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Startprobleme beim 1,6l AFT-Motor

Themenstarteram 11. Februar 2005 um 21:00

Hallo,

ich habe seit ein paar Tagen Startprobleme an meinem Golf mit AFT-Motor. Das erste Mal ist es aufgetreten als ich den Motor heiß abgestellt habe und kurz darauf wieder starten wollte.

Der Anlasser hat normal gedreht aber der Motor sprang einfach nicht an. Damals habe ich an ein paar Steckern gerüttelt und er lief wieder. Jetzt ist das Problem noch ein paar mal aufgetreten und zwar sowohl im warmen als auch im kalten Zustand. Bisher lief er nach ein paar Versuchen und etwas Kabelrütteln immer wieder an. Ich habe deshalb mal alle zugänglichen Stecker abgezogen und ein bißchen Kontaktspray auf die Kontakte gesprüht. Jetzt spring er gar nicht mehr an! Hat irgenwer einen Rat für mich?

Für Eure Ratschläge schon mal Vielen Dank. Gruß

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24 Antworten

verteilerkappe oder verteilerfnger oder beide hin, hallgeber hin. am besten fehlerspeicher auslesen lassen und schauen was drinne steht.

Themenstarteram 11. Februar 2005 um 22:18

Müßte er dann nicht auch mal während der Fahrt Probleme machen?

Zitat:

Original geschrieben von underbridger

Müßte er dann nicht auch mal während der Fahrt Probleme machen?

Ja, du hast Recht, müsste er. Wenn sich der Motor dreht, aber nicht zündet, könnte es an den von variant3 genannten Gründen liegen. Dreht sich aber der Motor garnicht, liegt es eher am Anlasser.

Ich habe deine PN aus dem Thread Motor-Probleme 1,8L AAM Anlasser erhalten. Da vielleicht sonst noch jemandem nutzen koennte, poste ich sie mal hierhin anstelle einer PN-Antwort:

Das erste Bild zeigt das Innenleben des Freilaufs. Wenn man den Käfig (roter Kreis) in Richtung der roten Pfeile oder das Ritzel (gelber Kreis) in Richtung der gelben Pfeile dreht, blockiert der Freilauf. In der jeweils anderen Richgtung lassen sich Käfig und Ritzel frei drehen.

Im Anlassfall wird der Käfig in Richtung der roten Pfeile gedreht und nimmt das Ritzel mit. Ist der Motor angesprungen aber den Anlasser noch nicht ausgespurt, dreht der Motor das Ritzel entgegen der gelben Pfeile deutlich schneller als es der Anlasser tut (deswegen der Freilauf).

Der Klemmmechanismus: Die drei Walzen werden von den Federn in Klemmrichtung gedrückt. Da sich die Führungen der Walzen verjüngen (durch die beiden grünen Pfeile angedeutet) klemmen die Walzen zwischen Ritzel und Gehäuse fest bzw. sollten sie zumindest.

Aus irgendeinem Grund schaffen es die Federn nicht mehr zu jeder Zeit, die Rollen in Richtung Klemmstellung zu pressen oder zumindest nicht mehr weit genug. Entweder ist der Mechnismus wegen Verschleiss ausgeleiert (den Eindruck habe ich allerdings nicht) oder die Federn sind lahm (könnte schon eher sein) und/oder das Fett ist so zäh geworden, dass es die Federn manchmal hemmt (halte ich u.a. für einen Hauptgrund.

Es ist mir übrigens nicht gelungen, den Freilauf, im Schraubstock eingespannt in der Klemmrichtung zu bewegen obwohl ich das zuerst erwartet hatte. Anscheinen muss zusätzlich noch die Fliehkraft auf die Walzen wirken und sie so aus der Klemmstellung herausdrücken (wegen der lahmen bzw. schwergängigen Federn).

Im zweiten Bild ist nun die Montage des Freilaufs (auch Ritzelgetriebe genannt) zu sehen.

Theoretisch ist der Austausch ganz einfach. Anlasser demontieren, Sicherungselement und Federing von der Welle entfernen, alten Freilauf abziehen und neuen wieder aufstecken, Sicherungselement und Federing wieder montieren, Anlasser einbauen, Fertig.

Aaaber, das Demontieren des Federrings (ist eigentlich kein echter Federring, da er sich leicht dauerhaft verformen laesst, aber ich nenne ihn mal so) gestaltet sich als schwierig. Man muss ihn an seinem Anfang oder Ende in die Nut drücken und versuchen, an der Stelle das Sicherungselement über ihn weg zu drücken. Hat man dies halb geschafft arbeitet man sich langsam herum bis man sozusagen den Kreis voll hat. Ich hatte den Anlasser dazu am Gehäuse mit Gefühl im Schraubstock eingespannt, noch besser geht es, wenn man den Rotor komplett ausbaut und die Welle einspannt.

Die Montage der ganzen Sache ist etwas einfacher: Sicherungselemnt auf die Welle legen, Federring wieder etwas zusammenbiegen und die die Nut legen und dann das Sicherungselement mit einer Rohrzange oder ähnlichem über den Ring ziehen.

ACHTUNG: Sowohl bei Demontage wie auch Montage Schutzbrille tragen.

Ich habe das jetzt nur ganz grob beschrieben. Wer handwerklich halbwegs fit ist, sollte eh wissen wie es geht. wer sich das nicht zutraut soll sich mal umhören, ob es einen Schlosser (aka Industriemechaniker) in der Bekanntschaft gibt, die sollten das auf jeden Fall können. Vielleicht wechselt auch der Boschdienst den Freilauf direkt aus wenn man mit dem ausgebauten Anlasser vorbeikommt, das Ritzel muss man dort ja eh kaufen.

aft leiden nummer eins,das relais nr 30 prüfen.schau mal in deinen sicherungskasten und wenn das besagt relais ein schwarzes sein sollte musst es tauschen lassen.

dein anlasser dreht und dein drehzahlmesser schlägt nicht aus,wenn es genau so ist dann hast du nun die lösung deines problems..

falls es anders sein sollte nochmal hier melden

thorsten

Themenstarteram 14. Februar 2005 um 16:11

Relais Nr. 30

 

Hallo,

Vielen Dank für den Tipp! Hab das Relais getauscht und den Fehlerspeicher ausgelesen und gelöscht. Jetzt läuft er wieder! Ich hatte allerdings einen Fehler am Drosselklappenpoti (Fehler-Nr. hab ich mir leider nicht aufgeschrieben), kann der von dem Relais stammen? Ich bin seither schon ein Stück gefahren und der Fehler kam nicht wieder!

Danke nochmal.

nein drosseklappenpoti und das relais 30 haben nichts miteinander zu tun.aber mal noch ein paar tips,habe ja den gleichen motor wie du.

1.wenn du zuwenig leistung haben solltest und ein damit verbundendes lastruckeln ist es fast immer der Luftmassenmesser

2.läuft dein aft im leerlauf unruhig ist es fast immer der Drosselklappenpoti

3.wenn er ausgeht und mucken beim starten macht ist es meistens das relais nr.30

4.lass die schrauben des schaltsaugrohres prüfen die sich unter der klappe vw 1.6 im motorraum befinden,wenn die lose werden hast einen motor der komplett im arsch ist

mehr gibt es nicht zu beachten. :-)

hoffe dir geholfen zu haben

thorsten

das mit den schrauben mach das. wenn die lose sind, alles schön sauber machen mit bremsenreiniger z.b. damit das öl und der schmutz alles abgeht. aber motor aus lassen. die öffnungen zum motor hin mit küchentüchern zu machen. dann die schraube raus drehen, soweit es geht. und schrauben sicherungsmasse stufe hochfest bei tun (einen kleinen tropfen) und alles wieder rein drehen. dann auto am besten über nacht stehen lassen, damit alles trocknen kann. und als kleiner tipp 1 mal im jahr die schrauben prüfen.

meiner hat auch keine leistung im mittleren drehzahlbereich da ist der lmm hin. aber ruckeln tut der net.

Habe auch die AFT Maschine....

Hatte auch schon Probleme mit dem LMM. Teures Vergnügen...

Das Relais 30 hat mir auch schon einen Strich gespielt. bei mir ging der Wagen andauernd während der Fahrt aus...

Relais ausgetauscht gegen das neuere (graue) und alles wieder ok....

Ich glaube die Schrauben sollte ich auch mal überprüfen

Themenstarteram 15. Februar 2005 um 8:58

Schrauben des Schaltsaug´rohrs

 

Hallo und mal wieder Danke für Eure Tipps.

Das mit den Schrauben sollte ich wohl mal prüfen. Was für Schrauben sind das denn? Sind die zur Befestigung des Saugrohrs oder irgendwie für die Schaltfunktion? Warum kann ich die Schrauben nicht ganz rausdrehen um sie anschließend einzukleben?

Drehmoment vermisse ich an dem Motor schon seit ich ihn habe. Ich hatte davor einen 1,8l mit 90 PS, der war wesentlich durchzugstärker.

Kann ich den LMM irgendwie testen? Ich hab gerade einen VAG-Tester ausgeliehen mit dem ich mir ja die aktuellen Meßwerte während der Fahrt anschauen kann. Wird da die irgendwo die Luftmasse angezeigt? Wenn ja wo und gibt es Sollwerte für bestimmte Kennfeldpunkte mit denen ich vergleichen kann? Finde ich da auch irgendwo die Drosselklappenstellung?

Würde mich freuen wenn das jemand weiß.

Gruß

Re: Schrauben des Schaltsaug´rohrs

 

Zitat:

Original geschrieben von underbridger

Hallo und mal wieder Danke für Eure Tipps.

Das mit den Schrauben sollte ich wohl mal prüfen. Was für Schrauben sind das denn? Sind die zur Befestigung des Saugrohrs oder irgendwie für die Schaltfunktion?

Da sind sie drauf ;)

http://home.arcor.de/daedalus82/sonstiges/forum/theresias%20karre/

Themenstarteram 15. Februar 2005 um 9:17

Danke für das Foto. Was halten denn die Schrauben nun und fällt da irgendwas rein wenn ich sie zu weit rausdrehe?

LMM kannst du prüfen indem du den Stecker abziehst und dann fährst,falls dein auto dann besser geht ist der wohl im eimer.Keine Angst wegen dem abziehen,passieren tut nichts da das steuergerät das erkennt und für die fehlenden daten einen festen wert nimmt.

Die Schrauben halten die Klappen des Schaltsaugrohres.selber machen würde ich das nicht.machen lassen und wenn dann was ist hast du wneigstens garantie auf die arbeit und daraus resultierende folgeschäden.

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