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Suche Auto für zwei lange Familienfahrten - Budget 2,5k-3k
Guten Abend,
wir möchten mal...
1. über Südeuropa nach Griechenland und zurück,
2. eventuell im Winter über Baltikum nach Finnland und zurück,
... also ca 10-15 Tsd. km fahren, wofür man gut einen Mietwagen gebrauchen könnte, allerdings wegen geographischen Einschränkungen ist das utopisch. Also überlege ich deshalb für eine gewissenermaßen kurze Zeit einen Gebrauchtwagen anzuschaffen. Was mir wichtig ist:
1. dass dat Ding ohne viel Kopf zu machen die besagten 10-15 Tsd km fährt,
2. evtl nicht viel rein steckt, falls was ist (also Wartungskosten niedrig, Teile noch da)
3. dass man nach 6-12 Monaten das Auto ohne viel Wertverlust weiter verkaufen kann
(also dass TÜV dann knapp vor Ablauf ist, ist mir klar. Grundgedanke ist, dass das Auto selbst dann wahrscheinlich wegen des Alters und Laufleistung nicht viel an Wert verlieren wird).
4. Eben genug Platz fürs Gepäck einer Familie mit Kind.
Verzeiht mir bitte die vielleicht doofen Fragen, ich habe zwar seit 10+ Jahren Führerschein, aber tatsächlich nie ein eigenes Auto gehabt - bin immer mit dem Alternativangebot (Carsharing, Mietautos etc.) gut bedient gewesen, da das eigene Auto sich monetär nie rentiert hat.
Für die oben beschriebene Parameter wurden mir im Bekanntenkreis die Autos der Volkswagen AG (Skoda Octavia, VW Passat, Golf 5 Variant) mit dem 1.9 TDI empfohlen und die kann man - auch im preislichen Bereich -- tatsächlich in unterschiedlich gutem Zustand auf mobile oder kleinanzeigen finden.
Deshalb meine Fragen:
1. Erstmal welche Autos (noch) würdet Ihr empfehlen, welche eher nicht?
2. Ist 300.000 km+ (viele die jetzt auf dem Markt sind, haben eben schon so viel) auf dem Tacho schon kritisch oder beim 1.9 TDI gerade noch eingefahren?
3. Wenn entsprechende Autos Rost bekommen (oder haben) - wie dagegen vorgehen/ wie präventieren? Gibt es eine Art Neu-Beschichtung der Karosserie mit irgendwelchem Schutzmittel?
4. Lieber Kauf von Privat oder vom Autohändler?
Besten Dank und Beste Grüße!
A. I.
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11 Antworten
Ich würde sagen - Du kannst nicht davon ausgehen, dass irgendein Familienauto in dem Preisbereich 1. und 3. erfüllt. Warum trennt sich jemand für kleines Geld von so einem Auto? Sicher nicht, weil es gut läuft und absehbar ist dass das noch bis zum TÜV-Ende tut. Dieser Preisbereich ist mittlerweile unterste Resterampe. Ich würde sagen - 2,5 faches Budget, dann kann man hoffen was zu finden.
Zitat:
@ai7-leipzig schrieb am 30. Mai 2024 um 19:52:37 Uhr:
1. Erstmal welche Autos (noch) würdet Ihr empfehlen, welche eher nicht?
2. Ist 300.000 km+ (viele die jetzt auf dem Markt sind, haben eben schon so viel) auf dem Tacho schon kritisch oder beim 1.9 TDI gerade noch eingefahren?
3. Wenn entsprechende Autos Rost bekommen (oder haben) - wie dagegen vorgehen/ wie präventieren? Gibt es eine Art Neu-Beschichtung der Karosserie mit irgendwelchem Schutzmittel?
4. Lieber Kauf von Privat oder vom Autohändler?
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1. Alles im passablen Zustand - Marke egal. (Passat / Laguna / Astra / Meriva A / Zafira A / Hochdachkombis / Focus / Mondeo / . . . )
2. Nö. - Pflege Vorbesitzer entscheidet. Ich würde hier auf einen Saugbenziner setzen so um die 1,6l-Hubraum.
3. Seilfett
4. Privat - geh' mal davon aus, das ein Händler eine 3-Mille-Kiste garde mal für die Hälfte angekauft hat.
Kenne Leute, die haben eine ähnliche Tour mit einem für 500 € gekauften Passat Diesel gemacht. Bis auf einen Federbeinbruch gab es keine Probleme.
Das war Glück und lässt sich nicht verallgemeinern.
Ich hatte schon genug Autos aus der Preisklasse (weil ich mir nichts anderes leisten konnte) und wenig Glück.
Vielleicht die falschen Autos?
Zitat:
1. Alles im passablen Zustand - Marke egal. (Passat / Laguna / Astra / Meriva A / Zafira A / Hochdachkombis / Focus / Mondeo / . . . )
2. Nö. - Pflege Vorbesitzer entscheidet. Ich würde hier auf einen Saugbenziner setzen so um die 1,6l-Hubraum.
3. Seilfett
4. Privat - geh' mal davon aus, das ein Händler eine 3-Mille-Kiste garde mal für die Hälfte angekauft hat.
Danke für die Antwort!
1. Gibt es zu den PSA/Ford autos bestimmte Negativempfehlungen? Also dass bestimmter Motor besonders anfällig ist oder so?
3. Danke für den Tipp! Ist eher für Unterbodenschutz gedacht, so wie ich es verstehe, kann man etwas auf Karosserie auch auftragen oder wird das schon so reichen?
2 + 4 => So habe ich es mir auch gedacht. Benziner würde ich mir dann auch angucken (obwohl für 1,6 für den Passat - erscheint mir etwas schwach.)
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 30. Mai 2024 um 20:03:06 Uhr:
Ich würde sagen - Du kannst nicht davon ausgehen, dass irgendein Familienauto in dem Preisbereich 1. und 3. erfüllt. Warum trennt sich jemand für kleines Geld von so einem Auto? Sicher nicht, weil es gut läuft und absehbar ist dass das noch bis zum TÜV-Ende tut. Dieser Preisbereich ist mittlerweile unterste Resterampe. Ich würde sagen - 2,5 faches Budget, dann kann man hoffen was zu finden.
Nu ja, wenn das Auto zwar noch gut und top ist, aber halt 25 Jahre alt ist.. und (laut mobile zumindest) scheint es wirklich ungefähr der Marktpreis zu sein (die meisten o.g. Autos dort - ohne Preisfilter - sind unter 4k € zu finden.).
Aber wo ich mitgehen würde - falls ich das Auto für länger gesucht hätte, dann würde ich auf jeden Fall mit größerem Budget rangehen.
Zitat:
Bis auf einen Federbeinbruch gab es keine Probleme.
uff.
Hoffentlich nicht während der Fahrt und nicht so tief in den Geldbeutel gegriffen. Wie oft sollte man bei VW-AG diese Feder auffrisschen?
Am besten immer kurz bevor sie kaputt geht.
Aber mal im Ernst: In dieser Preisklasse zählen vor allem drei Faktoren: Zustand, Zustand und Zustand.
Da kann ein gut gepflegtes, vermeintlich unzuverlässiges Modell die deutlich bessere Wahl als der verschlissene Foren-Km-König sein.
Zitat:
@ai7-leipzig schrieb am 31. Mai 2024 um 18:55:09 Uhr:
. . .
3. Danke für den Tipp! Ist eher für Unterbodenschutz gedacht, so wie ich es verstehe, kann man etwas auf Karosserie auch auftragen oder wird das schon so reichen?
Seilfett nimmt man für die Fahrwerksteile (Querlenker, Achsaufnahmen, Spurstangen) Achtung - sollte nicht an die Bremsen kommen.
Oben auf den Lack kommt Hartwachs.
Zitat:
@ai7-leipzig schrieb am 31. Mai 2024 um 18:55:09 Uhr:
2 + 4 => So habe ich es mir auch gedacht. Benziner würde ich mir dann auch angucken (obwohl für 1,6 für den Passat - erscheint mir etwas schwach.)
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Genau das. Solche Motoren werden von Wenigfahrern und älteren Leuten bevorzugt, die aber meist gut pflegen. Wenn der Motor trocken ist, brennt da kaum was an. Sind keine Renner, aber solide.
Ggf. muss man dann mal nen Gang runter und/oder aufs überholen verzichten.
Ähnlich die 1,8er - die trinken aber meist nen Liter mehr.
Zitat:
@ai7-leipzig schrieb am 31. Mai 2024 um 19:06:14 Uhr:
Zitat:
Bis auf einen Federbeinbruch gab es keine Probleme.
uff.
Hoffentlich nicht während der Fahrt und nicht so tief in den Geldbeutel gegriffen. Wie oft sollte man bei VW-AG diese Feder auffrisschen?
Das passiert meist während der Fahrt und kann auch bei einem neuen Auto passieren, wenn das Schlagloch tief genug ist. In diesem Fall ist es in Albanien passiert und wurde mit gebrauchten Teilen behoben.