Starthilfe - 5er versagt kläglich...
Hatte heute das Vergnügen, dem Fahrzeug meiner Gattin (VW Lupo 1.4) Starthilfe zu geben (Batterie leer weil Licht angelassen).
Hab die Starthilfekabel streng nach Vorschrift am Geberpol im Motorraum und an der Masseschraube (gleich rechts daneben) angeschlossen, den BMW ein paar Minuten bei erhöhter Drehzahl laufen lassen und dann einen Startversuch durchgeführt: Nichts. Nicht mal ein Klacken des Starters oder Ähnliches. Gleiche Prozedur nochmal: Wieder nix.
Der freundliche Nachbar von gegenüber hat mich dann gefragt, ob er mal mit seinem Auto aushelfen soll. Er hat nämlich schon mal Probleme gehabt mit Autos, die die Batterie irgendwo rückwärtig verbaut haben und im Motorraum nur diese Geberstellen aufweisen. Und gesagt, getan: Den Ford Ka des Nachbars an den Lupo verkabelt, ohne weitere Wartezeit den Schlüssel gedreht und schon lief der Lupo.
Liegt's an meinem Auto, oder ist das tatsächlich eine peinliche Schwachstelle im Konzept?
Beste Antwort im Thema
Hört sich jetzt blöd an, aber bist du dir sicher, dass die Kabel wirklich Kontakt hatten? Ich habe da teilweise schon ewig gefummelt und mich geärgert, weil nichts laufen wollte und mich gewundert was hier nicht stimmt bis es nach einiger Fummelei plötzlich dann doch ging.
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17 Antworten
Ich denke das liegt an deinem Auto. Hab mit meinen beiden 5ern mehrmals Starthilfe gegeben ohne Probs.
Hört sich jetzt blöd an, aber bist du dir sicher, dass die Kabel wirklich Kontakt hatten? Ich habe da teilweise schon ewig gefummelt und mich geärgert, weil nichts laufen wollte und mich gewundert was hier nicht stimmt bis es nach einiger Fummelei plötzlich dann doch ging.
@Pendo: Was wäre denn dann das Problem bei meinem Auto?
Ich hab mich auch schon gefragt, ob entweder beim ersten Versuch die Kabel schlecht angebracht waren oder durch das Dranhängen an den BMW die Batterie des Lupo schlussendlich so weit geladen war, dass es dann mit dem Nachbarsauto klappte. Zumindest die Anzeigen im Lupo (Uhrzeit, KM etc.) leuchteten auch, während er noch am BMW hing.
Wie auch immer. Der schale Nachgeschmack bleibt trotzdem.
Ein grundsätzliches Problem kann es aber nicht sein.
Ich hab unserem Omega zweimal Starthilfe gegeben (die Batterie im Opel war quasie "tot") und das funktionierte ohne Probleme. Und ich schätze mal, dass der ein bisschen mehr Schwung zum Anlaufen braucht, als ein Lupo.
Wenn du kannst miss mal, was an den Anschlussstellen ankommt, oder lass es bei nächster Gelegenheit in der Werkstatt prüfen.
Ich habe einem Nachbarn (Golf III) auch schon mal Starthilfe gegeben (mit E60 530D): die Kiste sprang gleich beim ersten Versuch an.
Heute wieder das selbe Spiel: Lupo wollte wieder nicht, BMW wieder drangeschlossen, ging wieder nicht. Mittlerweile hab ich die Kontakte im Motorraum in Verdacht.
Weiß jemand, ob etwas dagegen spricht, die Starthilfekabel direkt an den Polen der Batterie im Kofferraum anzuschließen?
Kannst Du ruhig machen.
Normalerweise muß das aber auch mit dem Pluspol im Motorraum gehen. Wenn Du Dir sicher bist, daß alles richtig Kontakt hat, lass das mal prüfen.
Achja, willst Du dem Lupo keine neue Batterie gönnen? Wäre auf Dauer sicher einfacher, und so ne Lupobatterie mit 350 mAh kostet sicher auch nur nen Trinkgeld.
Danke für die Info.
Beim letzten Mal meinte der :-), dass ich wohl die Kabel nicht korrekt an den Polen angeschlossen hatte (Diskussion natürlich sinnlos, allerdings hab ich auch kein Messgerät, um den Stromfluß zu verifizieren). Ich werd noch probieren, ob's beim direkten Anschluss an die Batterie einen Unterschied macht, und das Thema beim nächsten Werkstatttermin wieder ansprechen.
Der Lupo sollte schon eine neue Batterie haben, der Werkstattaufenthalt beim "Mechaniker um die Ecke" war für November geplant und hat sich leider so lange verzögert, bis wir jetzt eben wieder das Spiel mit den Starthilfekabeln spielen...
Tatsächlich ist der Lupo sofort angesprungen, nachdem ich die Starthilfekabel direkt an den Polen der Batterie im Laderaum angeschlossen hatte... Entweder ist also die Leitung nach vorne defekt, oder ich konnte an den Starthilfepunkten im Motorraum keinen ausreichenden Kontakt herstellen.
Mess mal die Spannung die im Motorraum an den Polen anliegt.
Zitat:
Original geschrieben von Klez
Mess mal die Spannung die im Motorraum an den Polen anliegt.
Er hat doch kein Messgerät.
Alternativ könnte der TE mal die beiden Pole im Motorraum mit einem Streifen Lametta verbinden.
Das Lametta sollte sofort durchschmelzen, wenn es den Kontakt hergestellt hat.
Jean Pütz lässt grüßen!
Also ich glaube nicht das die Leitung defekt ist.
Ich vermute mal das die Schutzkappe nicht abgemacht wird
Gruß Martin
Das einfachste ist, du gehst zum ÖAMTC, bei euch glaube ich ADAC und fragst nach einer Kapazitätsprüfung der Batterie
Das funktioniert technisch so:
An die Batterie wird mit Klemmen, wie beim Starthilfekabel ein Messgerät angehängt.
Man stellt die Werte der Batterie am Messgerät ein, und belastet dann dann Selbige mit einem starken im Messgerät integriertem Verbraucher.
Nach wenigen Momenten kann man am Messgerät den Zustand der Batterie ablesen.
In deinem Fall würde ich mir diesen Wert genau merken.
Und jetzt kommt der Clou:
Gleiches machst du dann im Motorraum an den Starthilfepolen.
Eigentlich sollte da kein wesentlich anderes Messergebnis vorliegen. Wenn doch, kann meines Erachtens nur eine Klemmverbindung an einem der Pole diese Probleme verursachen.
Meiner Meinung nach sind die Verbindungsleitungen von der Batterie zum Motorraum nicht unterbrochen. Daher kann an den Leitungen selbst der Fehler nicht sein.
So ein Messgerät sollte übrigens jede KFZ-Werkstätte haben.
Beste Grüße
Alex
PS: die Idee mit der neuen Lupo-Batterie hat auch was für sich
Zitat:
Er hat doch kein Messgerät.
Alternativ könnte der TE mal die beiden Pole im Motorraum mit einem Streifen Lametta verbinden.
Das Lametta sollte sofort durchschmelzen, wenn es den Kontakt hergestellt hat.
Jean Pütz lässt grüßen!
Aber bitte mit Handschuhen, die Kontaktstellen werden ggf. 'leicht' warm :-)