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Steigender Ölstand 3.0 TDI CCWA
Moin.
Mein Dicker bereitet mir schon wieder unbehagen.
Mir ist aufgefallen, dass nach jeder Vollgas-Fahrt (über längere Zeit Autobahn 200+) mein A5 (3.0 TDI, CCWA 240ps, Software auf 325ps, Bj. 2008, ~177.000km) mein Ölstand minimal steigt. Leider hat meiner ja keinen Ölmessstab mehr, sondern nur die beknackte Anzeige im Innenraum, die nur nach Lust und Laune funktioniert. Seit dem letzten Ölwechsel vor nicht mal 4.000km, ist die Anzeige von ziemlich genau mittig zwischen min. und max. auf kurz vor max gestiegen. Kühlwasser verliere ich keins.
Außerdem schmeißt er mir immer einen Fehler (P040100 - Abgasrückführung, Durchfluss nicht ausreichend erkannt). Dieser wird mir aber nicht mit einer Kontrollleuchte angezeigt, sondern nur hinterlegt, sodass ich diesen beim regelmäßigen Auslesen alle paar Wochen finde).
Dieses Problem besteht auch schon seit ich den Wagen habe (vor ca. 3 Jahren mit 132.000km gekauft), weshalb ich beim letzten Ölwechsel in der Werkstatt mal ein bisschen Öl abzwacken lies, welches ich dann eingeschickt hatte. Ein Bild des Ergebnisses habe ich mit bei gepackt. Da ich ja kein Kühlwasser verliere, dachte ich, es muss einfach Wasser vom Kurzstreckenbetrieb kommen (Ich fahre 6km zur Arbeit hin und 6km wieder zurück. Zwischendurch ca. 3x im Jahr gehts von Cuxhaven nach Koblenz (500km Autobahn). Ich versuche den Wagen aber möglichst immer auf Betriebstemperatur zu bringen und fahre auch so mal ein bisschen mehr durch die Gegend, als nötig wäre.) - laut Test ist aber wenig Wasser im Öl vorhanden.
Ölwechsel lasse ich, seit ich den Wagen habe, immer alle 8.000-12.000km durchführen - anstatt der 30.000km longlife Variante, die eigentlich vom Hersteller vorgesehen ist.
Sollte ich mir wegen des erhöhten Russes im Öl doch gedanken machen? Ich dachte das würde einfach von der Software kommen oder so.
Ich tanke außerdem fast ausschließlich Aral Ultimate Diesel oder Shell V-power Diesel. Für ein gutes Gefühl.
Vielleicht habt ihr ja ein paar Ratschläge, woran das ganze liegen könnte, oder wie ich am Besten vorgehen sollte. AGR ausbauen und reinigen in einer Werkstatt soll ja ziemlich teuer sein.
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12 Antworten
Hm… ich hätte ja auf Ölverdünnung getippt. Also dass Kraftstoff in dein Öl kommt (bspw durch häufige DPF Regeneration).
Die Analyse sagt aber erstmal dass dies ok sein soll. Ist das dieser Selbstest von Motoren Zimmer?
Keine Ahnung g wie zuverlässig der ist.
Ansonsten das Öl einmal richtig einschicken zu einer Analyse.
Zitat:
@real_Base schrieb am 23. Juli 2023 um 08:56:22 Uhr:
Hm… ich hätte ja auf Ölverdünnung getippt. Also dass Kraftstoff in dein Öl kommt (bspw durch häufige DPF Regeneration).
Die Analyse sagt aber erstmal dass dies ok sein soll. Ist das dieser Selbstest von Motoren Zimmer?
Keine Ahnung g wie zuverlässig der ist.
Ansonsten das Öl einmal richtig einschicken zu einer Analyse.
Joar also was heißt Selbsttest? Mir wurde von Motoren Zimmer eben ein "Kit" zugeschickt, worin ein Papier enthalten war, worauf ich einen Tropfen Öl geben sollte. Das habe ich dann per Post wieder zurück an Motoren Zimmer geschickt und bekam via E-Mail mein Ergebnis.
Häufig regenerieren tut er aber wohl schon. In etwa alle 300km - mal mehr, mal weniger.
300 ist schon viel - sollte eher so alle 500-700 sein.
Man könnte mal ein Blick auf die DPF Werte werfen (beladungswerte für Ruß und Asche).
Und ich weiß nicht ob die eine richtige Ölanalyse machen mit diesem Zellpapier-Tests. Nicht dass die nur optisch bewerten (Trübung, und wie ausgefranzt die Kreise sind, …).
Bei einer richtigen Ökanalyse muss man immer eine gewisse Menge abzapfen und bekommt die konkreten Werte mitgeteilt. Schau mal im „Oil Club Forum“. Da gibt es viele die dort ihre analysierten Werte beurteilen lassen.
Zitat:
@real_Base schrieb am 23. Juli 2023 um 15:20:09 Uhr:
300 ist schon viel - sollte eher so alle 500-700 sein.
Man könnte mal ein Blick auf die DPF Werte werfen (beladungswerte für Ruß und Asche).
Und ich weiß nicht ob die eine richtige Ölanalyse machen mit diesem Zellpapier-Tests. Nicht dass die nur optisch bewerten (Trübung, und wie ausgefranzt die Kreise sind, …).
Bei einer richtigen Ökanalyse muss man immer eine gewisse Menge abzapfen und bekommt die konkreten Werte mitgeteilt. Schau mal im „Oil Club Forum“. Da gibt es viele die dort ihre analysierten Werte beurteilen lassen.
An den Beladungswerten des DPFs habe ich mich ja schon einmal versucht. Das Ölaschevolumen ist dauerhaft auf 0.000l. Die berechnete & die gemessene Russmasse ändert sich laufend im Fahrbetrieb. Die beiden weichen auch voneinander ab - mal mehr, mal weniger. Sobald aber einer der beiden Werte ca. 35mg(?) erreicht, startet er die Regeneration.
Das mit der Ölasche ist verdächtig. Ich vermute mal, der DPF wurde einmal nicht korrekt zurückgesetzt.
Ich glaube der Wert von 35g ist ein wenig hoch. Eigentlich startet er bei 25-30g die aktive Regeneration - siehe: https://www.motor-talk.de/.../...-messwerte-logfahrt-t7121239.html?...
35g passen schon, etwa da fängt meiner auch an. Die 0,00l Ölasche sind aber unmöglich, da wird die Software irgendwie reinpfuschen. 325ps nur durch Software halte ich auch für mächtig viel, mehr als 300ps sind mit eingebautem DPF meines wissens nach nicht haltbar zu machen.
Dein Arbeitsweg ist mit 6km für einen Diesel sehr kurz. Fährst du eher Stadt oder Landstraße? 300km Regenerationsintervall sind auch sehr kurz, bei dem ungünstigen Fahrprofil aber nachvollziehbar. Wenn du dann noch ein paar abgebrochene Regenerationen hast, dann kommt da schnell ein ordentlicher Öleintrag zustande.
Kauf dir am besten einen günstigen OBD2 Bluetooth-Dongle und die VAG-DPF App. Damit kannst du den DPF einfach überwachen und die Regenerationsfahrten etwas "planen". Durch angepasste Fahrweise kann man die Regenerationen selbst auch deutlich verkürzen und den Dieseleintrag so minimieren.
Der Ruß kommt entweder von der Software oder dem AGR Ventil. Das Ventil ausbauen und reinigen ist auch eigentlich keine große Sache: https://m.youtube.com/watch?...
Den Ölpeilstab kann man übrigens kaufen und einfach nachrüsten.
Zitat:
@JuliK98 schrieb am 24. Juli 2023 um 16:36:42 Uhr:
35g passen schon, etwa da fängt meiner auch an. Die 0,00l Ölasche sind aber unmöglich, da wird die Software irgendwie reinpfuschen. 325ps nur durch Software halte ich auch für mächtig viel, mehr als 300ps sind mit eingebautem DPF meines wissens nach nicht haltbar zu machen.
Dein Arbeitsweg ist mit 6km für einen Diesel sehr kurz. Fährst du eher Stadt oder Landstraße? 300km Regenerationsintervall sind auch sehr kurz, bei dem ungünstigen Fahrprofil aber nachvollziehbar. Wenn du dann noch ein paar abgebrochene Regenerationen hast, dann kommt da schnell ein ordentlicher Öleintrag zustande.
Kauf dir am besten einen günstigen OBD2 Bluetooth-Dongle und die VAG-DPF App. Damit kannst du den DPF einfach überwachen und die Regenerationsfahrten etwas "planen". Durch angepasste Fahrweise kann man die Regenerationen selbst auch deutlich verkürzen und den Dieseleintrag so minimieren.
Der Ruß kommt entweder von der Software oder dem AGR Ventil. Das Ventil ausbauen und reinigen ist auch eigentlich keine große Sache: https://m.youtube.com/watch?...
Den Ölpeilstab kann man übrigens kaufen und einfach nachrüsten.
Weißt du denn, ob es eine Alternative zu VCDS gibt, die auch mit anderen Marken funktioniert? Als nächstes möchte ich nämlich richtung Mercedes gehen und möchte mir deshalb jetzt kein teures VCDS holen, was nur bei VAG funktioniert.
Sonst würde ich da gern einmal richtig investieren und ggf. dann auch die DPF-Eigenregeneration mal selber starten (im Stand bei 2.000 Umdrehungen und das Alles mal richtig freibrennen lassen).
Ein weiterer Vorteil wäre auch, dass ich die Injektoren-Werte gleich mit auslesen könnte, um zu sehen, ob die großartig voneinander abweichen, und das Ganze doch durch einen nachtropfenden Injektor zustande kommt.
Ich fahre überwiegend Stadt. Ca. 4km durchgehend 50km/h (morgens ist fast nichts los) und dann etwa 2 km Landstraße mit 70km/h.
Für das, was ich da jetzt bereits an Kraftstoff im Öl habe, gibt es eine Möglichkeit, den Scheiß da wieder raus zu kriegen? Ich denke mal, dass einfach Autobahn mit 90°C Öltemperatur nicht ausreichen würden, um den Kraftstoff aus dem Öl zu verbrennen, oder?`
Oder einfach den nächsten Ölwechsel vorziehen statt der üblichen 8.000km jetzt nach nur ca. 4.000km?
Kurzes Update:
Ich war jetzt bei verschiedenen Werkstätten und KFZ-Meistern und es kam überall das ziemlich gleiche raus: Nachtropfende Injektoren, die schon so weit nachtropfen, dass sich das Öl derart verdünnt, würde ich anders bemerken (unrunder Motorlauf, schlechtes Anspringen, schwankende Drehzahlen, ...etc).
Also wird es am Kurzstrecken Betrieb liegen. Und auch daran, dass er leider die Regeneration leider öfters abbricht, und so den Kraftstoffeintrag erhöht.
Für mich heißt das also, nach dem Auto hier keinen Diesel mit DPF mehr kaufen und solange ich diesen noch besitze, Öl dementsprechend öfter wechseln.
Von Audi selber kam nur der typische Satz "Stand der Technik" zurück. Kann ich nix an machen. Schade.
Daher eingangs mein Rat eine echte Ölanalyse zu machen. Diese Probe per Tupfer ist dann wohl doch nicht zuverlässig.
Hallo,
das muss ich aus der Praxis leider so bestätigen:
3.0 tdi 300 Ps 610 NM, Arbeitsweg einfach 42 km (50% Autobahn, 50% Landstraße), das erste Mal nach Gebrauchtkauf LL Intervall gefahren und für das gute Gewissen in 30.000 km 300 ml Öl nachgekippt. Bei kurzem Ölwechsel nie.
DPF Regeneration kein einziges Mal mitbekommen in 4 Jahren!
Neuer Arbeitsweg 6 km einfach (30er Zone, Inner- und außerrorts), in nur 2.500 km ist der Ölstand laut MMI und Ölmessstab (Teilenummer: 059115611AB, Kosten 7,35€ + Mwst) um einen Liter gestiegen. Was zur Folge hat, dauernd das Kondenswasser und Sprit verdünnte Öl wechseln zu müssen.
Und auch im Winter regeneriert er bei kaltem Motor und laufendem Lüfter bei weit unter 0 °C.
Als dann noch gleichzeitig der Kühlwasserstand rapide abgenommen hat, war die Panik erstmal groß. War aber nur der gealterte defekte Deckel für ca. 12 €.
Auch wenn man es immer liest, man glaubt es erst, wenn man es selber erkennt, dass ein Dieselmotor extrem unter Kurzstreckenbetrieb leidet.
Grüße, Educator
Für solche extremen Kurzstrecken sollte man am besten mit dem Rad oder E-Bike fahren, wenn es wettertechnisch und gesundheitlich möglich ist.
Manche Arbeitgeber machen auch schon E-Bike leasing mit Entgeltumwandlung.
Zitat:
@badtimes schrieb am 23. Juli 2023 um 10:56:56 Uhr:
Zitat:
Joar also was heißt Selbsttest? Mir wurde von Motoren Zimmer eben ein "Kit" zugeschickt, worin ein Papier enthalten war, worauf ich einen Tropfen Öl geben sollte. Das habe ich dann per Post wieder zurück an Motoren Zimmer geschickt und bekam via E-Mail mein Ergebnis.
Häufig regenerieren tut er aber wohl schon. In etwa alle 300km - mal mehr, mal weniger.
Oh, da kann ich als Analytiker, der selber sein Öl im Labor analysiert nur sagen:
Vergiss diesen Papier Tropfen Test!! Schick eine Probe Öl an z.B. Oelcheck24 und zahl 50€ dafür. Die machen dort mit validierten Prüfmethoden eine Analyse. Unter anderem Kraftstoffgehalt von mineralischem und Biodiesel. Für paar Euronen extra bekommst du ein Kit zum Probenehmen mit. Der V6 TDI hat eine Vorrichtung für einen Ölpeilstab. Dadurch steckst du einen mitgelieferten Schlauch und ziehst per Spritze eine Probe. Nur drauf achten, dass der Motor nicht zu heiß aber auch nicht zu kalt ist.