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Streitgespräch... motor pflege, bremsenpflege

Themenstarteram 3. August 2007 um 9:04

moin moin... hatte heute auf arbeit ein böses streitgespräch...

mein wisen:

einen motor sollte man immer warmfahren und auch bevor geparkt wird, nach langen schnellen strecken vorallem, kaltfahren. das ist vorallem bei turbos wichtig, denn das erhöht die haltbarkeit erheblich und schont das gesamte auto...

auch bremsen, gerade andere beläge, sollten warmgebremst werden und nach längerem schnellen aggressiven fahren, wei track, sollte man den wagen nich einfach parken sondern die bremse durch den fahrtwind runterkühlen... othello´s bremse zeigt ja das das ja fakt ist...

diese aussagen wurden heute stark kritisiert und mir wurde vorgeworfen das moderne auto das alles aushlten, man kann gleich losdüsen, und bremsen gehen auch nich davon kaputt wenn man rasant fährt und denn einfach parkt...

da ich nur elektroniker bin und nich 100% weiss was bei all den vorgängen physikalisch passiert und das forum hier als quatsch-laber-blase-form betitelt wurde die alle keine ahnung haben frage ich EUCH jetzt...

ich streite gern bis auf´s messer und suche jetzt hier im FORUM nach fakten und vll könnt ihr mit quellen von profils geben die das beweisen.. links wären gut...

danke...

PS: ich stelle dieses form nicht in frage, ist neben anderen eines der seriösesten und es gibt hier genug aus dem technischen berufen und diie die ahnung haben und selber track fahren...

bitte helft mir... fühle mich als hondafahrer zutiefst verletzt^^

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14 Antworten

Also ich rede mal aus meiner Erfahrung. Ka ob jeder die gleichen Ergebnisse hat.

Im allgemeinen kann man JA sagen, aber es gibt mehr dazu.

Wie lange, wird wie gefahren. wenn du nach ner Runde aufm NBR mal deine Felgen anfasst, dann haste ne kleine Brandwunde :D

Wenn man nur mal nen paar kurven faehrt und sich halbwegs auf der Strecke auskennt, ist es kein zu grosses Problem und die Bremsen sind auch nicht zu heiss.

wenn man sich nicht auskennt oder einfach immer sehr viel bremst, dann merckt man es auch im Bremspedal und sollte mal eben ein bischen rumfahren.

Wegen Motor, das ist sogar den Herstellern klar. Einige Hersteller haben etwas in der ECU die sowas aufnehmen, also wenn im kalten Zustand einfach trettet. Wenn man dann unter Garantie einen Motor haben will, bekommt man keinen unter Garantie. Dies wurde mir aber nur erzaehlt. Ein guter Kumpel arbeitet bei Audi in den USA und weil die Garantie in den USA sehr streng sind wird das gemacht bei einigen Fahrzeugen.

Ich glaube das ist schon Grund genug den Motor vorher abkuehlen zu lassen. Speziell Turbofahrzeuge die wirklich geheitzt werden. Der Grund ist das der turbo durchgehend OEl braucht damit er sich nicht festsetzt. Wenn man dies nicht macht, kann das Oel im Turbo verkoksen und der ist dann hin. Habe ich auch schonmal gesehen.

Dazu muss man aber sagen. Serienmaessig sind so ziemlich alle Turbos mit Kuehlwasser gekuehlt und laufen auf zu wenig druck als das man da 10 mins rumfahren muss.

Im allgemeinen reichen schon 2-3 minuten normal fahren um die abzukuehlen. So anfaellig sind turbos nicht, das man im Stand 5 mins warten muss oder so.

Das bild ist vom Kumpel. ist ein S14 mit nem GT3037S nach etwa 10minuten "gutes" fahren.... Der gluehte wie sonstwas....

Sidenote: Gibts bestimmt noch andere Gruende oder Weisheiten hehe.

ich nehme an das beide parteien irgendwie im recht sind. man sollte sich in der mitte treffen und damit fährt man wohl am besten ;)

 

man kanns wohl übertreiben mit dem warm und kaltfahren, aber man kanns auch untertreiben...so zumindest fahre ich meinen. das aber wird dir wohl nich weiterhelfen ^^. mal gespannt was die belesenen oder erfahrenen des forums zu diesem thema schreiben. mich selbst interessiert das auch sehr.

 

was das warmfahren der bremse angeht meine ich zu wissen das man das hauptsächlich bei "rennbelägen" machen sollte. bei den originalen ists nich so nötig.

 

was das kaltfahren angeht hab ich selber noch eine frage:

ziel dieser maßnahme ist es die bremse langsamer und homogener zu kühlen?

 

wenn dem so ist halte ich auch das für sinnvoll. nötig wohl nicht, aber es würde die lebensdauer eher erhöhen wenn die bremse gleichmäßig langsam abkühlt als schnell. gleiches gilt auch für den motor da der doch größtenteils aus metall besteht.

 

es gibt heute high-tech metalle/nichtmetalle die erheblich leistungsfähiger sind als noch vor 20 jahren. ab bestimmten temperaturen verändert sich das innere gefüge und je schneller es abkühlt, umso weniger zeit haben die atome sich wieder zu "sortieren". so werden metalle gehärtet. temperatur sehr hoch, dann abschrecken und anschließend ein spannungsarmglühen. aussen hart, innen weich..spröde und doch dehnbar.

kompromisse sind aber nie unausweichbar, was im kalten wasser am nordpol steht und dem extrem eisern stand hält wäre in der wüste dem untergang geweiht ;)

da wir aber weder im bereich des nordpols, noch in der wüste leben würde ich mir vorstellen das die metalle in unseren heutigen autos den höchsten ansprüchen standhalten. aber wer sorgsam damit umgeht macht nie was verkehrt und auch das beste produkt ist niemals perfekt und wird unter ständig überhöhter belastung zusammenbrechen.

 

ich bin halt nur metaller, das praktisch auch leider hauptsächlich im grobblechbereich. daher wärs genial wenn jmd was dazu sagen könnte der mit den werkstoffen im detail vertraut ist :)

 

btw. links sind immer interessant, doch jmd hier zu finden den man direkt ansprechen kann wäre noch besser ;)

Themenstarteram 3. August 2007 um 10:21

also sehe ich das jetzt so das der motor ohne "kaltfahren" zu schnell abkühlt, es kommt zu spannungen im materiel... oder das öl im turbo verkokst... mmmmh

man will mir auch nicht glauben das man auf der rennstrecke lieber nochmal eine runde sachte fahren sollte um die bremse zu kühlen... sonst gibtz spannungen und sie geht kaputt... warum ist es wichtig nach nem kleinen rennen... wenn das auto steht kühlt sich ja die bremse auch stetig ab, denn sie wird ja nicht mehr genutzt... mmmh will montag fakten aufzeigen und klarstellen das in foren nich nur dullis rumrennen die 13 sind und sich als was weiss icke abgeben...

auch für mich, um die materie beser zu verstehen um zu wissen warum man das alles macht.. UM LÄNGER WAS VOM WAGEN ZU HABEN!!!

Ne, der kuehlt nicht zu schnell ab, eher das Gegenteil. er kuehlt zu langsam ab, weil der Motor die Hitze nirgendsabgeben kann.

Da der Motor einfach abgestellt wird, mit geschlossener Haube, kann die Hitze nirgends hin, egal ob Turbo oder sauger. (Beim Turbo ist dann aber auch so, das er zusaetzlich Hitze abgibt.)

Ein Kumpel macht es zb so...

Nachdem er parkt, stellt er den Motor ab, laesst den Elektro-fan etwas laufen, macht dann nochmal kurz den Motor an, damit da kuehle luft durchgeht. Er hat nen Wankel und ist da sehr vorsichtig. Vorher hat den WAgen natuerlich noch etwas kaltgefahren.

Hallo!

Fakt ist: Wer sein Auto pflegt, der wird länger Spaß daran haben. Warmfahren gehört einfach dazu und das versteht sich glaube ich von selbst. Bei den Bremsen würde ich Dir auch recht geben, je nachdem halt wo und wie man vorher gefahren ist. Kühlung ist immer gut.

 

Gruss Thomas

am 3. August 2007 um 10:36

Zitat:

Original geschrieben von 1 Special CTR

Wegen Motor, das ist sogar den Herstellern klar. Einige Hersteller haben etwas in der ECU die sowas aufnehmen, also wenn im kalten Zustand einfach trettet. Wenn man dann unter Garantie einen Motor haben will, bekommt man keinen unter Garantie.

Das kann ich bezeugen, zumindest ist es bei uns in der BMW so. Wie manche wissen haben M Fahrzeuge wie der M5 oder M6 eine "Launch-Control". Dabei wird eine bestimmte Drehzahl gehalten, lässt man den Knopf los gehts schlagartig nach vorne (in 4,1 sek) werksangabe 4,6. Jeder einzelne dieser Starts wird im Steuergerät abgespeichert. :)

Wer einen Motor im kalten Zustand vollgas in den Begrenzer jubelt, dem muss klar sein das er dass nicht ewig mitmacht. Das Öl ist kalt hat keine ausreichende Viskosität und kann auch nicht die schmierstellen ausreichend mit Öl versorgen.

Ich übertreibs auch nicht mit dem Warmfahren. Fahre immer ca 10 minuten nicht über 4000 u/min. Ist natürlich auch von der Temperatur abhängig. Ich habe leider noch keine Öltemp anzeige verbaut :( aber mann kann sich auch am Kühlwasser ein wenig orientieren. So braucht es am frühen morgen bei ca. 10°C um die 5-6 minuten bis der zeiger die gewohnte 1/3 stellung einnimmt. Fahre ich bei 25°C los, ist der zeiger in 1-2 minuten dort.

Wobei man hierzu sagen muss, dass das Kühlwasser nichts mit der Öltemperatur zu tun hat. Ist das Kühlwasser auf betriebstemp dauert es noch eine ganze weile bis das Öl seine 80°C erreicht hat ;)

Themenstarteram 3. August 2007 um 10:42

ok... aber was is jeze mit den bremsen... einige runden aggresiver gefahren bremse stark beansprucht... und und und... felge is seeehr heiss... ich fahre auf den parkplatz und stelle dann einfach das auto ab... warum soll man noch etwas fahren um schäden zu vermeiden... wenn danach das audo steht dann kühlt doch die bremse stetig ab... aber das was ich gerade beschrieben habe soll man ja eben nicht machen... das erklärte ja othellos bremsenriss... mmmmh

Zum Bremsen-Kaltfahren:

Dass sich die Scheiben verziehen, wenn man das Auto nicht kaltfährt.... ich weiß nicht. Ein anderer Punkt spricht aber dafür, die Bremsen "kaltzufahren".

Bei hohen Temperaturen (z.B. nach einer Ringrunde) kann sich Material vom Bremsbelag auf die Scheibe übertragen. Stelle ich also mein Auto mit glühenden Scheiben ab und bleibe auf der Bremse stehen, dann bildet sich an der Stelle wo der Belag aufliegt ein kleiner Hubbel.

Dieser Hubbel sorgt jetzt - vereinfacht gesprochen - dafür, dass bei jedem Bremsen an dieser Stelle eine größere Reibung und somit auch eine höhere Temperatur entsteht, also lagert sich hier noch mehr ab. Und irgendwann hubbelts auch im Pedal.

 

Warmbremsen:

Ich habe rumdum Ferodo DS2500 Beläge drauf, und ich kann dir ein Lied vom Warmbremsen singen - der Unterschied kalte Beläge <-> warme Beläge ist deutlich spürbar. So heftig, dass ich nach einer langen Autobahntour ohne Bremsen, aber mit viel kühlem Fahrtwind bei ner Vollbremsung erst mal eine (zehntel?) Schrecksekunde erlebte, weil kaum Bremsleistung kam... danach aber umso mehr :)

 

 

Turbo-Kaltfahren:

Verkokungen wegen der hohen Temperatur hat 1special ja schon erwähnt.

Ich weiß nicht, ob das so 100% stimmt, aber mein LKW-Lehrer hat mir damals noch folgendes erklärt: Die Dinger drehen ja mit mehreren 10.000rpm. Und wenn ich den Motor jetzt direkt nachm Heizen abstelle, dann rotiert mein Turbo noch eine ganze Weile nach. Die Ölpumpe ist währenddessen aber schon nicht mehr im Betrieb --> Ölfilm reißt ab --> Turbo frisst sich fest.

 

Gruß

Ralle

 

 

 

Themenstarteram 3. August 2007 um 10:51

ich habe ebc redstuff drauf und muss sie auch etwas warmbremsen... also da gebe ich dir recht... ich merke das auch... aber nicht so extrem.. jeze haben redstuff beläge auch tüv... kann also nich so wild sein... aber sie bremsen weitaus besser als kalt, das stimmt

Beim Turbo geht es ja darum, dass das Lager der Turbine in Öl läuft - ist das Ding eben unter Volllast gefahren worden, sollte einfach der Motor noch ein paar Minuten nachlaufen damit eben das Öl im Turboladerlager weiter "in Bewegung" bleibt und somit mit abkühlen kann - würde man das nicht machen bilden sich "Ölverkokungen" am Lager und sorgen dauerhaft dafür, dass die Lager und somit der Turbo kaputt gehen.

am 3. August 2007 um 12:18

kaltbremsen würde ich sagen: nein.

wozu? beim bremsen hat die bremse ne temp, fehlt der fahrtwind dann beim abstellen wird die net ins unermessliche steigen, is ja net soo viel masse. aber den letzten meter sollte man mit heißer bremse rollen lassen, handbremse an, oder motor aus und mit getriebe runter bremsen, denn sonst passiert es so wie ralle gesagt hat...das is net gut. aber ich würd ihn auch so mit heißer bremse abstellen.

beim motor macht das in meinen augen mehr sinn, weil da kühlmittel zirkuliert, was dann plötzlich stoppt...bei nahezu gleicher temperatur erstmal....das ist mit sicherheit schlimmer.

Zitat:

Original geschrieben von rallediebuerste

Ich habe rumdum Ferodo DS2500 Beläge drauf, und ich kann dir ein Lied vom Warmbremsen singen - der Unterschied kalte Beläge <-> warme Beläge ist deutlich spürbar. So heftig, dass ich nach einer langen Autobahntour ohne Bremsen, aber mit viel kühlem Fahrtwind bei ner Vollbremsung erst mal eine (zehntel?) Schrecksekunde erlebte, weil kaum Bremsleistung kam... danach aber umso mehr :)

Es ist richtig, dass die 2500er besser funktionieren wenn sie warm sind. Aber so krass wie du beschreibst ist der Unterschied kalt/warm bei mir nicht. Für mich sieht das so aus als hättest du die Beläge nicht richtig eingefahren.

Hatte mich an die "Einbremsanweisung" gehalten, aber möglich isses sicher... die Geschichte ist auch relativ kurz nach dem Wechsel passiert.

Vielleicht ist die Zehntelschrecksekunde auch ne Hunderstel gewesen, aber kalt brems(t)en die 2500 schlechter als Serie.

 

Gruß

Ralle

Ich würde meine Bremse nach einem heißen Ritt immer „kaltbremsen“. Hintergrund: Nach 45 min Sachsenring hab ich meinen Honda abgestellt und ausgestiegen - sah dann ordentliche Qualmwolken aus der Bremse aufsteigen - bin dann gleich wieder ins Auto gehüpft und hab noch ´ne ruhige Runde zum abkühlen drangehängt.

Hatte trotzdem ein leichtes Vibrieren in der Lenkung - wie nach verzogenen Scheiben. Das Vibrieren ging dann nach ein paar Tausend Kilometern weg.

Denke, dass sich die Bremse nicht gleichmäßig abkühlen kann, da sie im Bereich des Bremssattels die Temperatur besser speichert und es so zum Verzug kommen kann.

Das bezieht sich aber nur auf Extrembedingungen!

Achja, ich hatte die DS Performance drauf, die bis auf die Rauchzeichen gut durchgehalten haben - da waren die Bridgestone RE050A deutlich mehr am abbauen! :D

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