1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Polo
  6. Polo 3
  7. Startet bei Nässe und Kälte nicht

Startet bei Nässe und Kälte nicht

VW Polo 3 (6N / 6N2)
Themenstarteram 27. September 2011 um 13:31

Hallo zusammen! Habe bei meinem Polo 1.4 folgendes Problem:

Bei nässe und Kälte lässt sich der motor nicht starten. Bei warmem und trockenen wetter läuft er tadellos an.

Hat mir jemand einen tipp wo ich den fehler finden kann?

Freundliche Grüsse!

Ähnliche Themen
12 Antworten

Hi,

würde mich noch freuen ein bischen mehr von deinem Prob zu erfahren. Wie genau verhält der Motor bei nässe und kälte ? Er startet nicht = wie genau ? Sofort nicht oder nach einer weile dann doch ? Oder erst nach Starthilfe oder wie ?

Was ändert sich das er dann doch läuft oder wartest du auf besseres Wetter ??

 

Mfg

Hallo Ihrs!

Ich habe keine Antwort, jedoch daselbe Problem -im Detail:

Motor 1,4l Kennbuchstabe APQ (Verbaut in Seat Inca / Caddy 1999).

Es hatte geregnet, Aussentemperatur etwa 9°C; Maschine startet normal, aber dann:

Normaler Motorlauf in der Ebene; sobald ich versuchte eine Anhöhe hochzufahren mit ca. 250kg Zuladung

Ein MORDSGESTOTTERE! Die Maschine starb ab liess sich wieder startet;

Im 5. Versuch dann anfahren mit 3000RPM lief der APQ ohne Aussetzer und gab Leistung...

Drehzahl fiel wegen der Anhöhe auf ca. 2000RPM ab;

bin trotzdem mit Ach und Krach und stotternder Maschine den Hügel

(ca. 100m) hochgekommen. Was kann das sein??? Sonst läuft er prima (der Verbrauch erscheint mit jedoch trotz entsetzlich ziviler Fahrweise mit rollen und 5. Gang und nicht mehr als 80 etc - mit 7,8l recht hoch...

Besonderheit: Das Problem (manchmal springt er auch gar nicht an) tritt nur bei feuchtem kühlen Wetter auf!

Frage: Hat der APQ einen Luftmassenmesser der vielleicht spinnt?

Danke im Voraus!

Schau dir mal die Zündspule an. Manchmal hat die ganz feine Risse im Gehäuse. Das würde dann erklären, warum gerade kalt und feucht das Problem auslösen.

z.B. so wie bei meiner. Kann aber auch Verteilerkappe/Finger sein, die Risse haben. Oder wenn die Zündkerzen schon ewig im Motor sind. Gebrochene Kabel können auch die Ursache sein, wo der Funke bei Feuchtigkeit zur Masse überspringt. Also das alles durchchecken.

7-riss-in-der-zuendspule

Danke erstmal für eure Antworten.

Heute morgen ideale Testbedingungen: 4°C und dickster Nebel. Anlassen. Maschine startet normal,

alles scheint gut. Dann Verschärfung des Test: Mit Gartenschlauch erst Zündspule geflutet,

dann Verteiler bewässert (HARHARHAR!)- Klar, nur aussen an den Steckern, dass kein Wasser hinein kommt.

vereinzelte Zündaussetzer - Soso. Jetzt wie vor 2 Tagen den Hügel hoch ca. 300m Weg

(ohne 250kg Zuladung) und bei vormals kritischer Drehzahl ca. 1600-1800 also unter weit unter 3000.

Alles gut, normaler gleichmässiger Motorlauf.

Dann rangieren auf dem Hügel: Plötzlich heftiges stottern und absterben der Maschine;

Neustart, stottert, startet gar nicht - Also allerschönste Symptome.

Dann wieder Starten mit Zündaussetzern.

Meine Vermutung: Zünspule OK, aber aber Verteiler vergisst einige Zylinder - Werde den später zerlegen.

Ich melde mich wieder...

Hi, mach doch einfach das ganze Zündungsgedöns neu, ist alles alt. Kabel, Kerzen, Spule/Trafo, Kappe und Läufer. Kostet nicht viel und Ruhe hast Du.

Gruß 6Nder

Hi 6Nder!

Danke für deinen Rat - Ich bin so eine seltsame Mischung aus neugieriger Nussknacker, Buchhalter und wenn's ganz übel wird sogar Korinthenkacker - bin aber stets bemüht konstruktiv zu bleiben...

Mit diesem Hintergrund empfinde ich es schlicht als unsportlich einfach alles zu tauschen. Das ist zwar praktikabel wäre aber schlicht zu einfach ;-)

Ich will wissen wo genau es klemmt... Alles tauschen kann ich ja immer noch.

Mach's gut!

Hi JimTronic

Kann ich verstehen, aber ich zum Beispiel bin auf ein Auto angewiesen und möchte, dass dieser schnell wieder einsatzbereit ist. Die Kosten stehen zum keinen Verhältnis zur Zeit, denn die Teile sind alle alt und haben mehrere km auf dem Buckel und werden nicht besser, fallen dann nacheinander aus.

Z. Bsp. tausche ich immer gleich alle Leuchtmittel vom Rücklicht bei einer defekten Birne, die Anderen folgen erfahrungsgemäß hinterher. Und dann tausche ich auch gleich die andere Seite, da neuere Birnen nun mal heller sind als Alte. So tausche ich alle paar Jahre, statt jede Woche einzeln. Die Kosten sind Cent Beträge und ist in 5 min. erledigt statt immer wieder die Verkleidung abzubauen.

Ist in meinen Augen effektiver.

Übrigens: nach deiner Vorhensweise findest du es auch nur durch tauschen der Teile raus. Wo ist der Unterschied? Ach ja die Zeit.

Aber mach gerne wie du magst. Ist ja Dir überlassen.

Also machs ebenfalls gut.

6Nder

Zitat:

@JimTronic schrieb am 26. November 2021 um 22:59:05 Uhr:

Hi 6Nder!

Danke für deinen Rat - Ich bin so eine seltsame Mischung aus neugieriger Nussknacker, Buchhalter und wenn's ganz übel wird sogar Korinthenkacker - bin aber stets bemüht konstruktiv zu bleiben...

Mit diesem Hintergrund empfinde ich es schlicht als unsportlich einfach alles zu tauschen. Das ist zwar praktikabel wäre aber schlicht zu einfach ;-)

Ich will wissen wo genau es klemmt... Alles tauschen kann ich ja immer noch.

Mach's gut!

Genauso mach ich es auch. Prüfen, kontrollieren, bevor alles sinnlos neu gemacht wird. Bau die Teile am Verteiler ab, und berichte.

Sonntag abend -

Übers WE habe ich den Verteiler abgenommen und genau angeschaut. Keine Risse zusehen aber was bedeutet das schon? Innen erkennt man neben dem einen und anderem Kontakt bis zu 15mm lange schwarze Spuren auf deren Höhe. Sie liessen sich nur mit feiner Stahlwolle entfernen. Der Federkontakt geht leicht und federt nicht zu weich und nicht zu hart; Die Abschirmdose war schräg aufgesetzt...

Wenn da jemand den Federkontakt geschmiert hätte, sollten auch am Verteilerfinger Spuren der Schmiersubstanz haften, die dann letztlich innen an der Kappe landet, und das gleichmässig und rundherum. Meine schwarzen Spuren sind aber nicht gleichmässig rundherum zu sehen, sondern häufen sich um zwei benachbarte Kontakte.

Und die Abschirmdose saß schräg auf der Kappe... Die schwarzen Spuren sind daher vermutlich Durchschläge durch die Kappe nach aussen zu Abschirmdose. (Was ich noch interessant finde, ist dass bei feuchter Witterung die Strecke Finger-Wand-Abschirmdose dem Funken elektrisch attraktiver erscheint als die Strecke Finger-Kontakt-Elektrodenabstand_Kerze) was dann zu einen Zündaussetzer führt.

All das bedeutet dass die Verteilerkappe elektrisch nicht mehr ausreichend isoliert.

Alle Stecker und Kabel sehen für 260Tkm zu gut aus, keine Risse oder Brüche - wurden vielleicht bereits gewechselt.

Um die These zu prüfen, werde ich einfach nur die Kappe ersetzen.

Es ist zum Glück ein Zweitwagen und ich habe die Lust und die Zeit den Ursachen nachzugehen;

Wenn 6Nder durch radikales erneuern aller Hochspannungsführenden Komponenten den Fehler beheben konnte, dann scheidet alles um die Motorsteuerung herum, insbesondere die Sensoren als Fehlerursache aus.

Wenn jemand da andere Erfahrungen gemacht hat bitte melden!

Ich besorge eine neue Kappe und warte auf nasses Wetter - melde mich dann wieder.

(Ich habe einen Caddy 9KV mit Golf3-Maschine APQ '99, 260Tkm)

Die vorher gezeigte Zündspule mit dem Riß, hab ich durch eine Gebrauchte vom Golf 3 getauscht. Vorher diese zerlegt, und gereinigt. Staub, und Nässe ist auch ein guter Leiter für den Funken an Masse.

1-zuendspule-vw-golf
2 Zündspule
3 Zündspule
+1

Update:

Hi Trommel, danke für die Fotos.

Ich habe die Kappe noch nicht gewechselt - nur vor gut 2 Wochen richtig geputzt.

Das Problem trat seitdem nicht wieder auf...

Grüsse!

Deine Antwort
Ähnliche Themen