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Stromversorgung Wohnwagen Unterwegs
Hallo,
Wir planen derzeit in unseren Wohnwagen eine "Unabhängige Stromanlage" einzubauen um auch unterwegs oder sogar mal wild übernachten zu können.
Prinzipiell hat der Wohnwagen ja den 230V/AC-Kreis an welchem Steckdosen und ein paar Lampen so wie im Netzbetrieb der Kühlschrank und der 12V Trafo hängen.Dann gibt es ja noch den 12V Kreis mit Trafo welcher die Spotlampen,Pumpen und im Autobatteriebetrieb auch den Kühlschrank mitversorgt.
Wir wollen also jetzt eine Batterie einbauen mit welcher der 12V-Kreis direkt,der 230V Kreis über einen Wechselrichter angestuert wird.
Ich benötige also
- Eine passende Batterie (>70-80 Ah)
- Einen passenden Wechselrichter (Ein Fernseher und die Kaffeemaschine sollte man betreiben können) also etwa 700 bis max. 1000 Watt Leistung
- Ein passendes Batterieladegerät mit Automatik
- Einen Batteriewächter und eine Anzeige
- Eventuell Relais zur automatischen Trennung wenn 230V von außen eingesteckt wird,dafür aber das Ladegerät anspringt
Hierbei hoffe ich mal auf ein paar Tipps von euch welche Produkte ihr mir empfehlt oder wie ich das sonst lösen kann.Zu schwer darf das ganze System auch nicht werden.
Viele Grüße,
Euer Whiteout
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Einen passenden Wechselrichter (Ein Fernseher und die Kaffeemaschine sollte man betreiben können) also etwa 700 bis max. 1000 Watt Leistung
Diese Punkte würde ich überdenken - es gibt für (relativ) kleines Geld Fernseher mit 12 V Betrieb. es gibt auch 12 V Kaffeemaschinen - dauert aber endlos. Der Kessel auf den Gasherd gestellt macht schnell heißes Wasser, einfach beim wilden Campen mal auf althergebrachtes zurückgreifen.
Damit wird (in meinen Augen) die "Baustelle" deutlich kleiner.
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13 Antworten
Zitat:
Einen passenden Wechselrichter (Ein Fernseher und die Kaffeemaschine sollte man betreiben können) also etwa 700 bis max. 1000 Watt Leistung
Diese Punkte würde ich überdenken - es gibt für (relativ) kleines Geld Fernseher mit 12 V Betrieb. es gibt auch 12 V Kaffeemaschinen - dauert aber endlos. Der Kessel auf den Gasherd gestellt macht schnell heißes Wasser, einfach beim wilden Campen mal auf althergebrachtes zurückgreifen.
Damit wird (in meinen Augen) die "Baustelle" deutlich kleiner.
Genau.
Ausserdem: Es gibt Viele, die ihr "Freizeitgefährt" autark umgerüstet haben und somit alle Geräte auf 12V betreiben; eben auch Reciever, TV usw.(Selbst der Sky-Reciever läuft mit dem entsprechenden Adapter auf 12V; wer das mag kann also auch sein Sky im Urlaub beibehalten); selbst wer das Laptop mitnehmen will, dafür gibt es Adapter von 12V auf die jeweilige Spannung, meist 18/19 Volt.
Aber dazu wurde in diesem Forum schon sehr viel Wichtiges und Ideenreiches vorgestellt.
Ich habe selbst vor zwei Jahren diese Umrüstung vorgenommen, angeregt durch den Mover, der ohnediese das 12V-Bordnetz benötigt. Einige Geräte wie Reciever und TV bevorzugen DC; auch dafür gibt es gängige und preiswerte Konstanthalter.
Kochen/Backen/Toasten kein Problem (Gas); selbst Mikrowelle gibt es auch für 12 V.
Und es ist sehr schön, so autark zu sein. Habe dazu selbst viel geschrieben.
Stöbere einfach mal durch das Forum, Du findest dazu viele Beiträge; auch unter "autark".
Helfe ansonsten gern auch detailliert weiter.
*grüßle*
saxvoyager
Moin,
alles eine ganz einfache Geschichte, wenn man nicht unbedingt 230 Volt Geräte
mittels Wandler am 12 Volt-Netz betreiben möchte.
Wie shon geschildert gibt es alles Geräte in 12 Voltausführung......
.....Kaffe muss halt mittels Aufbrühen gekocht werden.
Problematisch ist auch die Autark-Versorgung mittels Frisch- & Abwasser.
Da reichen nicht mal eben 5 Liter........
.........das schlägt sich dann auch beim Gewicht nieder.
Ich hatte auch im letzten Jahr, den Movereinbau ( 75 AG-Batterie) dazu genutzt,
das 12 Volt-Bordnetz einzubinden. Vorher hatte ich ein 17 AH-Akku-Pack eingebunden.
Batterie wird manuell ans Bordnetz angeschlossen und mit einem Spannungwächter rechtzeigt
abgetrennt.
Hallo,
als Batterie sollte man nur eine Gelbatterie nehmen. Säurebatterien gasen.
Als Wandler kommt, wenn der TV auf 230v läuft, nur ein Sinuswechselrichter in Frage. Diese sind aber recht teuer.
Ich habe problemlose Erfahrung mit den Trumakomponenten gemacht, wobei andere Firmen sicherlich auch gute Produkte auf diesem Gebiet anbieten.
Um die Batterie zu schonen empfiehlt es sich die gesamte Beleuchtung auf LEDs umzurüsten.
Sehr wichtig ist natürlich einen Hauptschalter (z.b. Natoknochen) zu setzen, der die Batterie bei nicht Gebrauch des Wowas komplett trennt.
"Hauptschalter (z.b. Natoknochen)"
. . . bzw. Mehrfachumschalter, die entweder die einzelnen Batterien, Kopplungen oder generell AUS, so daß die 12V-Anlage komplett abgeschaltet werden kann, ermöglichen.
Auch TFT-Bildschirme sind im 12-V-Einsatz effektiver, als aufwendig 12V auf 230 V zu transformieren; u.a. auch wegen der Wärmeverluste durch diese Geräte.
Für empfindliche 12-V-Verbraucher sind Konstanthalter zu empfehlen.
Aber das sind Details eine gesamten Umrüstkonzeptes.
Gern schreib ich es auch nochmal individuell auf, wenn es gewünscht wird. Und wenn bekannt ist, welche Leistungen/Geräte beinhaltet sein sollen.
liebe *Grüßle*
Für Kaffeemaschinen (oftmals sind dann die Pad-Kaffeeautomaten gemeint) scheinen einige Leute keinen Aufwand zu scheuen, diese auch mit 12V betreiben zu können.
Wenn diese Geschichte nicht wäre, ist der Aubau eines Autark-WoWa eigentlich kein Problem, es sei denn man möchte länger als 2-3Tage autark stehen.
Ein Schaudt CSV 409 (dieses Gerät ist genau auf den Anwendungsfall Autark-WoWa zugeschnitten) als Grundlage der neuen Installation wäre schon mal ein guter Anfang, denn da spart man sich viel Aufwand und Kosten.
Ich würde eine 105 A Versorgungsbatterie einbauen.
Ein kleiner dünner Plastikschlauch durch den Boden zur
Gasableitung.
Anschluß ist an der Batterie.
Sinus-Wechselrichter 1500 Watt und die Senseo bringt frischen Kaffee
Damit kannst Du ohne Probleme eine Nacht autark stehen,
mit TV, Kaffee kochen und Licht.
Wenn Du keinen Kaffee kochst auch länger.
Ich habe im Wohnmobil auch einen Sinus-Wechselrichter 1500 Watt
solch einen
http://www.amazon.de/.../ref=sr_1_1?...
Der geht super.
Netzumschaltung würde ich nicht machen,am WR sind zwei Steckdosen,
die reichen.
Zitat:
Original geschrieben von reidi
Ich würde eine 105 A Versorgungsbatterie einbauen.
Ein kleiner dünner Plastikschlauch durch den Boden zur Gasableitung.
Hierzu habe ich nur eine Frage:
Es soll ja vorkommen, dass Säurebatterien überkochen oder platzen bei falsch eingestellten bzw. nicht geeigneten Ladegeräten.
Was empfiehlst du dann dem TE?
Es gibt schon Gründe warum GELBATTERIEN in Wohnwagen eingebaut werden.
Gruss
Zitat:
Es gibt schon Gründe warum GELBATTERIEN in Wohnwagen eingebaut werden.
Einer dieser Gründe ist mit Sicherheit die höhere Wertschöpfung.
Bei meinem Zugfahrzeug ist auch eine normale Starterbatterie im Innenraum unter der Rücksitzbank verbaut, natürlich mit Entlüftungsschlauch!
@volonne1969:
Zitat:
Es soll ja vorkommen, dass Säurebatterien überkochen oder platzen bei falsch eingestellten bzw. nicht geeigneten Ladegeräten.
...ja, das wirklich ein ernstes Thema:
Wenn ich hier bei MT an die "vielen" Meldungen von übergekochten und geplatzten Startersäurebatterien denke. Ständig geht die Ladetechnik kaputt und dann kochen die Dinger und platzen.
1000 Watt Leistung reichen meiner Meinung nach völlig aus! Wenn man zum Vergleich mal die herkömmlichen Kaffeemaschinen hierunter http://www.bosch-home.com/de/produkte/kaffeemaschinen/filterkaffeemaschinen.html mal ansieht, die vom Platz her gut in den Wohnwagen passen, dann weisen sie bei einer maximalen Leistungsstärke von 1100 Watt Heizung schon eine ordentliche Leistung aus umwelttechnischer Sicht. Das wäre für mich eine Option, wenn man keinen Wasserkocher mit Instantkaffee hernehmen will!
Zitat:
@Arkoo schrieb am 4. August 2015 um 11:33:35 Uhr:
1000 Watt Leistung reichen meiner Meinung nach völlig aus! Wenn man zum Vergleich mal die herkömmlichen Kaffeemaschinen hierunter http://www.bosch-home.com/de/produkte/kaffeemaschinen/filterkaffeemaschinen.html mal ansieht, die vom Platz her gut in den Wohnwagen passen, dann weisen sie bei einer maximalen Leistungsstärke von 1100 Watt Heizung schon eine ordentliche Leistung aus umwelttechnischer Sicht. Das wäre für mich eine Option, wenn man keinen Wasserkocher mit Instantkaffee hernehmen will!
Mal davon ab, dass 1100 W schon mehr sind als 1000 W, Die Einschaltspannung ist ja immer das Problem! Von daher machen 1500 W schon Sinn.
Also ich habe eine Menge Aufwand betrieben und mir eine „Energiebox” gebaut, wie bereits in einem anderen Tread beschrieben. Das Teil beinhaltet eine ca 100 AH Batterie, sowie einen Solarregler der mittels eines 100 Watt Panels tagsüber nachlädt und einen 1000 Watt Sinusinverter.
Einige Forumsschreiber haben mich gewarnt und gemeint das wäre den Aufwand nicht wert.
Teilweise haben sie Recht, teilweise auch nicht.
Nachdem ich die Box jetzt 2 x mitgenommen und getestet habe kann ich folgendes aus der Praxis sagen.
Die Box samt 100 AH Batterie reicht locker für die üblichen Verbraucher wie Wasserpumpe, Licht, Radio usw... aber leider nicht für Kaffeemaschinen, oder gar Fernseher unsw... Das heißt für Fernseher evtl. doch, aber nicht lang genug.
Bei einigen Aufenthalten mussten wir ca 1 Tag auf einem Reserveplatz ohne Strom warten bis ein Platz frei war, wir buchen niemals, sondern fahren einfach.
Die Box lieferte dabei zuverlässig Strom für alle normalen Verbraucher, den Kühlschrank allerdings haben wir mit Gas betrieben, der schluckt einfach zuviel.
Doch autarkes Camping schafft man damit wenn es sein muss wochenlang. Das 100 Watt Solarmodul bringt genug um die Batterie immer voll zu bekommen, so dass es die nächste Nacht problemlos durchhält und der Solarregler schaltet auch notfalls ab bevor die Batterie schlapp macht, ebenso der direkt angeschlossene 220 V Inverter.
Fazit:
Man kann mit einer Anlage die mittels Solarenergie nachlädt durchaus auch wochenlang autark campen, aber nur mit dem Nötigsten, also Wasser, Licht und Radio, evtl. auch noch mit anderen Verbrauchern die nicht allzuviel benötigen. Aufladen eines Laptops, oder Smartphones ist auch kein Problem.
Kühlschrank und Fernseher hingegen brauchen auf Dauer zu viel, eine Kaffeemaschine für Pad`s geht gar nicht unter einem 1500 bis 2000 Watt Sinus - Inverter. Aber für Kaffee und Kühlschrank zumindest geht eben auch Gas.
Also aus heutiger Sicht und Erfahrung würde ich sagen, wer ab und zu mal ein paar Tage autark unterwegs sein muss/will, kann mit einer wie auch immer gestalteten Batterieversion samt Solarmodul gut leben, auf Dauer ist es sicher nicht der „wahre Hugo”, oder es wird richtig teuer.
Etwas problematisch ist auch das Gewicht der Batterie, ich befördere meine Box im Auto, denn das Ding ist richtig schwer, sie gast zwar nicht, kann auch auf den Kopf stehend eingebaut werden aber sie ist sehr schwer.
Der Anschluss zum WW erfolgt wahlweise über den 12V Anschluss der AHK, oder per Inverter über den 220 V Anschluss, egal wie man das macht für den „normalen Verbrauch” reicht Beides. Mein Solarmodul bringt auch bei weniger gutem Wetter noch genug um diesen Verbrauch zu decken.