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Strom oder Benzin?

Mercedes GLA H247
Themenstarteram 3. August 2024 um 19:08

Als begeisterter Hybridfahrer fahre ich meistens elektrisch. Ich habe eine Wallbox im Carport und kann die meisten Fahrten elektrisch im EL-Modus fahren. Auf Fernfahrten kommt der Benziner zum Einsatz. Insgesamt kann ich sagen, das System lohnt sich, auch wenn solche hypothetischen Werte wie NEFZ oder WLTP so ziemlich gar nichts über den tatsächlichen Verbrauch aussagen. Also beläuft sich mein durchschnittlicher Hundertkilometerenergiekonsum derzeit um die 2,7 L Super E10 und 11,2 kWh (laut Mercedes me-App 80% Grünstrom).

Heute habe ich mal eine Berechnung angestellt, nachdem eine Ladestation, die ich öfter mal anfahre, einen neuen Betreiber bekommen hat. Für den zu ladenden Strom mit Typ2 (AC) will der sage und schreibe 0,84 € / kWh kassieren. Demnach hätte ich als reiner Stromer mit ca. Ø 18 kWh / 100 km einen Kostenpunkt von 15,12 €. Im Vergleich dazu würde ich mit einem Verbrauch von 7 L Super zum Preis von 1,70 €/L einen Kostenpunkt von 11,9 € / 100 km verfahren.

Wohl dem, der zuhause laden kann oder gute Verträge mit Providern abgeschlossen hat. Dann soll noch irgendwer gegen Lademuffel unter den Hybridfahrern wettern! Als Carportlader habe ich nur grundgebührfreie Tarife für externe Sessionen gewählt, weil Fremdladen eher die Ausnahme darstellt.

Mercedes me - nach Tarif des Anbieters: 0,41 € - 1,01 € habe ich bereits erlebt; 7,38 - 18,18 € / 100 km

ENBW mobility+ : 0,60 € + Standzeitstrafe ab 4h von 0,10 € je MINUTE! ; 10,8 € / 100 km

ARAL pulse (ADAC-Rabatt ab 1.08.): 0,51 - 0,59 € + Standzeitstrafe wie vor. (gut, dass meiner nach spätestens 1 3/4 h fertig ist): 9,18 - 10,62 € / 100 km

Zu Hause (Stadtwerke) 0,38 € / kWh : 6,84 / 100 km

Weil ja auch Zeit Geld ist: 100 km laden 10 Minuten, 100 km tanken 2 Minuten.

Und dann kommt ja noch der Fahrzeugpreis Elektro versus Benziner. Das ist aber eine andere Geschichte.

Ich finde, wenn Elektromobilität die Zukunft sein soll, muss da noch einiges passieren, um Akzeptanz der breiten Masse zu erlangen.

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4 Antworten

Dein Abschlusssatz ist passend, jedoch wird es bestimmt schlimmer kommen, je mehr Elektrofahrzeuge unterwegs sind. In Deutschland wird gezockt ,sieht man doch an den Spritpreisen und so kommt es auch mit dem Strom .

Hier in Spanien ist seit Monaten der Spritpreis gleich, egal zu welcher Uhrzeit getankt wird. Das Abgezocke Zuhause macht was mit den Menschen,Sie fühlen sich halt immer verarscht, egal was angepackt wird.

Das war und wird in Zukunft so bleiben,bzw. verstärken

Zitat:

@alfriedro schrieb am 3. August 2024 um 21:08:02 Uhr:

Als begeisterter Hybridfahrer fahre ich meistens elektrisch. Ich habe eine Wallbox im Carport und kann die meisten Fahrten elektrisch im EL-Modus fahren. Auf Fernfahrten kommt der Benziner zum Einsatz. Insgesamt kann ich sagen, das System lohnt sich, auch wenn solche hypothetischen Werte wie NEFZ oder WLTP so ziemlich gar nichts über den tatsächlichen Verbrauch aussagen. Also beläuft sich mein durchschnittlicher Hundertkilometerenergiekonsum derzeit um die 2,7 L Super E10 und 11,2 kWh (laut Mercedes me-App 80% Grünstrom).

Heute habe ich mal eine Berechnung angestellt, nachdem eine Ladestation, die ich öfter mal anfahre, einen neuen Betreiber bekommen hat. Für den zu ladenden Strom mit Typ2 (AC) will der sage und schreibe 0,84 € / kWh kassieren. Demnach hätte ich als reiner Stromer mit ca. Ø 18 kWh / 100 km einen Kostenpunkt von 15,12 €. Im Vergleich dazu würde ich mit einem Verbrauch von 7 L Super zum Preis von 1,70 €/L einen Kostenpunkt von 11,9 € / 100 km verfahren.

Wohl dem, der zuhause laden kann oder gute Verträge mit Providern abgeschlossen hat. Dann soll noch irgendwer gegen Lademuffel unter den Hybridfahrern wettern! Als Carportlader habe ich nur grundgebührfreie Tarife für externe Sessionen gewählt, weil Fremdladen eher die Ausnahme darstellt.

Mercedes me - nach Tarif des Anbieters: 0,41 € - 1,01 € habe ich bereits erlebt; 7,38 - 18,18 € / 100 km

ENBW mobility+ : 0,60 € + Standzeitstrafe ab 4h von 0,10 € je MINUTE! ; 10,8 € / 100 km

ARAL pulse (ADAC-Rabatt ab 1.08.): 0,51 - 0,59 € + Standzeitstrafe wie vor. (gut, dass meiner nach spätestens 1 3/4 h fertig ist): 9,18 - 10,62 € / 100 km

Zu Hause (Stadtwerke) 0,38 € / kWh : 6,84 / 100 km

Weil ja auch Zeit Geld ist: 100 km laden 10 Minuten, 100 km tanken 2 Minuten.

Und dann kommt ja noch der Fahrzeugpreis Elektro versus Benziner. Das ist aber eine andere Geschichte.

Ich finde, wenn Elektromobilität die Zukunft sein soll, muss da noch einiges passieren, um Akzeptanz der breiten Masse zu erlangen.

Du hast in Teilen schon recht. Die massiven Preisdifferenzen zwischen den einzelnen Anbietern kann man eigentlich keinem erklären. Aber ich denke da wird sich auch noch einiges tun.

Aber wenn man sich ein bisschen informiert kann man doch recht gut elektrisch unterwegs sein.

Ich zahle auf der Arbeit 30 Cent, bei ENBW unterwegs 51 Cent, zu Hause 25 Cent und im Ausland hab ich einige Hotels wo ich sogar umsonst laden kann als Gast. Und wenn ich gar nicht günstiges finde ,fahre ich halt mit leerem Akku bis ich einen mir genehmen Preis finde.

Aber bis auf Urlaubsfahrten finden die meisten Fahrten im Umkreis 100 km von zu Hause statt , von daher bin ich preislich eigentlich gut versorgt.

Im Mai diesen Jahres konnte ich beim Urlaub in Süddeutschland meinen A250e bei Verbrauchermärkten (V-Markt) für lediglich 19 Cent je kWh Strom laden. Bei einem solch niedrigen Preis macht es direkt noch mehr Spaß elektrisch zu fahren.

Ich hatte auch ein Jahr einen Hybrid CLA250E und jetzt wieder einen reinen Verbrenner, bzw Mildhybrid C180.

Mein Fazit, da ich viel „Kurzstrecken“ 10-50km fahre konnte ich überwiegend im EL-Modus fahren. Leider kann ich zu Hause nicht laden und bei meinem Arbeitgeber gibt es zwar überdurchschnittlich viele Ladesäulen aber nicht ausreichend für alle. Also war es immer eine „Jagd“ nach einer Lademöglichkeit.

In der gewohnten Umgebung war es nach einer gewissen Zeit Routine.

In „fremder“ Umgebung war es eher ein Abenteuer, Ladestation nicht gefunden, defekt oder man hätte sich bei einem zusätzlichen Anbieter registrieren müssen. Man ist in die Sache reingewachsen. Aber jetzt im Nachhinein muss ich feststellen, wenn man nur 1 bis 2 mal im Monat tanken muss, ist doch entspannter als sich ständig drum zu kümmern wo man als nächstes wieder laden kann.

Aber der eigentliche Grund des Umstieges ist der Betrieb mit einem Wohnanhänger. Die Reichweite betrug wegen dem kleinen Tank ca. 350km. Mit dem C180 habe ich locker 600km.

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