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Stromaufnahme bei Zündung ein z.B Diagnose
Hallo zusammen,
Wollte hier mal in die Runde fragen, ob bekannt ist welcher ungefährer Stromverbrauch anliegt bei eingeschalteter Zündung. Meiner ist leider im Winterschlaf, sonst hätte ich gemessen.
Hintergrund: Da ich öfters Fahrzeuge auslese, Diagnose betreibe, ab und zu codiere möchte ich mir ein passendes Ladegerät mit Supply Mode zulegen. Es soll angeschlossen werden bei Zündung an um die Batterie nicht zu entladen während der Diagnose o.Ä.
Ich gehe hier davon aus, dass man unnötige Verbraucher wie z.B das Licht, Lüftung oder Radio ausschaltet, falls nicht benötigt.
Mit einem normalen Ladegerät wird das nämlich nichts.
Im Blick habe ich das CTEK MXS 25 oder das GYS 30.12
Evtl hat hier jemand schonmal konkrete Erfahrungswerte oder weiß eine ca. Aufnahme des Stroms.
Danke mal soweit
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20 Antworten
Hi!
Ich habe einen Elmag Multicharger 14120.
Das kann max. 5A und ist natürlich für unsere Batterien geeignet.
Dennoch, Zündung ein und Ista+ anhängen, ist es nach 1 - 1,5 Stunden ratsam das ganze zu beenden, da die Batteriespannung unter den Grenzwert sinkt.
Ista+ macht dann entsprechende Meldungen.
Hänge ich mein ungeregeltes Uralt Ladegerät an und gehe dann in den Schnelllademodus, hält die Batt und wird auch geladen. Die Stromaufnahme liegt dann bei etwas mehr als 10A. Nach ca 1 Stunde hänge ich das Lagegerät ab, wenn ich ca. 14,3 V erreicht habe. Sinkt die Spannung laut Ista+ unter 12,55 V hänge ich das Ladegerät wieder an.
Also, die kleinen Geräte mit etwa 5A schaffen das nicht.
Gyula
Aus Werkstattzeiten habe ich auch noch andere Werte im Kopf. Je nachdem was neben der Zündung noch eingeschaltet ist kommst du auch locker mal auf mehr als 20 A. Willst du das länger durchziehen brauchst du auf jeden Fall ein leistungsfähigeres Ladegerät und ich denke deine beiden Vorschläge sind garnicht so schlecht. 25-30 A können schon mal auftreten.
Um es nochmal zu verifizieren - gerade mal am Fahrzeug gemessen mit der Stromzange.
Entriegeln rund 3 Ampere - Zündung ein etwas mehr als 10 A.
Nun ich denke dies wird auch ein wenig abhängig sein von der funktionellen Ausstattung sprich welche Steuergeräte aktiv werden / in Bereitschaft gehen jeweils.
Andererseits während eines fälligen SW Update anfangs konnte ich in der Werkstatt bei angeschlossenem Netz-/Ladegerät rund 20 A Stromaufnahme beobachten.
Man sollte also vom worstcase ausgehen und unnötige Zyklenreduktion vermeiden wenn möglich.
Ein gebräuchliches CTEK beispielsweise mit 5A kann hier - bei intakter Batterie mit ausreichend Restkapazität versteht sich - nach prophylaktischer Vollladung vorab schonmal gut kompensieren, solange man wie von @gyula1 beschrieben behelfsweise die Spannungslage im Blick behält.
Beim Einsatz der SH in diesen Tagen etwa ist es obligatorisch angeschlossen.
Mehr ist besser klar für den Normalerhaltungsladeprozess 5A völlig ausreichend, während potentere Geräte einen saftigen Aufpreis haben.
Dafür bekommt man etwa bei CTEK in dieser Klasse eben die für Wartungszwecke benötigte Netzteilfunktionalität mit Spannungsstabilisierung selbst bei abgeklemmter Batterie.
Ik use a Telwin Doctor Charge 130 , this unit can charge every type of battery 12 volt - 24 volt even Lithium battery's .But it also has a diagnostic mode and a supply mode up to 13 Amp.
Verry happy with this device , reading out my BMW or updating the I-level i always use diagnostic mode with a constant 13.8 volt . When reading out the car and lights ar out and also the blower my F10 is using about 23 Amp but flashing the car it can go up til 75 Amp no problem at all with the Telwin Doctor charge 130.
Best regards
Bei mir auch mindestens 10 Ampere.
Natürlich nur ohne Scheinwerfer, Lüftung etc.
Ich denke die 25-30A der Geräten sollten also reichen oder?
Dachte vllt hat jemand zufällig mal gesehen was bei BMW rangehängt wird bzw bei freien Werkstätten...
Wie ich schon gesagt habe, aus Werkstattzeiten kenne ich 25 bis 30 A. Wenn du ein längeres Update an einem Fahrzeug machst kommst du mit 5 A oder 10 A nicht weit.
Im folgenden Link sind die Ladegeräte die VW / Audi und Konsortien verwenden, da sind 30 A Standard und es gibt auch noch welche die 70 A leisten und welche die Werkstätten nutzen...
https://www.akkuteam.de/.../
Wie gesagt für private Zwecke bist du mit 25 bis 30 A sehr gut aufgestellt.
Hi!
Man muss nicht gleich übertreiben....
25 - 30A halte ich für den Zweck, dass man mal mit einer Diagnosesoftware wie Rheingold auch über längere Zeit und ohne zusätzliche Belastungen arbeitet, für übertrieben. Wie schon weiter oben beschrieben, habe ich mit meinem Ladegerät bei einer Stromaufnahme von etwa 12 A an die 2 Stunden gearbeitet, wobei der Akku nebenbei voll geladen wurde (14,3V).
Das Ladegerät ist übrigen für 16 A ausgelegt.
Ich meine, es ist auch eine Preisfrage, ein für AGM Batt. ausgelegtes, geregeltes Ladegerät für 25 - 30 A zu kaufen, wenn es nicht notwendig ist.
Gyula
Zitat:
@gyula1 schrieb am 18. Januar 2021 um 17:26:26 Uhr:
Hi!
Man muss nicht gleich übertreiben....
25 - 30A halte ich für den Zweck, dass man mal mit einer Diagnosesoftware wie Rheingold auch über längere Zeit und ohne zusätzliche Belastungen arbeitet, für übertrieben. Wie schon weiter oben beschrieben, habe ich mit meinem Ladegerät bei einer Stromaufnahme von etwa 12 A an die 2 Stunden gearbeitet, wobei der Akku nebenbei voll geladen wurde (14,3V).
Das Ladegerät ist übrigen für 16 A ausgelegt.
Ich meine, es ist auch eine Preisfrage, ein für AGM Batt. ausgelegtes, geregeltes Ladegerät für 25 - 30 A zu kaufen, wenn es nicht notwendig ist.
Gyula
Das stimmt auch wohl. Er sagte allerdings, dass er mal codiert usw. und da kann ja schon mal lange Zündung ein sein und wenn die Batterie in dem Fahrzeug dann nicht mehr die Beste ist.... Kostenfrage definitiv und man kommt bestimmt auch mit 15 A hin.
Was bedeutet eine lange Zeit eingeschaltet ? - überschlagsweise kann man den Kapazitätsbedarf pro jeweils einstündiger 10 A Grundlast mit eben 10 Ah Reduktion der Reserve annehmen.
Ohne Kompensation geht das ausgehend von einer bestenfalls vollgeladenen 90 Ah Batterie rund 4 Stunden gut bei einer gerade noch akzeptablen Grenzladung von etwa 50%.
Bereits mit einer MXS 5 Unterstützung lässt sich der Akkustress halbieren.
Zitat:
@Renegade Pilot schrieb am 18. Januar 2021 um 18:14:45 Uhr:
Was bedeutet eine lange Zeit eingeschaltet ? - überschlagsweise kann man den Kapazitätsbedarf pro jeweils einstündiger 10 A Grundlast mit eben 10 Ah Reduktion der Reserve annehmen.
Ohne Kompensation geht das ausgehend von einer bestenfalls vollgeladenen 90 Ah Batterie rund 4 Stunden gut bei einer gerade noch akzeptablen Grenzladung von etwa 50%.
Bereits mit einer MXS 5 Unterstützung lässt sich der Akkustress halbieren.
Das halte ich für unwahrscheinlich.
Bei einer Batteriespannung von <12,55 meckert Rheingold schon sehr hartneckig.
Wenn man bedenkt, dass die Ladeelektronik des Fahrzeuges auf einen Zielwert von 80% Ladezustand eingestellt ist, kann man bei eingeschalteter Zündung spätestens nach etwa 30 Minuten mit einer Warnmeldung durch Rheingold rechnen.
Gyula
Zitat:
@gyula1 schrieb am 18. Januar 2021 um 19:12:36 Uhr:
Zitat:
@Renegade Pilot schrieb am 18. Januar 2021 um 18:14:45 Uhr:
Was bedeutet eine lange Zeit eingeschaltet ? - überschlagsweise kann man den Kapazitätsbedarf pro jeweils einstündiger 10 A Grundlast mit eben 10 Ah Reduktion der Reserve annehmen.
Ohne Kompensation geht das ausgehend von einer bestenfalls vollgeladenen 90 Ah Batterie rund 4 Stunden gut bei einer gerade noch akzeptablen Grenzladung von etwa 50%.
Bereits mit einer MXS 5 Unterstützung lässt sich der Akkustress halbieren.
Das halte ich für unwahrscheinlich.
Bei einer Batteriespannung von <12,55 meckert Rheingold schon sehr hartneckig.
Wenn man bedenkt, dass die Ladeelektronik des Fahrzeuges auf einen Zielwert von 80% Ladezustand eingestellt ist, kann man bei eingeschalteter Zündung spätestens nach etwa 30 Minuten mit einer Warnmeldung durch Rheingold rechnen.
Gyula
.
Schon klar deswegen hatte ich vorgeschlagen, den Akku ungeachtet des Rekuperations Headrooms vorab vollzuladen, die Spannungslage während der Wartung nicht aus den Augen zu verlieren.
Im halbstündigen SH Betrieb mit Last ähnlich bei rund 10A insgesamt ist unter dieser Voraussetzung die Spannung jedenfalls nicht unter 12,5 V gesunken.
Ungeachtet der prophylaktischen Warnmeldungen - 12,5 Volt liegt ja noch deutlich im gesunden Bereich, während Steuergeräte lt. Werksvorgabe durch die Bank bereits ab 9 Volt Bordspannung funktionieren.
Hi!
Alles klar, man muss halt immer wissen,
was man tut...
Gyula
Zitat:
@gyula1 schrieb am 18. Januar 2021 um 19:36:58 Uhr:
Hi!
Alles klar, man muss halt immer wissen,
was man tut...
Gyula
.
Wohl wahr - beim Werkstatttermin anläßlich Ölwechsel oder Bremswartung wird nach Notieren des km Stands etwa gerne vergessen, die Zündung wieder auszuschalten.