- Startseite
- Forum
- Auto
- BMW
- 1er
- 1er E81, E82, E87 & E88
- Steuerkette beim 118d?
Steuerkette beim 118d?
Hallo,
ich habe schon seit ein paar Wochen ein Rasselgeräuch im Leerlauf und bei niedrigen Touren. Seit heute geht während der Fahrt die Leistung manchmal verloren, wo der Wagen aber sofort versucht, dies zu Kompensieren und es so zu einem "Ruckler" kommt.
Ein Check in der Werkstatt hat ergeben, dass die Steuerkette für 4500€ gewechselt werden müsste. Könnt ihr mir sagen, ob es normal ist, dass die Steuerkette nach 120.000km ersetzen werden muss und ob der Preis gerechtfertigt ist?
Ich habe einen 1er 118d, Baujahr 2007 (Hatch/Break) und einen Kilometerstand von 120.000km bei einem Alter von 4,5 Jahren.
thx^^
Beste Antwort im Thema
Diese Fehlkonstruktion ist der Grund, warum ich meinen 118d vFL weiterfahre, um mir dann in 2 Jahren einen dann bezahlbaren 120d von 2010 zu gönnen. Beim vFL gab es das Problem noch nicht. Beim FL hat man die Steuerkette von vorn nach hinten auf die Getriebeseite verlegt. Der Fehler wurde bei BMW erst in 2009 behoben. Es wurden also rund 2 Jahre lang Diesel-Motoren mit "Komfort-Problem" verbaut. Das Problem ist, dass nicht nur die Kette sondern auch alles was sie antreibt getauscht werden muss. Die Zahnräder auf den Wellen scheinen nicht demontierbar zu sein, sodass wohl der Motor raus und zerlegt werden muss. Weiß nicht genau. Sind glaube ich nur Halbwahrheiten die ich hier verbreite
Mein Beileid und ich drücke die Daumen, dass BMW so viel wie möglich übernimmt. So richtig fair von BMW wäre es, alle Besitzer eines FL von 2007-2009 anzuschreiben und denen allen eine Überarbeitung des Motors zu schenken. Aber dann würde BMW verarmen und so versucht man, das Problem unter den Teppich zu kehren und nur so viel auf Kulanz zu machen, dass der Kunde die Füße stillhält und zähneknirschend mitspielt.
Ähnliche Themen
20 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von jimHawk
Ein Check in der Werkstatt hat ergeben, dass die Steuerkette für 4500€ gewechselt werden müsste. Könnt ihr mir sagen, ob es normal ist, dass die Steuerkette nach 120.000km ersetzen werden muss und ob der Preis gerechtfertigt ist?
Ich habe einen 1er 118d, Baujahr 2007 (Hatch/Break) und einen Kilometerstand von 120.000km bei einem Alter von 4,5 Jahren.
Mir ist aufgefallen dass fast ausschliesslich FL Diesel das Steurkettenproblem haben (Rasseln, Reißen der Kette).
Für gewöhnlich ist die Steuerkette auf ein Autoleben lang ausgelegt. Nach 120tkm ist sowas inakzeptabel. Vll. gibts Kulanz. Evtl. wäre es sogar besser einen Austauschmotor zu kaufen. 4500€ für die Reparatur ist ein Idiotenpreis. Dafür bekommt auch einen Austauschmotor mit deutlich weniger km. Mit einem Austauschmotor wäre der Fahrzeugwert ausserdem höher als mit der Reparatur.
Danke für die schnelle Antwort...
der Mechaniker bei meiner BMW-Werkstatt hatte mir auch einen neuen Motor empfohlen, das dann aber für 5700€.
Tut mir Leid, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man nach 120.000 km schon nen neuen Motor braucht.
Ich werde es mal auf Kulanz versuchen, allerdings erhoffe ich mir da net allzuviel, da ein Bekannter das schon mal versucht (bei seinem Mini musste die Steuerkette bei 80.000 ersetzt werden), ohne erfolg.
Hallo
Also ich habe im september einen 123d Baujahr 2008 mit 115000 km gekauft. Nach ein paar Tagen habe ich das Geräusch auch bei mir gehabt .
Der Händler und diverse andere BMW Werkstätten haben Anfang gemeint es sei normal . Wo es dann lauter wurde , hat mein Händler Riemen , abroller und Spannfeder ausgetauscht . Es wurde aber nicht besser mit diesem rascheln. Nach langem vergleichen mit andern BMW 1er hat man endlich festgestellt das es an der steuerkette und Kurbelwellen liegt . BMW hat sich komplett quer gestellt auf Kulanz was zu machen . Sie meinte. Es sei nur ein komfortbroblem. Zum Glück hatte ich noch gewährleistung , mein Händler hat dann über die gerbrauchtwagengarantieversicherung mit eine Austauschmotor eingebaut .
Anschl. Ist ein xenonlicht nicht Wasserdicht gewesen darauf hin ist das steuergerät fürs licht auch kaputt gegangen . BMW hat wieder nichts am auf Kulanz gemacht . Mein Händler Küste wieder schlucken und aus seiner Tasche zählen.
Fazit : also ich hoffe du hast noch Gewährleistung , wenn ja mach Druck auf ein Austausch Motor. Aber erwarte keine Kulanz Wim BMW als Hersteller.
Das Problem sei bei BMW bekannt, keiner will aber zustehen dass es um eine Fehlkonstruktion handelt. Bis jetzt weiß ich ,dass 118d und 120d davon betroffen sind, die Rasselgeräusche fangen ab ca. 50 000km an, BMW schiebt alles auf "nur ein Komfortproblem".
Hier kannst du es dir näher anlesen
http://www.1erforum.de/.../steuerkette-kurbelwellenproblem-64247.html
Ich bin auf der suche nach einen 118d fl oder 120d fl je nachdem welchen besseren ich früher finde in meinem budget.
Was soll ich machen jetzt wegen der Steuerketten mist? lieber nach einem anderen Fahrzeug umschauen?
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von srazzle
Ich bin auf der suche nach einen 118d fl oder 120d fl je nachdem welchen besseren ich früher finde in meinem budget.
Was soll ich machen jetzt wegen der Steuerketten mist? Lieber nach einem anderen Fahrzeug umschauen?
Ja, am Besten hier: www.kia.de oder hier: www.toyota.de oder hier: www.hyundai.de
Ich sitze auch auf einer BMW 2L Diesel Zeitbombe und habe das Longlife Ölwechselintervall von 30tkm auf 15tkm reduziert, in der Hoffnung dass mir die Steuerkette dadurch nicht allzu schnell reisst.
Schon extrem dreist von BMW das als "Komfortprolem" abzutun. Zumal wir für unsere deutschen Schrottkarren schon die allerletzten Deppenpreise zahlen. In den USA sind die selben Autos alle viel billiger!
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Auch andere Hersteller haben gute Autos. KIA gibt 7 Jahre Herstellergarantie, Hyundai 5.
Selbst wenn dein KIA nach 6-7 Jahren einen Motorschaden hat, kostet dich das maximal ein Achselzucken oder einen Freudensprung weil du einen neuen Motor bekommst... bei mir wars auch der letzte "Deutsche".
Naja, das bleibt erst einmal abzuwarten, wie es dann bei echten Garantiefällen nach 5/6 Jahren aussieht. Opel ist hier mit seiner "lebenslangen" Garantie auch ganz schnell zurück gerudert.
Hinsichtlich Kulanz habe ich bei BMW (bei meinem ersten X5) aber auch eine eher negative Erfahrung gemacht und mein damals defektes Automatikgetriebe "zum Dank" zum halben Preis bei einem freien Getriebespezialisten reparieren lassen.
Deshalb sollte man Gebrauchte immer nur mit Garantie bzw. Gewährleistung kaufen und auch eine Garantieverlängerung nicht scheuen. Gibt es nichts mehr dergleichen und wird Kulanz abgelehnt, dann sucht Euch eine gute freíe Werkstatt und spart damit richtig Geld ein.
Die BMW Reparaturpreise sind schon vom Feinsten. Ein Zahnriemenwechsel bei unserem Audi TT mit 225 PS kostet zur Zeit zw. 600 und 800 Euro, je nach Werkstatt. Da sind aber alle Rollen, neue Wasserpumpe etc. inklusive.
Klar, ein Riemen ist billiger als eine Kette und muss u.U. auch öfter gewechselt werden (sollte ja bei einer Kette eigentlich gar nicht vorkommen), aber der hier genannte Preis ist schon der Hammer.
Das geht woanders mit Sicherheit deutlich günstiger.
Gruß
MF
Diese Fehlkonstruktion ist der Grund, warum ich meinen 118d vFL weiterfahre, um mir dann in 2 Jahren einen dann bezahlbaren 120d von 2010 zu gönnen. Beim vFL gab es das Problem noch nicht. Beim FL hat man die Steuerkette von vorn nach hinten auf die Getriebeseite verlegt. Der Fehler wurde bei BMW erst in 2009 behoben. Es wurden also rund 2 Jahre lang Diesel-Motoren mit "Komfort-Problem" verbaut. Das Problem ist, dass nicht nur die Kette sondern auch alles was sie antreibt getauscht werden muss. Die Zahnräder auf den Wellen scheinen nicht demontierbar zu sein, sodass wohl der Motor raus und zerlegt werden muss. Weiß nicht genau. Sind glaube ich nur Halbwahrheiten die ich hier verbreite
Mein Beileid und ich drücke die Daumen, dass BMW so viel wie möglich übernimmt. So richtig fair von BMW wäre es, alle Besitzer eines FL von 2007-2009 anzuschreiben und denen allen eine Überarbeitung des Motors zu schenken. Aber dann würde BMW verarmen und so versucht man, das Problem unter den Teppich zu kehren und nur so viel auf Kulanz zu machen, dass der Kunde die Füße stillhält und zähneknirschend mitspielt.
Wie gut dass unser 2008er 116i ein Benziner ist. Da ist dieses Problem wohl nicht vorhanden.
Das Verhalten mit konstruktionsbedingten Mängeln bei einem BMW habe ich leidvoll beim Getriebeschaden meines alten X5 (E53) erfahren. Das Forum hier war voll von Mängeln, Schäden und Beschwerden (hauptsächlich bei den 3 Liter Diesel), aber BMW hat nach Ablauf der Garantie oder jenseits von 100.000 km alles abgebügelt. Kulanz gleich Null, obwohl es hunderte um nicht zu sagen tausende vergleichbare Getriebeschäden gab. Mit dem Facelift des alten X5 wurde dann der Getriebelieferant gewechselt. Von GM auf einen deutschen Hersteller. Warum wohl?
LG
MF
Zitat:
Original geschrieben von ronmann
Aber dann würde BMW verarmen und so versucht man, das Problem unter den Teppich zu kehren und nur so viel auf Kulanz zu machen, dass der Kunde die Füße stillhält und zähneknirschend mitspielt.
Sehr schön ausgedrückt!
Ein glücklicher 118d-VFL-Fahrer mit mittlerweile 177.000 km auf der Steuerkette.
Bisher ist nur von einem Fall bekannt, dass die Kette gerissen ist.
Habe aber meine Kette auch wechseln lassen für 400€.
Wieviele betroffen sind ist schwer zu sagen. Dürften aber nicht so viele sein.
Im 3er-5er ist der gleiche Motor verbaut. Da hört man von dem Problem noch viel seltener.
Zitat:
Original geschrieben von e87amateur
Bisher ist nur von einem Fall bekannt, dass die Kette gerissen ist.
Habe aber meine Kette auch wechseln lassen für 400€.
Wieviele betroffen sind ist schwer zu sagen. Dürften aber nicht so viele sein.
Im 3er-5er ist der gleiche Motor verbaut. Da hört man von dem Problem noch viel seltener.
Hallo, bei wieviel km und welcher Werkstatt (oder privat?) hast du die Kette (ich nehme an nur die Kette, war sie länger oder hatte sie andere Schäden) gewechselt.
Welches Auto und Baujahr?
LG
Hätte dazu schreiben sollen, dass dies nur mit Kulanz seitens BMW abgelaufen ist.
Bei 45.000km Baujahr 11/2007 habe ich das Gerräusch bei einer BMW-Werkstatt reklamiert und auf die Puma hingewiesen. Beim Kulanzantrag kamen dann 100% Teileübernahme und 50% Lohn heraus.
Daraufhin gabs noch Probleme mit der Rechnung. Da ich einen Selbstkostenteil von 900€ tragen sollte, schrieb ich nochmals nach München. Am Ende wurden dann ca. 85% vom Lohn übernommen. Somit blieben 400€ für mich. Damit kann ich Leben, wenn auch, ich es lächerlich finde wie sich BMW anstellt.
Für mich liegt da ein Konstruktionsfehler vor. Es ist doch merkwürdig, dass auf einmal diese Probleme auftreten. Gab es doch früher nicht so stark.
Das Ritzel und an der Kurbelwelle hat um die 17 Zähne. Laut einem Fachbuch für Maschinenbau führen Kettenräder unter 22 Zähne zu erhöhtem Verschleiß und neigen zu Geräuschen. Ergo können die Zahnräder anderer Motoren nur größer gewesen sein.
Mir ist am Montag die Kette auf der Autobahn gerissen , Kosten belaufen sich momentan auf 550€ damit BMW mir den Zylinderkopf abmontiert hat um zu sagen, das der Motor am Ar*** ist. Ersatzmotor von BMW liegt bei 6.000 incl Einbau, gebrauchte Motoren liegen incl einbau alle bei so 4.000 €. Da ich 190.000 km runter habe (BJ 2008) gibts natrülich keine Kulanz seitens BMW, meine Eltern mit ihrem 10 Jahre alten Toyta lachen mich aus...