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Starthilfe mit zweiter Autobatterie (ohne 2. Auto)

Themenstarteram 10. Februar 2021 um 12:38

Hallo,

wo schließe ich eigentlich am besten eine zwei Autobatterie an, wenn ich (ohne ein Spenderfahrzeug) Starthilfe geben möchte?

Schließe ich den Minuspol der Spenderbatterie, wie mit einem Zweitfahrzeug auch, an die Masse des leeren Autos an oder besser direkt an den Minuspol der Empfängerbatterie?

Hintergrund ist, dass ich mich frage, ob eine direkte Verbindung beider Pole in dem Fall besser ist, um die Restleistung der Empfängerbatterie mit für den Startvorgang zu nutzen. Eine Überspannung durch Starten des Spenderautos fällt in dem Fall ja weg.

Danke und viele Grüße

Kniffo

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49 Antworten

Mhmm wird das funktionieren? Ich mein, es kam ja nicht auch schon vor das die Starthilfe trotz laufender Lichtmaschine, des Spenderfahrzeuges gescheitert ist...

Ich habe so einen jump starter: TACKLIFE 1200 A

(leider) noch nicht gebraucht, trotz teilweise Camping Einsatz...

Najut Batterie kam im Frühjahr auch erst neu rein :D

Themenstarteram 10. Februar 2021 um 13:47

Funktionieren tut das schon. Die Lichtmaschine startet ja nicht dein Auto, sondern die Batterie. Die Lichtmaschine soll nur laufen, damit du durch die Startversuche die Spenderbatterie nicht leernuckelst und dann beide Autos leer sind. Und die 500 A Anlassstrom liefert auch die Spenderbatterie und nicht die Lichtmaschine des Spenderautos.

Eigentlich ist es egal wo du es anklemmst wenn alle Verbindungen OK sind

.

Bei Batterien die im Innenraum oder in einem Batteriekasten untergebracht sind bevorzuge ich Motormasse wegen eventueller Gasansammelung.

Egal wie du anklemmst ,die vorhandene Batterie ist immer parallel geschaltet.

AEG

Hab ich vor Urzeiten auch mal gemacht. Die Batterie am Golf II war verreckt, ich habe eine neue besorgt und erstmal überbrückt, damit ich in der Garage wechseln konnte und nicht draussen im Dunkeln.

Einfach an die Pole Kabel und starten. Gab keine Probleme.

Minus so direkt wie möglich ---> auf Motorblock/Getriebe

Dann muß der Strom nicht lang über 2 weitere Kabel des Empfängerfahrzeugs) laufen (1. Minusklemme - Karosserie und 2. Karosserie - Motor. Ok, bei manchen geht's direkt von Batterie zu Motor/Getriebe . . . wär aber immer noch 1 Kabel Umweg)

Du kannst die Batterie auch kopfüber auf eingebaute Batterie halten. Polung beachten.

Und vorher die Stopfen entfernen oder was? :rolleyes:

Vielleicht ist die Spenderbatterie ja eine AGM? :confused: :D

So ein Jump-Starter ist eine feine Sache. Wir hatten vor 6-7 Jahren ein Video gemacht mit einem Jump-Starter und irre Amperewerte gemessen 30 - 40 Ampere. Später hat uns der Hersteller informiert, dass er das Produkt vom Markt genommen hat, weil es abfackeln konnte. Leider habe ich das Video gelöscht ich Depp, anstatt es nur offline zu stellen.

Problem bei den Jump-Startern ist, dass der Akku ein zig Mal größer ist als in einem Handyakku. Geht der Akku hoch, brennt der Karren ab, bis auf den Felgen. :D Und ratet mal wo die Jump-Starters rumliegen. Genau im Auto. Und wie warm kann es in einem Auto im Sommer werden? Richtig, seehr warm.

Bessere Akku-Technik bzw. höhere Qualität am Akku wäre nicht schlecht, aber das müsste der Kunde auch bezahlen wollen. Ich bin damit durch. Ich brauche keinen Jump-Starter. :D

Zitat:

@Eierlein2 schrieb am 10. Februar 2021 um 15:13:30 Uhr:

Du kannst die Batterie auch kopfüber auf eingebaute Batterie halten. Polung beachten.

Der war gut der verdient einen Orden

Zitat:

@Superkniffo schrieb am 10. Februar 2021 um 13:38:59 Uhr:

Eine Überspannung durch Starten des Spenderautos fällt in dem Fall ja weg.

Es geht nicht um eine mögliche Überspannung durch das Spenderfahrzeug. Wenn die Empfängerbatterie einen Zellenschluss und kaum Kapazität hat, kann sie durch die normale Lichtmaschinenspannung des Empfängerautos (wenn der Motor gestartet ist) zu gasen anfangen. Wenn du nun die Klemme des Starthilfekabels entfernst, gibt es (grundsätzlich) einen Abreißfunken und der könnte den ausgasenden Wasserstoff entzünden.

Das ist zwar ein unwahrscheinliches Szenario, aber der Grund, warum empfohlen wird, dass man das Minus-Starthilfekabel nicht direkt an den Batteriepol klemmen soll.

Gruß

Uwe

 

Wenn man zuerst die leere Batterie an die Kabel klemmt, und dann erst die Spenderbatterie, ist dieses Risiko eines Funkens schonmal etwa 2 m wegverlagert ;-)

 

 

 

Nachtrag/Antwort zu unten :

. . . oh, ein Scherzkeks . . . oder nur zu faul zum weiterdenken ?

Beim Abklemmen dann grad andersrum ---> beim Spender den Stromkreis zuerst trennen ---> ist ein evtl. auftretender Funke wieder 2m weit weg :p

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 10. Februar 2021 um 20:22:01 Uhr:

Wenn man zuerst die leere Batterie an die Kabel klemmt, und dann erst die Spenderbatterie, ist dieses Risiko eines Funkens schonmal etwa 2 m wegverlagert ;-)

Nö, es geht nicht um das Anklemmen, sondern um das Abklemmen.

 

Gruß

Uwe

 

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 10. Februar 2021 um 18:10:04 Uhr:

Zitat:

@Superkniffo schrieb am 10. Februar 2021 um 13:38:59 Uhr:

Eine Überspannung durch Starten des Spenderautos fällt in dem Fall ja weg.

Es geht nicht um eine mögliche Überspannung durch das Spenderfahrzeug. Wenn die Empfängerbatterie einen Zellenschluss und kaum Kapazität hat, kann sie durch die normale Lichtmaschinenspannung des Empfängerautos (wenn der Motor gestartet ist) zu gasen anfangen. Wenn du nun die Klemme des Starthilfekabels entfernst, gibt es (grundsätzlich) einen Abreißfunken und der könnte den ausgasenden Wasserstoff entzünden.

Das ist zwar ein unwahrscheinliches Szenario, aber der Grund, warum empfohlen wird, dass man das Minus-Starthilfekabel nicht direkt an den Batteriepol klemmen soll.

Gruß

Uwe

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