1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 3er
  6. E36
  7. Strange behavior eines 318 tds

Strange behavior eines 318 tds

BMW 3er E36
Themenstarteram 19. Februar 2014 um 9:29

Hallihallo liebe Community,

es geht um den 318tds und um das (anscheinend) leidige Thema "Turbolader".

Mein alter Dieselkübel hat inzwischen stolze 17+ Jahre auf dem Buckel und in seiner gesamten Lebenspanne nicht ein gravierendes Problem gehabt, bis auf den Ersatz typischer Verschleißteile versteht sich.

Nun zu meinem eher untypischen Problem:

Seit ein ein paar Wochen mag der Turbo nicht mehr konstant arbeiten; das in der Überschrift zu diesem Absatz gennante Untypische daran ist aber das er in jedem nächsthöheren Gang schwächer wird.

Im 2. Gang treibt er noch richtig schön knackig nach vorne, im 3. arbeitet er so "lala", im 4. spürt man ihn gerade so noch und im 5. hab ich'n Saugdiesel.

Dazu sei noch gesagt, dass er im 4. laut Momentanverbrauchsanzeige nicht mehr als 20, und im 5. nicht mehr als 15 Liter auf 100km einspritzt.

Beide genannten Erscheinungen traten bis vor Kurzem nie auf.

Ich kannte das Auto bisher nur so, dass es egal war, in welchem Gang es sich gerade befand - der Lader drückte immer gleich "stark" sowie kletterte die Momentanverbrauchsanzeige beim Beschleunigen/Vollgas immer über die 30l/100km.

Der Wagen fährt aber trotz dessen noch seine ~200 Spitze und hat auch keine wirklichen Probleme diese zu erreichen (gut eingefahrener Motor ;) ), auch springt er bei Kälte einwandfrei an und läuft auch absolut ruhig.

Natürlich hab' ich mich erstmal durch's Netz und diverse Foren gewühlt, in der Regel mit den selben Resultaten: Unterdruckschläuche, Kurbelwellensensor, Vorförderpumpe, usw..

Auch 2 ergebnislose Werkstattbesuche zum Auslesen des Fehlerspeichers liegen inzwischen seit 2 Wochen zurück.

HU/AU samt Ölwechsel, Öl-, Luft- und Dieselfilterwechsel wurden erst im November getätigt.

Die Unterdruckschläuche der AGR-Steuerung hab' ich erst getauscht, welche mir beim bloßen Anblick in Form von Staub entgegenkamen; sei ihnen nach 17 Jahren aber auch gestattet.

Beide Dieselpumpen sind auch in Schuss, die Kurbelgehäuseentlüftung wurde auch überprüft, die Kompression stimmt, der Zylinderkopf samt Dichtung ist am Leben und das Steuergerät ist in Ordnung.

Nun aber zu meinem Hauptproblem:

Ständig liest man von irgendwelchen Schläuchen vom Turbo zur Ansaugbrücke, Unterdruckdose und Ähnlichem, man solle doch bitte diese einmal überprüfen; nur wäre Jemand vielleicht so nett mir zu erklären, wie ich an den Turbo und seine Schläuche rankomme?

Der M41 D18 ist ja mal so was von verbaut, dass ich schier gnadenlos überfragt vor diesem Motor stehe und nach einiger Trial&Error-Demontage einfach auf keinen grünen Zweig komme.:confused:

Ich möchte in erster Linie zumindest den Fehlerradius eingrenzen um diverse Quellen ausschließen zu können.

Jetzt wird sich der Ein oder Andere wohl fragen, warum ich soviel drumherum geschrieben habe; vielleicht hat ja Jemand noch'n Tipp bezüglich dieses Verhaltens woran es (noch) liegen könnte?

Ich wäre jedenfalls zutiefst dankbar, wenn sich Jemand die Mühe machen könnte mir den Weg zum Turbo zu schildern oder vielleicht einen Tipp parat hätte?

 

Nun denn, ich wünsche euch noch einen schönen Tag!

MfG Mephir

Beste Antwort im Thema

Hallo das hört sich nach VTG-Verstellung an .Ist direkt am Turbo die Unterdruckdose mit Gestänge.Schau mal ob das alles leichtgängig ist und ob der Unterdruckschlauch richtig dicht ist.Es kann aber auch die Einspritzpumpe sein (zu wenig Kraftstoffdruck bzw Einspritzmenge).Mfg

4 weitere Antworten
Ähnliche Themen
4 Antworten

Hallo das hört sich nach VTG-Verstellung an .Ist direkt am Turbo die Unterdruckdose mit Gestänge.Schau mal ob das alles leichtgängig ist und ob der Unterdruckschlauch richtig dicht ist.Es kann aber auch die Einspritzpumpe sein (zu wenig Kraftstoffdruck bzw Einspritzmenge).Mfg

Hi,

Zitat:

Ich wäre jedenfalls zutiefst dankbar, wenn sich Jemand die Mühe machen könnte mir den Weg zum Turbo zu schildern oder vielleicht einen Tipp parat hätte?

um den Turbolader zumindest einer Sichtprüfung unterziehen zu können gehst Du wie folgt vor:

Den Luftfilterkasten ausbauen. Dazu den Kasten öffnen (3 Inbusschrauben oben) und den oberen Teil mitsamt Filter abnehmen. Das Luftsammelrohr ist vorne neben dem Kühler eingeklipst. Die Schlauchschelle vorne am unteren Teil des Luftfilterkasten lösen und den Schlauch (dicker Gummischlauch zum Turbo) abziehen.

Im unteren Teil des Kastens befinden sich 2 oder 3 weitere Inbusschrauben diese lösen und den unteren Teil abnehmen.

Nun ist der Blick von oben auf den Turbo frei. Gummischlauch (Turbo - Ladeluftkühler) abnehmen.

Leider ist dort nicht viel Platz um ordentlich nachzuschauen. Taschenspiegel und Taschenlampe sind gute Hilfsmittel um vorne in den Lader zu schauen um einen Blick auf das Gebläserad zu werfen. Ein Endoskop wäre noch besser, wenn vorhanden. Das Gebläserad sollte sich leicht und freigängig drehen.

Die Unterdruckdose ist, glaube ich, von vorne gesehen, links neben der Öffnung .

Um einen Blick auf das Turbinenrad ( Richtung Fahrzeugheck) zu werfen müsste das Abgasrohr abgeschraubt werden. Kommt hier Motoröl zum Vorschein, wäre das ein Indiz für einen Laderdefekt. Das sind 2 oder 3 Kupfermuttern, die nach dem Lösen durch neue ersetzt werden sollten. Kann sein, das die Verschraubung der Abgasanlage unterm Fahrzeug gelockert werden muss um genügend Spiel zu bekommen.

Achtung: Zwischen Laderanschluss und Kat sitzt ein Stück Flexrohr (flexibles Metallgeflecht) das könnte bei Bewegung auf Grund des Alters leicht zerbröseln. Dann wäre ein neues fällig. Wenn man mit dem Finger was von Geflecht oberflächlich abkratzten abkratzten kann, wird es die Aktion wohl nicht überleben.

Alles in allem geht es in dem Bereich sehr beengt zu, mit Bratpfannenhänden eine knifflige Schraubarbeit.

Gruß Jens

Edit: Hier ein Bild aus dem Teilekatalog vom Turbo

Falls der Drehzahlgeber noch nicht überprüft wurde.

Bei einigen lag es auch am Drehzahlgeber. Beim Auslesen wird eine Fehlfunktion nicht unbedingt erkannt.

Wenn dieser verschmutzt ist kommt es manchmal zu falschen Messdaten. Einfach reinigen. Der Drehzahlmesser sitzt oberhalb vom Starterritzel beim Zahnkranz von der Schwungscheibe. Achte auch auf etwaige Metallspäne, die dort rumliegen können. Ist nur eine Schraube zu lösen und Stecker abziehen. Alles reinigen und wieder montieren. Kostet nichts und schadet sicherlich nicht.

G frank

Themenstarteram 21. Februar 2014 um 7:50

Zitat:

Original geschrieben von BMWvater

Hallo das hört sich nach VTG-Verstellung an .Ist direkt am Turbo die Unterdruckdose mit Gestänge.Schau mal ob das alles leichtgängig ist und ob der Unterdruckschlauch richtig dicht ist.Es kann aber auch die Einspritzpumpe sein (zu wenig Kraftstoffdruck bzw Einspritzmenge).Mfg

Servus und danke für die schnelle Antowrt!

Ich hab's schon auf eine gewisse Weise geahnt, dass es in Richtung Schaufelsteuerung gehen wird.

Kannst du eventuell sagen, inwiefern das Gestänge "leichtgängig" sein soll? Ich bin nämlich schonmal auf der Hebebühne von unten mit einem Brecheisen (klingt brutal, is aber lang. :D ) an's Gestänge gegangen. Als "leichtgängig" empfand ich's aber nicht gerade es zu verstellen/bewegen, wobei ich der (gefühlsmäßigen) Meinung bin, dass die Schwergängigkeit von der (korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege) hohen Spannkraft der Feder kam?

Die Pumpen sind beide wie gesagt in Ordnung; wurden auch ausgebaut und geprüft.

Zitat:

Original geschrieben von JensT76

um den Turbolader zumindest einer Sichtprüfung unterziehen zu können gehst Du wie folgt vor:

Den Luftfilterkasten ausbauen. Dazu den Kasten öffnen (3 Inbusschrauben oben) und den oberen Teil mitsamt Filter abnehmen. Das Luftsammelrohr ist vorne neben dem Kühler eingeklipst. Die Schlauchschelle vorne am unteren Teil des Luftfilterkasten lösen und den Schlauch (dicker Gummischlauch zum Turbo) abziehen...

Vielen lieben Dank für diese qualifizierte Antwort!

Hätte nicht gedacht, dass ich von oben an den Lader rankomm; hab's bisher zumeist immer auf der Hebebühne von unten versucht, leider vergeblich.

Aber dank dir, weis ich ja nun, was ich morgen Mittag zu tun habe. :D

Zitat:

Original geschrieben von w.frank1

Falls der Drehzahlgeber noch nicht überprüft wurde.

Bei einigen lag es auch am Drehzahlgeber. Beim Auslesen wird eine Fehlfunktion nicht unbedingt erkannt.

Wenn dieser verschmutzt ist kommt es manchmal zu falschen Messdaten. Einfach reinigen. Der Drehzahlmesser sitzt oberhalb vom Starterritzel beim Zahnkranz von der Schwungscheibe. Achte auch auf etwaige Metallspäne, die dort rumliegen können. Ist nur eine Schraube zu lösen und Stecker abziehen. Alles reinigen und wieder montieren. Kostet nichts und schadet sicherlich nicht.

G frank

Danke für den Tipp!

Nach dem Drehzahlgeber werd ich dann auch mal schauen.

Aber: sollte bei defektem Geber, auch die Maximaldrehzahl nicht mehr erreichbar sein?

So scheint's jedenfalls bei einigen zu sein, deren Geber defekt zu sein scheint.

Seine 4400-4500 U/Min erreicht er dennoch.

Wobei die Angaben im Netz auch relativ verwirrend sind; es gibt Leute, die beklagen sich darüber (selbes Auto) das sie nicht mehr über 5000+ U/Min, demnach in den roten Bereich, kommen während andererseits Einige behaupten, dass aus rein physikalischer Sicht die Maximaldrehzahl beim 318er bei 4400 U/Min liegt (Verbrennungsgeschwindigkeit von Diesel, etc..). :confused:

 

Nun denn, immerhin bin ich nun schlauer als vorher und weis dank euch, was vorerst zu tun ist. :rolleyes:

Schönen Tag noch!

MfG Mephir.

Deine Antwort
Ähnliche Themen