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Subjektiver Unterschied Smart 450, vor und nach 2003 Fahrwerk und Automatik
Hallo,
ich möchte mir einen Smart 450 CDI Cabrio holen. Habe mich nun etwas eingelesen und weiß, dass Modelle ab Bj. 2003 ein geändertes Fahrwerk und eine neu abgestimmte Automatik haben, der CDI-Motor an sich aber identisch ist. Das Fahrwerk soll weicher sein, da man den Wagen dank ESP etwas höher legen konnte und die Automatik soll schneller schalten.
Mich würde jetzt interessieren, ob jemand mal beide gefahren ist und mir sagen kann, wie groß die Unterschiede beim Fahrkomfort durch das bessere Fahrwerk und bei der Schaltung wirklich sind. Bei mir in der Umgebung werden leider nur CDIs älter als 2003 angeboten und ich überlege, ob es sich lohnt >300km zu fahren und vielleicht 800 EUR mehr auszugeben, nur um einen 2nd ab 2003 zu kaufen.
Anfahrhilfe, ESP... sind mir nicht ganz so wichtig. Danke
Beste Antwort im Thema
Hallo,
selbst habe ich einen 2006er CDI Cabrio und ich überlegte erst garnicht ob Benziner oder Diesel, denn der robustere Motor ist einfach der Diesel und die dementsprechenden KM fahre ich auch, somit guckte ich erst garnicht nach den Benzinern.
Dann habe ich den Vergleich "nur" bei diesem Auto, von original Fahrwerk zu neuen Dämpfern und Tieferlegungsfedern.
Jetzt, wo das Auto tiefer ist und neue Dämper hat, lässt sich das Auto schöner fahren als vorher.
Denn zuvor war es nur ein gehoppel damit und durch das dass Auto tierfer ist, habe ich auch kein "Fahrzeugwippen" bei den Schaltvorgängen.
PS: wegen Nachwuchs zu verkaufen ... Audi A2 Diesel als Gegenangebot nehme ich gerne an
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23 Antworten
Hallo,
ich kenne nur die älteren, kann also direkt zur Frage nicht viel schreiben. Jedoch möchte ich zu bedenken geben, dass das Jahr 2003 inzwischen schon 13 Jahre zurück liegt und durch die bekannt bruchanfälligen Federn die Fahrwerke heute meist anders abgestimmt sind, als bei Auslieferung. Soweit noch die originalen Dämpferpatronen verbaut sind, sind sie aber mit Sicherheit alle "weich", weichgekloppt von hunderttausenden Kilometern und 13 Jahren. Und wenn die Dämpfer beim Federtausch gleich mal mitgetauscht wurden, dann weiß man schon gar nicht, wie sich das auf die Fahreigenschaften auswirkt, denn es gibt für den Smart nun wirklich eine riesige Menge verschiedener Dämpferpatronen, von weich nach hart und von teuer nach billig.
Fazit: Die Frage kommt gute zehn Jahre zu spät... ;-)
Grüße, Tom
Hallo,
ab 2003 (achte auf "echte" 2003er) haben sich deutliche Verbesserungen ergeben und ich würde mir auf gar keine Fall einen aus den Jahren davor kaufen (ich suche auch gerade einen 450, allerdings Benziger).
Einen nennenswerten Unterschied bei der Fahrwerksabstimmung kann ich nicht bestätigen. Die Kugeln sind derart bockelhart, dass das sicherlich auch nur im direkten Probefahren und auch nur sensiblen Naturen auffällt.
Es gibt auch einige, die behaupten, das Sportfahrwerke bequemer sind. Was Tom gerade geschrieben hat kommt noch dazu (auch wenn das für allen älteren Gebrauchtwagen gilt). Die getauschten Federn sind me gleich abgestimmt.
Auf das ESP sollte man nicht verzichten, weil das beim smart mehr noch als bei längeren Radständen die Sicherheit erhöht. Wenn man flott unterwegs ist, ist es andauernd am orgeln...
Das Schaltverhalten ist um Welten besser, vieles in der Elektrik/Elektronik wurde verbessert...
Rechne aber gut nach, ob sich ein Diesel lohnt.
Wenn man viel fährt, scheidet der 450 generell aus und wenn man wenig fährt scheidet der Diesel aus.
Grüße
Thorsten
Danke für die Infos Der Diesel stand eigentlich zur Auswahl, da die Benziner ja leider ziemlich anfällig sind. Wohl hauptsächlich wegen eines verstopften Teillastventils, auch wenn ich schon gelesen habe, dass die typischen Motorschäden (verglühte Ventile) auch auftreten können, wenn das Ventil regelmäßig getauscht wird.
Finanziell sollte man bei den aktuellen Spritpreisen schon bei 3000 km im Jahr mit dem Diesel günstiger fahren (habe die Durchschnittsverbräuchte von spritmonitor.de vom CDI und dem 61 PS 698 ccm Motor genommen).
Wenn die Schaltung beim 2300er Modell aber deutlich besser ist, wäre mir das schon nen Aufpreis wert. Das Fahrwerk ist dann ja eher ein Glücksspiel.
Hallo,
selbst habe ich einen 2006er CDI Cabrio und ich überlegte erst garnicht ob Benziner oder Diesel, denn der robustere Motor ist einfach der Diesel und die dementsprechenden KM fahre ich auch, somit guckte ich erst garnicht nach den Benzinern.
Dann habe ich den Vergleich "nur" bei diesem Auto, von original Fahrwerk zu neuen Dämpfern und Tieferlegungsfedern.
Jetzt, wo das Auto tiefer ist und neue Dämper hat, lässt sich das Auto schöner fahren als vorher.
Denn zuvor war es nur ein gehoppel damit und durch das dass Auto tierfer ist, habe ich auch kein "Fahrzeugwippen" bei den Schaltvorgängen.
PS: wegen Nachwuchs zu verkaufen ... Audi A2 Diesel als Gegenangebot nehme ich gerne an
Hallo,
der Benziner ist auch ein robuster Motor.
Die Teillastproblematik kommt in der Regel vom zu hohen Ölstand und ist durch einfaches und preiswertes Tauschen zu beheben.
Die 698er Motore kommen regelmäßig auf deutlich über 200' km und es wären noch viel mehr Benziner, wenn Viele oft längere Strecken damit fahren würden. Aber wer macht das schon...
Das Ventilproblem betrifft fast nur die ersten zwei Baujahre und auch da nur die richtig rangenommenen Pizzataxis.
Unser erster smart war ein 2001er CDI. Damals waren die 599er Benziner irgendwie nervig zu fahren und da wir fast ausschließlich Stadtverkehr hatten, war der Antritt einfach besser.. Ab 2003 und den 698er Benzinern gibt es keinen guten Grund mehr einen Diesel zu fahren. Vielfahrer Mal ausgenommen, aber der 450 ist kein Langstreckenauto und jeder Kleinwagen ist da die bequemere, haltbarere und kostengünstigere Alternative.
Ich suche gerade meine 21. smart, habe nahezu alle Versionen Probe gefahren, selbst rund 180' km mit den vielen smarts zurückgelegt und mehrfach einen Diesel getestet, und komme immer wieder zu dem Fazit, das 41 PS tatsählich schapper sind als 61 PS. Da kann auch 10% Drehmoment nur auf den ersten 10m punkten...
Glaube auch nicht den Spritmonitor- Werten, bevor Du nicht met mehreren der Sparkönige gesprochen hast.
Ich kenne einen hier am Ort. der fährt jeden Tag 120km, hin und zurück in Kolone mit max 80, meist 50-60km/h. da sind 3,5 Liter keine Kunst. Unser CDI hat im Stadt und Umlandverkehr um die 4,8 Liter gebraucht. Mein 61er rund 6.
da muss man schon lange rechnen, um die höheren Kosten bei Steuer, Versicherung, Wartung auszugleichen.
Beim ersten Überholen auf der Landstraßen verfliegt dann die Restfreude...
Und noch zum Abschluss:
Der smart ist ein Auto, zu dem man ein (möglichst spontane) Zuneigung haben muss. Es gibt fast keinen "logischen" Grund, ein solches Fahrzeug zu wählen. Der einzige belegbare ist die geringe Länge und die sich dadurch auftuenden Parkmöglichkeiten auf Restparklängen. Der wichtigste und me enzige Grund ist der große Spass, den man bem Fahren hat. Stoisch einem LKW auf der Autobahn hinterherbrummen und sich an Durchschnittsverbräuchen aufzugeilen ist für mich nicht spassig.
Probiere so oft es geht unterschiedliche smarts aus.
Wenn Du nicht unbedingt dieses Konzept haben willst, dann hol dir lieber einen Polo Sdi o.Ä.
Smartfahrer müssen leidensfähig sein. Nicht nur deren Badscheiben ;-)
Grüße
Thorsten
Grüße
Thorsten
@noplan
Also um auf deine Ausgangsfrage nach dem Komfort zu beantworten, ja der ab 2003 Modellgepflegte fuhr sich deutlich besser und komfortabler.
Ich habe als erstes einen 2000er Benziner, 599er, Smart gehabt mit 54PS der fuhr sich ganz ok, aber bei Bodenwellen oder schlechten Straßen hat es einem bald die Plomben aus den Zähnen getrieben. Das lag an der Komposit Blattfeder an der Vorderachse, weil man eine "normale Federung" wohl einsparen wollte.
Der zweite war dann ein Modellgepflegter 2003er Benziner, 689er, Smart mit 61 PS und der fuhr sich deutlich komfortabler (natürlich immer im Rahmen eines Smart betrachtet), da nun die olle Blattfeder einer normalen Stoßdämpfer Federbein Kombi gewichen ist. Er hat etwas bessere Leistung gehabt und die Schaltung war zwar weit weg von ideal aber doch besser als beim älteren Bruder. Zumal man hier ganz gut mit dem Gasfuß das Kopfnicken etwas abmildern konnte. Außerdem war nun ein vollwärtiges ESP anstelle von TrustPlus verbaut was im Winter, auf Schnee oder wenn es glatt war. deutlich besser anfahren konnte, da das ESP beim Anfahren ein paar Sekunden lang Schlupf an die Räder zuließ und man sich so ganz gut "rauswühlen" konnte. Das TrustPlus beim älteren Bruder hat einfach bis auf Null die Leistung reduziert und das hatte dann zur Folge das man selbst an leichten Schneehäufchen verwzeifelt ist weil man nicht drüber weg kam z.B. morgens beim ausparken.
MfG
Webman
Das Cabrio wurde nur von Anfang 2000 bis Anfang 2001 mit Blattfedern gebaut, danach hatten alle Schraubfedern, da ist der Unterschied zwischen 2002 und 2003 nur minimal, die Uralt Smarts mit Blattfedern waren vorne härter, die 98 und 99er waren die Härtesten, die 2000 und 2001er hatten auch schon mehr Federweg in den Blattfedern.
Die wichtigste Neuerung beim CDI war 2003 das vollwertige ESP anstatt Trust Plus, dazu gibt es seit dem bei erreichen des roten Bereichs eine automatische "Notfall" Schutz Hochschaltfunktion.
Das Getriebe wurde auch Richtung besserer Fahrbarkeit neu abgestimmt, wobei der Verbrauch dadurch minimal stieg, des weiteren wurde die Elektronik überarbeitet.
Bei der Aussage zum Benziner muss ich thoritz leider widersprechen, da ich doch sehr viele Fälle von Motorschäden kenne, auch bei gepflegten Benzinern, egal ob mit 599er oder 698er Motor (der 698er ist durch die Schutzmaßnahmen etwas haltbarer), die meisten 450er Benziner haben bei 200TKm trotzdem schon das zweite oder dritte Herz, vorausgesetzt der Rest hat die Km und die Zeit überstanden, der Wagen wurde damals als Stadtauto auf ca. 125Tkm ausgelegt, was die erste Generation mit dem 599er Motor leider auch oft nicht geschafft hat, gab damals massenhaft Motorschäden bei um die 80TKm.
Der CDI wurde halt für die "Langstreckenfahrer" nachgeschoben, dazu sollte dieser den Flottenverbrauch von Mercedes senken, und ja, haltbar ist die "Wanderdüne" (ordentliche Wartung vorausgesetzt), kenne auch Leute die die 300TKm bald knacken werden.
Hallo,
@Ingo.M
Grundsätzlich hast Du schon recht. Aber wenn man im E-Klasse Forum reinschaut, jagt da auch ein Motorschaden den nächsten, bei den 1.2er TSi sind es die Kettenschaden, bei den alten TDi und auch bei vielen BMW-Serien sollte man immer einen Turbo im Kofferraum liegen haben ;-)
Das ist der Eindruck, den man im Forum bekommt, weil da alle Problemfälle zusammenfinden.
Aber 15 Jahre alte C-Corsas habe offensichtlich weniger Kettenprobleme als 5 Jahre alte Diesel mit Stern. Der Taxifahre letztens hatte bei 140' gerade die dritte!! bekommen.
Und viele der so gennannten "Motorschäden" sind auch Turboprobleme oder irgendwelche Macken in der Motorsteuerung. Und das überhaupt so viel "Trara" um alte smarts gemacht wird, zeigt ja die Beliebtheit.
Wer macht sich sonst überhaupt nen Kopp um so alte Kisten...
Aus meiner Sicht kann man einen gepflegten 450 ab 2003 mit 70-80' durchaus mit überschaubarem bzw. mit anderen PKW vergleichbarem Risiko kaufen. Einen Diesel nur aus Furcht vor Motorproblemen beim Benziner zu kaufen ist me übertrieben.
Man sollte halt wissen, das bei 80 - 100' km einiges zum Austausch ansteht oder demnächst kommen kann.
Ohne gute Werkstatt oder gute eigene Kenntnisse und Fähigkeiten wird das schnell teuer.
Aber das gilt auch für Corsa, Polo und co.
Grüße
Thorsten
Ich hab hier den direkten Vergleich zwischen 2001er (Schraubenfeder) und 2006er (letzter450er).
-das Fahrwerk ist bei Beiden gleich hart
-die Schaltzeiten sind auch gleich
-Beim Runterschalten mit Automatik gönnt sich der Neuere weitaus seltener eine Gedenksekunde
-ESP oder Trust+? Egal, Beide drehen sich wenn man nicht extrem Gefühlvoll fährt bei Glätte
-Der Alte braucht deutlich weniger Sprit, dafür Heizt der Neue etwas besser.
-Der Neue kostet deutlich mehr Haftpflicht
-Das Getriebe des Neuen ist extrem kurz übersetzt, gut für Überholen und sportliche Bergfahrten, schlecht für BAB
Meine Empfehlung, nutze das Beste aus Beiden und kaufe einen mit Baujahr 2003-2005.
Wenn es billig und Sparsam sein soll dann einen 2001 bis 2002er
Wenn es flott und Teuer sein soll nimm den 2006er.
Oder lass es ganz mit Smart und greife zum Beispiel zu sowas "Citroen C1 HDI"
So, vielen dank nochmal für die ganzen Tipps und Infos.
Also die Eindrücke übers Fahrwerk scheinen doch etwas unterschiedlich zu sein. Wie Tom schon meinte, liegt das vermutlich an den jeweils verbauten Dämpfern bzw. wie ausgenudelt alles ist?!
Ich werde deshalb wohl einfach mal ab 2001 gucken und ein paar Probefahrten machen.
Dass der Smart kein gewöhnlicher Kleinwagen ist, ist mir schon bewusst, das machts für mich aber eher interessant. Hatte vor einer Weile einen Ur-Mini und zeitweise auch einen Trabbi, daher bin ich leidensfähig . Polo & Co. sind mir zu langweilig, auch wenn sie günstiger und praktischer sein mögen.
Was noch nicht gesagt wurde: Cabrio so alt? Verdeckreparaturen sind extrem teuer - die Verdeckkonstrucktion ist Mist. Gilt auch für den Roadster.
Noch blöder: der hintere Teil des Verdecks muss mühsam abgefummelt werden. So richtig Cabriofeeling is nich.
Es gibt da 2 bessere Alternativen:
1.) Smart mit Glasdach weil das wirklich schön hell ist und ein offenes Fenster im Sommer damit fast so gut wie Cabrio ist...
2.) Ein Smart Roadster weil der zwar etwas teurer ist, jedoch auch mehr als anständig läuft, ein phantastisches Handling hat, weniger Sprit säuft (nur 2/3 der Stirnfläche), und weil es den mit dem haltbarsten Benziner, der 60kw-Maschine gibt. Die hat nämlich im Gegensatz zu der 45kw einen Öl-Wasser-Kühler und ist nicht so ausgereizt wie die Brabus-Maschine... Unterhaltskosten sind gleich wie beim Cabrio - Verschleißteile praktisch alle baugleich bis auf die 60kw und Brabus-Lader.
Zitat:
@Smartie67 schrieb am 15. Januar 2016 um 13:10:36 Uhr:
Es gibt da 2 bessere Alternativen:
1.) Smart mit Glasdach...
Sorry Smartie, aber dass ist doch keine Alternative zu einem Cabrio, selbst wenn es das Smart Cabrio ist - ich fahre eigentlich immer offen, sofern es über dem Gefrierpunkt und trocken ist - es hat seinen eigenen Reiz offen zu fahren, genau wie das Glasdach im Winter seinen eigenen Reiz hat - man muss sich halt entscheiden. Im Sommer ist mir das Glasdach zu sehr Treibhaus und die offnen Fenster bringen nicht das , was ein offenes Dach ohne Holme mit versenkten Fenstern bringt - echtes Cabriofeeling im Vergleich zu manchem "Cabrio" mit einer riesen Windschutzscheibe bis zu meinem Hinterkopf.
Zitat:
2.) Ein Smart Roadster...
Den Roadster (als Coupe) finde ich auch klasse, aber nicht jeder kann und will in ein so tiefes Auto ein und aussteigen und auch die Kürze des Fortwo ist in der Stadt ein wichtiges Kaufkriterium, abgesehen vom deutlich höheren Preis. Wenn allerdings der Smart Roadster gefällt und auch die Länge keine Rolle spielt ist das natürlich auch eine reizvolle Alternative.
Die Einzig sinnvolle Alternative sehe ich in einem 451 Cabrio, wenn es preislich passt.
Gruß
Marc
Ohne Dach, ohne Holme, einfach schön ????
Zitat:
@SchwedenThomas schrieb am 15. Januar 2016 um 14:50:19 Uhr:
Ohne Dach, ohne Holme, einfach schön