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Startprobleme + Leerlaufprobleme + hoher Spritverbrauch

Ford
Themenstarteram 22. Juli 2011 um 15:14

Hallo zusammen,

Habe einen 1,4 FLH Escort Baujahr 98. 75 PS. Zirka 67.000km gelaufen.

Ich habe beim starten des Wagens ab und an Probleme. Manchmal springt er nur sehr schlecht an - kommt einem vor wir röcheln - manchmal springt er garnicht an und es klackert. Zieht man den Schlüssel daraufhin raus und probiert es direkt nochmal kann es sein das er sofort anspringt. Manchmal brauch er so noch 2 oder 3 Anläufe. Wenn es klackert ( eigentlich Batterie oder?! ) lassen sich andere elektrische Verbraucher noch zuschalten ( Fensterheber, Heizung, Radio...).

Dazu gesellen sich noch Leerlaufprobleme. Schwankt ziemlich stark, wobei Ford doch auch eine Kaltstart - "Automatik" für die Motoren hat sodass diese Anfangs auf 1500U/min springen, oder?

Er schwankt an der Ampel ab und zu, manchmal geht er auch komplett aus wenn ich auf eine Ampel zurolle...

Schalte ich im Leerlauf die Fensterheber oder ähnliches dazu fällt die Drehzahl auch leicht ab.

LMM und Drosselklappe sind es nicht bzw wurden gereinigt. Poti muss ich noch überprüfen.

Ich tippe auf zwei unterschiedliche Probleme, oder sieht dort jemand sofort einen Zusammenhang?

Außerdem ist der Spritverbrauch mit 11,3l / 100 bei relative Sparsamer Fahrweise (130 - 140 auf Autobahn) vor der Ampel auskuppeln und generell relativ vorausschauendes Fahren, extrem hoch wie ich finde. War auch früher nicht so hoch. ( Hab den Wagen ca. 2 Jahre, Anfangs lag er bei 6,5 - 7,5l)

Gilt das hier im Forum veröffentlichte Tutorial für den 1,6 bzw 1,8 Zetec auch für meinen?

Ölwechsel (15W-40)+Ölfilter, Zündkerzen und Zündkabel wurden vor kurzem gemacht.

Jemand eine Idee?

Gruß,

Andreas

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9 Antworten
Themenstarteram 22. Juli 2011 um 17:37

EDIT:

Ich hab eben auch nochmal alle Stecker gereinigt (WD-40 und Kontaktspray). Manche hatten einen leichten Ansatz von grün-gelblicher Korrosion?

Brachte allerdings keine wirkliche Verbesserung.

Außerdem habe ich eben einen neuen Luftfilter eingebaut und gesehen das dieses kleine Schwämchen im Luftfilterkasten leicht ölig ist. Sollte das so sein?

Hängt das mit dem Kurbelwellengehäuseentlüftungsventil zusammen? Wenn ja, wo finde ich das beim 1,4 er?

Der alte Luftfilter war unten leicht! dreckig - schwarz. Aber kein Öl oder ähnliches, sah eher wir Dreck oder Ruß aus...

Gruß,

Andreas

Themenstarteram 24. Juli 2011 um 7:13

Wirklich niemand eine Idee?

Servus

Erstmal was negatives! hast du wirklich 15W-40 Motorenöl deinen Motor gegönnt ? Die alten Motoren können so einiges ab, aber mit dem Öl machst was Falsch.

Hast mal geschaut ob der Leerlaufregler noch funktioniert ? Ansonsten alle Unterdruckschleuche mal prüfen ( auf dichtigkeit ).

Das klagern, kommt das vom Anlasser. Kann sein das der Anlasser langsam seinen geist aufgibt. Sprich, das das Einrücklager vom Anlasser nicht mehr so richtig will.

Themenstarteram 24. Juli 2011 um 8:22

Hi,

Vielen Dank für die Antwort.

Zum Motoröl, das hab ich jetzt schon häufiger gelesen...Werd mir wohl die Wochen neues beim Praktiker (5W-40 HighStar) holen und nen Ölwechsel machen. Dazu wollte ich noch das Steuergerät neu anlernen.

Den Leerlaufregler hatte ich sauber gemacht, wie kann ich überprüfen ob es noch ganz ist? Multimeter ist vorhanden.

An den Unterdruckschläuchen konnte ich durch eine Sichtprüfung nichts feststellen. Allerdings hatte ich vor geraumer Zeit einen Maderbiss an den Zündkabel, es ist nicht auszuschließen, das er auch noch irgendwo anders reingebissen hat.

Ölabscheider hab ich gestern auch mal richtig sauber gemacht, kam zwar einwenig Dreck raus, aber auch nicht wirklich viel...

Bzgl. des Anlassers. Kann es denn sei das der der mal 3 Wochen ohne ne Mucke anspringt dann zwei Tage Mucken macht, und dann wieder 2 Wochen ohne Probleme läuft?

Gruß,

Andreas

Themenstarteram 24. Juli 2011 um 10:39

Nochmal ein kleines Update:

Habe soeben mal Drosselklappen-Poti angeschaut. Sieht voll i. O. aus. Die Zähne sind in keinster Weise abgenutzt.

Bei der Widerstandsmessung hab ich als ich zwischen Klemmen 1 u. 3 gemessen habe 3,7 kOhm gemessen. Laut Autodata sollen dort 4000-5500 Ohm sein. Die anderen Widerstansmessungen waren in Ordnung (zwischen 1 u. 2, Drosselklappe geschlossen; zwischen 2 u. 3 Drosselklappe geöffnet; zwischen 2 u. 3 Drosselklappe ganz geöffnet). Liegt der erste Wert im Toleranzbereich?

Als ich die Spannungsversorgung geprüft habe ist mir jedoch etwas komisches aufgefallen. Laut Autodata sollen zwischen Klemmen 2 u. 3 ca. 5V anliegen. Bei mir liegen 0 V an. Zwischen Klemmen 1 u. 2 liegen ca 3,8V an. Habe extra auf drauf geachtet das ich dir richtigen Klemmen erwische. (Laut Autodata und deren Zeichnung). Kann dort jemand einen Zusammenhang erkennen?

LLRV scheint laut Messung in Ordnung zu sein. Widerstand lag im Bereich.

Ebenfalls der LMM. Allerdings ist mir bei beiden aufgefallen, wenn ich die Spannung an den Klemmen messe, das bei ca. 9,4 V anzeigen. Eigentlich sollten bei beiden Batteriespannung anliegen. Liegt die Batteriespannung nicht etwas höher? ich dachte sie beträgt 12 V...

Steckkontakte sind alle nochmals gereinigt worden.

Ich hab die Kiste dann mal angeschmissen, drehte auf ca. 1700 U / min. Ich hab dann den LMM abgezogen, es war aber keinerlei spürbare Veränderung da. Die Drehzahl ist vlt. um 50 U gesunken, das kann allerdings auch sein weil sich die Drehzahl nach einem kleinen Moment sowieso leicht nach unten korrigiert.

Morgen nach einer etwas längeren Fahrt, sodass der Motor Betriebstemperatur erreicht hat, wollte ich die Lambdasonde und die Lamdasondenheizung mal messen...

 

Fällt einem, neben Öl was ich die Woche wechseln werde, noch etwas ein?

Würde mich über jede Antwort freuen, bin langsam etwas ratlos...

Gruß,

Andreas

Prüf mal ob das Magnetventil im Leerlaufregler öffnet und sich schliesst. Einfach mal im ausgebauten zustand von der Batt. spannung auf den Regler geben, das Ventil sollte auf machen.

Themenstarteram 24. Juli 2011 um 21:52

@mecodc:

Alles klar, checke ich gleich morgen früh mal...

Heute auf ner längeren Autobahnfahrt etwas sehr seltsames erlebt...

Das Auto an sich fährt viel lauffreudiger und zieht auch besser an bei Beschleunigung. Fahre ich eine Geschwindigkeit konstant oder ziehe an (zb Überholen), dämpft der Motor auf einmal sehr stark ab. Fällt wie in ein Loch. Beschleunigung ist dann nicht mehr oder nur sehr wenig (ca 1-2kmh) möglich. Auch wenn das Gaspedal voll durchgetreten ist. Das dauert dann meist so ca. 10 Sekunden, danach kann ich wieder sehr gut beschleunigen. Passiert relativ häufig, geschätzt fast jede Minute oder alle zwei Minuten.

Ich hab heute nurnochmal alle Steckkontakte überprüft und gesäubert, LMM, LLRV, und Drosselklappen-Poti durchgemessen.

Außerdem hab ich den Ölabscheider, den ich ausgebaut hatte und mit WD-40 gereinigt, wieder eingebaut. Eigentlich hatte ich den gut durchgespült und austrocknen lassen. Allerdings klapperte auch etwas in dem Ölabscheider, weiß nicht ob das normal ist. Kann es daran liegen?

Im Leerlauf lief der Wagen tadellos. Immer so um die 850-900 Umdrehungen, trotzdem ist er mir zwei mal während der Fahrt ausgegangen. Zum Ende der Fahrt, ca 120km, hat die Drehzahl aber wieder ein wenig rumgesponnen und ist einwenig rumhgehüpft...

Hört sich für mich alles ein bisschen sehr merkwürdig an und hab nen bisschen Angst dass da evtl. doch etwas sehr ernsthaftes kaputt ist.

Will morgen neben dem LLRV auch nochmal die Lamdasonde überprüfen und das Steuergerät neu anlernen...

Fällt einem dazu sonst noch was ein?

Find das alles sehr kurios...

Themenstarteram 25. Juli 2011 um 11:57

LLRV schaltet, scheint also in Ordnung zu sein.

Lambdasonde ist auf jedenfall defekt, zeigt garkein Wert mehr an. Überprüft und gemessen mit Autodata...

Hab mir jetzt eben auf nem Schrottplatz eine für 30 € geholt. Muss noch ausgebaut werden, dann kann ich sie mir morgen abholen...

Das Gasproblem wie gestern beschrieben, hab ich heute garnicht mehr, auch nicht auf Autobahn mit mehr als 130kmh.

Komisch, ich tippe auf Feuchtigkeit... Die letzten zwei Tage wars nass, heute schon trocken und ich habe nochmal alles mit Kontaktspray und Wassverdrängendem Spray eingesprüht. Auch den Kabelbaum oben rechts, wo laut Autodata angeblich gerne Feuchtigkeit eindringt, wollte da alles austrocknen lassen und dann abisolieren.

Leichte Drehzahlprobleme hat er immernoch wenn ich vor der Ampel auskuppele oder stark abbremse. Im Leerlauf läuft er mittlerweile wie ne Eins. Immer so um die 850-900 U, an der Ampel wenn er kurz auf die 500 abgefallen is, fängt er sich auch sehr schnell wieder und steht bei den ca. 875.

Fragt mich nicht wie sowas sein kann, ich hab dafür keine Erklärung. Ich meld mich aufjedenfall nochmal sobald ich die neue Lamdasonde drin hab und alles abisoliert hab. Auch wegen dem Verbrauch.

Wem sonst noch was einfällt, kann gerne schreiben. Bin für jeden weiteren Tipp oder Vorschlag offen...

 

Eine Frage hätte ich doch noch... Gibt es beim 1,4er ein Kurbelgehäuseentlüftungsventil so wie man es vom Tutorial hier kennt? Also eins wo die Feder gebrochen sein kann?

Gruß,

Andreas

Themenstarteram 25. Juli 2011 um 17:16

Scheint wohl gelöst. Hab die Lambdasonde heute schon bekommen und direkt eingebaut. Läuft nun wie am Schnürchen...

Allerdings konnte ich auch bei der neuen keine Werte messen.

Kann mir vlt nochmal jemand sagen wie ich die Lambdasonde messen muss um zu erfahren ob sie funktionstüchtig ist. Hab den Widerstand von Pin 3 u. 4 gemessen, aber das ist laut Autodata nur die Heizung der Lambdasonde. Der war 8 Ohm. auch etwas über dem Bereich von 2-5 Ohm (laut Autodata).

Ich muss noch die Spannung direkt am Stecker der von der Lambdasonde kommt messen, richtig? Sollte sich doch schwankend zwischen 0,1 und 0,7 bewegen, richtig?

Bei mir zeigt er nur Null an. Vielleicht messe ich falsch...Kann mir einer die Pins sagen die ich messen muss?

Ansonsten bin ich froh das es das wohl gewesen zu sein scheint. Jetzt am Wochenende mache ich noch einen Ölwechsel, dann sollte alles hinhauen...

Gruß,

Andreas

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