Starthilfe bei Mopf ohne weiteres möglich?
Hallo 211er,
ein Meister von MB hat mir über den 211er (ohne Mopf) gesagt: Ich solle NIEMALS Starthilfe geben bzw. bekommen. Es könne gut gehen, allerdings ist die Möglichkeit dass ein oder mehrere Steuergeräte schaden bekommen immens hoch.
Wenn Starthilfe für den 211er (eben ohne Mopf) und SL dann NUR mit einem Starthilfebooster (Obwohl dies NICHT ausdrücklich in der Beschreibung festgehalten war).
Meine Frage an Euch: Wie verhält sich das mit dem 211er Mopf, dieser hat ja wieder eine Autobatterie anstatt deren zwei. Kann ich dort bedenkenlos Starthilfe geben und bekommen?
Bei der Limousine hat es jedenfalls keine Kontakte im Motorraum für Dauerplus und Masse, wenn ich mich recht errinnere hat der T (Kombi) diese schon.
Grüsse
Daniel
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47 Antworten
Ich würde keinem Auto Starthilfe geben, das keinen Gaszug mehr hat
Ernsthaft:
Tus besser wirklich nicht.
Einfach gesagt sieht es so aus:
Kabel sind montiert, Spenderfahrzeug wurde angelassen. Du lässt deinen an. Dabei geht die Lichtmaschine des Spenders auf volle Leistung, weil dein Anlasser einen lächerlich geringen Widerstand hat. Nun schnappt der Magnetschalter deines Anlassers zurück und plötzlich stellt dein Auto keinen echten Widerstand mehr da. Nun braucht aber der Regler der Spenderlichtmaschine ein paar ms, bis er zurückregelt, was als Ergebnis einen sehr starken Spannungspuls durch beide Bordnetze jagt.
Wie wir wissen, ist Elektronik gegenüber Überspannung sehr empfindlich, weil schon geringfügig zu hohe Ströme den einen oder anderen Transistor brutzeln. Ramriegel im PC bekommst du mit einer statischen Entladung auch schon kaputt.
Daher würde ich den Starhilfebooster nehmen.
Alternativ bei dicken Kabeln: Anschließen, 1-2 Minuten warten, dann Nehmerfahrzeug starten, einige Minuten laufen lassen, ausmachen, Kabel wieder entfernen und dann hoffen, dass die Batterie den Motor anbekommt (Spender wird hierbei NICHT gestartet!)
Auch eine Möglichkeit wäre das einzelne Laden deiner Batterie am Spender. Dazu diese vom Bordnetz abklemmen, Kabel dran, Spender starten, einige Minuten warten, Spender vor dem Abklemmen ausmachen, abklemmen, wieder einbauen, hoffen das es gereicht hat.
Ehrlich gesagt wäre mir das bei einem aktuellen Mercedes aber auch schon zu gewagt. Im 203er Forum hört man bspw., dass das SAM Fond gerne abraucht, wenn man mal die Batterie an- und wieder abklemmt. Dem scheinen die relativ harmlosen Schwankungen da schon zu reichen
hatte mit meinem 2004er kombi mehrmals starthilfe gegeben und niemals probs. wozu sonst sind die entsprechenden klemmen im motorraum vorhanden?
ich durfte mit unsem w203 schon öfter dem w211 unseres nachbarn wieder leben einhauchen. beide autos leben bis heut noch
bei dem stürzt regelmäpig wohl irgendein steuergerät ab, was ihm über nacht dann die batterie leer macht...
Vielen Dank für Eure Antworten!
An Euren Antworten kann ich sehen: sicher kann man heute den Autos noch Starthilfe geben bzw. bekommen.
Aber es ist leider nichtmehr so ohne weiteres problemlos möglich. Es KANN in die Hose gehen.
Zitat:
Ich würde keinem Auto Starthilfe geben, das keinen Gaszug mehr hat
Das ist eine klare Aussage.
Der Meister hatte mir damals eindringlich gesagt, im Extremfall könnten alle Steuergeräte kaputtgehen, dann bin ich mit + / - 10 000 Euro dabei.
Grüsse
Daniel
Hast du schonmal bei MobiloLife wegen Batterieschwäche angerufen?
Die kommen, checken die Batterie und geben Starthilfe.
Frage mal bitten deinen Meister, wie dem 211 im Fall der Fälle geholfen wird?
@ EvilJogga
Deine Ausführungen kann ich nicht ganz unterschreiben:
1.)Der Magnetschalter schnappt doch auch bei jedem normalen Start zurück...
2.) Warum stellst dann das eigene Spenderauto keinen Widerstand mehr da?
Es hängt doch noch (wie immer) die eigene Batterie dran (stellt quasi einen riesigen Kondensator dar) die eventuelle Spannungsspitzen schluckt.
3.) Hängt zusätzlich noch die ziemlich entladene, schluckfreudige Batterie im Empfängerauto dran und killt die dort evtl. entstehenden Spannungsspitzen.
Gern geschehen.
Und natürlich kann man noch Starthilfe geben und bekommen. Es ist nur mehr Nervenkitzel dabei als früher
Der Spruch mit dem Gaszug ist keine wirkliche Regel, sondern nur symbolisch für die allumfassende Elektrifizierung der Autos. Was E-Gas hat, hat meistens auch Bordelektronik mit deren Rechenleistung mal Flugzeuge entwickelt wurden.
Und natürlich geht die E-Klasse nicht jedes mal kaputt, wenn man Starthilfe gibt
Im Gegensatz zu einem alten Golf kann es aber, wenn man sich halbwegs dumm anstellt, durchaus schiefgehen.
@ Zahn
Starthilfe ist auch nicht gleich Starthilfe. Wenn der Kerle von MobiloLife was drauf hat, startet er auf jeden Fall nicht das Nehmerfahrzeug, wenn der Motor des Spenders läuft.
@ Rambello
Freudige Überschneidung
Ich habe versucht, es einfach zu halten, weil vermutlich kaum einer hier was mit dem Begriff "fremderregter mehrphasiger Klauenpolgenerator" anfangen kann. Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, ob die E-Klasse einen hat, aber alles andere würde mich sehr wundern...
Eben dieser Generator (Lima) könnte seine Spannung in einem weiten Bereich variieren. Weil das nicht erwünscht ist, baut man einen Regler dazu, der über die Erregung die Ausgangsspannung für verschiedene Lastzustände (~0 bis ~Pmax der Lima) halbwegs stabil im Intervall ~13,8V - 14,4V hält.
Grundsatzproblem der Regeltechnik, von Luhmann auch bei der Betrachtung von Zeit in der Soziologie erkannt worden, ist aber, dass zwischen Ursache und Wirkung immer Zeit liegt. Also kann man den Regelung in guter Näherung als träge beschreiben, weil keine Möglichkeit der vorauseilenden Adaption vorgesehen ist.
1) Kritikpunkt unklar. Ich vermute es geht um die Spannungsspitze der Lima. Die existiert beim normalen Startvorgang so nicht und da spielen eine ganze Menge Dinge rein.
Bspw. die niedrige Drehzahl der Lima, incl. evtl. noch vollständig fehlender Erregung. (Meine 90A Bosch liefert bspw. erst ab einmalig 1300 Umdrehungen Saft), die niedrige Bordspannung generell und die Annäherung des Verhaltens der Batterie an einen Kondensator in der akuten Regenerationsphase nach dem Abbruch der Belastung durch den Anlasser.
2) Im Bsp. war das eigene Auto der Rezeptor.
Der Spender stellt im LL für die Lima keinen so hohen Widerstand dar, weil sie nicht ausgelastet ist. Wenn du eine 120A Lima hast und Krempel für 60A an ist plus pauschal 10A Ladestrom für die Batterie, dann kann sie weitere 50A bereitstellen. Tut sie auch, wenn der Hansel am anderen Ende des Überbrückungskabels den Anlasser betätigt. Im Moment des Anlaufens hat der Anlasser dann nur seinen Ohmschen Widerstand, die Überbrückungskabel geben selten viel dazu und dann sind wir vielleicht bei einem simplifizierten Ersatzwert von 0,1 Ohm.
Betrachtet man nun die Bordspannung des Spenders in dem Moment, sackt sie erst mal kurzfristig ab, weil die Spannung der Lichtmaschine durch die Änderung des Verhältnisses innerer Widerstand\äußerer Widerstand einbricht. Dann geht es wieder bergauf, weil die Lima nachregelt und der Anlasser in Folge der Drehung an Ersatzwiderstand verliert. NAtürlich alles nicht gerade, da der Anlasser je nach mechanischem Widerstand den eigenen angenommenen Erstazwiderstand ebenso variiert wie die daraus folgende Stromaufnahme.
Der kritische Punkt ist das Ausschalten des Anlassers am Nehmer. Der ans Bordnetz per ÜKabel angekoppelte geringe Widerstand geht mit Erregung der dortigen Lima nahezu schlagartig auf einen vernachlässigbar großen Wert, womit natürlich auch wieder das Verhältnis Innen-\Außenwiderstand der Spenderlima tangiert wird. Ergebnis ist ein Ausschlag auf dem Oszilloskop nach oben, weil die Ausgangsspannung der Lima nun plötzlich sehr hoch ist.
Die Batterie kann das nicht puffern, da sie weder in guter Näherung ein Kondensator noch ideal mit der Lichtmaschine verbunden ist. Die Hifi Freaks wissen, warum sie richtige Kondensatoren verbauen (und ja, der Fall ist technisch noch mal anders gelagert!).
Vielleicht hast du den Tipp schon gehört, man solle beim Spender alle Verbraucher anschalten beim Überbrücken. Das soll eben genau diese Spannungsspitze der Lima verhindern, in dem man sie voll belastet und so dafür sorgt, dass der Außenwiderstand nach der Trennung des fremden Anlassers nicht so hoch steigt, dass es einen Spannungspuls gibt. Bei einem CDI mit elektrischem Zuheizer wird das aber sehr schwer, wenn das Auto warm ist. Ich kenne die Leistung der Lichtmaschinen nicht, aber wenn sie wassergekühlt sind wird es für deutlich mehr reichen, als alle Verbraucher ohne elektrische Kühlwasserheizung.
3) Auch die nahezu komplett entleerte Batterie ist kein Kondensator. Die Bleiakkus haben allesamt einen Innenwiderstand, natürlich ist der nicht unabhängig von äußeren Variablen, der in der Praxis die maximale Stromaufnahme begrenzt.
ZBb5e8 hat im S-Klasse Forum irgendwann mal sehr schön das Innenleben einer gemeinen Autobatterie erklärt. Das wichtige Ergebnis: Das Ding kann man nicht aufpumpen und aussagen wie man gerade möchte. Legst du die 14,4V der Lichtmaschine an und das Ding ist leer, frisst es nicht so viel es bekommt, sondern "nur ein paar Ampère", in Abhängigkeit von Ladezustand, Größe, Formulierung etc.
Weshalb du auch mit einer zweiten, ansonsten unbelasteten Lichtmaschine mit 250A eine Batterie mit 25Ah nicht in 6 Minuten laden kannst. Nicht mal in 60...
Ich hoffe dir ist die Sache ein wenig klarer geworden
Hallo,
simple Antwort:
AFIK hatte DC tatsächlich früher von einer Starthilfe durch W211 an andere PKW abgeraten.
Das ist M.W.n. längst von DC revidiert und zurückgenommen !
Hinweis:
Ich würde
a.) Kabelei herstellen von Akku zu Akku - erst beidseitig "+Kabel" UND DANN ERST Massenkabel
b.) w211 starten
c.) FremdPKW starten.
Kompliziertere Antwort:
Diese SpannungsspitzenDiskussion scheint mir ausserdem ziemlich weit hergeholt, da,
a.) das Überspielkabel den max-Strom sowieso und auch die Spannungsspitzen (Magnetfeld usw.) begrenzt
b.) ev. Spannungspitzen durch sowieso eingeschalktetet Verbraucher (nix extra eingeschaltete) beider Fahrzeuge (ANLASSER !) plus Akkus gepuffert werden
c.) lädt LiMa / Aku des Spenders den Nehmer AKKU bereits vor Start NehmerMotor etwas, ggf. kann man ja 1 Minute warten ...
d.) ...
=> Allenfalls gibt es nun zwei gekoppelte Ladesysteme, welche ggf. gegeneinader arbeiten könnten, aber da gibt es ebenfalls Ladestrrombegrenzungen ...
=> Es gibt hier und andersowo Berichte, dass selbst langandauernde Wackelkontakte an W211 Batterieanschlüssen die Regelelektronik NICHT getötet und also die Strom- und Spannungspitzen (sofern überhaupt relevant ?!) klaglos überlebt haben ...
VG
Hektor
Zitat:
Original geschrieben von EvilJogga
Weshalb du auch mit einer zweiten, ansonsten unbelasteten Lichtmaschine mit 250A eine Batterie mit 25Ah nicht in 6 Minuten laden kannst. Nicht mal in 60...
Hallo,
solche Schnelladungen in 60 Minuten gehen durchaus, hängen aber von Ladetechnik und AkkuTyp, -Zustand usw. ab und können u.U. zulasten der Lebensdauer Akku gehen.
Im Übrigen wird es wohl in den meisten Problemfällen hier darum gehen, wieder selbst starten zu können, da reichen dann nach Restart ggf. wenige Minuten Fahrt zur Ladung schon aus ! ...
VG
Hektor
Zitat:
Original geschrieben von Dig555
hatte mit meinem 2004er kombi mehrmals starthilfe gegeben und niemals probs.
sowohl mit w210 als auch mit w211 öfters starthilfe gegeben. Null Problemo
@ EvilJogga
Puhh, jezt schwirrt mir der Kopf.
Deine langen pseudowissenschaftlichen Erklärungen kann und will ich nicht kommentieren bzw. widerlegen, das würde mir viele Stunden Arbeit kosten und ausgehen wie die Diskussion, ob Handystrahlen schädlich sind oder nicht...
Die Länge des Textes an sich beweist jedenfalls auch nichts.
Und: eine allgemeingültige Antwort ist wahrscheinlich sowieso nicht möglich, dazu gibt es viel zu viele Autotypen, Ladezustände, Ladekabel usw.
Und: wir wissen viel zu wenig, kennen die Schaltung bzw. Eigenschaften der Autos, Batterien usw. nicht.
Ich sehe die Sache aber insgesamt nicht sooo heiß:
Schließlich hängen in den Autos selbst -immer- noch jede Menge "Geräte" am Netz mit richtigen Siebkondensatoren, Polyswitchsicherungen, Varistoren, Z-Dioden, Spannungsregel-IC`s. Sie sind so nochmals in sich selbst geschützt und wirken auch dämpfend nach außen. Und das meist auch, wenn sie gerade nicht voll aktiv geschaltet sind: "sind sie da".
Man bräuchte schon den kompletten, kiloschweren Schaltplan des jeweiligen Spender(+Empängerer)autos und viel Know-How, um einigermaßen in den "Heuhaufen" hineinblicken zu können.
Um die Sache wirklich richtig einschätzen zu können, müsste man mit einem guten Speicher-Oszillograf mehrere Versuche -unter den verschiedenensten Bedingungen- machen, um die dann evtl. gefundenen Spannungsspitzen (dann ist es u.U. schon zu spät) beurteilen können.
Da das den Rahmen hier sprengt, kann man zum Überbrücken eigentlich nur folgendes sagen:
Glück auf !
Zitat:
Original geschrieben von Rambello
@ EvilJogga
Puhh, jezt schwirrt mir der Kopf.
Deine langen pseudowissenschaftlichen Erklärungen kann und will ich nicht kommentieren bzw. widerlegen, das würde mir viele Stunden Arbeit kosten ...
Das Widerlegen ist vielleicht zuviel verlangt, aber könntest du mal die Stellen zeigen, wo der Text von EvilJogga "pseudowissenschaftlich" ist. Damit ich verstehe was du meinst.
Zitat:
Original geschrieben von hektor-58
Hallo,
solche Schnelladungen in 60 Minuten gehen durchaus, hängen aber von Ladetechnik und AkkuTyp, -Zustand usw. ab und können u.U. zulasten der Lebensdauer Akku gehen.
Ich ging stillschweigend von einem 12V Blei-Säure Akku üblicher Baurart aus. Bei Blei-Gel funktioniert sowas u.U., wie auch bei einigen anderen Akkutypen. Die Information sollte sich aber auf den Bereich normaler Autobatterien beschränken.
Zur vorherigen Antwort:
a) Strom ist irrelevant, es reichen evtl. einige mA zuviel an der richtigen Stelle. Die Spannungsbegrenzung durch ein }4mm² Kabel ist auch nicht so gewaltig
b) Der Teil, den ich gefährlich nenne, entsteht nach dem Ausschalten des Anlassers des Nehmerfahrzeugs. Bitte noch mal lesen.
c) Die Batterie ist kein Kondensator und daher auch mit zunehmender Intensität des Pulses ein immer schlechterer Filter.
d) ?
1. =>
Die Geschichte von zwei Lichtmaschinen und Batterien ist in der Tat eine wackelige Konstellation, hat aber mit dem von mir beschriebenen Gefahrenpotential nichts zu tun.
2. =>
Ich bezog mich bzgl. des An- und Abklemmens ja auch auf das SAM Fond des W203. Die rauchen dort häufig ab und meist korreliert das zeitlich irgendwie mit einer leeren Batterie oder einem Batterietausch. Das ist aber natürlich ein spezifisches Problem. Wenns falsch verstanden wurde - Sorry.
@ Rambello
Ich möchte auch mal um einen Beleg für die Aussage "pseudowissenschaftlich" bitten.
Natürlich beweist die Länge eines Textes nichts. Aber da dein erster Einwand von grobem Unverständnis des Vorgangs zeugt, dachte ich, dir hilft evtl. eine etwas detailliertere Ausführung.
Und meine Ausführungen haben ein recht hohes Maß an Allgemeingültigkeit, da ich nicht davon spreche, dass irgendwas kaputt gehen muss, sondern nur davon, dass eine kräftige Spannungsspitze im Bordnetz entsteht, die Schaden anrichten KANN!
Und natürlich hat jedes Steuergerät im Bordnetz eigene Sieb- und Schutzglieder. Sonst würde dir die Elektronik schon bei der Probefahrt größtenteils abrauchen. Glaub aber nicht, dass die nicht auch Grenzen kennen. Und ja, genau hierin liegt das Problem. Man kann das nämlich auch nur an einem diskreten Gerät exakt messen. Dazu gilt auch immer: Wer misst misst Mist
Mit dem Schaltplan kommt man vermutlich auch nicht weit, selbst wenn man keine Toleranzen annimmt. Dafür ist selbst eine normal ausgestatte E-Klasse zu komplex und für evtl. induktive Einwirkungen bräuchte man nicht nur die Information, wo ein Kabel hinführt, sondern auch, wo es langläuft und was evtl. dazwischen ist.
Auch ein Speicheroszi hilft dir wenig. Damit kannst du höchstens, davon schrieb ich ja auch, nachweisen, dass ein Puls zu Stande kommt. Für 10 Versuche bekommst du dann aber auch schon 10 Werte und stellst fest, dass es noch mal 10 andere sind, wenn du an einer anderen Stelle misst.
Daher ist nicht viel mehr als eine grobe Abschätzung drin. Ich sehe aber nichts, was darüber hinaus geht
Und noch mal, falls es oben überlesen wurde:
Ich spreche nich davon, dass eine E-Klasse beim Überbrücken kaputt geht. Ich spreche davon, dass es passieren KANN!
Dem Glück auf stimme ich aber voll zu