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Stiga Park Probleme mit der Hydrostatik
Ich habe eien Stiga Knicklenker Frontmäher stehen, der statt vorwärts rückwärts fährt.
Es ist ein Stiga Park, stammt wohl aus den 2000ern, ein Typenschild habe ich nicht gefunden.
15,5 B&S Motor und Hinterradantrieb
Die Richtungswechsel funktionieren, rückwärts fährt er schneller als vorwärts, aber das liegt nur am unterschiedlichen Pedalweg. Der Mäher gehört einem Kollegen und ich habe den als Ersatz für meinen defekten Alko ausgeliehen. Er hat ihn selber gebraucht gekauft und er fuhr bei ihm nie anders.
Nach langem suchen im Internet, habe ich dann Zeichnungen gefunden, wie die Betätigung der Fahrtrichtungen aufgebaut ist. Auf der Seite ist alles richtig. Wird das Fahrpedal für die Vorwärtsfahrt betätigt, dann bewegt sich der Hebel an der Hinterachse nach HINTEN und der Mäher fährt rückwärts.
Dazu habe ich mehrere Händler und Werkstätten kontaktiert, haben wir noch nie gehört.
Ich habe jetzt erstmal einen zweiten Hebel auf den Betätigungshebel an der Hinterachse gesetzt. Dieser hat den Anschluß für den Stellzug unten und damit habe ich die Drehrichtung geändert. Pedal nach vorn heißt nun auch vorwärts fahren. Gut, arbeiten kann man damit erstmal, aber das ist keine Dauerlösung.
Wo könnte das eigentliche Problem liegen?
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34 Antworten
Kannst du mal ein Foto vom Getriebe machen, oder gucken was das Typenschild hergibt. Hab da einen Verdacht.
Was genau soll ich fotografieren? Ich habe an dem Fahrzeug noch kein Typenschild gefunden. Fotos kann ich erst morgen Vormittag machen, da ich noch auf Arbeit bin.
Das ist zumindest das Fahrzeug.
Ich müsste eigentlich bloß den Getriebe Typ wissen, richtige Unterlagen konnte ich auf die schnelle nicht finden, allerdings scheinen unterschiedliche Getriebe verbaut zu sein.
Grundgedanke ist das dass Getriebe möglicherweise vom Vorbesitzer überholt oder zumindest aufgemacht wurde und anschließend "falsch" zusammen gebaut wurde. Falsch insofern das es für diesen Mäher falsch herum ist, für andere passt es. In diesem Fall wäre deine provisorische Lösung auch auf Dauer kein Problem.
Das ganze ist aber nur eine Annahme, die Symptome passen aber.
Ich schau morgen mal ob da irgendwo eine Nummer steht. Ideal ist die aktuelle Lösung nicht, der sich der Stellzug nicht wirklich verlegen lässt und somit recht stark unter Spannung steht.
Ok. Sofern meine Ahnung sich bestätigt wäre aufmachen und die Schrägscheibe vom Hydraulikmotor umdrehen (im Bild zwischen Hydraulikmotor und Bremsscheibe zu erkennen) ist konstruktiv drehbar vorgesehen. In dem Zuge wäre Saubermachen frisches Öl ggf neue Dichtringe gleich mit erledigt.
Ps. Wenn Du keine Nummer finden kannst einfach eine kleine Fotoserie vom Getriebe machen sollte sich dann identifizieren lassen.
Das sieht nach ordentlich Arbeit aus.
Wo auf dem Foto ist die besagte Scheibe?
Ich hab mich schlecht ausgedrückt, die “Schrägscheibe“ ist hier als Keil ausgeführt. Sieht etwas wie ein Teil vom Gehäuse aus, ist aber herausnehmbar. Und kann eben in zwei Positionen eingebaut werden, breite Seite (vom “Keil“) oben oder unten. Im Bild ist die breite Seite unten, lässt sich auch an den Fingerkolben erkennen.
Für einen geübten Schrauber sollte es auch beim ersten mal in drei bis vier Stunden reiner Arbeitszeit zu machen sein, nur wie immer beim Getriebe viel Schmierkram.
Ok, das ist ja erkennbar.
Zitat:
@skymaster83 schrieb am 26. Mai 2017 um 21:14:00 Uhr:
Ich hab mich schlecht ausgedrückt, die “Schrägscheibe“ ist hier als Keil ausgeführt. Sieht etwas wie ein Teil vom Gehäuse aus, ist aber herausnehmbar. Und kann eben in zwei Positionen eingebaut werden, breite Seite (vom “Keil“) oben oder unten. Im Bild ist die breite Seite unten, lässt sich auch an den Fingerkolben erkennen.
Für einen geübten Schrauber sollte es auch beim ersten mal in drei bis vier Stunden reiner Arbeitszeit zu machen sein, nur wie immer beim Getriebe viel Schmierkram.
Stimme dem voll zu, da dieses Mißgeschick (verdrehter Einbau des Anlaufkeils für den Axialkolbenmotor) mir auch schon einmal passiert ist.
Auf dem Getriebe sind zwei Aufkleber, vielleicht kannst du damit etwas anfangen.
Zitat:
@Alois Steiger schrieb am 27. Mai 2017 um 03:18:16 Uhr:
Zitat:
@skymaster83 schrieb am 26. Mai 2017 um 21:14:00 Uhr:
Ich hab mich schlecht ausgedrückt, die “Schrägscheibe“ ist hier als Keil ausgeführt. Sieht etwas wie ein Teil vom Gehäuse aus, ist aber herausnehmbar. Und kann eben in zwei Positionen eingebaut werden, breite Seite (vom “Keil“) oben oder unten. Im Bild ist die breite Seite unten, lässt sich auch an den Fingerkolben erkennen.
Für einen geübten Schrauber sollte es auch beim ersten mal in drei bis vier Stunden reiner Arbeitszeit zu machen sein, nur wie immer beim Getriebe viel Schmierkram.
Stimme dem voll zu, da dieses Mißgeschick (verdrehter Einbau des Anlaufkeils für den Axialkolbenmotor) mir auch schon einmal passiert ist.
Meine Angaben beziehen sich auf das Tuff-Torq K46 (verbaut im Honda-Mäher 2417).
Genau auf das Tuff torq k46 beziehen sich meine antworten auch. Soweit ich die Nummer richtig deute ist genau das verbaut.
Möglich ist im übrigen auch das der Vor Besitzer das Getriebe ausgetauscht hat und dabei nur auf den Grund Typ und die Achs-länge geachtet hat.
Wenn Du bei gehen willst, sag bescheid hab noch diverse Unterlagen. Achte beim zerlegen unbedingt auf die Einbaulage des Keils!
Das Öl ist ein 5w50 Motor Öl (Ca 2,3 Liter), ansonsten benötigst du noch Gehäuseabdichtung (hochtemperatur Silicon)