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Strom??? Sterben die V8 bald aus?

Audi
Themenstarteram 25. Oktober 2010 um 20:03

:confused:

Hi zusammen,

ich bin neulich an einem Solarfeld vorbeigekommen und ein wenig ins Grübeln geraten...

Zumal auf meiner Seite nun auch ein paar Berichte von "Seinekleineschwester" zu einem kleinen Elektroauto kommen und hier und da durchaus auf Resonanz stoßen.

Bin ich gestrig, wenn ich einen Audi V8 fahre???

http://www.sandmanns-welt.de/?p=2560

Wie seht ihr das? Sind wir am Ende einer Übergangszeit zu alternativen Energien, und ist das bei allem Spaß mit dicken Autos vielleicht auch ganz gut so?

Sandmann

Beste Antwort im Thema

Zitat:

aber "Dreckschleudern" sind das auch nicht im Vergleich zum Verbrennungsantrieb.

Das mag sein. Ich mag auch garnicht den verbrennungsmotor lobpreisen, besonders effizient ist er nicht. Was ich nicht ausstehen kann, sind bornierte ökofritzen die sich ein neues auto kaufen und alle alten dann als dreckschleudern beschimpfen. Mag das alte auto eben 2 liter mehr verbrauchen, am ökologisch sinnvollsten wäre es nichts desto trotz die kiste so lange zu fahren bis sie auseinanderfällt, und nicht etwa "der umwelt zuliebe".

Zitat:

Den größten Rohstoffverbrauch hat man aber beim Betrieb. Das ist eigentlich kein Geheimnis...

Bei der herstellung eines autos fallen allein schonmal je nach quelle 22-220 tonnen wasser an die futsch sind. Von den ganzen andren rohstoffen mal zu schweigen. Den größten rohstoff und energieverbraucht hat man eben _nicht_ im betrieb. Der steigt zwar anteilsmässig immer weiter wenn man eine karre 500.000 km oder mehr fährt, dafür ist es in der bilanz aber umweltfreundlicher als sich alle 100.000 km einen neuen wagen zu kaufen der dann jedesmal nen halben liter weniger auf 100 km braucht...

Zitat:

Hat der keine Bleibatterie mit Schwefelsäure? Ziemlich umgeweltgefährlich... So eine Hybridbatterie enthält nicht mehr gefährliches Zeug als eine normale Autobatterie.

Beim Prius I mag das stimmen, seine batterie ist wirklich nicht aussergewöhnlich groß, bei den neueren reinen elektromobilen stimmt der satz "enthält nicht mehr gefährliches Zeug als eine normale Autobatterie" aber nicht mehr. Gefährlicher sind die schwermetalle in den akkus - die zwar in einer normalen autobatterie auch vorhanden sind, nicht jedoch in diesen mengen. Das i-tüpfelchen wird dem ganzen noch aufgesetzt, da die verschiedenen komponenten aus allen teilen der erde kommen und einmal quer über den globus geschippert werden. So hat der akku nach seiner fertigstellung schon eine längere reise hinter sich als er im fahrbetrieb je zurücklegen wird..

 

Zitat:

Gut, das sagt jeder. Flugzeuge haben einen geringen Anteil, der private Autoverkehr auch, Schffe auch... Wenn man es oft genug unterteilt ist alles verschwindend klein. Das ist total unwichtig, die Frage ist, wo man am einfachsten was einsparen kann. Bloß alles auf Autos zu schieben ist natürlich Quatsch, aber die müssen auch ihren Beitrag leisten.

Mag sein. Dennoch: Dem autofahrer wird versucht ein schlechtes gewissen zu machen, per mineralölsteuer und kfz-steuer wird tief in die tasche gegriffen, während im supermarkt tomaten aus spanien liegen.. Ich empfinde die ganze diskussion als etwas unverhältnissmässig. Bei der industrie guckt nur keiner (aka die damen und herren regierenden) so genau hin, sonst wird gleich wieder mit stellenabbau und abwanderung gedroht. Ausserdem sind moderne (!) ottomotoren schon vergleichsweise sauber - Ich reite immer wieder gerne darauf rum was so ein schiffsdiesel alles mit schweröl macht - co2 ist da wirklich das kleinste problem.

Zitat:

Das Problem ist aber eher, dass die Masse noch zu viel verbraucht und vor allem zu viel gefahren wird

Kommt jetzt wieder das argument "Pendler sollen sich eben eine wohnung beim arbeitsplatz" suchen, oder meinst du damit eher leute die mit dem auto zum bäcker fahren?

 

Versteh mich nicht falsch - einsparen wo es geht und umweltfreundlich denken ist in zukunft nötig - mir schmeckt nur nicht auf wessen rücken und in welchem stil das wieder ausgetragen wird. Die "umweltprämie" ist ein glanzbeispiel dafür wie sehr dabei doch an die umwelt gedacht wird... Die einzige umwelt die davon kurzfristig was hatte war die automobilhersteller-umwelt.

Gruß

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Alternative resp. Regenerative energien sind schön und gut, jedoch ist ein großteil von alle dem nur propaganda um gewisse wirtschaftszweige anzukurbeln. "Das elektroauto" mit akkumulatoren ist eine dreckschleuder sondergleichen - nur die emissionen des fahrzeugs selbst sind dabei ausschlaggebend, sondern das was bei der produktion oder bei der verschrottung alles angeschafft bzw entsorgt werden muss. Da ist ein Alter V8 dessen rohstoffe großteils in deutschland oder europa hergestellt wurden und auch in deutschland komplett zusammengebaut wurde in der bilanz wahrscheinlich umweltverträglicher als ein toyota prius, dessen rohstoffe und einzelteile von quer über der welt kommen und auch ein paarmal den globus per schiff umrunden durften - wenigstens lässt sich ein V8 zur restoxidation in ein gebüsch stellen ohne dabei hochgiftige säfte aus einem großen akku abzulassen..

Ich sehe eine größere zukunft in bio-sprit à la ethanol oder LPG/evtl auch biogas demnächst. Dafür gibt es bestehende tankstellennetze und die bestandsfahrzeuge lassen sich einfach umrüsten. Für elektroautos müsste die ganze entwicklung die die verbrenner im letzten jahrhundert durchgemacht haben praktisch von vorne beginnen. "Tankstellennetze" bzw akku-tausch-stationen, in dem kontext dann einen einheitlichen standart der herstellerübergreifend gilt, akkumulatoren zu höheren leistungen züchten sodass man auch mal weiter als 100 km kommt, ..

Lass dir von den öko-terroristen kein schlechtes gewissen einreden, der privatverkehr hat doch sowieso nur einen verschwindend geringen anteil am co2/schadstoffausstoss bzw erdölverbrauch. Das was ein großer schiffsdiesel vorm hamburger hafen in einer stunde im leerlauf alles an dreck aus dem schornstein hustet produziert dein v8 in einem jahr nicht :)

Und ja - ich fahre meinen audi mit E85, welches wie der name suggeriert zu 85% aus bio-ethanol besteht, jedoch mache ich das weniger aus "grünem gewissen", sondern vielmehr weil es einfach spaß macht für 89 cent zu tanken :p

Gruß

Themenstarteram 25. Oktober 2010 um 21:13

Ay Hacki,

:) eigentlich habe ich nicht wirklich ein schlechtes Gewissen.

Ich überlege schlicht, wie es wohl so weitergehen mag. Und mit LPG fahre ich ja ganz gut, deine 89 Cent toppe ich mit derzeit 63 Cent :D Äh, allerdings verbraucht der V8 davon auch 15 Liter...

Ich geh jetzt schlafen...

Sandmann

am 25. Oktober 2010 um 22:05

Moin ihrs,

 

wenn sich die Leute mal schlau machen würden, wüssten sie, das zu Beginn der Ära Verbrennungsmotor auch die heute als Alternative Energien bezeichneten Stoffe (Biogas, Erdgas, Strom etc.) getestet und in diese Richtungen entwickelt und geforscht wurde. Allerdings wurde, wegen den zu dieser Zeit massigen Ölfunde, dann nur noch in diese Richtung geforscht und entwickelt. Warum wohl???

 

Auch ist bekannt, das vor gut 100 Jahren schon Elektroautos gebaut und auch erfolgreich im Rennsport eingesetzt wurden. Das will bloß heute keiner mehr wissen.

 

Meiner Meinung nach wird mit den Alternativen Energien das Rad zum 2. mal erfunden und der Ottonormalo maßlos verarscht - jeden Tag aufs neue!!!

 

Warum bitteschön werden von der Deutschen Regierung die Laufzeiten der AKWs permanent verlängert??? Ganz einfach, es gibt kurz- und mittelfristig keine Alternativen um den derzeitigen und zukünftigen Energiebedarf zu decken. Wer etwas anderes erzählt ist in meinen Augen mit Blindheit geschlagen. Oder gesegnet? ;)

 

Hybridautos sind doch der Verdummungsgag schlechthin - wer im Strom der Naturschützer mit schwimmen will kauft sich so ein Gerät - und betrügt sich und die Umwelt damit. Ist erwiesen, keine Erfindung von mir.

 

Wie gesagt ... Jens und alle anderen 8- und 12-Zylinderfahrer, ein schlechtes Gewissen wegen eurer Spassmobile ist nicht angebracht. ;)

 

Ok, in welche Richtung die Entwicklung bzgl. Individualverkehr gehen wird kann ich auch nicht vorhersagen, denke aber das wir die Anfänge davon noch mitbekommen werden. Das was momentan angeboten wird sind doch mehr oder weniger alles nur Studien um die Massen in eine Richtung zu lenken und nichts konkretes.

 

Außerdem, solange die Autoindustrie noch ungestraft Spassmobile wie SUVs o.ä. bauen und verkaufen kann, kann es doch so tragisch nicht um die Ölreserven und unsere Umwelt stehen. Ach ja, die Baupläne fürs effektive 3 Literauto liegen seit mindestens 30 Jahren in den Schubladen der Autoindustrie ..... warum wohl wird derartiges nicht gebaut und verkauft???

 

Fakt ist, wenn ich wieder kann wie ich will, dann kommt wieder ein V8 .... oder ich gehe gleich in die Königsklasse mit einem V12 und .... meine Frau bekommt dann auch endlich ihren Wunsch nach einem 5,7 l bzw. 6,6 l V8 erfüllt.

 

Meine Meinung.!

 

 

LG, Frank

 

 

Themenstarteram 26. Oktober 2010 um 9:38

Ay Frank,

gute Meinung, nette Aussage. Stimmt, sogar Oma Duck fährt in der Micky Maus, solange ich denken kann, mit einem Elektromobil herum :)

Solche Statements kann ich sehr gut auf meiner Seite gebrauchen, wenn du mal Zeit hast poste das gern auch dort. Dann sind die ewigen Stammtisch-Argumente mal ein bisschen untermauert :D

Ich tauch jetzt mal tief ins Netz und suche nach einem V12...

Sandmann

Muss nicht letzendlich jeder selber wissen wieviel Geld er an der Tankstelle "investieren" möchte?

Eines ist sicher, solange noch ein Tropfen Öl aus den Ölbohrplattformen dieser Welt läuft wird dieser auch postwendend wieder in die Atmosphäre gepustet werden. Ob du das nun mit deinem 8ender bist, der Nachbar mit seinem Polo oder Schumi am Wochenende in Hockenheim wird der Ozonschicht herzlich egal sein. ;)

Jeder der sich bei den heutigen Spritpreisen noch einen 8, 10 oder 12ender leisten kann (und will) soll das auch tun.

Zitat:

Original geschrieben von autobildblogger

 

Bin ich gestrig, wenn ich einen Audi V8 fahre???

Nein, definitiv nicht. ;) Höchstens weil Du keine Turbos drauf hast... :D:D

 

Wohin die Reise gehen wird, weiß natürlich niemand, aber ich erinnere einen Film namens "Demolition Man" (Sylvester Stallone und Sandra Bullock), der in etwa im Jahr 2050 spielt. Dort ist so ungefähr alles verboten, was Spaß macht (Fleisch, Alkohol, Nikotin, Salz, Zucker, SEX!! ...), unter Anderem auch Verbrennungsmotoren. Aber im Untergrund gibt es Rebellen, bei denen es alles Verbotene noch gibt. Burger und Zigarren, Schnaps und Sex. Und eben auch einen alten Ami-PKW aus den 80ern mit dickem V8-Big-Block. ;):D

 

Ich denke, so ähnlich wird es bei uns auch werden. Mit dem V8 und leider auch sonst (siehe bestehendes Rauchverbot und angedachtes Alkoholverbot). Aber "Rebellen" wird es immer geben.... ;):D

 

Grüße

Markus

Moin.

nun..., noch weit bevor man aufhören sollte, irdische V8, V10 oder V12 zu fahren..., sollte man aufhören, so bescheuerte Dinge wie Kurzstreckenflüge von z.B. München nach Köln für 20.- Euro zu verkaufen.

Oder gerne auch Berlin nach Hamburg.

DAS ist wahrhaft unnötig und nicht nur in ökologischer Hinsicht absolut beknackt und bescheuert...

Und auch für 399.- Euro vierzehn Tage nach Irgendwo zu fliegen..., das tut auch nicht Not, sorry.

Was DA pro Kopf an letztlich Erdöl verballert wird..., neee..., soviel und solange kann niemand von uns V8 fahren...

Logisch mache ich mir auch Gedanken und lasse meinen V6 (wie süß...!) lieber mal stehen und laufe zum Brot holen..., iss ja auch gesünder...

Aber ich haben null-komma-null schlechtes Gewissen was meine "Verbräuche" anbetrifft. NULL...!!!

Schönen sonnigen Tag darf ich wünschen...;)

Zitat:

Original geschrieben von Hacki81

nur die emissionen des fahrzeugs selbst sind dabei ausschlaggebend, sondern das was bei der produktion oder bei der verschrottung alles angeschafft bzw entsorgt werden muss.

Ja schon, aber hast du dich damit wirklich schonmal beschäftigt? In jeder Bilanz sieht man, dass der Verbrauch den absolut höchsten Anteil am Gesamtenergieverbrauch hat. Das ist bei E-Autos und bei Verbrennungsantrieben so. Beim E-Auto kommt es einfach darauf an, wie der Strom hergestellt wird. Beim heutigen Stand mit den ganzen Kohlekraftwerken bringt ein E-Auto wirklich nicht viel, aber "Dreckschleudern" sind das auch nicht im Vergleich zum Verbrennungsantrieb. Das ist höchstens billige Propaganda...

Zitat:

Da ist ein Alter V8 dessen rohstoffe großteils in deutschland oder europa hergestellt wurden

Den größten Rohstoffverbrauch hat man aber beim Betrieb. Das ist eigentlich kein Geheimnis...

Sagen wir mal: 10kg Rohöl für 100km, macht bei 300.000km 30 Tonnen. Das muss alles über sehr weite Strecken transportiert werden. Dazu kommt noch die Spritherstellung selbst.

Deswegen muss sich jetzt nicht jeder einen Prius kaufen, aber bisschen ehrlicher sollte man schon sein. Man kann sich auch vieles einreden, was recht schnell zusammenbricht wenn man mal kurz nachdenkt...

Zitat:

und auch in deutschland komplett zusammengebaut wurde in der bilanz wahrscheinlich umweltverträglicher als ein toyota prius, dessen rohstoffe und einzelteile von quer über der welt kommen und auch ein paarmal den globus per schiff umrunden durften

Und was brauche ich zusätzlich für dieses Auto? 20kg Nickel und 20kg Kupfer, ein paar Gramm seltene Metalle; der Rest ist ungefähr so wie bei jedem anderen Auto. Was soll das bitte ausmachen? Die Metalle kann ich außerdem alle weiterverwerten, wenn sie mal in Europa sind, das Öl ist sicher weg, wenn es verbrannt ist...

Zitat:

wenigstens lässt sich ein V8 zur restoxidation in ein gebüsch stellen ohne dabei hochgiftige säfte aus einem großen akku abzulassen..

Hat der keine Bleibatterie mit Schwefelsäure? Ziemlich umgeweltgefährlich... So eine Hybridbatterie enthält nicht mehr gefährliches Zeug als eine normale Autobatterie.

Zitat:

Ich sehe eine größere zukunft in bio-sprit à la ethanol oder LPG/evtl auch biogas demnächst.

Für den heutigen Energieverbrauch reichen die Anbauflächen aber nicht aus. Um Einsparungen kommt man nicht herum bloß weil man die Energiequelle wechselt.

Zitat:

Lass dir von den öko-terroristen kein schlechtes gewissen einreden, der privatverkehr hat doch sowieso nur einen verschwindend geringen anteil am co2/schadstoffausstoss bzw erdölverbrauch.

Gut, das sagt jeder. Flugzeuge haben einen geringen Anteil, der private Autoverkehr auch, Schffe auch... Wenn man es oft genug unterteilt ist alles verschwindend klein. Das ist total unwichtig, die Frage ist, wo man am einfachsten was einsparen kann. Bloß alles auf Autos zu schieben ist natürlich Quatsch, aber die müssen auch ihren Beitrag leisten.

Das Problem ist aber eher, dass die Masse noch zu viel verbraucht und vor allem zu viel gefahren wird. Mit dem Verbot von Autos mit vielen Zylindern kann man natürlich nicht viel bewirken. Das ist über die Besteuerung ja schon ganz gut geregelt; außer mit LPG und E85, da umgeht man das ein bisschen...

 

Themenstarteram 26. Oktober 2010 um 12:25

Wow hier ist was los... :rolleyes:

Okay, ich fahre wohl besser mal wieder Fahrrad, das ist auch ganz gut gegen die Bauchwurst ab 35...

Als Schüler bin ich jeden blöden Tag 5km hin und 5km zurück gefahren. Man wird echt träge und faul, oder?

Hm.

Wo sind meine Hanteln...?

Ab heute werde ich sportlich! :)

Und ansonsten gehts weiter mit dem V8...

Sandmann

Zitat:

aber "Dreckschleudern" sind das auch nicht im Vergleich zum Verbrennungsantrieb.

Das mag sein. Ich mag auch garnicht den verbrennungsmotor lobpreisen, besonders effizient ist er nicht. Was ich nicht ausstehen kann, sind bornierte ökofritzen die sich ein neues auto kaufen und alle alten dann als dreckschleudern beschimpfen. Mag das alte auto eben 2 liter mehr verbrauchen, am ökologisch sinnvollsten wäre es nichts desto trotz die kiste so lange zu fahren bis sie auseinanderfällt, und nicht etwa "der umwelt zuliebe".

Zitat:

Den größten Rohstoffverbrauch hat man aber beim Betrieb. Das ist eigentlich kein Geheimnis...

Bei der herstellung eines autos fallen allein schonmal je nach quelle 22-220 tonnen wasser an die futsch sind. Von den ganzen andren rohstoffen mal zu schweigen. Den größten rohstoff und energieverbraucht hat man eben _nicht_ im betrieb. Der steigt zwar anteilsmässig immer weiter wenn man eine karre 500.000 km oder mehr fährt, dafür ist es in der bilanz aber umweltfreundlicher als sich alle 100.000 km einen neuen wagen zu kaufen der dann jedesmal nen halben liter weniger auf 100 km braucht...

Zitat:

Hat der keine Bleibatterie mit Schwefelsäure? Ziemlich umgeweltgefährlich... So eine Hybridbatterie enthält nicht mehr gefährliches Zeug als eine normale Autobatterie.

Beim Prius I mag das stimmen, seine batterie ist wirklich nicht aussergewöhnlich groß, bei den neueren reinen elektromobilen stimmt der satz "enthält nicht mehr gefährliches Zeug als eine normale Autobatterie" aber nicht mehr. Gefährlicher sind die schwermetalle in den akkus - die zwar in einer normalen autobatterie auch vorhanden sind, nicht jedoch in diesen mengen. Das i-tüpfelchen wird dem ganzen noch aufgesetzt, da die verschiedenen komponenten aus allen teilen der erde kommen und einmal quer über den globus geschippert werden. So hat der akku nach seiner fertigstellung schon eine längere reise hinter sich als er im fahrbetrieb je zurücklegen wird..

 

Zitat:

Gut, das sagt jeder. Flugzeuge haben einen geringen Anteil, der private Autoverkehr auch, Schffe auch... Wenn man es oft genug unterteilt ist alles verschwindend klein. Das ist total unwichtig, die Frage ist, wo man am einfachsten was einsparen kann. Bloß alles auf Autos zu schieben ist natürlich Quatsch, aber die müssen auch ihren Beitrag leisten.

Mag sein. Dennoch: Dem autofahrer wird versucht ein schlechtes gewissen zu machen, per mineralölsteuer und kfz-steuer wird tief in die tasche gegriffen, während im supermarkt tomaten aus spanien liegen.. Ich empfinde die ganze diskussion als etwas unverhältnissmässig. Bei der industrie guckt nur keiner (aka die damen und herren regierenden) so genau hin, sonst wird gleich wieder mit stellenabbau und abwanderung gedroht. Ausserdem sind moderne (!) ottomotoren schon vergleichsweise sauber - Ich reite immer wieder gerne darauf rum was so ein schiffsdiesel alles mit schweröl macht - co2 ist da wirklich das kleinste problem.

Zitat:

Das Problem ist aber eher, dass die Masse noch zu viel verbraucht und vor allem zu viel gefahren wird

Kommt jetzt wieder das argument "Pendler sollen sich eben eine wohnung beim arbeitsplatz" suchen, oder meinst du damit eher leute die mit dem auto zum bäcker fahren?

 

Versteh mich nicht falsch - einsparen wo es geht und umweltfreundlich denken ist in zukunft nötig - mir schmeckt nur nicht auf wessen rücken und in welchem stil das wieder ausgetragen wird. Die "umweltprämie" ist ein glanzbeispiel dafür wie sehr dabei doch an die umwelt gedacht wird... Die einzige umwelt die davon kurzfristig was hatte war die automobilhersteller-umwelt.

Gruß

100 % Zustimmung, Hacki! Schade, dass ich nur einmal den "Danke"-Button klicken kann...

am 26. Oktober 2010 um 13:53

Tagche

Also ich hab zwar nur nen 4 Zylinder aber denoch .

Ich finde es immer wieder bewunderns wert wie einige hoffen und ernsthaft glauben das ein E-Auto

Jemals ein Verbrenner ersetzen soll .

Sollange erdöl zufinden ist und in ausreichender menge vorhanden ist wird es kein Effektives E-Auto geben , grund sit ganz einfach .

Die öl multi´s

Ihr glaubt doch nicht im ernst das jemand der sein Geld mit der Förderung von Öl verdient einfach so zuschaut wie E-Autos oder Effektive E-Motoren mit Akkus denn Verbrenner ersetzen .

Ich glaube und denke diese pläne von E-Motoren sind schon längst in irgendeiner schublade verschwunden .

Zitat:

Original geschrieben von Hacki81

am ökologisch sinnvollsten wäre es nichts desto trotz die kiste so lange zu fahren bis sie auseinanderfällt, und nicht etwa "der umwelt zuliebe".

Hat das schonmal jemand glaubwürdig nachgerechnet? In den Bilanzen, die ich so gesehen habe macht der Verbrauch so ca. 3/4 des Energiebedarfs aus. Und dabei werden meistens gar nicht so viele km angesetzt, etwa 160.000km. Bei höheren Laufleistungen verschiebt sich das noch mehr.

Zitat:

Bei der herstellung eines autos fallen allein schonmal je nach quelle 22-220 tonnen wasser an die futsch sind.

Wasser ist nicht futsch solange man es nicht spaltet ;) Entweder verdunstet es und kommt als Regen wieder runter oder es wird wieder in die Natur eingeleitet. Deswegen frage ich mich immer, was diese Zahlenangaben sollen. Die Frage ist doch immer, wo es verbraucht wird. Wenn es irgendwo genügend Wasser gibt stört der Verbrauch überhaupt nicht; in der Wüste schon.

Wie sehen die Zahlen bei der Ölproduktion aus? Besonders extrem ist z.B. Ölsandabbau mit Heißwasser.

Zitat:

dafür ist es in der bilanz aber umweltfreundlicher als sich alle 100.000 km einen neuen wagen zu kaufen der dann jedesmal nen halben liter weniger auf 100 km braucht...

Normalerweise werden die Autos aber weiterverkauft und nicht verschrottet, wenn man sich öfter ein Neues kauft...

Zitat:

Bei den neueren reinen elektromobilen stimmt der satz "enthält nicht mehr gefährliches Zeug als eine normale Autobatterie" aber nicht mehr.

Das ist klar, dafür braucht man dann im Betrieb weniger Energie und verursacht weniger Umweltprobleme als durch einen Ölverbrauch von einigen kg pro 100km. Muss man halt mal nachrechnen, dafür gibt es ja einige Quellen.

Zitat:

da die verschiedenen komponenten aus allen teilen der erde kommen und einmal quer über den globus geschippert werden. So hat der akku nach seiner fertigstellung schon eine längere reise hinter sich als er im fahrbetrieb je zurücklegen wird..

Bei einem E-Auto hat man eine Batterie, die vielleicht 250kg wiegt, dafür spart man sich eben die Tonnen an Öl, die man nicht mehr transportieren und verbrennnen muss. Das muss auch kein schlechter Tausch sein.

Zitat:

Mag sein. Dennoch: Dem autofahrer wird versucht ein schlechtes gewissen zu machen, per mineralölsteuer und kfz-steuer wird tief in die tasche gegriffen, während im supermarkt tomaten aus spanien liegen..

Die Tomaten aus Spanien gehen ja noch, so weit ist das auch wieder nicht weg und sie wachsen dort auch besser. Verrückt wirds dann, wenn deutsche Waren zur Verarbeitung ins Ausland gefahren werden und dann wieder zurück zum deutschen Verbraucher...

Zitat:

Ich empfinde die ganze diskussion als etwas unverhältnissmässig. Bei der industrie guckt nur keiner (aka die damen und herren regierenden) so genau hin, sonst wird gleich wieder mit stellenabbau und abwanderung gedroht. Ausserdem sind moderne (!) ottomotoren schon vergleichsweise sauber - Ich reite immer wieder gerne darauf rum was so ein schiffsdiesel alles mit schweröl macht - co2 ist da wirklich das kleinste problem.

Stimmt genau :)

Zitat:

Versteh mich nicht falsch - einsparen wo es geht und umweltfreundlich denken ist in zukunft nötig - mir schmeckt nur nicht auf wessen rücken und in welchem stil das wieder ausgetragen wird.

Frage mich auch manchmal, warum Autofahren immer so arg in den Vordergrund gerückt wird. Da wurde eigentlich technisch am meisten gegen sinnlosen Verbrauch getan, mehr als z.B. bei Hausheizungen oder bei der Stromversorgung.

Zitat:

Die "umweltprämie" ist ein glanzbeispiel dafür wie sehr dabei doch an die umwelt gedacht wird...

Gut, sowas ist einfach kurzsichtige Industriesubvention unter falschem Namen, weiß man ja...

Servus

recht rege Diskussionen hier. Aber immer wenn man sich über Abgasausstoß und Erdölverbrauch streitet, sollte man immer bedenken, warum es überhaupt soweit gekommen ist. Warum hat man immer größere Motoren mit immer mehr Zylindern gebaut? Um schneller zu werden, mehr Kraft zu haben und eine bessere Laufruhe reinzubringen.

Warum speckt man die Autos nicht einfach einmal wieder ab? Der ganze technische Schnickschnack wieder raus und dann einfach kleine Motoren rein. Der Opel Kadett B von meinem Vater wiegt gerade mal 700 Kilo. Da einen modernen 1,4er Motor rein und das Fahrzeug verbraucht dann auch nicht viel.

Warum werden die Autos immer größer? Heutzutage sind Fahrzeuge der Kleinwagengröße in die damalige Dimension der Mittelklasse gerutscht.

Aber macht es wirklich Sinn einen V6+ in einer Großstadt zu fahren? Am besten nur 4 Km jeden Tag? Der braucht doch erstmal 15-20 Km bis er Betriebstemperatur erreicht hat und effizient arbeitet.

Genauso ist die Frage: Macht ein Prius Sinn, wenn man jeden Tag 60 Km zur Arbeit und zurück über die Autobahn ballert? Da kommt überhaupt nicht der E-Motor zum Arbeiten.

Abgesehen davon, man kauft sich doch nur V6, V8, V10 etc. wenn man Kohle übrig hat und dann doch nur wegen dem Spass und natürlich wegen dem geilen Sound.

Ich fahre selbst Rallye und zwar mit einem Erdgasfahrzeug. Weil ich Öko bin? Nö, sicher nicht, wir zerstören manchmal sehr stark die Flora und manchmal auch die Fauna!! Erdgas hat einfach nur viele Vorteile und die sollen genutzt werden.

Achja Flüssiggas ist ein Abfallprodukt der Petrolindustrie, gibt es diese nicht mehr werden die Holländer halt auf dem Campingplatz wieder mit was anderem Kochen müssen.

Logo ist Strom günstig, ich habe letztens die Zeitung aufgeschlagen und da hat man sich über Solarstrom beschwert! Der ist halt einfach da, wenn es hell ist und weg wenn es dunkel wird. Nur kann man den in der heutigen Zeit weder speichern noch verbrauchen. Warum nicht in Autos tanken, die Kurzstrecke unterwegs sind? Es gibt nunmal ein Problem warum es immer Treibstoffe immer in gas oder flüssiger Form geben wird. Die Reichweite von Strom ist noch recht bescheiden. Dazu kommt, wie lange braucht man um einen Benziner mit 600 Km Reichweite zu tanken und wie lange dauert es ein E-Auto für max. 200 Km aufzuladen? Erheblicher Unterschied.

Also so lange die Kühe auf der Weide furzen, es die Formel 1 gibt, Porsche, Lambo und Ferrari nicht pleiten gehen und Vulkane ausbrechen, braucht keiner ein schlechtes Gewissen wegen seinem Auto zu haben. Wer es trotzdem haben will, kann gerne wieder in die Steinzeit zurückkehren, denn in der heutigen Zeit belastet alles die Umwelt und erzeugt Krebs...

Ich bleibe dabei, wer sich einen V6+ leisten kann, soll sich doch auch einen holen, alle anderen sind doch nur Neider;)

Grüße Winkiger

 

 

 

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