1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. E-Klasse
  6. W211
  7. Startprobleme 270CDI ab -10° C

Startprobleme 270CDI ab -10° C

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 15. Januar 2006 um 14:48

Moin, moin,

ich bin gestern aus einem achttägigen Skiurlaub gekommen. Die Nachttemperaturen vor Ort gingen im Tal bis ca. -20° Celsius. Tagsüber lag die Tal-Temperatur bei ca. -9° bis -15° Celsius.

Am 4. Tag ging der Wagen Nachmittags (morgens keine Probleme), nachdem er bereits 5 Minuten warmgelaufen war und dann 500 Meter gefahren war einfach aus, dafür blieb die Motordiagnoseleuchte an. Nach ca. 10 Startversuchen - ich konnte immer ca. 10 Meter fahren, er nahm einfach das Gas nicht richtig an und ging dann aus - fuhr er wieder problemlos. Sicherheitshalber nahm ich via 00800 zum nächsten Freundlichen in LIENZ (A) auf. Ich fuhr dann sicherheitshalber hin, die Diagnose ergab, das vermutlich der Diesel eingefroren sei (ach was...), der Spaß kostete mich für Auslesen und Löschen der Fehlermeldung nebst Dieseladditiv 32 Euro.

Vorgestern, Donnerstag dann wieder das gleiche Problem, der Motor lief 3-4 Minuten im Stand und ging wieder aus. Nach etlichen Startversuchen und einigen Pausen lief der Motor wieder "anstandslos", mit Ausnahme einer wieder leuchtenden Motordiagnoseleuchte. Die war mir nun erstmal egal, dann zur nächsten Tankstelle, 25l nachgetankt und 25ml Dieseladditiv von Castrol zugegeben.

Gestern, Freitag früh 5:00 Uhr morgens wollten wir unsere Heimreise antreten. Der Motor lief wieder mit laufender MDL, nach einlegen des Rückwärtsgangs und vorsichtigem Gasgeben ging der Motor wieder aus. Zahlreiche Startversuche inkl. Pausen blieben ohne erfolg. Örtlichen Abschleppdienst angerufen, der war dann um 5:30 Uhr vor Ort und schleppte den Wagen in die beheizte Garage, dort durfte der Wagen auftauen und nach wenigen Minuten lief der Motor anstandslos (Kosten 108 Euro), auch die 1.100km nach Hause. Die MDL ging dann in Hamburg auch wieder aus (ca. 10 Motorstart seit Abfahrt in Österreich).

Hat jemand schon ähnliche Probleme gehabt und wie hat DC darauf reagiert, ich habe nämlich vor die entstandenen Kosten wiederzuholen. Es ja nicht sein, daß ein Diesel gleich welcher Preisklasse oder Marke keine Minusgrade im zweistelligen Bereich abkann. Oder wollen die ihre Autos künftig nur in den Subtropen verkaufen?

Danke und Gruß

Alex

Ähnliche Themen
12 Antworten

Hallo,

bist du sicher, dass da auch Winterdiesel im Tank war? Das hätte ich mal nachschauen lassen!

wieso von daimler, hol dir dein geld doch von den 5 großen ölkonzernen :D

sorry, aber was verlangst du? früher wars üblich im winter immer einen bestimmten anteil benzin in den tank zu kippen.

ausserdemsteht doch heutzutage auf fast jeder zapfsäule (jedenfalls im winter) "WINTERFEST BIS -XX°C"

 

naja jedenfalls soviel mal zur globalen erderwärmung.. :D

am 15. Januar 2006 um 15:58

Hm,

vielleicht hat sich Wasser im Kraftstoffilter gesammelt und ist dort gefroren? Andererseits, ist der beheizt.

Ich GLAUBE, die Motordiagnoseleuchte bleibt ca. 10 x Starten an, um zu zeigen, dass ein Fehler vorlag.

War bei mir auch mal so. Kein Notprogramm usw. trotzdem ca. 10 Mal starten bis sie aus war. Seitdem nichtmehr gesehen.

Ich würde zu MB, damit das nichtmehr passiert, sehr ärgerlich. Zumal bestimmt nicht gut für die Dieseleinspritzpumpe, eventuell lief die trocken?

Grüsse

Daniel

Themenstarteram 15. Januar 2006 um 17:48

Zitat:

Original geschrieben von Kujko

sorry, aber was verlangst du? früher wars üblich im winter immer einen bestimmten anteil benzin in den tank zu kippen.

ausserdemsteht doch heutzutage auf fast jeder zapfsäule (jedenfalls im winter) "WINTERFEST BIS -XX°C"

Was ich verlange? Ich verlange, daß mein Diesel so anspringen und laufen soll, wie jeder andere Diesel in diesem Urlaub bei dieser Witterung. Da ich vor den Problemen jeweils in Österreich getankt habe, kann man sicher davon ausgehen, das dieser Diesel erst recht Winterdiesel war. Wenn die Temperaturen bei -30 Grad gewesen wäre, hätte ich ja eher Verständnis dafür, aber so??? :rolleyes:

Und zum Thema Benzin dazukippen brauch' ich ja wohl nix zu sagen oder...? ;)

Gruß

Alex

am 15. Januar 2006 um 18:30

Tja, wenn es nachts um die -20° hatte, dann kann der Diesel im Filter versulzen, auch wenn es Winterdiesel ist. Das kann daran liegen, dass es kein Markensprit war. Auch wenn du nur zugetankt hattest und vorher keinen Marken-Wintersprit im Tank hattest, kann das passieren. Es kann auch sein, dass es streckenweise kälter -22° gewesen ist.

Schau dir mal diesen Thread dazu an. Und diesen.

Auf jeden Fall ist DC nicht schuld, sondern eher du. Aber das willst du bestimmt nicht hören. :D

also erstens hast du die möglichkeit den mercedes-benz 24h service anzurufen und die kommen dann raus und es entstehen keine kosten für dich wenn du regelmässig die wartungen machen lässt was bei einem solchen auto empfehlenswert ist. das ganze nennt sich dann mobilo life bzw go.

zweitens hört es sich fast nach einem problem der einspritzung an. würde in richtung injektor gehen bzw. druckregelventil an der rail.

drittens für deine kosten die entstanden sind wirst du keinen menschen haftbar machen können. da du ja wie unter punkt 1 beschrieben mercedes beauftragen hättest können.

vielleicht lags an etwas ganz profanem - an deinem tankdeckel!

ist mir bei nem anderen auto im winter passiert... fuhr immer ein stück und dann aus etc. etc.

hatte dann den tankdeckel geöffnet und da kam ein gewaltiges zischen raus. danach lief er wieder ohne probs um nach paar km wieder auszugehen. strassendienst hatt dann warme flüssigkeit draufgegossen undruhe war. ursache vom ganzen war die zugefrorene entlüftung des deckels der ein vakuum im tank entstehen liess.

Themenstarteram 18. Januar 2006 um 14:43

Markendiesel und Anderes

 

@ Mercer-Richie

Die letzten Dieselfüllungen waren Aral (D), Esso (D) und zweimaliges auffüllen (unterschiedliche Tankstellen) bei BP (A), Thema Markendiesel somit wohl erledigt, tanke ja auch sonst nicht in Polen ;)

@T-Offlline

Nach meinem Anruf bei 00800 und dem anschließendem Gespräch mit dem Meister der nächsten Werkstatt in Lienz wurde klar und deutlich gesagt, das sollte es an eingefrorenem Diesel liegen trägt Mobilo nicht die Kosten - ich gebe Dir gern die Nummer ;)

@Dig

Interessante Tips, versuche ich das nächste mal. Aber vorher geht der 211er zum :) . Will sichergehen, daß mir das im Februar nicht wieder passiert, außerdem lasse ich auch die Railpumpe prüfen, da es vor dem Urlaub ein anders kleines Prob gab.

 

Ich finde es nur einfach unverschämt, daß ein modernes Dieselfahrzeug (gleich welcher Marke) nicht in der Lage sein soll bei -20 Grad zu starten und das trotz Dieseladditivs. Und nachdem MB, Lienz mich mit den Worten hat fahren lassen: "Jetzt sollte das nicht mehr passieren, mit den zusätzlichen Additiven" dann sollte es auch nicht mehr passieren. Die Drittkosten waren zunächst immer noch besser als um 5 Uhr morgens bei -15Grad mehrere Stunden auf den MB-Abschlepper zu warten.

Gruß

Alex

am 18. Januar 2006 um 15:10

Zitat:

Original geschrieben von Kujko

sorry, aber was verlangst du? früher wars üblich im winter immer einen bestimmten anteil benzin in den tank zu kippen.

Weil es nicht explizit gesagt wurde (damit niemand auf die Idee kommt es bei einem CDI auszuprobieren)

Modernen Dieselmotoren wie die CDIs vertragen absolut kein Benzin - selbst mit einer geringen zugetanken Menge entstehen da oft teure Schäden.

am 18. Januar 2006 um 21:36

Hallo,

tja, bei - 23 °C ists mit dem Diesel m.W.n. Schluss, selbst mit dem üblichen Markensprit - vielleicht war die lokale Temperatur doch deutlich niedriger als gedacht ?!

Ausserdem wäre auch ein RestTankInhalt an Sommerdiesel an der Tanke oder bei Dir - woher auch immer - denkbar. Die Historie hört sich jedenfalls danach an.

Dumm halt, dass bei den heutigen CR-Diesel oder PD-Dielseln eine BenznZumischung auch in geringesten Mengen zu kapitalen Motorschäden führen kann.

Da müssen wir wohl durch - aber solche Temps sind doch hierzulande wohl eher selten - oder ?

Im übrigen ist doch wohl so, dass die hochgezüchtetetn CR oder PD Diesel usw. in erster Linien wegen der vom Gesetzgeber geforderten niedrigen Emissionswerte "erfunden" wurden: Fakt ist aber auch, dass mein mechanischer Golf-Saugdiesel DEUTLICH weniger Spirt gebraucht hat - auch "netto" - als mein Golf 4 TDI mit PD. Und den neuen PD müsstet Ihr mal bei den neulichen -15 °C hier in Hessen im Kaltstart gefühlt haben ! (aber deswegen haben wir ja doch den ANSCHNALLGURT - oder ?!)

Bye

Hektor

Zitat:

Original geschrieben von hektor-58

....

Fakt ist aber auch, dass mein mechanischer Golf-Saugdiesel DEUTLICH weniger Spirt gebraucht hat - auch "netto" - als mein Golf 4 TDI mit PD

.....

Naja, liegt auch dran, das der Golf nur 900kg wiegt und 54PS hat, so ein Auto dürfte eigentlich garkeinen Sprit brauchen :).

Wenn du den alten E300TD (Vorkammer, 177PS) und den 270 CDI vergleichst, wirst du feststellen, das der CDI erheblich sparsamer ist (aber viel rauher).

Zahn

Edit: bei extremen Temperaturen darf Petroleum in den Tank!

temperaturen von -20 und mehr sind aber auch der hammer und in unseren breiten eher unüblich.

da gibts es einiges ws nicht mehr so funzt wie bei normal temps. ich war mal am polarkreis (nicht mit nem benz und nicht mit nem diesel). ab -15 grad zeigte der tft bildschirm nix mehr an und einlegen von fahrstufen ging extrem schwer.

und wenn man vor dem abstellen nicht "trocken" gebremst hat waren die bremsen am nächsten morgen nur mit heissem wasser zu lösen etc.

selbst die klo`s in den waldhütten entleerten sich erst einige zeit nach benutzung mit einem lautem "plopp" ihres inhaltes :-).

in der gegend stellen sich die leute aber auch viel intensiver auf den winter ein und fast jedes auto hat zusatzheizungen etc.

Deine Antwort
Ähnliche Themen