mal gelesen, dass die Starterklappe absolut leichgängig sein solle, also von alleine zurück fallen muss. Was könnte ich jetzt machen? Etwas Öl rein? Wohin? Welches Öl?
Bin für Tipps dankbar.
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14 Antworten
kein Öl, das würde vom Benzin eh raus gewaschen werden.
Warscheinlich musst Du nur die Mutter auf der Welle (gegenüberliegende Seite der Startautomatik) einen Ticken lockerer drehen.
Gruß
Danke für den Tipp, aber da bin ich nicht so sicher. Die Achse mit der Starterklappe lässt sich ganz leicht (minimal) bewegen (entlang der Achse). Sie bleibt hängen, nur wenn man es kräftig zu macht. Ich habe den Eindruck, dass sie am irgendeinem Dreck regelrecht kleben bleibt. Daher die Idee mit ölen oder reinigen.
Bei der Gelegenheit: unter der Plastikeinlage, in der die eigentliche Startautomatik sitzt, sieht man einen metallenen Stift, der links in die Vergaserwand reingeht. Kann mir jemand sagen, welche Funktion er hat? Zur Orientierung meiner diffuser Erklärung füge ich ein Foto bei.
Dass ist der Stössel der Unterdruckmembrane, Der sorgt dafür, dass bei geschlossener Starterklappe beim Gasstoß die Klappe ein Stückchen auf geht.
UND TROTZDEM:
Dreh die Mutter auf der Welle einen ticken weiter lose, das ist mit ziemlicher Sicherheit die Lösung dfür dein Problem. Glaub es infach und probier es!
Ich hatte schon was ähnlichen an so einem Vergaser.Da war aber die Klappe auf der ganzen Bewegungsbahn schwergängig.
Beide Lagerstellen mit Ballistol oder WD40 eingejaucht,20 mal bewegt, und die Klappe ging wieder von alleine zu.
Da lief dann harziges Fett oder was weiß ich für eine schwarze Suppe raus.Danach war alles gut.
Also schmieren schadet auch auf keinen Fall.
Wenn da ein Tropfen in den Vergaser läuft macht das dem Motor auch nix.
Vari-Mann
Zitat:
@janpeterstahl schrieb am 26. April 2018 um 07:14:06 Uhr:
Dass ist der Stössel der Unterdruckmembrane, Der sorgt dafür, dass bei geschlossener Starterklappe beim Gasstoß die Klappe ein Stückchen auf geht.
Das würde bedeuten, der dieser Stössel beweglich sein müsste. Ich bin jetzt nicht mit dem Hammer dran gegangen, aber ich hatte den Eindruck, dass er ziemlich fest saß und von Bewegung habe ich nichts gespührt.
Zitat:
UND TROTZDEM:
Dreh die Mutter auf der Welle einen ticken weiter lose, das ist mit ziemlicher Sicherheit die Lösung dfür dein Problem. Glaub es infach und probier es!
OK, mache ich. Da ich WD40 zu Hause habe und Balistol nicht, sprühe ich da etwas WD40 rein.
Kauf dir lieber ne kleine Dose balistol WD40 schmiert nur kurzfristig und verharzt nach der Zeit. Diese Probleme hat balistol nicht.
Zitat:
@VWaircooled schrieb am 26. April 2018 um 13:09:19 Uhr:
Kauf dir lieber ne kleine Dose balistol WD40 schmiert nur kurzfristig und verharzt nach der Zeit. Diese Probleme hat balistol nicht.
Gut, aber wleches??
https://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss_1?...
Heutzutage wird die kleinste Entscheidung zu Qual :-(
Zitat:
@Vari-Mann schrieb am 26. April 2018 um 14:29:06 Uhr:
Das classische
Danke!
Kriegst du aber auch in jedem Baumarkt. Man muss nicht immer alles im www kaufen.
Klar, muss man nicht, aber um etwas zu zeigen, is das Net sehr praktisch.
Zitat:
@janpeterstahl schrieb am 26. April 2018 um 07:14:06 Uhr:
Dass ist der Stössel der Unterdruckmembrane, Der sorgt dafür, dass bei geschlossener Starterklappe beim Gasstoß die Klappe ein Stückchen auf geht.
Zwei Dinge:
1) Ich habe mir diesen Stössel nochmal genauer angeschaut, d.h. daran degrückt. Er bewegt sich tatsächlich. D.h. ich kann ihn von rechts nach links drücken (siehe das Foto ein paar Posts oben) und wenn ich ihn loslasse, kehrt er zurück. Es geht nicht wie in Butter, etwas Kraft ist nötig, aber das Ding bewegt sich problemlos.
2) Ich verstehe die Funktionsweise dieses Dingens überhaupt nicht - und ich würde es sehr gerne verstehen. Dass irgendein Unterdruck, irgendeine Membrane bewegt, die wiederum via ihr Achse was anderes bewegt - ok, nachvollziehbar. Aber diese Unterdruckmembrane, die am Vergaser hinter der dreieckigen Abdeckung sitzt (Foto unten), ist doch an nichts angeschlossen. Da kommt kein Schlauch, kein Rohr dran. Wie kommt der Unterdruck an diese Membrane? Und von woher? Und vor allem - der Unterduck kann ja nur irgendwo innerhalb des Vergasers entstehen, dann aber würde die Membrane in Richtung Vergaser reingezogen. Der Stössel würde sich dann nach rechts bewegen (aus der Sicht auf die offene Fassung der Kaltstartautomatik) und damit die Starterklappe nicht öffnen, sondern wenn schon dann weiter zumachen. Zum öffnen müsste der Stössel doch nach links gehen, also von der Unterdruckmembrane gezogen werden.
Kann das jemand einfach erklären. Irgendwo mache ich sicherlich einen großen Dankfehler.
vorne am Vergaser ist ein kleiner Deckel, der mit drei Schrauben befestigt ist. Hinter diesem Deckel sitzt die Membrane. Diese Membrane betätigt den Stössel. Die Membrane wird über einen Unterdruckkanal im Vergaser angesteuert.
Funktion:
Wenn bei ganz geschlossener Starterklappe (kurz nach Kaltstart) Stark Gas gegeben wird, entsteht ein hoher Unterdruck im Vergaser, da ja die Starterklappe zu ist und die Luft nicht frei in den Vergaser Stöhmen kann.
In dieser Situation besteht die gefahr, dass der Vergaser viel zu viel Sprit ansaugt und sich Verschluckt.
Durch die Membrane wird jetzt Die Starterklappe über den Stössel ein Stückchen auf gezogen damit er sich nicht verschluckt, das ist alles.
Diese Membrane ist nur füre die ersten Sekunden nach dem Kaltstart. Danach braucht man sie nicht mehr, da die Starterklappe dann eh schon von alleine witer auf ist.
Der Stössel sollte vöellig freigängig sein. Man kann den Stössel nur ausbauen, wenn man das Vergaseroberteil komplett abnimmt, denn nur dann kann man den Hebel der Starterklappe in die Position bringen dass man den Stössel sammt Membrane herausziehen kann. Dann den Kanal in dem der Stössel sitzt reinigen und ggf mit 1000er Schlaufpapier putzen bis der Stössel frei läuft.
Und hoer auf mit dem Ölen! Öl hat im Vergaser nichts zu suchen, dass kann höchstens verharzen und Probleme bereiten. Das muss so alles freigängig sein. Auch deine Starterklappe. Das muss alles durch putzen und richtiges Einstellen Freigängig gemacht werden.
Gruß
Zitat:
Der Stössel sollte vöellig freigängig sein. Man kann den Stössel nur ausbauen, wenn man das Vergaseroberteil komplett abnimmt, denn nur dann kann man den Hebel der Starterklappe in die Position bringen dass man den Stössel sammt Membrane herausziehen kann. Dann den Kanal in dem der Stössel sitzt reinigen und ggf mit 1000er Schlaufpapier putzen bis der Stössel frei läuft.
Danke für die Erklärung.
Da der Stössel der Unterdruckmembrane sich bewegt, aber mit etwas Widerstand, also nicht völlig freigängig ist, werde ich ihn reinigen. Allerdings möchte ich nicht das Vergaseroberteil abnehmen, weil das zu große Nummer für mich ist. Stattdessen würde ich lieber den Stösel etwas ölen. Ein Zitat aus "So wird's gemacht" zum Thema verklebter/dreckiger Unterdruckkolben: "Kolben durch Bewegung der Starterklappe von Hand beweglich machen oder Automatik ausbauen und reinigen. Kolben muss mit nicht-harzendem Öl (Waffen-, Knochen- oder Nähmaschinenöl) geschmiert werden." Ich lese das so: einfach mit Ballistol auf den Stössel sprühen, ein paar Mal bewegen und gut ist. Oder ist das wieder falsch?