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stetiger Absatzschwund seit 10 JAHREN
Den folgenden Artikel habe ich in der Welt am Sonntag(10. Sept.) gelesen.Im zweiten Quartal brach der Umsatz um 20 000 Bikes (in USA 9,3%; weltweit minus 6,7%) in den letzten 10 Jahren um 12o ooo Harleys. Zudem sind im letzten Quartal die Einnahmen aus Klamotten, Ketten und Tücher um 17% gesunken. Ein wichtiger Werbeträger ist wie auch die Harley-Aktie im Sinkflug. Für die jüngere Generation ist Harley ein Synonym eines Spielzeugs für dicke, alte bärtige und erzkonservative weisse Männer. Auch die Anerkennung Trumps für Harley als Ur-US-Unternehmen und Vorbild, stößt auf Unverständnis. Jeder weiß inzwischen, das Harley weltweit fertigen läßt.
Der wohlhabendere Teil des Nachwuchses soll sich für sportive Japaner und Ducati entscheiden. Der ehemals als Wohlklang empfundene Sound wird vom US-Bürger als Lärm inzwischen als lästig abgelehnt.
Beste Antwort im Thema
Zufällig war ich vor ein paar Wochen auf Fehmarn. Ein Harleytreffen, das den Ort Burg bis an die Obergrenze gefüllt hatte. Wenn das mein erster realer Kontakt als junger Mensch mit vielen Harleyfahrern gewesen wäre, wäre ich vermutlich viel später zu dieser Marke gekommen. Zu 90% liefen dort nur Klischees als Harley Werbeträger umher. Jede Fläche des Kleidungsstücks wurde mit der Marke vollgepatscht. Wenn möglich bärtig...verdreht, dickbäuchig und Weste. Stiefelgang breitbeinig, bloß schwarz und grimmig...sorry böse ab Mitte 40. Es mutete einem wie auf einem riesigen Ritterspielfestival, sprich Verkleidungsshow.
Das fixt keinen jungen 20-30jährigen an. Das ist zu behäbig, albern und unkreativ.
Da Lob ich mir das Pure&Crafted Festival in Berlin
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43 Antworten
Welcher 20 oder 30 Jährige hat eben mal mindestens 15k über um sich ein Moped zu kaufen?
Die jungen Leute fahren heute alle Elektroroller die sie mit ihren iPhones buchen können...
Ist halt doof wenn man eine Aktiengesellschaft ist und die Shareholder immer Dividenden haben wollen..
Ich denke Harley könnte stabil bis in alle "Ewigkeiten" weiterlaufen. Nur halt nicht immer mehr Geld verdienen.
alles nachvollziehbar was Ortler geschrieben hat...
Und wie hat sich der Absatz in Deutschland entwickelt ?
Das Harley weniger absetzt ist doch ok, früher war Harleyfahren was besonderes, heute gibt es gerade auch hier in Deutschland unglaublich viele Harleys .
Dazu kommt noch ein nicht zu vergessender Aspekt, der Gebrauchtmarkt ist mittlerweile in den Staaten und auch hier riesig voll, warum für die paar Kilometer die so ein Hobbyteil genutzt wird soviel Kohle zum Händler schleppen wenn es reichlich völlig neuwertige Gebrauchte für ganz kleines Geld gibt , kaputt geht ja an den Dingern auch so gut wie nix .
die max. 100 - 200 Km/Jahr (Eisdielenfahrten) tun ihr übriges dazu
Zitat:
@MT-Christoph schrieb am 13. September 2017 um 12:09:50 Uhr:
Welcher 20 oder 30 Jährige hat eben mal mindestens 15k über um sich ein Moped zu kaufen?
Die jungen Leute fahren heute alle Elektroroller die sie mit ihren iPhones buchen können...
Ist halt doof wenn man eine Aktiengesellschaft ist und die Shareholder immer Dividenden haben wollen..
Ich denke Harley könnte stabil bis in alle "Ewigkeiten" weiterlaufen. Nur halt nicht immer mehr Geld verdienen.
Ne Sportster gibt es für 8500 und das ist ne richtige Harley .
...reden sich Leute ohne Kohle seit 60 Jahren ein...erfolglos...
Zitat:
@PreEvo schrieb am 13. September 2017 um 13:24:45 Uhr:
...reden sich Leute ohne Kohle seit 60 Jahren ein...erfolglos...
Für 8500 würde ich auch eher ne gebrauchte Dicke nehmen, machen ja auch viele so .
BMW = Abenteuer
Ducati = Geschwindigkeitsrausch
Harley = putzen, schrauben, Eisdiele
Zitat:
@Jungbiker schrieb am 13. September 2017 um 13:57:47 Uhr:
Harley = putzen, schrauben, Eisdiele, Inkontinenz, kleines Glied
Ich dachte immer die mit dem Kleinen fahren Porsche
Früher hatte er einen forschen Pimmel, heute hat er eine Porsche Fimmel
Egal, der Hype ist einfach vorbei. Was macht denn ne HD so besonders heutzutage??
Bei mir wecken nur noch die Alten echte Emotionen.
In den 70er Jahren waren ca. 1000-1500 Harleys in Deutschland zugelassen, ausgeschlossen den GI´S ihrer Harleys der US Besatzungsmacht.
Fast alle Harley Fahrer mit Wachsjacken wurden als kriminell angesehen.
Ab den 80er Jahren stieg der Verkauf.
Harley Davidson gab den Trend für Bikes mit denen man die Freiheit genießt, nicht RASEN muss bis der nächsten Baum > death< sagt, da manche die Physikalische Gesetze nicht ganz verstehen.
Mitte der 80er Jahren bis 2006 ging der Verkauf rasant nach oben, der Harley Mode Boom war nicht zu stoppen.
Jeder Harley CAFE RACER, der sein Bike kurz bewegt danach in der Garage parkt und mit dem Sportwagen weiter fährt war und ist gut für den Umsatz von Harley Davidson. Die heutige Zulassungszahlen übersteigen 170 000 Bikes.
Wie viel von den Modefreaks haben Auspuffanlagen dran mit zusätzlichem Elektronischem Soundmanagement (um es nicht ausführlicher zu interpretieren)
Der Finger könnte bis Ortsende vom Schalter wegbleiben.
Ab 2006 war der Sprung in die (FLÜSTEREI) der Bikes. Die Abgas.- und Geräuschwerte wurden von Brüssel aus nach unten gedreht.
Ich fahre seit dem 09.05.1977 bis heute MILWAUKEE EISEN genannt Harley Davidson, solange es geht genieße ich jede freie Minute mit dem BIKE ON THE ROD zu sein.
Die Sättigung des Marktes und der Imagewandel schlagen sicher auch zu.
Wenn ich unter der Woche mit dem Bike unterwegs bin, sind mittlerweile schon mindestens 9 von 10 Bikes die mir entgegen kommen Harleys. (Gefühlt sind's oft sogar mehr als 10 von 10)
Wenn es früher hier im Norden von ferne deutlich grummelte, war's ein Gewitter, ein Hubschrauber oder ein sich mal wieder im Absturz befindender Satrfighter. Heute kommt dafür nach fünf Minuten irgend so eine lärmende Trödeltruppe in gebeugter Haltung, meist ganz in schwarz, mit bösen Gesichtsausdruck, oder aus Mangel an bösem Gesicht oder Rauschebart mit schwarzem Tuch vermummt, auf ihren Harleys vorbei.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass auf den Harley meistens nur alte Säcke sitzen, auch weil die Jungen noch auf der Arbeit sind und nur die Alten entweder die Zeit oder das Geld haben so sinn- und willenlos rumzugurken.
Das Allerschlimmste ist allerdings, dass ich dazu gehöre und es mir außerdem auch gar nichts ausmacht.
Zitat:
@FM500 schrieb am 13. September 2017 um 15:11:57 Uhr:
Die Sättigung des Marktes und der Imagewandel schlagen sicher auch zu.
Wenn ich unter der Woche mit dem Bike unterwegs bin, sind mittlerweile schon mindestens 9 von 10 Bikes die mir entgegen kommen Harleys. (Gefühlt sind's oft sogar mehr als 10 von 10)
Wenn es früher hier im Norden von ferne deutlich grummelte, war's ein Gewitter, ein Hubschrauber oder ein sich mal wieder im Absturz befindender Satrfighter. Heute kommt dafür nach fünf Minuten irgend so eine lärmende Trödeltruppe in gebeugter Haltung, meist ganz in schwarz, mit bösen Gesichtsausdruck, oder aus Mangel an bösem Gesicht oder Rauschebart mit schwarzem Tuch vermummt, auf ihren Harleys vorbei.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass auf den Harley meistens nur alte Säcke sitzen, auch weil die Jungen noch auf der Arbeit sind und nur die Alten entweder die Zeit oder das Geld haben so sinn- und willenlos rumzugurken.
Das Allerschlimmste ist allerdings, dass ich dazu gehöre und es mir außerdem auch gar nichts ausmacht.
Interessant wäre hier aber mal ein paar Vergleichszahlen mit anderen Marken bzw. der Trend über alle Marken. Ist das NUR bei HD so oder generell bei allen Mopedherstellern...??? Geht die Anzahl der Mopedfahrer im Ganzen zurück...???
Generell hätte mich der Schwund die letzten 4-5 Jahre aufgrund von Übersättigung bzw. Überschreitung des Hype / Höhepunkt der Modewelle HD seit 2012 oder so nicht gewundert, aber ein stetiger Abwärtstrend seit 10 Jahren ist schon interessant.