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Steinschlag... Teilkasko... 3. Schadensfall in 10 Monaten
Hallo zusammen!
Ich habe vor 10 Monaten den Arbeitsplatz und das Auto gewechselt, seitdem pendel ich täglich 2x 82km zur Arbeit und zurück und hatte einen Steinschlag, der einen der TFL-Scheinwerfer zerstört hat und eine Windschutzscheibe, die getauscht werden musste (ebenfalls Steinschlag). Letzte Woche habe ich wieder einen Stein aufgesammelt... Riss in der WSS, allerdings sehr klein (ca. 10mm) und außerhalb des Sichtfelds.
Also kommt morgen Carglass (trotz der bescheuerten Werbung) und wird's wieder richten.
Dass das Risiko bei einer Fahrleistung von ca. 50Mm p.a. steigt ist klar, deswegen ist die Prämie ja auch deutlich höher.
Allerdings mache ich mir Sorgen, dass meine Versicherung das nicht so toll findet, wenn ich jedes Jahr neue Scheiben und Scheinwerfer brauche, die die Prämie auffressen.
Wie viel kann/darf passieren, ohne dass die Versicherung mich nicht mehr haben will?
Beste Grüße
andy
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Golf5GTI/DSG
Also bei regelm. Steinschlägen etc. kann nicht immer der Stein und/oder alle anderen daran Schuld sein
Mei Kollege fäht schlappe 70.000 Km pro Jahr (viel BAB) und er brauch max. eine Scheibe pro Leasingvertrag (2-3 Jahre), bei mir sind es gut 25.000 Km pro Jahr und ich brauche keine, meine Freundin auch nicht, mein Bruder auch nicht und sehr sehr viele Leute dich ich kenne auch nicht, was machen die denn alle richtig
Sorry aber den Fehler immer woanders zu suchen ist nicht der richtige Ansatz, meine Meinung...
Es gibt Zeitgenossen die sich im täglichen Stassenverkehr ihre, aufgrund geringen Abstands zum Vordermann, komplette Fahrzeugfront "sandstrahlen" lassen. Da erwischt es haeufig bis regelmaessig auch die Frontscheibe.
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24 Antworten
nuja, das wird hier niemand preisgeben, selbst WENN es eine "grenze" geben sollte.
(die selbst dann ja, nach tarif und gesellschaft, unterschiedlich sein wird)
ich habs nun nicht durchgerechnet, aber der grossteil des mehrbetrags bei hoeheren km/jahr wird wohl eher durch die haftpflicht verursacht werden.
somit bleibt nur ein : die versicherung hat auch nach dem ersten schaden ein kuendigunsrecht
Ich hatte halt auf Erfahrungswerte gehofft... Vermutlich gibt's auch keine fixe Grenze. Die Scheibe und der Scheinwerfer zusammen waren Reparaturkosten von <1000€, also nicht die Welt. Aber wenn das mit derselben Frequenz weitergeht, ist's denen vermutlich irgendwann zu viel, oder?
die versicherung hat ebenso wie du nach jedem schaden ein sonderkündigungsrecht...ob/wann die davon gebrauch machen, hängt von div. faktoren ab - die aber von der versicherung natürlich nicht veröffentlicht werden!
kannst du dann nicht dein SFR nehmen und zu einer anderen Versicherung wechseln?
Ich würd versuchen, mehr Abstand zum Vordermann einzuhalten
Hi,
natürlich steigt das Risiko für sowas bei hohen Laufleistungen. Hinzu kommt das moderne Fahrzeuge zumindest gefühlt anfälliger für steinschläge sind als früher,warum auch immer.
Manchmal kann man auch echt nix dafür einen Stein zu erwischen,aber ohne dir nun Vorwürfte machen zu wollen,aus eigener Erfahrung weiß ich das man bei solchen schäden dann doch relativ oft zu dicht am Vordermann drauf war
Du kannst also durchaus auch selbst was tun um das Risiko weiterer Schäden zumindest zu reduzieren.
Gruß Tobias
Mir ist folgende Regelung einer Gesellschaft bekannt:
Bei zwei Schäden in einem Jahr oder bei drei Schäden in zwei Jahren, schaut man sich den Vertrag/Kunden genauer an:
Wie lange besteht der Vertrag?
In welchem Verhältnis steht die gezahlte Prämie zu den Schadenzahlungen?
Hat der Kunde noch weitere Verträge und wie sehen die aus?
Bestenfalls wird der Vertrag bei jedem Schaden unter Beobachtung gehalten. Es kann weiterhin sein, dass eine höhere Selbstbeteiligung vereinbart wird.
Wenn es nicht hilft, wird die Kasko oder der gesamte Vertrag gekündigt.
Zitat:
Original geschrieben von Turbotobi28
Hinzu kommt das moderne Fahrzeuge zumindest gefühlt anfälliger für steinschläge sind als früher,warum auch immer.
Weil heutige Fahrzeuge eine höhere Geschwindigkeit haben.. Und Beschleunigung...
Hi,
naja ich rede von Fahrzeugen von vor 10.15 oder 20 Jahren die waren nicht entscheident langsamer als heutzutage.
Ich denke eher es liegt daran das z.b. bei Windschutzscheiben kräftig gespart wird und die Scheiben heute empfindlicher sind. Ähnliches dürfte für Scheinwerfer gelten.
Evtl. könnte auch das Design dafür sorgen das die hochgewirbelten Steine eher auf empflindlich Teile treffen.
Gruß Tobias
Ich hatte folgenden Fall:
2009 kleiner Auffahrunfall. 1VK und 1HP Schaden. Summe zusammen 2000 Euro.
2010 Steinschlag/neue WS ca 800Euro 1TK Schaden
2011 Wildschaden 1800 Euro Schaden.
Immer die gleiche Versicherung. Wurde dann wegen der 4 Schadenfälle in 3 Jahren gekündigt.
Ich telefonierte natürlich mit der Versicherung deswegen. Die nette Frau der Versicherung sagte mir die Schadensumme ist nicht das Problem sondern die Schadenshäufigkeit. Laut ihrer Aussage wäre ich wohl nicht gekündigt worden wenn ich einmal einen LKW für 100t€ zerlegt hätte.
Hatte vorher auch keine "Vorwarnung etc bekommen". Kündigung kam per Einschreiben und für die war der Drops gelutscht. Dann kam für mich die Rennerei wegen einen neuen Versicherung die mich auch VK versichert. Hatte auch dann mal eine Auskunft bei der HIS datei gemacht. Weder ich noch mein Auto hat dort einen Eintrag.
Gruß Frank
das kann man glaube ich nicht pauschal beantworten.
ich hatte bei meinem audi in 18 monaten fast 20 mille (!) TK schäden.
immer diebstahl navi....
die haben mich nicht gekündigt und immer bezahlt.
allerdings bin ich auch beim 3. schaden offensiv auf die versicherung zugegangen und habe sie angeschrieben.
fahrzeugverkauf und neufahrzeug ohne navi in verbindung mit einem umzug.
mehr kann man als kunde zur schadensvermeidung nicht beitragen.
da habe ich nie ne antwort drauf gekriegt und bin noch heute da versichert.
mittlerweile seit 2003 und da die anderen versicherungen immer nur marginal billiger waren (differenzen kleiner als 50euro im jahr) sehe ich auch keinen grund zu wechseln.
so einfach nur gerechnet wird also scheinbar nicht überall.
nach meiner rechnung müsste ich bis zum jahr 2023 keinen schaden mehr haben um auch nur plusminus null zu sein.
das würde bei einer einfachen rechenformel wohl bei jeder versicherung durchs raster fallen....
Hallo ins Forum,
Zitat:
Original geschrieben von Turbotobi28
naja ich rede von Fahrzeugen von vor 10.15 oder 20 Jahren die waren nicht entscheident langsamer als heutzutage.
Ich denke eher es liegt daran das z.b. bei Windschutzscheiben kräftig gespart wird und die Scheiben heute empfindlicher sind. Ähnliches dürfte für Scheinwerfer gelten.
Evtl. könnte auch das Design dafür sorgen das die hochgewirbelten Steine eher auf empflindlich Teile treffen.
die gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit ist insgesamt schon gestiegen. Aber auch ich bemerke eine zunehmende Häufigkeit von Schäden, auch wenn sich mein Fahrprofil seit Jahrzehnten nicht geändert hat.
M.E. liegt es daran, dass die Lacke fester geworden und damit anfälliger geworden sind. Dann werden die Fronten (danke, Fußgängerschutz) steiler und bieten mehr Angriffsfläche. Schließlich wurden die Scheiben im Sinne der Gewichtsoptimierung dünner. Die Scheinwerfer haben übrigens mittlerweile fast durchgängig Kunststoff- und keine Glasscheiben.
Entscheidender ist, dass m.E. im Zuge der öffentlichen Einsparungen einfach mehr Schrott auf der Straße rumliegt. Schau' Dir einfach mal an, was für eine Menge an Steinchen und anderem außerhalb der unmittelbaren Fahrbahnen rumliegt. Von daher gibt's einfach eine höhere Kollisionswahrscheinlichkeit zwischen Stein und Auto.
Viele Grüße
Peter
Danke für die Antworten!
Der Carglass-Mann war heute da und hat's repariert. Hat so nur knapp über 100€ gekostet.
Entweder die 100 Euro selber zahlen und mit halbswegs ruhigen Kopf weiter machen oder die Versicherung in ANspruch nehmen und ANgst haben mal wird gekündigt.
Bei mir war es übrigens eine Direktversicherung gewesen.