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Steinschlag im Scheinwerfer-Glas

Themenstarteram 28. Mai 2019 um 6:51

Hallo zusammen,

bei meiner gestrigen Fahrzeugwäsche habe ich leider einen recht großen (ca. 2x2 mm) Steinschlag mittig auf einem meiner Frontscheinwerfer entdeckt.

Jetzt habe ich im Internet (z.B. bei Amazon usw.) verschiedene Sets gesehen, womit man solche Steinschläge mittels Harz und UV-Lampe selbst reparieren kann.

Allerdings sind mit die Scheinwerfer dann doch noch zu neu und zu teuer (das Auto ist erst eine Woche alt) um mich da selbst dran zu versuchen.

Gibt es Anbieter die solche Schäden professionell beheben können? Was habt ihr noch für Tipps?

Über Google finde ich nur die üblichen Verdächtigen (Carglass usw.), dort steht aber nirgends etwas von Scheinwerfer-Reparaturen...

Beste Antwort im Thema

Na bloss gut, dass Polycarbonate keine Kunststoffe sind... :D ;)

In den Musterbedingungen des Gesamtverbandes der Versicherungswirtschaft ist im Übrigen ganz klar geregelt, dass das Material der Scheinwerfer"gläser" keine Rolle spielt, es wird bei einem Steinschlag ersetzt, da muss nix erfragt werden.

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Ist das wirklich Glas oder ist die Abdeckscheibe wie heute eigentlich üblich aus Kunststoff?

Wenns wirklich Glas ist, könnte man Carglass bestimmt helfen. Wenn sie wollen - denn: Jegliche Veränderungen an Scheinwerfern führen streng genommen zum erlöschen der Betriebserlaubnis. Das betrifft sogar polieren / aufarbeiten von blind geworden Scheinwerfern. Also auch füllen von Rissen etc, da dies die Brechung verändern kann.

Deshalb finden sich auch kaum Anlaufstellen, die sagen "Klar reparieren wir das."

am 28. Mai 2019 um 10:51

Teilkasko? Dann trägt das die Versicherung...

am 28. Mai 2019 um 15:32

Hauptscheinwerfer sind weder Plastik noch Kunststoff noch Glas !!, diese sind aus Polykarbanat !!!.(Nebelscheinwerfer sind aber je nach Hersteller noch vereinzelt in echt Glas).

Rep.an Scheinwerfern sofern Glas sind wegen der Beeinflussung der Streuung der Scheinwerfer verboten,wird dir keiner auch nicht Klarglas,sorry Carglas :D machen.

Glas Schäden zahlt wie bereits aufgeführt wurde die Teilkasko,ob Scheinwerfer "Glas" Makrolon von der Versicherung übernommen wird muss man erfragen.

Die "Banknoten Schleuder" (Schein-werfer :D) beim Audi Q5 kostet 750,- Taler ohne Einbau auch wenn nur eine Led aus dem TFL kaputt ist :o

Na bloss gut, dass Polycarbonate keine Kunststoffe sind... :D ;)

In den Musterbedingungen des Gesamtverbandes der Versicherungswirtschaft ist im Übrigen ganz klar geregelt, dass das Material der Scheinwerfer"gläser" keine Rolle spielt, es wird bei einem Steinschlag ersetzt, da muss nix erfragt werden.

Zitat:

@MD-Liner schrieb am 28. Mai 2019 um 18:16:02 Uhr:

Na bloss gut, dass Polycarbonate keine Kunststoffe sind... :D ;)

:D:D:D:D:D

Zitat:

@MD-Liner schrieb am 28. Mai 2019 um 18:16:02 Uhr:

Na bloss gut, dass Polycarbonate keine Kunststoffe sind... :D ;)

Es ist ja auch, ich zitiere: "Polykarbanat" :D:D:D

Themenstarteram 29. Mai 2019 um 5:24

Vielen Dank für eure Antworten!

Habe gestern auch einmal mit dem Fahrzeugaufbereiter meines Vertrauens darüber gesprochen und seine Aussage war identisch zu euren hier (Reparatur nicht ohne weiteres möglich; einzige Option: Austausch über die Teilkasko).

Mal schauen wie ich jetzt weiter vorgehe... sträube mich ein bisschen dagegen einen nahezu neuwertigen Scheinwerfer (will lieber garnicht den Neupreis von so einem matrix-LED-Teil wissen) wegen eines Steinschlags quasi in die Tonne zu schmeißen.

am 29. Mai 2019 um 7:07

Alle, die dir nachts entgegenkommen und durch einen neuen Scheinwerfer nicht geblendet werden, werden es dir aber danken. LED-Scheinwerfer sind eh eine Zumutung, mit Streulicht durch Fehler in der Scheibe wird’s dann unsäglich.

So ist es. Lege den alten doch weg als Ersatzteilspender.

Themenstarteram 29. Mai 2019 um 7:34

Zitat:

@birscherl schrieb am 29. Mai 2019 um 09:07:22 Uhr:

....LED-Scheinwerfer sind eh eine Zumutung...

Sehe ich nicht so, das "Ausblenden" des Gegenverkehrs funktioniert meiner Erfahrung nach bei den aktuellen Matrix-LEDs recht zuverlässig. Da empfinde ich (vor allem ältere) Xenon-Scheinwerfer als deutlich störender, vor allem wenn diese nicht korrekt eingestellt sind.

Aber zurück zu meinem Steinschlag:

Ich habe in der nächsten Woche eh einen Termin beim Freundlichen, dann werde ich dort einmal nachfragen, ob der Steinschlag kritisch ist (bezogen auf die Blendwirkung) und ob es ratsam ist den Scheinwerfer zu ersetzen.

 

am 29. Mai 2019 um 7:50

Empfindungen sind immer subjektiv. Ich habe von vielen Freunden und Kollegen die Aussage, dass sie LED-Scheinwerfer als sehr blendend empfinden, auch diejenigen, die den Gegenverkehr eigentlich ausblenden sollten.

Ob der Freundliche deine Frage wirklich ehrlich beantworten wird, wage ich zu bezweifeln. Eine Werkstatt will Umsatz machen … ;)

Themenstarteram 29. Mai 2019 um 8:20

Zitat:

@birscherl schrieb am 29. Mai 2019 um 09:50:28 Uhr:

Ob der Freundliche deine Frage wirklich ehrlich beantworten wird, wage ich zu bezweifeln. Eine Werkstatt will Umsatz machen … ;)

Das stimmt sicherlich, aber irgendwie brauche ich ja etwas in der Hand, um den Austausch über die Teilkasko laufen zu lassen.

Oder wie wäre da der korrekte Weg?

am 29. Mai 2019 um 8:27

Ist der Scheinwerfer denn noch dicht?

Wenn der Steinschlag durchgeht, hast du, selbst bei einem Mini-Riß, über kurz oder lang Wasserdampf im Scheinwerfer. Dann stellt sich die Frage nach der Reparatur nicht mehr. Und geht er nicht durch, kannst du ein wasserfestes Klarsicht-Packband von 3M oder Tesa (aber nicht Tesa-Film) drüberkleben. Vorher mit Silikonentferner entfetten. Selber bin ich so zweimal durch den TÜV, weil das Klebeband jahrelang gehalten hat. Die Streuung dürfte mit diesem Klebeband nicht schlimmer sein, wie wenn eine tote Mücke draufklebt.

Wenn du in der Teilkasko Glasbruch beinhaltet hast, mußt du nur deine Versicherung anrufen. Dort bekommst du dann (meist gleich telefonisch oder kurzfristig per E-Mail) die Reparaturfreigabe. Allerdings ist (zumindest für meinen derzeitigen Wagen), der Online-Kauf eines Scheinwerfers und Selbsteinbau günstiger als die Selbstbeteiligung bei der Versicherung.

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