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Steinschläge mit Lack auf Wasserbasis ausbessern? Tipps?

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 10. Oktober 2008 um 7:16

Hallo

Die neuen Lacke sind ja alle auf Wasserbasis und müssen danach noch mit Klarlack fixiert werden

Das Austupfen von Steinschlägen gelingt mir seit dem nicht mehr zur Zufriedenheit!

Wie macht Ihr denn das so oder gibt es noch Alternativmethoden?

lg Loreen

Beste Antwort im Thema
am 10. Oktober 2008 um 8:52

Ich mache das garnicht. Der ganze Aufwand lohnt eh nicht, man sieht es immer.

 

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8 Antworten
am 10. Oktober 2008 um 8:52

Ich mache das garnicht. Der ganze Aufwand lohnt eh nicht, man sieht es immer.

 

Lackstift von MB. Diese sind Lösungsmittelbasiert. Man kann nur kaschieren aber für die Substanz ist es besser als nicht ausbesseren.

Und bei dem "Nanolack" ???

Was kann man eigentlich da noch selbst und wie am besten ausbessern ?

Nicht jeder will ja gleich "wegen jeder Kleinigkeit" eine teuere professionelle Lackierung bezahlen!

Und wenn man wie "mcaudio" gar nichts macht, wächst doch auch daraus irgendwann eine schöne große Roststelle . . .

am 10. Oktober 2008 um 9:13

Nee nee, Rambello.

Nanolackt ist ja nur der Klarlack. Und der ist eben härter als der normale. Wenn es sich um eine Macke handelt die bis auf das Blech geht lasse ich es schon ausbessern.;)

Tschuldigung: Stimmt das ???

Der Nanolack mit seinen harten Keramikpatikeln liegt doch u n t e r dem Klarlack ???

Nehme alles zurück, hab jetzt selbst schnell bei MERCEDES nachgeschaut:

Die Keramikpartikelchen sind tatsächlich oben im Klarlack :D

am 10. Oktober 2008 um 9:28

Nanolack ist die Bezeichnung für einen Lack, bei dem der Klarlack in Nanotechnologie mit Keramikpartikeln versetzt wird. Die Nano-Keramikpartikel werden unter den normalen Klarlack gemischt und verbinden sich in der Hitze der Trockenkammer zu einer gleichmäßigen Netzstruktur. Der Nanoklarlack ist nachweislich deutlich resistenter gegenüber äußeren, mechanischen Einwirkungen, Säuren und Schmutz. Zudem lässt seine Oberflächenstruktur Schmutz leichter abperlen.

 

Diese Nano-Keramikpartikel können auch dem normalen Lack beigefügt werden.;)

Zitat:

Original geschrieben von Rambello

Der Nanolack mit seinen harten Keramikpartikeln liegt doch u n t e r dem Klarlack ???

Nein, du irrst wie üblich ;)

02.12.2003 Kratzfeste Lackierung

Nach über vierjähriger Entwicklungszeit geht bei Mercedes Ende 2003 ein neuartiger Klarlack in Serie, der dank modernster Nano-Technologie deutlich kratzfester als herkömmlicher Lack ist. Die Modelle der E-, S-, CL-, SL- und SLK-Klasse sind weltweit die ersten Automobile mit diesem innovativen Lacksystem; andere Mercedes-Modelle erhalten die kratzbeständigere Nano-Lackierung ab Frühjahr 2004 ebenfalls. Damit leistet die Stuttgarter Automobilmarke einen weiteren wichtigen Beitrag, um die vorbildliche Langzeitqualität und Wertbeständigkeit ihrer Personenwagen nochmals deutlich zu steigern. Der neu entwickelte Klarlack enthält mikroskopisch kleine Keramikpartikel. Der Klarlack härtet im Trockner der Lackiererei aus und bildet dabei eine sehr dichte Netzstruktur. Dadurch ist der Lack deutlich besser vor Kratzern geschützt, die zum Beispiel in mechanischen Autowaschanlagen verursacht werden. Die so genannten Nano-Partikel verbessern die Kratzbeständigkeit der Lackierung um das Dreifache und sorgen dauerhaft für einen sichtbar besseren Glanz. Nach Extremtests in einer Laborwaschanlage haben Mercedes-Ingenieure einen um rund 40 Prozentpunkte höheren Lackglanz gemessen als bei herkömmlichen Klarlacken.

Mercedes-Benz hat den neuartigen Nano-Klarlack ausgiebig in Labor und Praxis getestet. An den Langzeituntersuchungen nahmen mehr als 150 Versuchswagen teil. Sie zeigen auch nach mehrjährigem Einsatz eine deutlich bessere Kratzfestigkeit und eine höhere Lackbrillanz als konventionell lackierte Fahrzeuge. Zudem entspricht das neu entwickelte Lacksystem auch bei der Schutzwirkung gegenüber chemischen Umwelteinflüssen dem hohen Mercedes-Standard.

Der neue serienmäßige Klarlack mit Nano-Partikeln wird sowohl bei Metallic- als auch bei Uni-Lackierungen eingesetzt.

Dank der beachtlichen Fortschritte auf dem Gebiet der Nano-Technologie gelang es, die weniger als ein Millionstel Millimeter kleinen Keramikpartikel in die Molekularstruktur des Lackbindemittels zu integrieren. Diese Teilchen schwimmen zunächst ungeordnet in dem flüssigen Klarlack und vernetzen sich während des Trockenprozesses. Dabei verbinden sich die Partikel, sodass an der Lackoberfläche eine sehr dichte, regelmäßige Netzstruktur entsteht. Sie dient als Schutzschicht und macht den neuen Nano-Klarlack deutlich kratzresistenter als herkömmlicher Lack. Mercedes-Benz ist weltweit die erste Automobilmarke, die den kratzfesteren Klarlack anbieten wird. Er gilt als Beispiel für das große Zukunftspotenzial der Nano-Technologie, mit der Wissenschaftler bis in die atomaren Strukturen der Werkstoffe vordringen und sie verändern können. So wird es künftig auch auf anderen Gebieten der Automobilentwicklung möglich sein, Materialien neue, maßgeschneiderte Eigenschaften zu verleihen. Der Begriff Nano-Technologie basiert auf dem griechischen Wort „nanos“, das übersetzt „Zwerg“ bedeutet. Allgemein wird damit in der Wissenschaft der Milliardstel Teil einer Einheit bezeichnet - ein Nanometer entspricht einem Milliardstel Meter.

Selbstreinigende Felgen und Lacke mit integrierten Solarzellen

In der Automobiltechnik steht der Nano-Wissenschaft noch eine große Zukunft bevor. Ebenso wie kratzbeständigere Lacke lassen sich in Zukunft mithilfe von Nano-Partikeln auch selbstreinigende Oberflächen herstellen. DaimlerChrysler-Forscher arbeiten beispielsweise an Pkw-Felgen, deren nano-strukturierte Oberfläche schmutzabweisend wirkt. Denkbar ist es auch, den Automobilen der Zukunft einen Lack oder eine hauchdünne Folienbeschichtung mit auf den Weg zu geben, die winzige Solarzellen enthält. Sie wandeln das Sonnenlicht in elektrischen Strom um, der wiederum in das Bordnetz der Fahrzeuge gespeist wird. Kein Zweifel: Die Zukunftschancen der Nano-Technologie sind riesig. Sie kann viele Bereiche unseres täglichen Lebens verändern. Bis dahin haben die Wissenschaftler auf diesem Gebiet aber noch viele Aufgaben vor sich. Denn bisher sind erst die Eigenschaften von etwa einem Fünftel der 90 praktisch verwendbaren Elemente des Periodensystems auf ihre Nano-Tauglichkeit hin erforscht. So bleibt noch ein großes Innovationspotenzial übrig - auch für Produkte, die heute noch undenkbar sind. (Foto und Text: DaimlerChrysler)

Zitat:

Original geschrieben von boofoode

Selbstreinigende Felgen und Lacke mit integrierten Solarzellen

Besonders die selbstreinigenden Felgen/Lacke interessieren mich !

Ich hoffe, der Strom aus den Solarzellen reicht auch gleich für den Antrieb des Autos :D :D :D

Und in der Nacht fährt man dann mit dem am Tag gespeicherten überschüssigen Strom :D :D :D

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