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Strombedarf Diesel vs Benziner auf Kurzstrecke

Themenstarteram 22. Oktober 2016 um 12:25

Hallo zusammen,

habe mir vor nem halben Jahr erst n Focus mk2 1.6 tdci gekauft, weil ich jeden Tag 2x 25 km gefahren bin. Habe jetzt aber aufgrund eines arbeitsplatzwechsels nur noch knapp 2 km einfache Strecke und alle zwei Wochen mal 70 km, dpf sollte also kein Problem sein. Nun meine Frage: Eigentlich wollte ich mir nicht schon wieder ein neues Auto kaufen, aber ist kurzstrecke für einen Diesel noch schädlicher als für einen Benziner? Und vorallem werd ich ja wenns kälter wird Probleme mit der Batterie bekommen, aufgrund der Kurzstrecken. Wäre ich da mit einem Benziner besser bedient oder braucht der auf den erste Kilometern genauso viel Strom und nimmt der Batterie die Ladung weg? Denke nämlich mal, dass ich mit meinem Diesel noch mehr Probleme haben werde, aufgrund des Strombedarf der Glühkerzen bezüglich nachglühen, oder liege ich da falsch?

Vielen Dank schonmal und mit freundlichen Grüßen

Tobi2318

Beste Antwort im Thema

Die 2 km sind gesund für den Kreislauf. Geh einfach zu Fuß. Wird sogar schneller sein als im Winter kratzen und bibbernd einen Parkplatz zu suchen. Die 70 km fährst Du dann mit dem Auto, das Du hast. Einfachste und billigste Lösung. ;)

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Die 2 km sind gesund für den Kreislauf. Geh einfach zu Fuß. Wird sogar schneller sein als im Winter kratzen und bibbernd einen Parkplatz zu suchen. Die 70 km fährst Du dann mit dem Auto, das Du hast. Einfachste und billigste Lösung. ;)

am 22. Oktober 2016 um 12:34

Ein Diesel hat va beim Start selbstverständlich einen höheren Strombedarf als ein Benziner. Neben dem stärkeren Anlasser zieht va die Glühanlage viel Saft. Meistens wird auch noch auf den ersten Kilometern nachgeglüht. Ich würde mir an deiner Stelle überlegen ob du die 2 km nicht irgendwie anders bewältigen kannst, sowas ist für kein Auto förderlich.

Mein Arbeitsweg sind ebenfalls 2 km, die leg ich meistens mit dem Fahrrad zurück, ist die bessere Alternative. Vorher hab ich auch gern den Corolla Diesel dafür genommen, da war aber bei 70 km der DPF kaputt, was knapp 2000 € Kosten nach sich gezogen hätte. Habe jetzt einen Benziner und damit keine Probleme – bei 70 km alle 2 Wochen wird die Batterie auch wieder voll. Dazwischen liegen ja nur 20 x Starten, ab dem Starten kommt der Strom ja vom Generator.

am 22. Oktober 2016 um 14:46

Warum haben die Diesel eine stärkere LiMa ( bei meinem zB 90/140A) ?

Die heutigen Stiftglühkerzen benötigen nun wirklich nicht viel.

Das Problem ist die elektrische Zuheizung, die gegenüber dem Benziner den Verbrauch treibt !

Diesel ist mit Sicherheit deutlich ungeeigneter als die allermeisten Alternativen.

Hört sich eigentlich beneidenswert an, je nach Topografie und Bebauung eigentlich ideal um fit zu werden, runterzukommen...

Sommers ganz klar "Zweitwagen" Bike oder E-Bike, und im Winter reicht eigentlich ein Elektroauto die kann man gut vorwärmen (Steckdose vorausgesetzt) .

Wenn bei der 70km Strecke einfach, kein Ladepunkt ist vielleicht einen Hybrid? Oder genug reserve einplanen denke Nominal unter 220-250 Km Reichweite geht auf Dauer nichts.

Wenn der Diesel einen Rußfilter hat, wird infolge Anreicherung für Kurzstrecke der Rußfilter schneller einen erhöhten Staudruck aufbauen. I.d.R. wird der Rußfilter mittels erhöhter Kraftstoffeinspritzung "frei gebrannt". MB hat zur thermischen Reaktion und Hydrolyse die Harnstoffeinspritzung. Wie auch immer, auf der kurzen Strecke werden Verfahren zur Oxidation von CO und HC oder freibrennen von Rußfilter ständig aktiviert. Die Mehrmenge zum Freibrennen des Rußfilters wird das Motoröl verdünnen. Von der Fragestellung her ist zu vermuten, dass dem TE das Hintergrundwissen fehlt. 2 km Fußweg wird die Durchblutung seines Brain verbessern.;)

Themenstarteram 22. Oktober 2016 um 20:08

Also ich bin mir sicher, die 50 km Kurzstrecke insgesamt bis ich wieder die 70 km am stück fahre Schaden dem dpf mit Sicherheit nicht.

Und das Hintergrundwissen zum dpf hab ich sehr wohl, hab mir nämlich extra n Focus aus 2008 mit Additiv-DPF gekauft ;)

Im Winter ist der DPF auch mal nach 3-4 Tagen voll beladen. Mein einer Kollege hat genau das Problem! Alle paar Tage blinkt die MKL. Er fährt knappe 3 km und die Batterie ist auch dauernd schlapp und muss geladen werden. (Kommt täglich an die Steckdose!) Den DPF muss er mit langen Fahrten frei brennen.

Ich schätze mal, nach der 1. Hälfte des Winters hast du Probleme mit dem DPF. Bei meinem Kollegen ging es den 1. Monat gut. Danach sank die Temperatur und die Probleme begannen.

PS: 2 Wochen Kaltstart ohne richtige Ladung mach deine Batterie nicht mit. Erst recht nicht, wenn es richtig kalt wird. Die LiMa kann 1000A liefern. Nach kurzer Zeit nimmt die Batterie keine 20A mehr auf. Du bekommst die Batterie nicht in der kurzen Zeit voll. Je weiter die Spannung ansteigt, je weniger Strom nimmt die Batterie auf. Bei der Ladung wird die Energie chemisch gespeichert. Dadurch kommt es zu Verarmung in der Säure an der Grenzschicht der Platten. Dies, führt trotz nur 30-50% Ladung dazu, das die Spannung bedingt durch den höheren Innenwiderstand ansteigt und der Ladestrom sinkt. Daher dauert es deutlich länger die Batterie zu laden, als sie zu entladen. Moderne PKW können die Ladespannung weiter anheben um dies etwas auszugleichen.

MfG

Egal ob Diesel oder Benziner, das ist viel zu kurz.

Laufen, Fahrrad, E-Bike, Roller, Bus, Strassenbahn, oder schauen, ob ein Kollege dich aufsammeln kann und mitnimmt.

Man kann die 2 km recht bequem in 20 min. laufen, gut für den Kreislauf, kein Auto freikratzen, keine Parkplatzsuche...

Moin Moin !

 

Zitat:

Die LiMa kann 1000A liefern.

Das nenne ich mal eine stolze Leistung ! Da würde ich doch glatt den Motor ausbauen und mit dem Anlasser fahren , der treibt dann auch die Lima an ! :D

MfG Volker

am 23. Oktober 2016 um 10:12

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 23. Oktober 2016 um 11:06:16 Uhr:

Moin Moin !

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 23. Oktober 2016 um 11:06:16 Uhr:

Zitat:

Die LiMa kann 1000A liefern.

Das nenne ich mal eine stolze Leistung ! Da würde ich doch glatt den Motor ausbauen und mit dem Anlasser fahren , der treibt dann auch die Lima an ! :D

MfG Volker

Das hat er sicher nicht so gemeint. Einfache Menschen denken mehr mit dem Bauch. Was wäre das Forum, wenn nur Bildungsbürger am Start wären?

Ab aufs fahrrad. Die ölverduennung würde ich nicht in kauf nehmen ..

Mit meinem TDCi hatte ich bei dem Streckenprofil im Winter regelmäßig Probleme mit der Batterie (der erhöhte Start- und Kaltlauf-Strombedarf wurde von der Lichtmaschine auf der kurzen Strecke nicht wieder ausgeglichen) bis hin zum Exitus bei Frost. Zudem noch mehrere Werkstattaufenthalte zu manuellen Freibrennen des DPF.

Hat einfach nicht mehr funktioniert auf der Kurzstrecke, Diesel ist da tabu für mich geworden.

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 23. Oktober 2016 um 11:06:16 Uhr:

Zitat:

Die LiMa kann 1000A liefern.

Das nenne ich mal eine stolze Leistung ! Da würde ich doch glatt den Motor ausbauen und mit dem Anlasser fahren , der treibt dann auch die Lima an ! :D

Manchmal muss man die Zusammenhänge auch erkennen können...

  • Warum haben die Diesel eine stärkere LiMa ( bei meinem zB 90/140A) ?
  • Die LiMa kann auch 1000A liefern.
  • Nach kurzer Zeit nimmt die Batterie trotzdem keine 20A mehr auf.

Ich habe es mal für dich etwas deutlicher dargestellt.

Egal wie stark die LiMa ist, nach kurzer Zeit sinkt der Ladestrom stark ab. Das ist den Eigenschaften der Batterie geschuldet und lässt sich eben nicht so einfach umgehen. Dazu muss eine andere Batterietechnik her und die Ladespannung steigen. Selbst dann, wird die Batterie nicht in der kurzen Zeit ausreichend geladen.

MfG

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