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Stop öldruck, Motor aus
Hallo, ich brauche mal eine Einschätzung.
Ich fahre einen Golf 6 TSI 1.2 105 PS Benziner , Baujahr 2012, Kilometer 179.000
Vor ca 8 Wochen erschien die Meldung : stop öldruck motor aus
Ich stellte das Auto ab. Checkte den ölstand und bemerkte er war noch voll. Ich startete den Motor und die Meldung war nicht mehr da. Ich fuhr weiter. Am nächsten Tag kam die Meldung erneut und das Auto ging direkt in das not Programm.
Er nahm kaum Gas an und ich stellte ihn sofort ab.
Der abschleppwagen kam und zog ihn zur freien Werkstatt um die Ecke. Dort war er gut 2 Wochen. Er wechselte den ölfilter und meinte es wäre kein Öl mehr drin gewesen. Seltsam dachte ich.
Er sagte er läuft jetzt wieder ruhig, klackert nicht mehr und nach einer Probefahrt ist die karre ok
Ich bin ihn dann tatsächlich 8 Wochen jetzt gefahren und ca 1500 km. Gestern fuhr ich eine 300 km Strecke beruflich als plötzlich am Ende der Fahrt die Meldung : stop öldruck, Motor aus erscheint.
Ich ihn abgestellt. Wieder an. Keine Meldung. Bin noch wenige Straßen gefahren, da ich zum Glück schon am Zielort war. Am nächsten Morgen schaute ich. Das Öl stand auf minimum.
Keine Ahnung wo es hin ist und wieso das Auto nicht meldete, niedriger ölstand.
Ich verstehe nicht wieso ich nach dem Wechsel 1500 km ohne Probleme fahren konnte und jetzt ist das Problem wieder da.
Von oben ist alles trocken. Jedoch unten sieht es so aus als verliert er irgendwo Öl. Er ist nass und ich sah auch unterm Auto schwarze Flecken.
Nun habe ich mit 2 Werkstätten gesprochen. Einer sagte gleich es wäre die Ölpumpe... Ohne zu schauen.
Der andere meint das ist schwierig das wird dauern.
Ich bin auf das Auto echt angewiesen, habe kein Ersatz Auto.
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16 Antworten
Erstmal würde ich mir den Öldruckschalter anschauen, wenn dort z.B. Öl rausläuft kannst Du sicher sein das dieser defekt ist. Dann Öldruck manuell per Manometer nachmessen.
Vielleicht probierst Du es noch mal bei ein paar anderen Werkstätten. Wenn mir jemand am Telefon schon die Fehlerursache mitteilt ohne das Fahrzeug gesehen zu haben...
Qualmt er schwarz, wurde das Motoröl bisher immer nur im LL-Intervall gewechselt?
Ich hatte das auch mal beim Ölwechsel.
Ich wollte Mal eben schnell das Öl wechseln.
Dabei habe ich auch den Filter getauscht.
In der Eile in Kombination mit einer schlecht ausgeleuchteten Garage habe ich nicht gesehen das der markierte Dichtring noch im Ölfilteranschluss am Motor lag.
Den neuen Filter drauf geschraubt Öl rein und los.
Auf der Probefahrt kam auch zweimal die Lampe für Öldruck.
Hier habe ich auch ein Video dazu gefunden
Hallo, danke für die Antworten.
Ja der Wagen wurde zuvor bei 155.000 Kilometer gewechselt. Ölfilter und Öl. Danach bei 167.000 Kilometer. 4 Wochen danach habe ich den Wagen gekauft und gefahren bis 179.000 Kilometer. Dort traten die Probleme auf.
Ich probiere die Tips auf jeden Fall mal aus, ich werde von den Werkstätten die Finger lassen.
Schwarzer Rauch sah ich absolut keinen.
Na wenn du festgestellt hast das er untenrum feucht ist und Öl verliert würd ich mal sagen, dass man annehmen kann wo das Öl hin ist.
Wird halt irgendwo undicht sein und deswegen eventuell einen zu geringen Öldruck haben? Meine Vermutung.
Das muss dann echt ne Menge Öl sein die raus läuft. Ich würde mal annehmen er verbrennt ne ganze Menge…blaue Abgase?
Zitat:
@Bubobubo schrieb am 21. April 2023 um 08:54:53 Uhr:
Ja der Wagen wurde zuvor bei 155.000 Kilometer gewechselt. Ölfilter und Öl. Danach bei 167.000 Kilometer. 4 Wochen danach habe ich den Wagen gekauft und gefahren bis 179.000 Kilometer. Dort traten die Probleme auf.
gabs keinen alten sauger (1.4 80ps oder 1.6 102 ps) zu kaufen? so einen tsi mit der laufleistung zu kaufen ist viel zu riskant. jetzt kommt es darauf an was du für eine werkstatt findest und wie schnell sie das problem entlarven. herumdoktern wird sehr teuer, da viel zeug verbaut ist was unsummen an geld verschlingt.
drück die daumen das es für dein portemonnaie erträglich wird. wahrscheinlich wird es aber teuer werden....
Gestern fuhr ich gezwungenermaßen 200 km und es kam keine Meldung. Also aktuell liegt es wahrscheinlich wirklich nur noch am ölverlust. Montag ist der Termin bei einer neuen Werkstatt.
Müsste man nicht mit einer druckprüfung sehen wo es austritt?
Das hatten wir letztens auch, rote Öldrucklampe an. Motorölstand war ok und Öl sah gut aus. Also am nächsten Morgen in die VW Werkstatt gebracht (162.000 km). Dort war er dann 2 Wochen ink. Inspektion (Urlaubs- und Personalsitution) und ich habe in am Freitag vor 4 Wochen abgeholt (> 1000 € inkl. Inspektion und neue Bremsen vorne) und mich auf den Weg nach Süddeutschland gemacht.
Nach ca. 200 km ging auf der A7 die Öldruckleuchte wieder an, ich also am nächsten Parkplatz raus. Da hörte sich der Motor schon komisch an, wie ein alter Diesel. Nicht mehr wie ein 1,2 TSI mit 65 KW.
Über den Schutzbrief unserer Versicherung kam der Abschleppwagen innerhalb von 25 Minuten und mich und unseren Golf zur VW Werksatt in Fulda geschleppt. Bis ich dann einen Leihwagen erhalten habe, hat es bis 23.30 Uhr, also über 5 Stunden, gedauert, aber das ist ein anderes Thema.
Am Montag hat mich dann der Meister der Werkstatt angerufen, sie haben die Ölwanne runter gemacht: voller Späne.
Ich bin sofort zu unserer Werkstatt gefahren und habe dem Serviceleiter die Situation erläutert. Die Werkstatt hatte bei der Inspektion eine Ölwechsel gemacht, ohne Anzeichen von Spänen oder Metall im Öl. Wegen des Fehlers haben sie den Öldruckschalter gewechselt und den Fehlerspeicher ausgelesen, aber offensichtlich keine Öldruckmessung gemacht. Zumindest haben sie keine abgerechnet.
1,5 Stunden später, rief mich der Serviceleiter und sagte mir, dass sie unsren Fall der Versicherung gemeldet haben.
Mittlerweile weis ich, dass das sich bei den Alumotoren Schmodder im Ölsumpf sammeln kann, der sich bei hohen Öltemperaturen lösen kann und die Ansaugung der Pumpe verstopft. Das haben die in der Werkstatt aber anscheinend noch nicht gehört.
Letzte Woche war ein Gutachter vor Ort, ich schätze Mal, dass wird ein wirtschaftlicher Totalschaden. Von der Versicherung des Autohauses haben wir leider noch nichts gehört. Den Serviceleiter habe ich am Freitag besucht, er will diese Woche bei der Versicherung nachhaken.
Ziemlich unerfreulich diese Situation, insbesondere da wir 4 Woche ohne Auto sind. Bin mal gespannt, was die Werkstatt uns anbieten wird.
In der Ölwanne sammelt sich eigentlich immer Ölschlamm, das ist soweit nicht ungewöhnlich würde ich sagen. Oder soll es sich da um eine ganz besondere Variante von "Schmodder" handeln, hast Du dazu eine Quelle?
Ein Kollege hatte das Problem bei einem 1,8 TSI, seine freie Werkstatt (ex VW Werkstatt Meister) sagte ihm, dass das bei den Alumotoren bekannt sei.
Wie war der Serviceintervall und das Fahrprofil?
Viel Kurzstrecke?
Könnte sowas auch passieren wenn man das Öl über die Pfeilstabeinführung "ablässt"?
Oder wurde beim Ölwechsel ein Zusatz verwendet?
Das würde mich dann daran erinnern
https://www.motor-talk.de/.../...g-kurbelwellentrieb-t7451894.html?...
Ich glaube da wird was verwechselt.
Es gab mal insbesondere beim VW-Lupo in den frühen 2000er Jahren das Problem das sich im Öl übermässig Kondenswasser absetzte. Das hing irgendwie mit dem Wärmeverhalten der damals neuen Ölwannen aus Aluminium zusammen wenn ich mich nicht täusche. Die Folge war dann das bei extremer Kälte einmal die Kurbelgehäuseentlüftung einfrieren konnte und je nachdem wie viel Kondenswasser sich angesammelt hatte auch die Ölpumpe kein Öl mehr fördern konnte.
Wer vor dem Kälteeinbruch im Winter zufälligerweise mit dem Ölwechsel an der Reihe war hatte keine Probleme damit - das Kondenswasser weg, bei anderen starben die Motoren am Ölmangel. Das Problem trat wohl besonders beim Lupo auf weil diese Fahrzeuge gern für den Stadtverkehr und Kurzstrecken benutzt wurden, somit selten auf Öltemperaturen >100°C kamen und das Kondenswasser nie loswurden.
VW hat damals einige Änderungen durchgeführt, u.a. wurde die Kurbelgehäuseentlüftung dann wirksamer beheizt.
Diese Motoren waren damals aber noch keine Direkteinspritzer (TSI) die verbrannten eher sauber. Bei den TSI würde ich vermuten es ist einfach den erheblichen Ruß und Feinstaubmengen geschuldet die hier bei der Verbrennung entstehen und sich zum Teil im Öl absetzen. Wenn dann noch im LL Intervall gewechselt wird und das Öl beim wechsel nichtmal heiß ist bleibt halt viel davon in der Ölwanne kleben und setzt dann irgendwann den Ansaugrüssel zu.
Checkheftgepfegt, klassischer Mischbetrieb, 162.000 im 11 Jahren. Bei einem Öldruckfehler muss eine Öldruckmessung durchgeführt werden, um die Ursache zu finden. Das hat die Werkstatt nicht gemacht, sondern einfach den intakten Öldrucksensor getauscht.
Das es falsch ist bei einer Fehlermeldung des Sensors diesen zu tauschen ist klar.
Der Sensor hat ja das gemacht wo für er da ist.
Ich würde nur gerne wissen wie diese Ablagerungen nach so kurzer Zeit im Motor auftreten sollen?
Wurde ein LL Service gefahren?
Und wie wurde das Öl von der Werkstatt gewechselt?
Ich mache bei meinen Fahrzeugen den Ölwechsel selbst und da wird das Öl auf mindestens 60°C warm gefahren, bevor es über die Ablassschraube abgelassen wird.
Es soll aber auch Werkstätten geben die das Öl über die Pfeilstabeinführung absaugen.
Da bekommt man aber nie alles raus, vor allem wenn ein Longlife Service gefahren wird.