Startschwierigkeiten E 500 T MOPF
Hallo Community,
habe mir vor kurzem ein S211 500 Mopf gekauft.
Baujahr 2008, 120.000 km, Scheckheftgepflegt.
Der Erstbesitzer hat beim Kauf wohl fast jedes Kreuzchen gesetzt was man setzen kann.
Jetzt habe ich festgestellt, dass der Motor, wenn er warm ist, deutlich länger kurbelt bis er anspringt.
Die Suche hat ergeben, dass es der Kurbel oder Nockenwellwnsensor sein könnte.
Zusätzlich habe ich aber das Phänomen, dass er beim Anlauf des Starters sich schwertut, egal ob warm oder kalt.
Das heisst er dreht etwa eine halbe Umdrehung, macht dann ganz kurz Pause bzw. dreht ganz langsam und dreht dann erst weiter.
Kann man damit mehr zur Fehlerursache sagen?
Oder ist es evtl. was anderes?
Danke für eure Hilfe
Gruß
Sönke
Beste Antwort im Thema
Bei MB??? 8er oder 10er Nuss.
Motorhaube auf, dann ganz auf machen indem du auf beiden Seiten die Verriegelung eindrückst. Jetzt kann die Motorhaube senkrecht gestellt werden. Dein Rücken wird es dir danken.
Der KWS ist auf der Fahrerseite direkt da wo der Motor und das Getriebe sich treffen auf ca. 1 Uhr.
Mit der Taschenlampe reinleuchten um die Schraube zu finden. Mit der Hand die Schraube erfühlen und die Nuss drauf stecken.
Schraube raus, Sensor raus und entweder vorher oder jetzt den Stecker abziehen.
Neuen Sensor rein, einstecken, Schraube rein.
Fertig.
Und weil Bilder mehr als 1000 Worte sagen, Bilder angehängt.
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48 Antworten
Hatte das auch. Es war der Kurbelwellensensor. 110€ + Steuer+Einabau = 165€ (in Bayern bei einer Freien)
Wenn KW+NW angezeigt wird mach die neu,hat der evt noch die erste Batterie?
War eben in einer freien Werkstatt.
Der Meister hat erstmal auf den Anlasser getippt.
Auf dem Rückweg habe ich den Motor wieder so warm gefahren dass er schlecht anspringt.
Dann habe ich mir im Bordcomputer die Spannung der Batterie bei Motor aus anzeigen lassen - unter 12V!
Also Startkabel rausgeholt und überbrückt.
Der Motor sprang mehrmals nacheinander an als wenn nichts wäre.
Kabel abgeklemmt - das gleiche Problem wieder.
Deutet also sehr auf Batterie hin.
Danke für den Hinweis.
Welche Batterie könnt ihr für den M273 empfehlen? Bosch oder Varta zb.?
Aktuell ist ne original Mercedes mit 95 Ah und 850A drin
Besten Dank und Gruß
Sönke
Die original Mercedes sind schon nicht schlecht.. Wird bei dir wohl noch die erste sein..
Evtl reicht es auch die mal ordentlich zu laden... Vielleicht auch mal die Lima prüfen ob genug Saft produziert wird...
Ich war gestern beim kostenlosen Batterietest beim freundlichen und es ist alles noch gut mit der Batterie sagt er
Noch die erste drin .. Mopf 2007...
War bei Mercedes zum Batteriecheck.
Laut Test soweit i.O. (82%, 12,17V)
Der Einbruch beim starten auf 9,9V laut Bordcomputer und das etwas schwere Anlaufen kamen ihm dann aber auch komisxh vor.
Batterie war noch die erste aus 2008.
Hab die Batterie dann über Nacht voll geladen.
Am nächsten morgen die gleichen Symptome.
Also auf zu Mercedes und eine neue Batterie gekauft. Die 95 Ah wurde jetzt offiziell seitens Mercedes durch eine 92 Ah ausgetauscht. Hersteller Varta mit 850A.
Komischerweise steht VRLA und AGM drauf, obwohl das ein Mopf ist. Deshalb auch 220€... :-Laut Mercedes ist eine Vliesbatterie notwendig, da im Innenraum verbaut.
Also zu Hause eingebaut, ohne weiter Probleme.
Ladespannung jetzt ca. 14V bei laufendem Motor.
Bisher siehts gut aus. Ganz leicht schweres Andrehen hat er noch, aber das ist vermutlich normal und den 5,5 Litern V8 zu schulden. :-)
Jetzt mal abwarten, obs auch im heißen Zustand so bleibt.
Vielleicht hilfts ja jemanden hier, weil der Tonus bei diesen Symptomen meistens eher KW oder NW Sensor ist.
Beste Grüße und allzeit gute Fahrt
Sönke
Mein dicker tut sich nicht schwer beim anlassen morgens..
5,5er v8 m273 Mopf..
Evtl doch einer der Sensoren etwas müde...
in den meisten Fällen ist es der Kurbelwellensensor......
Massekabel prüfen kann nicht schaden
@uwe1967 und @wolplu234... der @TE hat das Problem bereits gelöst -> war die alte Bakterie!!!
Moin zusammen,
habe das gleiche Problem mit dem M273 5,5 ltr. V8 im S212, Bj.2009. Verzögerter Warmstart, erschwertes Anlaufen des Anlassers. Kalt startet er bestens!
Erste Maßnahme, auf Anraten des Freundlichen: originale Batterie aus 2009 tauschen. Brachte keine signifikante Verbesserung. Die alte Batterie sitzt jetzt in einem anderen Benz und tut klaglos ihren Dienst.
An die Theorie mit dem Spannungseinbruch durch eine müde Batterie oder Übergangswiderstände bei Anlasser- oder Massekabel glaube ich nicht. Bei einem Kaltstart ist die Stromaufnahme des Anlassers viel höher als beim Warmstart; folglich müßte er sich bei Kaltstart schwerer tun, was aber nicht der Fall ist.
Der Fehlerspeicher ist leer. KW- oder NW- Positionsgeber werden nicht im Protokoll genannt.
Meine Theorien:
1. Im Stand bei Zündung ein zieht er um die 20 Ampere aus der Batterie; wahrscheinlich auch noch eine Zeitlang an dem Ausschalten. Beim direkten Wiederanlassen danach ist die Batterie etwas gestresst, der Anlasser zieht schwerer durch. Beim Kaltstart hatte sie länger Zeit, sich zu erholen.
Was gegen diese Theorie spricht, ist, daß sowohl bei alter als auch neuer Batterie die Spannung beim Anlassen nicht unter 10 Volt sinkt, egal, ob kalt oder warm.
2. Der Benzindruck reicht im warmen Zustand zum Starten nicht aus und muß erst aufgebaut werden. Beim Vorgänger, dem M119, gab es noch einen Membrandruckregler als Verdächtigen; den habe ich aber nicht mehr beim M273 gefunden. Sitzt der in der Pumpeneinheit im Tank?
3. Eine Einspritzdüse tröpfelt nach, bei der ersten Umdrehung muß der Anlasser den Sprit erst aus dem Brennraum befördern. Bei Kaltstart hatte er Zeit, zu verdunsten.
4. Ein defekter KW-Geber könnte ein anfänglich falsches Signal an das Motorsteuergerät liefern und Zündung gegen die Kompression, sprich zu früh, anfordern. Das würde das Würgen bei der ersten Umdrehung auch erklären.
Was meint Ihr? Ich möchte einen sinnlosen Teileweitwurf vermeiden....
Beste Grüße, MurxMax
2.
Zitat:
@emerson 3208 schrieb am 20. Oktober 2016 um 16:27:46 Uhr:
Hatte das auch. Es war der Kurbelwellensensor. 110€ + Steuer+Einabau = 165€ (in Bayern bei einer Freien)
Baugleichen Sensor von Bosch ohne A-Nummer bei Amazon für 30 Euro kaufen, Sensor selbst in 20 Sekunden mit Rätsche und Verlängerung selbst tauschen. Vom Rest mit der Frau/Freundin oder Freund zum Essen gehen.
Kleines Update:
Heute, nach ausgiebiger Probefahrt mit meinem Bruder und mehreren Beschleunigungsattacken wieder das selbe Problem.
Nach ca. 15 Minuten abgestellten Motor läuft er sehr schwer an und kurbelt dann einige Male durch bis er anspringt.
Das ist das erste Mal seit der neuen Batterie, dass das wieder aufgetreten ist.
Vermutlich hat also die neu Batterie die Symptome etwas überschattet und mit dem Plus an Spannung erstmal nicht mehr auftreten lassen. Werde als nächstes mal den KW-Sensor angehen.
Jemand einen Tip wo ich diesen in Erstausrüsterqzalität bekomme (ist mir wichtiger als ein paar Euro zu sparen) und wie ich diesen am besten einbaue?
Habe von 40cm Verlängerung auf Ratsche gelesen.
Welchen Bit brauch ich und muss ich z.B. auch von unten ran? Was außer Motorabdeckung muss noch abgebaut werden?
Besten Dank und Gruß
Sönke
Bei MB??? 8er oder 10er Nuss.
Motorhaube auf, dann ganz auf machen indem du auf beiden Seiten die Verriegelung eindrückst. Jetzt kann die Motorhaube senkrecht gestellt werden. Dein Rücken wird es dir danken.
Der KWS ist auf der Fahrerseite direkt da wo der Motor und das Getriebe sich treffen auf ca. 1 Uhr.
Mit der Taschenlampe reinleuchten um die Schraube zu finden. Mit der Hand die Schraube erfühlen und die Nuss drauf stecken.
Schraube raus, Sensor raus und entweder vorher oder jetzt den Stecker abziehen.
Neuen Sensor rein, einstecken, Schraube rein.
Fertig.
Und weil Bilder mehr als 1000 Worte sagen, Bilder angehängt.
Danke für die brauchbare Erklärung, damit kann man ja quasi sofort loslegen.
Wenn nicht folgendes passiert wäre:
Gerade im Ikea Parkhaus geparkt.
Nach kurzer Standzeit, Anlasser dreht ein paar Mal, Motor sprang nicht an. Erneuter Versuch, nichts außer ein Klacken. Ein paar Mal mehr probiert - nicht mal mehr ein Klacken.
Zufällig! einen gelben Engel im Parkhaus gesehen der jemandem Starthilfe gegeben hat.
Gefragt, ob er kurz helfen kann.
Sehr kompetent haben wir zusammen diverse Sachen durchgecheckt:
Im Fehlerspeicher kein Fehler abgelegt.
Sicherung und Relais für Anlasser intakt
Startsignal wird ausgelöst
Starthilfe hat auch nichts genützt
Seine fast eindeutige Diagnose:
Anlasser defekt.
Direkt Mal die ADAC Plus Mitgliedschaft abgeschlossen. :-)
Bisher habe ich den HUK Schutzbrief.
Jetzt muss ich morgen sämtlich Händler in Kiel abtelefonieren, um hoffentlich einen Termin und vor Allem jemanden mit neuem Anlasser zu finden...
Bin 700km von zu Hause entfernt und muss damit kommenden Dienstag nach Erlangen zurückfahren...
Das sowas auch immer dann passieren muss...
Kann so ein Anlasser zur Not auch eine freie Werkstatt besorgen und wechseln?
Muss etwas bestimmtes beachtet werden?
Kennt jemand die ungefähren Kosten.
Danke nochmal für die Hilfe in der unnötigen Not.
Gruß
Sönke