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Stromverlust 320er Cabrio

Mercedes
Themenstarteram 16. Juni 2006 um 13:49

Moin, moin!

Seit vielen Jahren schon hab ich ein sonderbares Problem mit meinem Benz. Ab und zu, ohne dass es an veränderten Bedingungen festzumachen wäre, war die Batterie nach einer Standzeit von etwa 14 Tagen bis 3 Wochen leer. So etwa einmal im Jahr. Da der Fehler eigentlich nie ad hoc reproduzierbar war, hab ich nichts veranlassen können, Starthilfe und gut war. Ich hatte immer die Alarmanlage im Verdacht, ohne dies beweisen zu können.

Nun mehrt sich der Fehler in letzter Zeit, will heissen, die Batterie ist nach ca 1 Woche Standzeit unter 50% (etwa 12V).

Schließe ich die frisch geladene Batterie an, so sind auch verschiedene Relais zu hören, die

a) vorn links am Motor (unter dem LMM) und

b) hinten so in der Nähe vom Tankstutzen

klicken.

Es scheint - dem Funken beim Anschließen der Batterie nach zu urteilen - ein zwar nicht übermäßig großer, aber deutlicher Strom, zu fließen.

Die Alarmanlage hab ich inzwischen abgeklemmt.

Batterie ist iO, solo hält sie die KApazität.

Radio und ZUsatzverstärker sind ebenfalls auszuschließen.

Beleuchtung (auch Kofferraum) ist aus.

Sonst ist mir nichts eingefallen.

Hat jemand von Euch ne Idee?

Was läuft bei der Kiste denn so im Standby?

Dankbare Grüße, Mike

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8 Antworten

ganz ehrlich würde mich dieses problem auch interessieren. aber ein tipp könnte ich dir mal geben. wenn du ein messgerät hast, schalte dies in stellung A um eine strommessung zu durchführen.und zwar für gleichstrom mit grderlinie gekennzeichnet. so klemme den plus vom batterie ab, und setze das messgerät dazwischen. d.h. das messgerät ist in reihe. hierbei achten, wenn man strom misst hat das messgerät keinen widerstand das heißt aufpassen das du nirgendswo drankommst.(kurzschlussgefahr) somit könnte man vielleicht messen was an strom fließt wenn der wagen aus ist. dann hast du wenigstens ein fakt in der hand. und wenn du lust hast kannst du den strom was da fließt multiplizieren mit 12v (spannung) um die leistung bestimmen. vielleicht kann man etwas eingrenzen

gruß hakan

am 16. Juni 2006 um 14:06

Hallo Mike

in meinem ehemaligen E220 Cabrio trat das gleiche Problem auf. 14 Tage maximal und die Batterie war leer. Der Freundliche hat durchgemessen, die Anlage wurde eingeschickt und ein Bauteil wurde getauscht. Letztendlich wurde mir gesagt, dass es sogar in der Betriebsanleitung steht, das der Wagen 0,3 - bis 0,4 Ampere/Stunde zieht. Ich habe es zwar nie gefunden, aber andere Fahrer bestätigten mir das. Wenn man jetzt 0,3 x 24 Stunden = 7,2 x 14 Tage = knapp 100 Ampere rechnet, dann ist die 100 Ampere-Batterie nach 14 tagen leer. Ein Freund hat für solche Fälle einen "Ausschalter" im Fahrgastraum eingebaut, mit dem er die Batterie bei Urlaubsabwesenheit "ausschaltet". ich dagegen habe den Wagen verkauft.

Ich denke, hier im Forum wird man Dir diesen großen Stromverlust erklären und bestätigen können. Ich bin da leider zu sehr Laie.

Toi, toi, toi...

Hi Mike124,

So viel Verlust darf nicht sein :(

Ich hab den 320er übern Winter im Körbchen und mache da nur eins - Zündung aus und Zündschlüssel ab - also nicht mehr wie jeder im normalen Alltagsbetrieb macht.

Das gute Stück steht dann immer so 4 - 5 Monate und wenn ich in dann wieder aktiviere heißt es auch nur - Zündschlüssel rein, drehen und wwwwwwrrrrrrrruuuummmmmmmmmmm :)

Ohne Probleme!

Als Verbraucher hast du eigentlich nur den Memoryspeicher vom Radio und die Uhr bei ´Zündung ganz aus` (sollte ich jetzt doch was vergessen haben?)

Die Alarmanlage ist m.E. mit sogenannten Öffnern versehen, dass heißt erst im Bedarfsfall schließen die Kontakte und es wird laut - vorher fließt da kein Strom. (außer bei einer Innenraumüberwachung mit Sensoren)

Prinzipiell ist die oben beschriebene Sache mit dem Meßgerät anzuraten, da du hier auf jeden Fall erst mal weißt ob und wieviel Strom im Ruhezustand gezogen wird.

Ich hatte da mal ein Problem mit nem Fensterheber, der selbst im geschlossenen Zustand immer noch eine Weile weiter versucht hat die Scheibe zu schließen. Das hörte dann erst nach 10 - 15 min. auf. Da wurde dann pulsierend richtig viel Strom gezogen und die Batterie war schnell nieder.

Das hab ich auch nur durch messen raus bekommen, da beim Neustart immer wieder alles funktionierte.

Ich hab damals lange suchen müssen, aber ich hab`s gefunden :)

Viel Glück bei der Suche!

am 16. Juni 2006 um 18:04

@Mike124,

hatte das gleiche Problem.

Es war nichts zu sehen, aber die Batterie war nach immer kürzeren Abständen leer, so wie bei dir, wenn ich es richtig verstanden habe.

Beseitigt wurde es vom freundlichen Boschdienst.

Fahr einfach mal hin und lass es durchchecken(ca.15€ und 'ne 1/2 Std. Zeit).

Ach ja, natürlich brauchst du dann 'ne neue.(ca. 130€).

Seit dem ist Ruhe.

Gruß

am 17. Juni 2006 um 21:28

Habe auch eine Alarmanlage in meinem E280T, aber die Batterie ist auch dann noch gut, wenn das Wägelchen drei bis vier Wochen gestanden hat. Die Alarmanlage kann es bei Dir also nicht sein.

Vielleicht hast Du das Problem, das auch ältere BMWs hatten: Der Lichtkontakt im Kofferraum schaltete bei geschlossenem Kofferraum nicht ab, sodaß diese Beleuchtung dann die Batterie leersaugte. Auch die Handschuhfachbeleuchtung kann ein derartiger Übeltäter sein.

Moin Mike,

habe das gleiche auto, e 320 a bj. 95.

meines zieht - durch die alarmanlage - 13 milliampere ruhestrom = 0,013 Ampere. das reicht bei einer durchschnittlich geladenen und etwas gealterten 100 amperestundenbatterie für ca. 3-4 monate standzeit im winter, dann muß sie nachgeladen werden.

du kommst um das messen des ruhestroms nicht herum!

die vorgenannten werte sind als normal anzusehen. für den w 124 gibt es von mb meines wissens keine verbindliche angabe über den max. zulässigen ruhestrom. bei den mehr elektronikverseuchten nachfolgern (w210 ab mopf) sind lt. mb 50 milliampere die obergrenze - hier gibt es andere probleme, wie steuergeräte, die sich nicht schlafen legen wollen und nicht in den ruhezustand kommen.

beim w124 müßte der fehler noch relativ einfach einzugrenzen sein. unter dem lmm befindet sich meines wissens kein relais - da sitzt der krümmer! - im bereich des tankstutzens werkelt die verdeckhydraulik.

sag doch mal an, ob da ein nicht serienmäßiges radio oder ein dito. zusatzverstärker verbaut sind, meistens sitzen die vampire in nachträglich verbautem zubehör.

gruß murxmax

N A C H T R A G:

vor und unter dem lmm sitzt die sekundärluftpumpe, sofern du noch eine verbaut hast (ca. bis 1994). da sitzt 1 magnetschalter und 1 magnetventil. die dürfen aber , wenn du die batterie anschließt, bei ausgeschalteter zündung (!!!) nicht klackern.

tun sie es doch, ist der motorkabelbaum verdächtig.

habe dazu was auf meiner hp geschrieben - "karies am kabelbaum m104"

gruß MurxMax

http://murx-max.medion-fotoalbum.de/

am 18. Juni 2006 um 14:30

Und solltest Du mit der oebn beschriebenen Methode (Messgerät in die Batterieleitung einschleifen) etwas finden, kannst Du einzeln die Sicherungen im Sicherungskasten herausnehmen und so herausfinden , in welchem Teilstromkreis das Problem auftritt. Ziehst Du die Sicherung von dem fehlerhaften Stromkreis, muss das Ampermeter/Messgerät schlagartig weniger anzeigen.

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